Formel 1 Saison 2023 - Cockpits, Strecken, Regeln, Technik, Gerüchte, Rennen


desl

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Zu Aston Martin sei noch gesagt, dass STR nach zwei – wie du schriebst – mäßig langen Stints auf C3 wohl auf C1 ging, da man ihm wohl 32 Runden auf C2 nicht zutraute. Als man dann die Wahl bei ALO anging (der ja noch je einen frischen C2 und C1 gehabt haben dürfte) und C1 scheinbar beim Teamkollegen funktionierte, entschied man sich womöglich genau deswegen auch für C1.
Naja, mich hats halt gewundert, dass Aston Martin auch im zweiten Stint die C3 aufzog. Alonso schien damit umgehen zu können und machte da gegenüber Stroll und Ocon im Endeffekt Zeit gut. Stroll hingegen erweckte auf mich den Eindruck, dass er zwar anfangs Hamilton noch in Schach halten konnte, aber recht bald mit dem Reifenabbau Probleme bekam.

Ein Erklärungsversuch zu beiden: Man darf nicht vergessen, dass Soft hier C3 hieß - everybody's darling, da man den Reifen (fast) überall fährt und daher kennt. Medium ist C2 und den kennt man deutlich weniger, zumal die Race Sims am Freitag auch wenig aussagekräftig waren. Hard und C1 ist man bisher nur in Bahrain gefahren und auch dort gab es schon Bedenken, obwohl der dann sehr gut funktionierte (aber bei deutlich höherer Außentemperatur). Eine gewisse Präferenz für C3 ist daher durchaus verständlich, gerade wenn man Setupbeschwerden hat, die darin bestehen, die Reifen nicht richtig warm zu bekommen, insbesondere Aston Martin. Neben der Unkenntnis über C1 kommt bei LEC hinzu, dass Ferrari den Boliden einfach nicht versteht (unten dazu mehr). Auf C1 stellte sich im ersten Stint bei LEC auch schnell Rutschen und wohl auch Graining ein, sodass man den Reifen irgendwann einfach nur loswerden wollte, was ja später selbst auf VER und RB zutraf. Was mich hier etwas erstaunte, war, dass man es dann im dritten Stint nochmal mit C1 versuchte, obwohl LEC noch einen frischen C2 gehabt haben müsste (dass man für Stint 2 hingegen nen C3 wählte, ist verständlich).

Ja im ersten Moment war es sehr verwirrend, dass Leclerc schon nach 17 Runden den harten Reifen abgab ... aber wie ja schon erwähnt, er verlor den Anschluss an Gasly und Piastri. Wäre er länger mit dem Hard unterwegs gewesen, dann wäre es recht fraglich gewesen, ob er die dabei verlorene Zeit mit kürzeren Stints (und mehr "pushen") auf den Folge-Reifensätzen hätte reinholen können.

Bemerkenswert ist, dass Leclerc (C3) und Sainz (C2) im zweiten Stint sehr ähnliche Zeiten fuhren. Nachdem er also den ersten Reifensatz los war, lief es für Leclerc nicht schlecht.
Die Erfahrungen im ersten Stint führten aber dazu, dass Leclerc so garnicht einverstanden war, als man ihm vor dem zweiten Boxenstop sagte, er bekomme nochmal die C1 drauf. Er meldete sich über Funk, dass er nochmal Soft wollte.
Naja, er hat dann - wie bekannt - nochmal Hard bekommen und danach bis zum Rennende am Funk geschwiegen.

Leclercs Pace und die von Sainz waren im dritten Stint etwa gleich.
Leclerc äußerte sich später, dass man nicht so recht verstehe, warum der gleiche Reifen mal funktioniere ... und mal nicht.

Nach dem Rennen fragte Leclerc, ob Sainz auch Probleme mit dem Hard gehabt hatte, aber bekam die Antwort, dass es für Sainz der schnellste Reifen gewesen wäre.
Nunja ... Sainz hatte den C1 ja auch nur im letzten Stint gefahren, während Leclerc nur im ersten damit Probleme hatte.

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Klar stellt sich die Frage, warum man nicht den C2 nahm, obwohl dieser bei Sainz nun im ersten und zweiten Stint nicht sooo schlecht performt hatte. Oder warum man nicht nochmal C3 nahm, obgleich Leclerc doch offensichtlich einen Stint in der Länge auf C3 fahren konnte (hatte er ja gerade gemacht). An frischen Softs sollte es ihm nach dem frühen Qualifying-Ende ja nicht gemangelt haben.

Frust ist bei Leclerc nachvollziehbar ... er hat derzeit weniger Punkte auf dem Konto als nach 7 Rennen in der 2020-Saison, die ja für Ferrari keineswegs gut lief.
 
