Na war doch ein hübsches Rennen ... durch manche Punkte vielleicht spannender geworden, als es vielleicht zu erwarten war.
Guter Sieg für Verstappen ... der einfach der schnellste war. Insbesondere in Sektor 2, wo nunmal die Rennen gewonnen werden. In Sektor 1 und 3 waren die Ferrari und Mercedes zum Teil flotter unterwegs, aber wenn man am Ende den Top-Speed hat der einen locker flockig überholen lässt, während man selbst keiner großen Gefahr unterliegt (auch wenn der Gegner DRS hat) ... dann ist das schon von Vorteil.
Gewiss ... es ist nicht alleine der Honda-Antrieb der dies ermöglicht. Red Bull muss dafür halt woanders Kompromisse eingehen. Aber Verstappen war es ja dennoch möglich, den Abstand in Sektor 1 gering genug halten zu können, um in Sektor 2 angreifen zu können.
Letztes Jahr hätte dies vielleicht anders ausgesehen. Da hätte der Speed-Vorteil von Leclerc im ersten Sektor gepaart mit dem größeren dirty-air-Effekt womöglich dazu geführt, dass Verstappen nicht an Leclerc vorbei gekommen wäre. Aber dieses Jahr ist halt manches anders...
Für Red Bull ein Sieg des Konstrukteurs-Titels mit Stil. Hübsche Aktion übrigens, dass man in Gedenken an den König der "Ich-hab-was-im-Urlaub-entdeckt-und-will-es-zuhause-vermarkten"-Könige nicht groß Trauerflor trug (soll auch zum letzten Willen Mateschitz' gehören), sondern dass das Red-Bull-Teampersonal stattdessen - sofern nicht funktionell erforderlich - teilweise auf die untere Team-Bekleidung verzichtete und blaue Jeans trug.
Hamilton mit einem Rennen, dass Mercedes Mut macht, könnte man sagen. Anfang der Saison wäre so eine Performance noch nicht zu erwarten gewesen ... da hätte man vor lauter Porpoising auch vor der langen Gerade in Austin Angst gehabt (die in der Vergangenheit schon durch eine gewisse Welligkeit aufgefallen war).
So nah war Hamilton in dieser Saison einem Sieg noch nicht ... und wird es vielleicht auch nicht mehr sein. Wer weiß. Austin war schon immer eine Strecke, auf der Hamilton recht stark war.
Es bleibt abzuwarten, ob dies die erste Saison seit 2006 sein wird, in der weder Hamilton noch Vettel einen Sieg holen.
Leclerc kann mit dem dritten Platz gewiss zufrieden sein. Viel mehr war mit der Startplatz-Strafe gefühlt nicht drin ... auch wenn er es sich vielleicht gewünscht hätte, dass er wie Verstappen auf Hamilton hätte aufschließen können. Stattdessen kam ihm Perez immer näher.
Ich war etwas überrascht, wie er beim zweiten Boxenstop plötzlich vor Verstappen auftauchte. Nicht unbedingt weil Verstappen den miserablen Boxenstop hatte, sondern viel mehr, weil Leclerc schon so früh in die Box kam.
Schließlich hatte er seinen ersten Boxenstop signifikant später absolviert.
Bei Perez stellt sich die Frage, wieviel Performance die abgeflogene Endplatte ihm gekostet haben mag. Das beeinflusst ja nicht nur den Abtrieb, sondern in der Folge auch die Reifen. Letztlich war man bei Red Bull ja überzeugt, dass die Track Position gegenüber Russell wichtiger ist, als der Zeitverlust durch einen Frontflügel-Wechsel beim Boxenstop.
Einen gewissen Beigeschmack bekommt das Urteil der Stewards bezüglich des Haas-Protestes, dass Perez keine "Spiegelei-Flagge" zu sehen bekam. Die Entscheidung war letztlich, dass kein Problem bestand, weil die Endplatte abgebrochen war.
Naja ... das blendet aber auch schön aus, dass Perez 6 Runden lang mit einer verbogenen Endplatte umher fährt, die abbrechen kann ... und die dann ja auch abgebrochen ist.
Gerade Magnussen ist da ziemlich angepisst über eine in seinen Augen ungleiche Behandlung. Magnussens forsche Gangart bei Rennstarts bringt ihm zuweilen ein paar Positions-Gewinne ein ... aber ab und an riskiert er da auch mal eine Berührung. Bereits drei Mal in dieser Saison bekam er die "Spiegelei-Flagge" zu sehen. Gefühlt wurde ihm eine Punkte-Platzierung zerstört, wenn Ocon mal hinter ihm funkt, dass sein Frontflügel nicht ganz koscher sei. Bei Perez scheint man kein Problem zu sehen.
Wie bei Perez stellt sich auch bei Russell die Frage, ob nach der Berührung in der ersten Runde noch alles völlig rund lief.
