Nachdem Verstappen schon nach Perez' schlechter Platzierung im Sprint Shootout so gut wie als Weltmeister feststand wirkte die Feierei im Ziel ganz schön aufgesetzt.
Piastri verdiente da eigentlich mehr Honorierung.
Die Zeremonie mit den Plaketten ... leicht durcheinander. Wer muss nun wo stehen und wer wann lächeln?
Domenicali mit Händen in den Hosentaschen.
Und Sulayem liest Verstappen noch vor was auf der Plakette steht.
Unterm Strich verwässern diese Sprints halt vieles. Für jeden Rennfahrer ist ein Grand Prix Sieg ein Meilenstein in der Karriere. Piastri hat jetzt ein Rennen gewonnen, aber keinen Grand Prix. Und wirklich einordnen kann man einen solchen Sieg nicht.
Noch dazu diese absurde Situation um Verstappen, der jetzt an einem Samstag Weltmeister wird und das dann auch noch in einem Sprint. Irgendwie fehlt mir hier als Fan der Rahmen. Eine Feier auf dem Podium, bzw. ein Fahrer der nach einem langen Rennen erschöpft ist, sich aber trotzdem freut, idealerweise noch auf dem Podium (den es bei Sprints ja nicht gibt).
Die Sprints greifen für mich einfach zu sehr in die DNA des Sports ein. Ich persönlich brauche keine 2 Rennen und 2 Qualis an einem Wochenende, insbesondere dann nicht, wenn die Saison eh schon 24 Rennen hat.
Für Verstappen ist es es echt schon grotesk. Letztes Jahr die Farce in Suzuka, wo keiner wusste, ob er jetzt Weltmeister ist. Dieses Jahr der Titel im Sprint. Irgendwie sind die Zeitpunkte für ihn immer unpassend
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