Frauen-Fußball WM 2011


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liberalmente

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Habe mir die letzte halbe Stunde angeschaut. Waren die ersten Minuten, die ich von der EM gesehen habe.

Was ich bemerkenswert fand war, dass die Frauen konditionell überhaupt nicht mit Männern vergleichbar sind. Dabei sollte das doch etwas sein, wo die Frauen keine Nachteile haben, wenn sie gegeneinander spielen. Aber es war krass, die die eingewechselten Spielerinnen sofort mehr Dampf machen konnten, weil sie frischer sind. Den Effekt gibt es im Männerfußball auf hohem Niveau zwar auch, aber er ist deutlich geringer.
 

Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
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Astrein, toller Sieg unserer Damen mit DEM Spielzug des Turniers, Hammer. :jubel: Angerer mit einer Olli Kahn 2002-Präsenz, nur ein abgefälschter Ball im Turnier ging mal rein, ansonsten steht und stand die Null, und wie. Und das trotz der skandalös pfeiffenden Rumänin. Respekt an die Damen, die trotz dieser Unleistung so ruhig und fokussiert geblieben sind.

8 Endspiele, 8 Siege, Wahnsinn. :thumb:
 

Mango

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Heute fand ich es viel besser als den Rumpel-Fußball im Halbfinale, wo die Gößling bei jedem Ballbesitz mit Ball ins aus gedribbelt ist.
Knapp war es allerdings trotzdem, die hochgelobte Abwehr sah ich nicht so stark und gerade Kramer war ziemlich wild.
Aber trotzdem der Wahnsinn, wie man ohne 6 (Stamm)Spieler das Turnier gewinnt.
 

Huck huckt weg

Reigning 7-time Boxtippspiel Champion&P4P#1
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Wer das Spiel noch nicht gesehen hat, kann Eurosport einschalten, die zeigen das Spiel jetzt noch einmal
 

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ich wusste garnicht, dass brd 6 mal in folge die em gewonnen hat :eek:

Im Frauensport ist, und bei den Männern vor 1930 war, sowas möglich^^. Nichts gegen Frauenfussball, aber wenn jetzt schon einige Kolleginnen von mir aus ihren Löchern kommen und gg. unsere Männer-NM Vorwürfe erheben und wie sehr man doch von der Frauen-NM lernen kann und was bei uns "schiefläuft", dann muss das mal gesagt werden (gell, Anke^^). Die Frauen spielen an ihrem Limit und ihre Leistung ist zu bewundern, aber das gilt auch für Bolt im Vergleich zu einem Gepard. Deshalb läuft Bolt aber auch nicht gleich durch die Savanne und spielt den Überläufer. Frauennationalmannschaften spielen auf Männer-Kreisklasseniveau und da ist es nunmal einfacher Titel (auch mehrere) zu gewinnen als auf höheren Leveln.
 

heiko2183

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Im Frauensport ist, und bei den Männern vor 1930 war, sowas möglich^^. Nichts gegen Frauenfussball, aber wenn jetzt schon einige Kolleginnen von mir aus ihren Löchern kommen und gg. unsere Männer-NM Vorwürfe erheben und wie sehr man doch von der Frauen-NM lernen kann und was bei uns "schiefläuft", dann muss das mal gesagt werden (gell, Anke^^). Die Frauen spielen an ihrem Limit und ihre Leistung ist zu bewundern, aber das gilt auch für Bolt im Vergleich zu einem Gepard. Deshalb läuft Bolt aber auch nicht gleich durch die Savanne und spielt den Überläufer. Frauennationalmannschaften spielen auf Männer-Kreisklasseniveau und da ist es nunmal einfacher Titel (auch mehrere) zu gewinnen als auf höheren Leveln.

Es gibt bei den Mädels größere Unterschiede zwischen den Favoriten und den kleineren Ländern. Das war vor Jahren noch viel extremer und somit war diese Serie möglich. Mit dem Gesamtniveau der Mädels hat das aber wenig zu tun.