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desl

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Russell hatte aus meiner Sicht schon Glück, dass er keine Strafe für den Notausgang nach Kurve 1 bekommen hat. Er setzt sich in der ersten Kurve außen neben Piastri und Hülkenberg, und als ihm (nicht unerwartet) der Platz ausgeht, wählt er schon sehr bereitwillig den Notausgang und kommt zwar hinter Hülkenberg aber vor Piastri raus. Zudem nutzt er den Schwung um dann in Kurve 4/5 auch an Hülkenberg vorbeizugehen. Wenn er in Kurve 1 nicht den Notausgang wählt, sondern zurücksteckt, fällt er hinter beide zurück und bekommt vermutlich noch Druck von hinten, da hat er schon ordentlich profitiert.

Naja, er ist am Kurveneingang klar neben Hülkenberg und am Ausgang klar dahinter. Beim Bergauf-Stück zwischen Kurve 3 und Kurve 4 vergrößert sich sein Abstand zu Hülkenberg, da kann man nicht wirklich von "Schwung mitnehmen" sprechen.
Dass er dann an Hülkenberg vorbei kommt hängt eher damit zusammen, dass dieser sich außen neben Alonso setzt und jener sich recht weit raustreiben lässt.

Piastri verlor viel an Schwung, weil er Lupfen musste, um nicht in Kurve 2 in das Hinterrad von Hülkenberg zu fahren. Danach scheint er etwas zu lupfen, als Russell zurück auf die Strecke kommt ... scheinbar aus Vorsicht. Zhou nutzt das aus und setzt sich mit mehr Schwung neben Piastri und geht vorbei.

Ich hätte hier eine Strafe gegen Russell als zu hart empfunden, auch wenn er vor Piastri rausgekommen ist. Er hat sich letztlich an die Vorgaben mit dem "Notausgang" gehalten.


Eventuell wird dieser vor dem nächsten Jahr modifiziert. Bei manch anderen Strecken (z.B. Paul Ricard) hat man da ja auch zuweilen nochmal nachgeschärft.

Oder man denke mal an 2021, als Alonso sauer war, dass Leclerc und Ricciardo ungestraft in Spielberg abseits der Strecke voll durchziehen können und er als Reaktion in Sotschi in voller Absicht weit abseits der Strecke die erste Kurve fuhr.
Das hat man dann in der Folge etwas unterbunden...


Gefühlt reagiert Ferrari sehr stark auf das Renngeschehen und die anderen Fahrer.

Das gibt leichte 2010-Flashbacks, als Ferrari scheinbar unbedingt reagieren musste, um den Webber-Boxenstop zu covern, welcher im Saisonfinale die Mauer leicht touchierte ... und gemäß Punktestand der Hauptkonkurrent von Alonso um den WM-Titel war.
 

karmakaze

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An frischen Softs sollte es ihm nach dem frühen Qualifying-Ende ja nicht gemangelt haben.
Schon, aber die meisten fuhren ja lieber auf gebrauchten C3, die im Q schon einmal durch ein Hitzefenster gingen (gab es nen Fachbegriff für, den ich gerade nicht parat habe). Das macht den Reifen robuster für einen längeren Stint und vielleicht hatte man Sorge, mit einem neuen C3 nochmal stoppen zu müssen.
 

desl

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James Key und Matt Morris hatten sich vor gut 10 Jahren einen sehr guten Ruf erarbeitet, als sie das Sauber-Team in Podiums-Gefilde führten.

Beide kamen früher oder später bei McLaren unter. Morris als Chefdesigner machte aus dem klobigen 2014-McLaren einen schlanken Boliden, was mit dem Defekt-geplagten Honda-Antrieb zu weiteren Problemen führte. Der von Red Bull gekommene Prodromou übernahm, glaube ich, den Platz.

Key sprach damals von Heimweh, als er von Hinwil zurück nach Großbritannien ging ... werkelte aber nur ein Jahr für den von Kolles eingesetzten LMP-Boliden, der als Lotus beklebt wurde. Danach ging er nach Faenza zu Toro Rosso, bevor er Tim Goss bei McLaren ersetzte ... welcher Paddy Lowe nachgefolgt war.

[...]

Es würde mich nicht überraschen, wenn James Key schnell wieder eine Stelle findet ... das gilt gerade auch für ehemalige Teams, bei denen er schon tätig war und die zu jenen Zeiten erfolgreicher waren, als es derzeit der Fall ist. Das ist bei Sauber und Alpha Tauri klar gegeben.

James Key kehrt zurück nach Hinwil zu Sauber und wird dort wieder den Posten des technischen Direktors übernehmen. Dort arbeitet er dann wieder mit Andreas Seidl zusammen, der ja wie Key 2019 zu McLaren gekommen war.

