Im Rahmen des Frankreich Grand Prix hat die Formel 3 ihr zweites Rennwochenende absolviert.
Während die beiden Sprint-Rennen im Trockenen stattfanden, gab es am Sonntag Morgen beim Hauptrennen eine feuchte Piste.
Die Top12 von 31 Piloten (Jonathan Hoggard ist neu in der Rennserie und übernimmt das Cockpit von Chovet, der seinerseits in das von Laszlo Toth gewechselt ist)
1. Dennis Hauger 66 Punkte (+32)
2. Victor Martins 60 Punkte (+36)
3. Jack Doohan 58 Punkte (+37)
4. Clement Novalak 49 Punkte (+21)
5. Olli Caldwell 41 Punkte (+9)
6. Alex Smolyar 40 Punkte (+23)
7. Caio Collet 35 Punkte (+15)
8. Frederik Vesti 33 Punkte (+13)
9. Logan Sargeant 10 Punkte (+8)
10. Matteo Nannini 16 Punkte (+0)
11. Arthur Leclerc 15 Punkte (+15)
12. Ayumu Iwasa 4 Punkte (+11)
Gutes Wochenende für Hauger, der seine Meisterschafts-Führung verteidigt.
Victor Martins hat jedoch etwas Boden und mehrere Plätze gut gemacht. Zusammen mit Piastri hat Alpine nun sowohl in der Formel 2 als auch in der Formel 3 den derzeit am besten platzierten Rookie in der Meisterschaft im Nachwuchskader.
Jack Doohan macht wie schon beim ersten Hauptrennen die ersten beiden Plätze zwischen sich und Hauger aus. Im nassen war Doohan sehr flott unterwegs und siegte recht souverän.
Novalak sammelte etwas Punkte, während Caldwell nach einem mäßigen Qualifying (14.) eher Schadenbegrenzung betriebt. Im Hauptrennen misslang ihm ein Überholversuch gegen Collet, wonach er über die Curbs räuberte und sich so die Aufhängung bracht.
Smolyar machte im ersten Sprintrennen mehrere Plätze gut und konnte es ebenso gewinnen wie das erste Sprintrennen der Saison.
Collet verlor beim Start im ersten Rennen mehrere Plätze und fiel noch weiter zurück. Im zweiten Rennen würgte er den Motor beim Start ab. Im Hauptrennen lief es besser (3.)
Frederik Vesti holte die Pole im Qualifying, konnte aber nur mäßig Kapital draus schlagen. Im ersten Sprintrennen rutsche er in den Schlussrunden aus den Top12 und kam im zweiten Rennen nur bedingt nach vorne. Im Hauptrennen lag er lange auf Rang 2, rutschte aber in der Spätphase des Rennens viel über die Piste und verlor ein paar Positionen.
Sargaent führte zwischenzeitlich das erste Sprintrennen an, verlor gegen Ende des Rennens aber noch mehrere Plätze. Im Hauptrennen musste er das Rennen aufgeben, nachdem sein Rücklicht defekt war und das Charouz-Team den Defekt nicht auf die Schnelle beheben konnte.
Arthur Leclerc musste seinen Prema im Qualifying mit Defekt abstellen und das erste Rennen von ganz hinten starten. Er fuhr bis auf Rang 12 nach vorne und sicherte sich somit die Pole im zweiten Sprintrennen, welche er in einen Sieg und seine ersten Punkte ummünzte. Im Hauptrennen kassierte er erneut mehr als die Hälfte des Feldes, aber es reichte nicht für weitere Punkte.
Iwasa duellierte sich im ersten Rennen mit Sargeant um die Führung, überholte jedoch mit allen 4 Rädern abseits der Strecke. Er kassierte eine Zeitstrafe, wodurch der von Rang 3 noch auf 8 zurück fiel. Im zweiten Rennen wurde er ein paar Plätze durchgereicht.
Andere Beobachtungen:
- Correa scheint wieder gut dabei zu sein. Durchaus beachtlich, wenn man die schwere seines Unfalls vor 2 Jahren bedenkt.
- Jak Crawford verkauft sich noch unter Wert. Erneut machte er in den Rennen Plätze gut ... aber dass er dann im zweiten Sprintrennen von Platz 2 startend den Motor abwürgt ... das kostete viele mögliche Punkte.
- David Schumacher hatte dank dem 11ten Platz im Qualifying einen starken Startplatz, aber im ersten Sprintrennen und im Hauptrennen (wo er sich drehte) wurde er ziemlich durchgereicht.
- Für Enzo Fittipaldi läuft es weiter ziemlich enttäuschend. Im Hauptrennen machte er wieder einige Plätze gut ... verpasste aber knapp die Punkteränge.