Im Übrigen spielen die Frauen-Profis jede Kreisligamannschaft an die Wand. Ich denke bis zur Landesliga können die Profi-Mädels durchaus einigermassen mithalten.
 
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le freaque

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Sicherlich, ab dann wird es allein schon durch die körperlichen Unterschiede halt unfair, ab Landesliga+ sind eben die Männer auch einigermaßen austrainiert.

Man muss natürlich auch sehen, dass der Frauenfußball erst gut 40 Jahre alt ist, halbwegs professionelle Strukturen gibt es selbst in einem Vorreiterland wie Deutschland erst vielleicht 15 Jahre. Es gibt noch kein professionelles Verbandsscouting, kaum Leistungszentren (für die Jugend eh nicht) und keine spezifische Frauenfußballtrainerausbildung.
Und als Vollprofi leben können auch nur die wenigsten Frauen. In Anbetracht dessen ist die Athletik sehr gut, die Technik ok, die Taktik allerdings nach wie vor schwach.

Und da kann man dann den DFB auch durchaus kritisieren. Dass die anderen Nationen professioneller geworden sind und die "deutschen Tugenden" auch drauf haben, liegt in der Natur der Sache. Diese Entwicklung gab es bei den Männern genau so.
Man hat versäumt, seinen ehemaligen, eklatanten Vorsprung zu nutzen, um an Schwächen zu arbeiten (eben Technik und Taktik), man hat sich sehr lange auf die Stärken verlassen. Das klappt ja auch fast immer, auch die U19 ist ja Europameisterin, aber gerade der deutsche Frauenfußball könnte schon viel weiter sein. Das liegt nicht an den Spielerinnen, aber an mangelnden Strukturinvestitionen des schwerreichen DFB und der Männer-Bundesligavereine. Wenn ich sehe, welches Budget die Basketballer des FC Bayern haben und welches die Frauenfußballerinnen...ohne Worte.
Es wird vor jedem Großereignis viel Geld in Marketingkampagnen gesteckt und man ist dann zufrieden, wenn man erfolgreich ist - man achtet auf die relative Leistung, aber nicht auf die absolute. Stattdessen müsste der DFB viel mehr in mittel- und langfristige Dinge wie Leistungsznetren, Scouting, Stützpunkttraining, speziell ausgebildete und ordentlich bezahlte Frauentrainer etc investieren. Gerade während der erfolgreichen Birgit Prinz etc Ära wurden da Jahre völlig verschenkt. Und das ist umso ärgerlicher, als dass es exakt die identischen Fehler sind, die man bei den Herren 15-20 Jahre früher strukturell auch gemacht hat.
Vor den Mädels, die da auf dem Platz stehen, habe ich absolut hohen Respekt, aber der Frauenfußball gerade in D könnte schon locker eine Entwicklungsstufe weiter sein. Und auch wenn es angesichts eines Titels absurd klingt: ich glaube auch nach wie vor, dass auch mit dem derzeitigen Spielermaterial taktisch mehr umzusetzen wäre, als es Silvia Neid versucht.
Beim Hinrundenspiel D-NOR meinte der Kommentator, dass die Norwegerinnen eiegentlich immer noch genau so spielten wie in den 90ern. Das gilt aber leider auch für die deutsche Mannschaft und das ist schon schade.
 

muju90

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Im Übrigen spielen die Frauen-Profis jede Kreisligamannschaft an die Wand. Ich denke bis zur Landesliga können die Profi-Mädels durchaus einigermassen mithalten.