 

Professor Moriarty

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Da ist es nun. Das erste größere Update von Aston Martin.

Der „rutschenartige“ Kanal ist noch einmal viel steiler, schmäler und nimmt einen etwas anderen Weg. Schon bemerkenswert, wie sie das Konzept ausreizen. Das gefällt mir. Insgesamt wirkt er dadurch etwas bulliger. Man könnte denken Alpine bloß viel weiter gedacht. Wie man überhaupt nur auf die Idee kam eine Red Bull Kopie, ist mir schleierhaft. Experte Marko lässt halt wieder grüßen.

Der sehr bedeutsame Unterboden ist auch neu.

 

DaLillard

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Lass den Regen noch schlimmer werden, damit Hülkenberg die Punktlandung für die erste Startreihe hinlegt
 

desl

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Die Strafe gegen Sainz wirkt schon etwas milde, weil er ja nicht nur Gasly behindert hat, sondern auch den Alpha Tauri.
Tsunoda war es, glaube ich.

Wirkte auch etwas unglücklich die Szene. Sainz hatte nurnoch wenige Sekunden auf der Uhr, um vor dem Ablaufen der Zeit über die Start-Ziel-Linie zu kommen und beeilte sich daher zunächst auf der letzten Geraden.
Weil er aber - auf einer langsamen Runde - nicht voll aus der Haarnadel rausbeschleunigte, war er nunmal langsamer als der AT.

Ferrari kann man da nicht unbedingt einen Vorwurf machen. Sainz wurde über Funk über die Abstände informiert und kriegte mit "Don't back off." die Anweisung durchzuziehen, obgleich von hinten sich der Alpha Tauri näherte. Aber gleichzeitig leuchteten dadurch nunmal auch die blauen Signale für Sainz am Streckenrand auf. Und dadurch machte er dann im falschen Moment langsam ... aber der Abstand zum AT war noch größer als er vielleicht - durch die Signale - dachte ... so dass es ziemlich langsam durch die letzte Schikane ging und Gasly auch noch behindert wurde.

Im Nachhinein kann man natürlich sagen, hätte er mal auf seinen Funk gehört und auf der Geraden nicht verlangsamt.

Später kam ja noch die Aktion hinzu, dass er auf der Mitte der Geraden fährt und Albon mit nicht viel mehr als einer Wagenbreite vorbei zischt.
Mag noch Regelkonform sein ... aber muss es so eng zugehen?



Straffrei blieb ja auch Hülkenberg nicht, weil er nach der roten Flagge zu schnell unterwegs war. Dass er nur 3 Plätze statt der normalerweise dabei üblichen 10 Plätze nach hinten versetzt wird, ist noch glücklich.
Für Haas gibt es also weiterhin keinen Start aus der ersten Startreihe bei einem Grand Prix (bei Magnussen war es ja "nur" ein Sprintrennen).
Er wird es verschmerzen können, denn heute wirds wahrscheinlich (überwiegend) trocken und dann kann der Haas ohnehin nicht mit den Boliden um ihn herum mithalten.

Klar kam die rote Flagge für Hülkenberg auch glücklich. Schließlich hatte er die Haarnadel in seiner letzten Runde nicht perfekt getroffen und Alonso war schon in den anderen beiden Sektoren etwas schneller. Wär die Flagge ein paar Sekunden später gekommen, wäre Alonso zweiter im Qualifying geworden. Aber ob nun 2ter oder 3ter ... war ne tolle Runde von Hülkenberg.

Unglücklich sind natürlich manch andere.

Gasly z.B. dem nicht nur der letzte Sektor seiner vorletzten Runde, sondern gleich auch der erste Sektor seiner letzten Runde von Sainz zerstört wurde.

Bottas, der im trockenen klar besser mit von der Partie war.

Leclerc, bei dem es wirkte, als kämen die Reifenwechsel zu spät, als dass er die Pneus rechtzeitig ins Arbeitsfenster bekam.

Vielleicht auch Norris, der durchaus in wechselhaften Bedingungen eine Top3-Pace zeigte. Siehe auch Piastris starke Zeit im Q2.

Albon, der im entscheidenden Moment im Q3 die letzte Schikane verpasste.

Stroll, Sargeant und Zhou, die im Q1 eine bis anderthalb Sekunden von ihren jeweiligen Teamkollegen entfernt waren.