Die 5-Sekunden-Strafe fand ich ein wenig harsch. Es ist schwer in der Situation das richtige Urteil zu finden. Gewiss ... Russell kann theoretisch damit rechnen, dass Sainz da rüber kommt ... aber Sainz' Linie war da für die erste Kurve im Rennen auch ziemlich Platz vereinnahmend, wenn nicht gar riskant. Er kommt von außen etwas rübergezogen, um vielleicht mit besserem Rausbeschnleunigen sich an Verstappen zu haften bzw. links neben diesen zu setzen. Dann muss er aber etwas verzögern. Man sah dies gut in der Hubschrauber-Perspektive.
Russell hat wohl vermutet, dass Sainz sich mehr am äußeren Randstein orientiert.
Eigentlich hat Russell auch nicht viel falsch gemacht. Seine Linie war nicht seltsam, seine Lenkung war voll eingeschlagen. Dadurch war es fast so als zieht Sainz mehr in Russells Linie, als dass Russell (der nicht weiter nach links fahren kann in dem Moment) in Sainz's Bahnen lenken würde.
Aber unterm Strich ist es halt Russells Vorderrad, das Sainz' Hinterrad trifft.
Ich fand die Strafe etwas ... hart. Aber nunja, Russell hätte wohl auch ohne Strafe nicht viel Boden nach vorne gut gemacht. Dafür lief es für ihn auch sonst im Rennen nicht so ganz rund.
Wie gesagt ... vielleicht hatte er eine leichte Beschädigung.
Dass Sainz ein Wasserleck hatte überrascht etwas. Klar, man hat schon vorher Wasserlecks durch beschädigte Radiatoren/Seitenkästen gesehen ... aber da war die Berühung dann auch häufig härter. Der Kontakt zwischen Russells Front und Sainz' Ferrari ging größtenteils auf den Hinterreifen ... vielleicht geringfügig auf den Seitenkasten. Der Ausfall kommt da etwas überraschend.
Ist nun aber auch schon Sainz' 6tes DNF in dieser Saison ... so viel wie Verstappen, Leclerc und Perez zusammen.
Nach dem grundsoliden Qualifying auch ein wenig sinnbildlich für Sainz' 2022-Saison.
Immerhin, Russells Abstand zu Perez offerierte ihm dann ja die Gelegenheit, die schnellste Rennrunde zu fahren. Der Abstand zu Norris war ja recht groß.
Jener war da auch lange Zeit nicht zu erwarten. Anfangs lief es für Norris ja überhaupt nicht. Im Laufe des Rennens wurde er ja von Gasly und Tsunoda kassiert.
Auf dem letzten Reifensatz war Norris dann flott unterwegs. Für ihn Rennentscheidend war dann u.A., dass er dann an Tsunoda vorbei kam, der ähnlich alte Reifen hatte. Die anderen die Norris danach kassierte, hatten jeweils ältere Reifen aufgezogen.
Klar, Norris profitierte auch ein bisserl von Vettels schief gelaufenem Boxenstop.
Unterm Strich kostete Vettel diese Panne nur eine Position. Sonst wäre jener vermutlich 6ter geworden.
Insgesamt ein starkes Rennen von Vettel, der nun mehr als 3500 Führungsrunden auf dem Konto hat.
Seine Zweikämpfe mit den frischen Reifen waren durchaus sehenswert ... denn nur eines der Überholmanöver (gegen Tsunoda) geschah dank DRS. Gegen Zhou, Albon und Magnussen setzte er sich durch, indem er sie in Kurve 17/18 außen überholte.
Bei der Zieldurchfahrt jubelte Vettel, als hätte er ein Podium eingefahren ... durchaus zurecht, denke ich.
Die Regie zeigte dann eine der traurigsten Flaggen-Schwenk-Aktionen der F1-Geschichte...
Watch "Tim Cook waving flag when Vettel passes finishing line" on Streamable.
streamable.com
Magnussen dahinter mit einer für ihn sehr guten Punkte-Ausbeute. Ungewöhnlich war ja gewissermaßen, dass er am Start mehrere Positionen verlor, so dass er - nachdem Ocon ihn überholte - zeitweise letzter im Feld war. Die 1-Stop-Strategie hat er dann gut umgesetzt, so dass man sich glatt fragen konnte, ob diese nicht auch für andere eine Option gewesen wäre.
Ich frage mich, was "Plan E" bei Ferrari war, über den Leclerc nachgedacht hatte.
Für Alpha Tauri hätte das die erste doppelte Punkte-Ankunft der Saison sein können. Es sah ja gut für Tsunoda und Gasly aus, als sie nach der SC-Phase zwischen Vettel und Norris lagen. Aber Tsunoda verlor viel viel Zeit, als er mit frischen Reifen lange hinter Albon und Zhou fest hing, während Norris und Vettel an ihm vorbei gingen.