Wie von Hansa Jan auf der Seite zuvor geschrieben, hat Potsdam gegen einen Siebtligisten 2-1 verloren, und dass sie jede Kreisligamannschaft an die Wand spielen, ist leider nicht korrekt. Viel eher können sie froh sein, wenn sie gewinnen.
Habe es in irgendeinem Thread schonmal vor einigen Jahren geschrieben: Mein Verein, auf dem der FFC auch aktuell trainiert, hat 2007 oder 2008 gegen den FFC gespielt, damals das Maß aller Dinge in Europa und sie haben gewonnen. Da standen Birgit Prinz, Nia Künzer, Rottenberg, Wunderlich etc. auf dem Feld, also eben mit das Beste, dass der FFC damals aufzubieten hatte und wir sind ein biederer A-Klasse-Verein, also 9. Liga oder so. Auch in der C-Jugend haben wir gegen die U17 vom FFC gespielt und gewonnen, aber das lasse ich noch eher gelten, da die Jugendförderung, vor allem vor knapp 10 Jahren, eben noch nicht so stark war (ist sie ja heute nicht), und eben viel über die Athletik geht.

Die Frauen gewinnen eben deshalb auch nicht gegen Kreisklasse-Mannschaften, weil es immer noch Männer sind, gegen die sie da spielen, und wenn die sich auf ihre Stärken besinnen, nämlich Einsatz und Leidenschaft und dazu eben etwas (Kreisklassen-)Spielwitz besitzen, dann werden die Frauen eben nicht gewinnen. Aber wie auch schon gesagt wurde, sollte man das im Prinzip nicht vergleichen, macht man in anderen Sportarten ja auch nicht.
 
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heiko2183

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Zunächst mal Zustimmung zum Beiträg von LeFreaque...

Wie von Hansa Jan auf der Seite zuvor geschrieben, hat Potsdam gegen einen Siebtligisten 2-1 verloren, und dass sie jede Kreisligamannschaft an die Wand spielen, ist leider nicht korrekt. Viel eher können sie froh sein, wenn sie gewinnen.
Habe es in irgendeinem Thread schonmal vor einigen Jahren geschrieben: Mein Verein, auf dem der FFC auch aktuell trainiert, hat 2007 oder 2008 gegen den FFC gespielt, damals das Maß aller Dinge in Europa und sie haben gewonnen. Da standen Birgit Prinz, Nia Künzer, Angerer, Wunderlich etc. auf dem Feld, also eben mit das Beste, dass der FFC damals aufzubieten hatte und wir sind ein biederer A-Klasse-Verein, also 9. Liga oder so. Auch in der C-Jugend haben wir gegen die U17 vom FFC gespielt und gewonnen, aber das lasse ich noch eher gelten, da die Jugendförderung, vor allem vor knapp 10 Jahren, eben noch nicht so stark war (ist sie ja heute nicht), und eben viel über die Athletik geht.

Die Frauen gewinnen eben deshalb auch nicht gegen Kreisklasse-Mannschaften, weil es immer noch Männer sind, gegen die sie da spielen, und wenn die sich auf ihre Stärken besinnen, nämlich Einsatz und Leidenschaft und dazu eben etwas (Kreisklassen-)Spielwitz besitzen, dann werden die Frauen eben nicht gewinnen. Aber wie auch schon gesagt wurde, sollte man das im Prinzip nicht vergleichen, macht man in anderen Sportarten ja auch nicht.

Die Einordnung ist schwer zumal sich ja auch die Leistungsstärke und Ligenstruktur der Männerteams in den einzelnen Verbänden stark unterscheidet.

Das erwähnte 2:1 von Potsdam passt ja dann auch eigentlich zu meiner These. Landesliga ist hier in BW die siebte Liga und anhand der Ergebnisse von einigen Testspielen hätte ich die Leistungsstärke der Frauen-Nationalmannschaft in diesem Bereich angesiedelt... Wenn ich mir die Kreisligateams in unserer Gegend so anschaue... Das geht dann auch manchmal mehr in Richtung Freizeit und Thekenmannschaft. Trotz physischer Unterlegenheit können die Mädels in dem Bereich noch mithalten.

Aber wie du auch schreibst: Der Vergleich mit den Männern ist nicht wichtig. Entscheidender ist die Optimierung der eigenen Leistung und Ausbildung.
 