Und natürlich auch Perez, bei dem ich mir sehr unschlüssig war, was man sich da bei der Reifenwahl gedacht hat. Gewiss ... er hatte seinen Rutscher im ersten Sektor (der war dann, glaube ich, auch gelb). Aber er war nicht weit hinter Ocons Zeit (der war in dem Moment 10ter mit einer Zeit auf Intermediates) und im dritten Sektor waren die Slicks deutlich schneller.
Warum lässt man Perez die Runde nicht zuende fahren?
Warum holt man ihn stattdessen rein und gibt ihm Intermediates, mit denen es auch wieder 3 Minuten dauert, bis er seine nächste gezeitete Runde fertig gefahren hat?
Zu dem Zeitpunkt verbesserten andere um ihn herum ihre Rundenzeiten auf Slicks und der Regen nahm zu. Slicks waren zu dem Zeitpunkt noch die schnelleren Reifen ... und auch wenn es 3 Minuten später die Intermediates sein mögen ... man wird bei zunehmendem Regen mit Intermediates keine schnellere Zeit hinbringen als was vorher mit Slicks erreicht wurde, als diese in ihrem Moment schneller waren als Intermediates.
Gewiss, das Team hält bei den Bedingungen auch Rücksprache mit dem Fahrer (Szafnauer hatte dies im Interview mit den Sky-Kommentatoren erläutert) ... aber Red Bull hätte klar sein dürfen, dass wenn man nun Perez für Intermediates reinholt, dass er damit nicht schneller sein wird als jene die jetzt ihre Zeiten auf Slicks verbessern.
Das war einfach ein Griff daneben.


Naja ... es deinen Pech ist des anderen Glück. Wie z.B. bei Hülkenberg der nur knapp ins Q2 kam und Hamilton, der nur knapp ins Q3 kam. Und jene beiden beenden das Qualifying in den Top4.
 

Domen4Fan

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Bah was für ein verkorkstes Wochenende für Russel...
Wie hat Norris eigentlich die Strafe geschafft? "Unsportsmanslike behaviour?"
 

Professor Moriarty

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Aston Martins große Upgrades scheinen schon effizient zu wirken :). Für ganz vorne reicht es aber nicht mehr. Da wird sich auch auf anderen Strecken nichts ändern. Alles richtig gemacht bei Red Bull und letztendlich gut davongekommen. Verstappen kann man jetzt schon zum Titel gratulieren.

Ferrari hat heute strategisch auch alles richtig gemacht. Weil der Reifen überraschend hielt. Auch da sieht es eher nach einer Verbesserung durch die Neuerungen aus. Haas ist beim alten Konzept immer noch ein Reifen-Killer.

Für Bottas freut es mich auch. Ein starkes Rennen. Ebenso Albon, der die Upgrades, die den Namen verdienen, an seinem Williams hat.

Mercedes, zumindest Hamilton, auch hier weiter mit den Schritten in die richtige Richtung. Gerade auf Medium stimmt die Pace. Da darf man gespannt sein, ob sie es nachhaltig schaffen ranzukommen. Das ist aber Zukunftsmusik bei dem neuen Weg, den du während der Saison nicht so konsequent und subtil zu Ende umsetzen kannst.
 

thedoctor46

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Die Engländer spekulierten vorhin darüber, dass er wohl langsam in die Boxengasse fuhr und andere blockte. Wirklich sicher sind die aber auch nicht.
Ohne es gesehen zu haben (war ja auch nicht im Bild ;)), wird Norris sicherlich während der SC-Phase unnötig langsam gemacht haben weil er direkt hinter Teamkollege Piastri war um so einen Doppelstop zu ermöglichen ohne einen Platz zu verlieren. Er müsste ja sonst an der Box hinter Piastri warten.

Und das ist normal nicht erlaubt, obwohl andere damit auch schon davon gekommen sind in der Vergangenheit.
 

desl

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War ja durchaus ein nett anzusehendes Rennen.

Die Strecke in Montreal liegt den Red Bull nicht ganz so sehr wie in Barcelona, da muss man bei Red Bull schon das A-Game abrufen, um zu gewinnen.
Immer den härteren Reifensatz fahren und am Ende noch ganz entspannt Reifen schonen können, um die schnellste Rennrunde rauszuholen ... das ging für Verstappen diesmal - im Gegensatz zu Barcelona - nicht.

Gewiss, dahinter war das Rennen - wieder einmal - spannender. Wie der Abstand zwischen Alonso und Hamilton mal anwuchs und mal schmolz.
Wann haben die beiden sich vor dieser Saison zuletzt ein solches Duell um einen Podiums-Platz geliefert? 2013?
In Ungarn 2021 ging es ja eher nur darum, wie lange Alonso Hamilton hinter sich halten kann ... und weniger darum wer von beiden am Ende vorne landet.