Gasly hingegen hatte hinter dem SC etwas geschlafen.
Gewiss, der Abstand von 10 Wagenlängen wird weitaus häufiger überschritten ... aber bei Gasly waren es diesmal wohl eher 20 oder 30 Wagenlängen, die er zu weit hinter seinem Vordermann hing. Hinzu kommt dann der nicht ganz korrekt abgesessene Strafe, was ihn letztlich aus den Punkten geworfen hat. Ärgerlich für Gasly und Alpha Tauri ... aber auch selbst schuld.
Tsunoda wird sich immerhin freuen, dass er erstmals Barcelona sein Punkte-Konto aufbessern konnte. Aber er hatte den Speed für einen 6ten Platz. Das mag die Freude vielleicht etwas trüben.
Ocon wird so noch mit einem 10ten Platz belohnt. Sein Rennen war sicherlich durch den Stop aus der Boxengasse beeinträchtigt. Aber dass er nach dem SC-Restart hinter Schumacher und Magnussen zurückfällt vermag nicht unbedingt der Alpine-Anspruch zu sein.
Der zweite Boxenstop kam dann eigentlich auch zu spät.
So konnte er zwar schnell auf die Albon-Gruppe aufholen ... aber ihm gingen dann quasi die Runden auf, um etwas besseres zu erzielen.
Zhou dahinter kann mit dem 11ten Platz nicht wirklich zufrieden sein. Klar, es war recht ungünstig, dass er kurz vor Ende der SafetyCar-Phase an die Box kam und dadurch an das Ende des Feldes zurück fiel. Er hing dadurch hinter Albon, der seinen ersten Boxenstop ähnlich früh absolviert hatte, aber zu Beginn der Bottas-SC-Phase in die Box gekommen war. Zhou fuhr eine längere Zeit hinter Albon hinterher und verpatzte auch ein wenig die sich ihm bietende Chance, als Albon und Tsunoda sich beharkten.
So wurde er dann später von jenen eingeholt, die ihren zweiten Boxenstop weit nach der SC-Phase absolviert hatten. An Albon brachte ihn dann dessen 5-Sekunden-Strafe vorbei.
Für Sauber/Alfa Romeo insgesamt wenig befriedigend. Man war auf einem Level wie die Alpha Tauri und Norris unterwegs ... aber am Ende steckt einer im Kies und einer lange hinter Albon.
Albon mag ne Zeit lang auf Punkte gehofft haben, weil Zhous Top-Speed nicht zum Überholen reichte, aber gleichzeitig einen DRS-Train fertigte, der ihm eine ganze Zeit lang den Rücken frei hielt (z.B. zu Tsunoda).
Sowie Zhou dann aber doch kassiert wurde, konnte Albon die schnelleren bzw. frischer bereiften Gegner (die nun keinen Kontrahenden mit DRS mehr vor sich hatten ... sondern einen ohne DRS) auch nicht lange hinter sich halten. Norris, Vettel, Tsunoda, Gasly, Ocon ... nach und nach zogen sie vorbei.
Fraglich, ob es richtig war, in der SC-Phase die Reifen zu wechseln ... Albon war der einzige, der dann schon 2 Boxenstops hinter sich hatte. Norris und die Alpha Tauri (die ihre Reifen früher gewechselt hatten), blieben dann ja draußen und schlossen dann mit einem späteren 2ten Stop auf.
Nicht mehr an ihn rangekommen ist Mick Schumacher.
Dessen Rennen endete eher enttäuschend. Schumacher schien auf Punktekurs zu sein, aber hat sich wohl ein Trümmer-Teil von Alonso oder Stroll eingefangen. Schumacher wurde überraschend früh zum zweiten Boxenstop reingeholt. Früher als andere Fahrer, die ihren 1ten Stop während der SC-Phase absolviert hatten. Zu einer Zeit, als primär Fahrer rein kamen, die ihre Reifen mehrere Runden vor der SC-Phase gewechselt hatten.
Eine Strategie die Fragezeichen aufkommen lässt ... kann man sie doch als klar gescheitert ansehen in Relation zu anderen Fahrern die während der SC-Phase die Reifen wechselten. Also im Vergleich zu Magnussen und Albon (die danach keinen Boxenstop mehr absolvierten) und im Vergleich zu Ocon (der seine Reifen später wechselte).
Mir schien es so, als wolle Haas da zweigleisig fahren. Und da Schumachers Abstand zu Gasly geringer war, hatte er eine bessere Chance nach seinem Boxenstoep vor Gasly zu landen (weil Gasly ja eine 5-Sekunden-Strafe an der Box absaß). Magnussen wäre vielleicht dahinter geblieben.