MadFerIt

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Wie von Hansa Jan auf der Seite zuvor geschrieben, hat Potsdam gegen einen Siebtligisten 2-1 verloren, und dass sie jede Kreisligamannschaft an die Wand spielen, ist leider nicht korrekt. Viel eher können sie froh sein, wenn sie gewinnen.

wenn man sich die zusammenfassung des spiels bei youtube anschaut, sieht man auch in der mehrzahl chancen der männer. das 1:2 ist noch ziemlich schmeichelhaft. hätten die ein bisschen cleverer agiert, hätte es auch ein ergebnis mit 3 oder 4 toren unterschied sein können. außerdem hat man oft den eindruck, als würden die männer nicht richtig drauf gehen. sind halt frauen, die da gegen einen spielen. da zieht man von haus aus nicht durch als mann.
 

MadFerIt

Apeman
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klar gibt es immer mal ein paar pfeifen. früher hat bei uns mal eine frau ab und zu beim basketball mitgespielt. die hat man(n) halt nicht wirklich verteidigt. bis auf einen, der meinte, die dame dauernd blocken zu müssen. der nimmt in seiner freizeit dann bestimmt auch kleinen kindern den lolli weg.
 

liberalmente

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bis auf einen, der meinte, die dame dauernd blocken zu müssen. der nimmt in seiner freizeit dann bestimmt auch kleinen kindern den lolli weg.

:D Erinnert mich an die Geschichte über Artest (weiß nicht, ob das stimmt), der seinen Sohn im 1 on 1 nicht hat scoren lassen. :laugh2:

In meiner Freizeitmannschaft (Fußball) spielt auch regelmäßig ein Mädel mit. Ist auch verhältnismäßig gut. Ich spiele trotzdem total soft gegen sie, weil ich den Sinn einfach nicht sehe, körperlich in die Zweikämpfe zu gehen - das bringt uns beiden ja nichts. Sie soll ja auch Spaß haben, wenn wir da herumbolzen.

Kann aber sogar sein, dass sie das ein wenig anders sieht, denn sie ist schon ein wenig ehrgeizig und erwartet glaube ich, dass man ihr keinen Freifahrtschein gibt und so gut es geht "ehrlich" spielt. Ihr ist es glaube ich lieber, ab und zu einen Zweikampf zu gewinnen und dafür das Gefühl zu haben, dass der Gegenspieler gegen sie ganz normal spielt, als dass sie mehr Zweikämpfe gewinnt, weil der Gegenspieler so spielt wie ich. :D

Aber bei uns geht es auch primär um den Spaß, dh keiner sieht das als Wettbewerb. Wäre ja auch albern, wurde schon oft genug hier erwähnt. Gibt einfach Unterschiede und die muss man nehmen, wie sie sind.
 

Tony Jaa

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Ich finde es einfach peinlich, dass man die deutsche NM jetzt so für diesen Rumpelfußball abfeiert.
Silvia Neid bekommt einen Millionengehalt und man wird von Schweden vorgeführt. Dänemark, Norwegen, Schweden... Das sagt doch schon alles aus...
Es ist wie bei Olympia. Deutschland ist "gut" in den Disziplinen, auf die sonst keiner einen Kack gibt. Und dann muss man irgendwelche Bewegungs-Legastheniker abfeiern, weil sie deutsch sind und man(n) ansonsten ein Chauvinist ist.
Wenigstens haben die Japaner "uns" im eigenen Land auf dem Bierdeckel ausgespielt, ansonsten hätte das Ganze ein noch absurderes Ausmaß angenommen.

Steffi Graf hatte mit 10 Jahren ein höheres sportliches Niveau zu bieten als die deutsche Frauen NM.
Der Vergleich zu den Männern ist doch gar nicht nötig. Wenn ich der erste und einzige Mensch wäre, würde ich doch wissen, dass ich mich nicht mit einem Bären prügeln sollte. So ist es auch mit Frauenfußball. Unser Instinkt verrät uns doch alles.
 