Wie so oft heißt es dann wieder, dass die Entscheidung um den Rennsieg unheimlich spannend gewesen wäre, wenn vorne nicht Verstappen ungefährdet seine Kreise ziehen würde.


Man kann nur mutmaßen, ob - wenn schon Verstappen recht ruhig zum Titel cruisen könnte - es zumindest im Verlaufe der Saison noch um ein paar Nicht-Red-Bull-Siege spannend werden könnte.
Klar, die Saison ist noch lang ... aber Red Bull ist nicht Brawn. Man ist kein kleines Team mit kleinem Budget das versucht den Vorsprung den man hat möglichst lang zu konservieren ... man kann selber noch Schippen drauf legen.


Ein großes Hätte-Wäre-Wenn stellt sich bei den Ferrari.
Die Entscheidung, während der SC-Phase nicht in die Box zu kommen wirkte im ersten Moment falsch. Aber über die Rücksprache am Funk sagten beide Piloten nunmal, dass sie das Gefühl haben, dass sie noch Pace in den Reifen haben ... und tatsächlich war man nach der SC-Phase klar schneller als Ocon, der da nach ein paar Runden freie Fahrt hatte. Da landete man nach dem späteren Boxenstop auch nicht im Verkehr, was sonst vielleicht die Befürchtung gewesen wäre.
Klar, so eine Taktik machte nur Sinn, wenn man im Verkehr festhängt und das Gefühl hat (sehr) deutlich schneller fahren zu können, als die Reifen-wechselnden Kollegen um einen herum.

Man kann nur raten, wo die Ferrari gelandet wären, wenn sie weiter vorne im Feld gestartet wären.
Wären sie schon am Start zwischen den Mercedes und Ocon gewesen (oder so), dann wären sie auch in der SC-Phase in die Box gekommen. Dann hätten sie ähnlich lange Stints wie die ebenfalls auf Medium startende Konkurrenz gefahren.
Dann könnte man bessere Mutmaßungen anstellen, was für die Ferrari vielleicht "drin gewesen" wäre.

Obgleich sie während Verstappens zweiten Stint eine ganze Weile mit älteren Reifen fuhren als der Führende, hielt sich der Zeitverlust der Ferrari in Grenzen. So dass ihr Abstand zum Sieger im Ziel sogar ein klein wenig geringer war als vor der SC-Phase.
Im letzten Stint fuhren die Ferrari zunächst auch Rundenzeiten auf einem Niveau von Verstappen, Alonso und Hamilton.
Perez hingegen konnte da nicht lange mithalten.

Spätestens seit Monaco läuft es für Perez nicht wirklich. Vorher konnte er in Miami ja noch die Pole holen (bedingt dadurch, dass Verstappen im Q3 keine gezeitete Runde zusammen bekam). Die WM-Führung lag da fast auf dem Tablett, aber Verstappen war im Miami-Rennen schon klar schneller.
Mittlerweile hat Perez - glaube ich - bei der Hälfte der Qualifyings in dieser Saison das Q3 verpasst.

Trotz schnellerer Reifen konnte er im zweiten Stint die Roten kein Bisschen unter Druck setzen.

Bis Miami sah es noch danach aus, dass Perez der einzige wäre, der Verstappen dieses Jahr im Kampf um den Titel gefährlich werden könnte.
Nach den letzten drei Rennen (in denen er weniger Punkte als Alonso, Hamilton, Sainz, Russell und Ocon gemacht hat) stellt sich arg die Frage, ob es überhaupt für den Vize-Titel reicht, oder ob er diesen wie letztes Jahr verpasst.
In einem Auto, dass seit Mitte 2022 fast alle Poles und Rennsiege holt.

Würde Verstappen in Sphären rumfahren wie Perez in den letzten drei Rennen ... keiner würde derzeit von einer Red-Bull-Dominanz sprechen.


Umso mehr freut sich Alex Albon auf dem 7ten Platz. Das beste Ergebnis für Williams seit der 2021-Saison und für Albon ein Sprung von 6 Plätzen in der Fahrer-Wertung.
Die Updates bei Williams haben gezündet, so dass er und Piastri sich eine Weile um die Position stritten und Albon später auch auf Piastri aufholte, nachdem dieser schneller an Magnussen vorbei war.

Dass sich der Verkehr hinter den Zweikämpfen zwischen Albon mit Piastri und Magnussen etwas staute war kurioserweise irgendwo auch der Ursprung für Albons Punkterang.
Schließlich führte dies dazu, dass man sich bei Aston Martin überlegte, Stroll sehr früh zu einem zweiten Boxenstop reinzuholen, so dass dieser mit freier Fahrt und frischeren Reifen wieder aufschließen und leichter überholen kann.