Die Track-Position gegenüber Gasly half aber nunmal nicht viel, da Schumacher nicht das Tempo jener hatte, die zu ähnlicher Zeit ihren letzten Stint in Angriff nahmen (Norris, Tsunoda und Gasly der ihn bald überholte und davon zog).
Den Platz hinter Schumacher hat Alonso bekommen.
Haas hat - "gepeinigt" durch manch Spiegelei-Flagge - nicht nur gegen Perez Protest eingelegt, sondern auch gegen Alonso. Es war schon erstaunlich, dass Alonso weiterfahren konnte, obgleich er nach dem Crash mit Stroll die linke Streckenbegrenzung ordentlich touchierte. Wäre er ein paar Meter früher eingeschlagen, dann hätte er die Öffnung beim Marshall-Posten getroffen, wo er in einem stumpferen Winkel auf eine Betonmauer getroffen wäre.
Alonso kam logischerweise mit frischen Reifen aus der SC-Phase, die mitunter durch ihn verursacht wurden. Obgleich er einen Ticken später nach links zog als Stroll, bleibt der Unfall doch eher Strolls Schuld. Vielleicht vermutete Stroll, dass Alonso rechts bleiben werde? Naja ... es ist nicht ungewöhnlich für Stroll, dass er bei gegnerischen Angriffen seine Fahrlinie relativ spät ändert.
Wie Albon, Magnussen und Zhou fuhr Alonso dann bis zum Schluss durch. Dabei ließ er sich von Latifi, Albon, Ocon und Magnussen nicht lange aufhalten, obgleich diese zu dem Zeitpunkt ähnlich alte Reifen drauf hatten. Insofern ein sehr achtbares Ergebis, das ordentlich Punkte gebracht hätte ... wäre da nicht die Strafe gewesen.
Denn nach dem Haas-Protest entschieden die Stewards, dass Alpine Alonso mit einem nicht sicheren Auto auf der Strecke hat fahren lassen. Dafür sprach man dann eine 10-Sekunden-Stop-and-Go-Strafe aus, welche in eine 30-Sekunden Zeitstrafe umgewandelt wird.
Es ist überraschend, dass man Alonso 20 Runden lang mit einem wackelnden Spiegel fahren lässt, obgleich das Haas-Team die Rennleitung zwei Mal während des Rennens darauf hingewiesen hat.
Es bestand die Gefahr, dass der Spiegel abfällt (ist er dann ja auch) und jemanden auf der Geraden trifft. Und letztlich äußern die Stewards in ihrer Urteilsbegründung auch starke Bedenken, dass die Rennleitung keine Orange-Schwarze-Flagge gezeigt hat.
Alpine hat einen Gegenprotest gegen die Entscheidung angekündigt. Zum einen könnte man argumentieren, ob Alonsos Wagen in einem sicheren Zustand war. Denn aus der Steward-Begründung geht nicht klar hervor, ob ihnen der wackelnde Spiegel oder der fehlende Spiegel zuwider war. Ein fehlender Spiegel sei womöglich keine "Gefahr" oder ein unsicheres Fahrzeug.
Zudem wird Alpine anmerken, dass der Haas-Protest nach der dafür eigentlich vorgesehenen Frist einging, sowie dass der technische Deligierte der FIA das Fahrzeug nach dem Rennen als legal abgenommen hat.
Naja ... mal schauen, ob sich das Rennergebnis nochmal ändern wird.
Vorletzter bleibt jedenfalls Daniel Ricciardo, der das Rennen wohl lieber vergessen will. Ricciardo ist in den USA beliebt und kam am Freitag auf einem Pferd in den Paddock geritten.
Das Pferd hatte natürlich einen Paddock-Pass (Name: Horsey McHorse).
Hinzu gab es das Wochenende über Gerüchte, ob Ricciardo als Test- und Ersatzfahrer (evntl. für Red Bull) erhalten bleibt.
Der Rennsonntag dann ... naja ... lieber nicht zu lang dran denken.
Ricciardo wurde von Tsunoda und Zhou kassiert und der frühe Boxenstop brachte ihm auch nicht viel.
"Nur" 13 Sekunden trennten ihn und Norris vor der SC-Phase ... für jenen ging es ja in der ersten Rennhälfte auch nicht nach vorne. Nach der SC-Phase liegen sie gut 5 Sekunden auseinander, Tsunoda, Magnussen und Schumacher liegen dazwischen.
Doch in der Folge wird Ricciardo von Albon und Alonso mit ihren frischeren Reifen kassiert. Danach wächst sein Abstand schnell an.
Nachdem die Früh-Stopper (Tsunoda, Norris, Gasly, Ricciardo) zum zweiten Boxenstop kommen hat Ricciardo deren Tempo nicht und fährt hinten herum.
Da kann er dann nurnoch Latifi abfangen, der in Austin eher unterstrichen hat, warum er 2023 kein F1-Cockpit mehr hat.