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JamiLLX

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Stattdessen müsste der DFB viel mehr in mittel- und langfristige Dinge wie Leistungsznetren, Scouting, Stützpunkttraining, speziell ausgebildete und ordentlich bezahlte Frauentrainer etc investieren.

Warum "müsste" der DFB so viel Aufwand betreiben? Anders als Frauentennis (siehe Lisicki im Wimbledon Finale, das hat mehr Leute interessiert als das EM-Endspiel) will Frauenfußball doch kaum ein Mensch sehen, noch nichtmal Frauen selbst. Geringes Interesse = keine Werbewirkung = keine Sponsoren = keine Fördergelder. Wenn das gemacht wird was der DFB tun "müsste", entspricht das nicht dem letztlich deutlich geringeren Stellenwert des Frauenfußballs gegenüber dem der Männer. Genausogut könnte Volleyball gefördert werden, das würde wahrscheinlich sogar populärer.

Aus Gründen der Gleichberechtigung (eigentlich ein Witz, da hier nichts gleich bewertet wird) und weil man ja kein Macho ist wird versucht die Presse das Ganze positiv darzustellen, die Maßstäbe die angelegt werden sind aber so niedrig als ob es darum geht jemanden mit Down-Syndrom zu beurteilen. Wenn man weiß, dass die Bewertung nicht rational und objektiv ist, wie will man den Frauenfußball jemals ernst nehmen?
 

liberalmente

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will Frauenfußball doch kaum ein Mensch sehen, noch nichtmal Frauen selbst.

Das ist eine ziemlich wichtige Frage aus meiner Sicht: ist das denn so? Meine persönliche Erfahrung sagt Ja, auch (Männer-)Fußball interessierte Mädels interessiert das kaum, aber daraus kann man keine zwingenden Schlüsse ziehen.

@ Tony

Ich weiß nicht, wie viel Ironie da dabei ist, aber ich fand es zumindest lustig. :D
 

emkaes

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Hinter der Stirn
Ich finde die Vergleiche eh gaga. Man wundert sich doch auch nicht, dass ein Tennisspieler mit Regionalliga-Niveau Deutschlands Nummer 1 komplett locker auseinanderschraubt.

Beim Tennis sieht man übrigens, dass zumindest in Einzelsportarten ähnlicher Zuschauerzuspruch bei Frauen generiert werden kann, wie bei den Männern. Mal ganz abgesehen davon, dass die nationalen Vorlieben nicht unwesentlich daran hängen, welche Nationalitäten in der Spitze vertreten sind.

Das Finale war kurzweilig und damit schon mal eine Verbesserung zu den vielen Vorrundenauftritten der Deutschen. Die SR war komplett blind. Mir schon ein bisschen schleierhaft, wie die Linienrichterinnen einen soliden Job machen, die SR in der Zweikampfbewertung aber voll daneben liegen. Die von mir gelobte Lena Lotzen mit einem komplett gebrauchten Tag und von Neid zurecht ausgewechselt. Sonst war es okay, wobei vor allem nach vorne die Probleme bleiben. Lustigerweise hat Mbabi praktisch mit dem einzigen vertikalen Laufweg im Spiel gleich die Voraussetzung fürs 1-0 gemacht. Sonst immer stumpf kurz gekommen und die Bälle weggegeben.
 

Devil

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Es stimmt doch nicht, dass das kein Mensch sehen will ( http://www.focus.de/kultur/medien/e...iebter-als-das-bayern-finale_aid_1050108.html ). Warum auch nicht?

Das Problem ist halt dass es Frauenfussball noch nicht sehr lange gibt und er keine Tradition hat. Desweiteren widmen sich die Medien dem Frauenfussball ja nur , wenn gerade eine WM oder EM ist, ansonsten berichten die Medien nur über die Männer. Grundsätzlich kann ich mir aber schon vorstellen, dass man da ähnlich mitfiebert wie beim Männerfussball.
 
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