Da bekräftigte vielleicht das Haas-Team darin Hülkenberg nochmal reinzuholen. Das führte das Sauber-Team dazu, zu versuchen den Hülkenberg-Undercut bei Zhou abzuwehren (ging schief). Das triggerte das Alpine-Team, Gasly wegen des langsamen Zhou-Boxenstops reinzuholen. Das sorgte dafür, dass Alpha Tauri versuchte mit Tsunoda den Gasly-Undercut abzuwehren (ging schief). Das bot den McLaren-Leuten eine große Lücke nach hinten, um Norris und Piastri vorsorglich nochmal reinzuholen (auch wenn man dadurch hinter Bottas blieb). Das ließ Alpine mit Ocon den Norris-Undercut abwehren.
Das brachte im Runden-Rythmus die Boxenstops von Perez, Sainz, Leclerc, Hamilton, Alonso und Verstappen, die nun jeweils eine große Lücke hatten, um nach dem Reifenwechsel nicht hinter jemand anders zu fahren. Ok ... Red Bull hat vielleicht Albon übersehen.
Nur dieser und Russell blieben draußen. Nur diese beiden versuchten mit dem Stop beim SafetyCar durchzufahren.

Stroll konnte durch den sehr frühen Boxenstop 5 Plätze gewinnen ... hinzu kam die Magnussen-de-Vries-Kollision. Albon und Russell spülte es nach vorne.

Albon vermochte sich auf alten Reifen gegen den Alpine von Ocon zu verteidigen, so dass Williams in der Konstrukteurs-Wertung an Haas vorbei zieht.
Mit dem Haas ist es eine Krux. Einerseits läuft er auf Strecken wie Montreal klar besser als auf Strecken wie Barcelona.
Andererseits nimmt er seine Hinterreifen hart ran und beim Rausbeschleunigen aus der Haarnadel wirkt der Haas wie das leichteste "Opfer" in der folgenden DRS-Zone.

Im Qualifying ist man gut dabei ... im Rennen ziehen die Sauber und die Alpha Tauri oft an einem vorbei. Das sah man dann auch beim stetig wachsenden Abstand, nachdem Bottas an Magnussen (beide mit der gleichen Strategie) vorbei war.
 

Emperor

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Ich wüsste mal gerne, ob das stimmt oder ob es eine Ente ist. Perez ist auf Platz 2 der WM, hat zwei Rennen gewonnen und ist zumindest zeitweise in der Lage, den Speed von Max mitzugehen.

Man könnte sich generell mal fragen, ob Helmut Marko mit seiner eigenen Leistung genau so kritisch umgeht, wie mit der seiner Fahrer. Wen hat Red Bull eigentlich seit Verstappen (2015!) dauerhaft erfolgreich in der F1 platzieren können?
Für Toro Rosso musste man Hartly, Kvyat und Albon aus der Versenkung holen, nachdem man diese bereits früher schon aus dem Kader geworfen hat. Die zu Red Bull beförderten Gasly und Albon sind neben Max komplett unter gegangen, sodass man mit Perez wieder jemanden von außen holen musste. Und diesem droht man jetzt mit Riccardo, der zwei Jahre kein Land gegen Norris sah.

Objektiv betrachtet müsste man Marko wirklich mal hinterfragen. Zudem entwickelt sich ja permanent alles weiter in der F1, außer Marko, der weiterhin an seinem Führungsstil festhält. Dieses ständige Drohen bzw. das regieren mit Angst funktioniert heute einfach nicht mehr. Zumindest sieht man ja bei Red Bull, wie hier Fahrer reihenweise verschlissen werden.
 

desl

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Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass Perez durch Ricciardo ersetzt wird ... aber ja, man wird bei Red Bull erstmal schauen müssen, wie Ricciardo mit dem Red Bull zurecht kommt.

Aus dem Renault konnte er scheinbar das Maximum herausholen (im Gegensatz zu Sainz). Mit dem McLaren kam er so garnicht zurecht (im Gegensatz zu Sainz). Will man ihn bei Red Bull bald ins Cockpit setzen (im Gegensatz zu Sainz, nachdem Ricciardo damals das Team verließ und Sainz' Verbleib offen war)?

Fahrer wie z.B. Sainz, Norris und Vettel brauchen ein stabiles Heck. Sie kriegen den Wagen auch gut um die Kurven, wenn dieser weniger Abtrieb an der Front hat. Ist das Heck beim Einlenken instabil, dann kriegen sie Schwierigkeiten (siehe z.B. Vettel 2014).

Die Red Bull der letzten Jahre neigen auch eher zum Übersteuern. Verstappen kommt damit gut klar ... Gasly und Albon weniger.
Der Renault neigt(e) auch zum Übersteuern. Das kam Ricciardo und Hülkenberg entgegen. Sainz hingegen nicht. Jener fand eher gefallen beim untersteuernden McLaren. Gasly tut sich bislang bei Renault/Alpine auch etwas schwer.

Ricciardo und Räikkönen sahen dann gut aus, wenn der Abtrieb an der Front da war. Den hatte Räikkönen z.B. bei seinem Comeback in Enstone ... aber nicht, als er Massa bei Ferrari ersetzte, wo man damals mit einer ungünstigen Geometrie bei einer pull rod front Aufhängung rumprobierte.

Man könnte annehmen, dass der Red Bull weiterhin Ricciardo mehr entgegen kommt ... zumindest mehr als der McLaren vorher. Aber es stellt sich die Frage, wieviele Pfeile er im Köcher hat. Hat er "es" noch drauf?

Horner meinte vor einer Weile, dass Ricciardos Fahrstil sich geändert habe, dass er sich - womöglich bei McLaren - ein paar negative Eigenheiten angeeignet habe, welche nicht so recht zum Red-Bull-Simulator passten. Es dauerte wohl eine Weile, bis Ricciardo im RB-Simulator wieder in Schwung kam. Gleichwohl hatte er im Simulator nicht den Speed von Verstappen und Perez.

Fraglich ob er dies auf der Strecke besser umsetzen kann. Der Reifentest wird da für Red Bull eine interessante Evaluierung sein.

Man könnte sich generell mal fragen, ob Helmut Marko mit seiner eigenen Leistung genau so kritisch umgeht, wie mit der seiner Fahrer. Wen hat Red Bull eigentlich seit Verstappen (2015!) dauerhaft erfolgreich in der F1 platzieren können?

Das Red-Bull-Team hat wirklich einen enormen Verschleiß an Nachwuchsfahrern ... und manche werden aussortiert und feiern anschließend Erfolge.
Beispielsweise Buemi, bei dem sich Red Bull nicht sicher war, wie viel schneller er gegenüber Alguersuari ist ... also hat man einfach beide gefeuert und jemand jüngeres geholt, weil er "zu alt" wurde.
Buemi sammelte diverse Pokale in der Formel E und in der WEC.

Wie z.B. Vergne, welcher in etwa auf einem Level mit Ricciardo war ... aber ein Jahr jünger und dadurch die gleichen Nachwuchsstationen ein Jahr später durchlief. Das halbe Extra-Jahr Erfahrung bei HRT brachte Ricciardo dann das Cockpit bei Red Bull, als Webbers Vertrag auslief. Und Vergne wurde entlassen, damit man Verstappen holen konnte ... denn nun galt Vergne als zu alt und man wollte Kwjat noch etwas mehr Erfahrung sammeln lassen, wobei der mit Vergne nicht ganz mithalten konnte.
Als dann Vettel zu Ferrari ging musste Kwjat plötzlich "einspringen" (konnte aber dann Ricciardo in der WM-Wertung hinter sich lassen), aber man wollte sich nicht die Blöße geben und Vergne wieder zurück holen (stattdessen kam Sainz in die F1).
Auch Vergne sammelte manch Formel-E-Pokale und Meisterschaften, sowie ein paar LMP2-Erfolge.

Und man hat ja nicht wenige Red-Bull-Junioren in die F1 geholt...

Alguersuari wurde DJ.
Vettel träumte davon wie Schumacher bei Ferrari Weltmeister zu werden.
Gasly hatte keine Perspektive bei RB.
Sainz wollte man nicht mehr zurück haben, weil er sich neben Hülkenberg schwer tat.
Hartley war nur ein Notnagel, weil Ticktum an der Superlizenz scheiterte ... und ist einfach eher ein Langstrecken-Mann.
Albon strahlt bei Williams deutlich mehr.
Bei Tsunoda ist es arg fraglich, ob man ihn mal für das Mutter-Team erwägt.



Was bei den Red-Bull-Junioren auffällt, ist die mäßige Erfolgsbilanz in der GP2 bzw. Formel 2. Außer Gasly hat da in der jüngeren Vergangenheit keiner von Red Bull für großes Aufsehen gesorgt.
Tsunoda war da noch mit am besten dabei, als er knappt den Vizetitel verpasste, aber im Vergleich zu Illott und Schumacher die meisten Punkte bei den Hauptrennen machte (Schumacher hingegen profitierte von der umgedrehten Startaufstellung in den Sprintrennen).

Zugegeben, so manch Fahrer wird aus der GP3/Formel3 in die F1 geholt (Kwjat).
Und viele Red Bull Junioren wurden früher in die Nachwuchs-Rennserien von Renault geschickt (Vergne, Ricciardo, Alguersuari, Sainz, Hartley ...), welche es heute in der Form nicht mehr gibt.

Verstappen ist da schon ein absoluter Ausnahmefall. Er und Lance Stroll sind, glaube ich, die einzigen in jüngerer Zeit, welche von der F3 Euro Series (oder vergleichbares) in die F1 aufstiegen und damit schnellere Monoposto-Rennserien (FIA Formula 3 bzw. GP3, Formula 2 bzw. GP2, Super Formula) sozusagen "überspringen".
Dabei war es nicht so, dass Marko Verstappen "entdeckt" hätte.
Viel mehr hatte Verstappen in seinem ersten Jahr in einer Formel-Rennserie (Formel 4 u.Ä. ausgelassen) mit 6 Siegen in Folge auf sich aufmerksam gemacht, so dass alle großen Teams ihn unter Vertrag nehmen konnten ... aber Red Bull war die einzige Truppe, die ihm 2015 ein F1-Cockpit bieten konnten (wonach die Verstappens verlangten).

Und heute?
Die Renault Rennserien existieren in der Form nicht mehr. Die F3 Euro Series hat ihren Nachfolger in der an Bedeutung schwindenden Euroformula Open gefunden. Der zwischenzeitliche "Jugendwahn" scheint vorrüber, so dass die Teams mit Junior-Programmen nie mehr erwägen, Fahrer von der GP3/F3 direkt in die F1 zu holen.
So ziemlich jeder Nachwuchsfahrer der über die europäischen Rennserien in die Formel 1 gelangt, durchläuft nun die Formel 2. Zuweilen gibt es noch einen Besuch in der Super Formula, die zweitschnellste Monoposto-Rennserie nach der Formel 1 (schneller als IndyCar und Formel 2).

Umso erdrückender, dass das Red-Bull-Junior-Programm da in den letzten Jahren vergleichsweise wenig "ausgespuckt" hat. Tsunoda und Lawson waren da noch am ehesten vorne "mit dabei".
Leclerc, Russell, de Vries, Schumacher, Piastri, Drugovich, Norris, Latifi, Ilott, Schwarzman, Pourchaire ... alles keine Red-Bull-Leute als sie zu (Vize-)Meisterschaften fuhren.

In der GP3 bzw. Formel 3 konnte nach Kwjat von den Red Bull Junioren auch lediglich Dennis Hauger auf sich aufmerksam machen (Maloney wurde erst nach seinem Vizetitel aufgenommen).

Und jetzt? Man hat eine wahre Armada an RB-Junioren in der Formel 2 unter Vertrag genommen. 6 Piloten fahren da mit fast gleicher Lackierung durch die Gegend. Wirklich überzeugen kann da (diese Saison) nur Iwasa. Das Titelrennen machen vermutlich eher Vesti (Mercedes) und Pourchaire (Sauber) unter sich aus. Oftmals schneller wirken Bearman (Ferrari) und Martins (Alpine), deren Saison aber mit manch Pleiten und Pech durchzogen ist.

Vereinzelt gibt es für die Red-Bull-Junioren gewisse Erfolge (Hauger als Formel 3 Meister ... nun tut er sich in der F2 schwer; Lawson fast DTM-Champion ... in der F2 hinter den Erwartungen, aber in der Super Formula gut dabei). Die Top-Talente scheinen in letzter Zeit eher zu anderen Teams zu gehen.
 

Domen4Fan

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Neben Perez auch Russel in einer kleineren Kriese würde ich sagen, der war mal deutlich näher dran an Lewis und da war Q3 eigentlich auch kein Problem. Hülkenberg mal wieder ins Q3 geschafft (y)

Verstappen vor den beiden Ferraris, Norris starker Vierter vor Hamilton. Stroll hat Alonso geschlagen, das dürfte das erste Mal (also aus eigener Kraft) sein oder übersehe ich was?
 
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Perez kriegt es wieder nicht gebacken ins Q3 zu kommen. Puuuh.
Wenigstens kann er sich sagen, dass es diesmal nicht am Speed lag.

Naja ... die Sicht aus dem Cockpit ist zwar schlecht, aber drei Mal im Q2 den gleichen Fehler zu machen halt auch.
Vielleicht lieber mal zwei Zehntel herschenken und auf Nummer sicher gehen?

Nungut, es hätte auch jemand anders treffen können. Verstappen wurden auch 4 Runden im Qualifying gestrichen. Da sah man dann im Q3 auch, dass er im letzten Sektor recht vorsichtig fuhr und etwas Zeit liegen ließ.

Fast schon beeindruckend, wie nah Leclerc da am Limit war. Er und Sargeant waren die einzigen, denen keine Runde gestrichen wurde.
 
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