Game of Thrones


Tuco

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PS: Man muss es wieder mal sagen.
Der MVP der Episode war Ramin Djawadi. Dessen Musik ist immer fantastisch.

Muss ich auch noch mal sagen... mit dem Stück ist GoT für mich auch bei den Scores endgültig im Serien Mount Rushmore angekommen... mit "Twin Peaks" von Badalamenti und "The Returned" von Mogwai... einen vierten wüsste ich spontan nicht, habe aber bestimmt noch was vergessen. Das war schon ganz groß.


Exakt darin liegt ja die Problematik, die ich anspreche. Die Erwartungshaltung an GoT ist derart hoch, dass selbst solche Nebensächlichkeiten kritisiert und als vitale Schwachpunkte dargestellt werden, obwohl sie ganz objektiv betrachtet nicht einmal haltbar sind.

Es ist glaube ich nicht nur allgemein die Erwartungshaltung extrem groß, sondern von jedem so speziell, dass man es ohnehin nicht allen recht machen kann. Die meisten haben eben "ihr" Ende im Kopf und wollen, dass es möglichst so kommt, und wenn es zu stark abweicht, ist das Genörgel groß. Hier vor allem von denjenigen, die wollten, dass der Night King bis zum Ende dabei bleibt und weiter nach King's Landing marschiert, und denen es auf möglichst viele Tote unter den Hauptfiguren ankommt und so weiter...

Ich nehme mich davon auch gar nicht aus, nur lag meine Erwartung woanders - dass Bran in der Folge eine größere Rolle spielt. Darauf habe ich die ganze Zeit gewartet, das wurde mit der Szene mit den Raben auch noch geschürt, und dann kam gar nix - sowas kann schon ablenken und den Blick auch etwas verengen. Ich habe es gestern erneut gesehen - und wenn man weiß, was kommt und nicht von den eigenen Erwartungen abgelenkt wird, wirkt es wesentlich besser, finde ich. Es war schon grandios gemacht und wäre eine Folge fürs Kino gewesen - alleine die Szene mit den Drachen über den Wolken oder das Ende, wo Melisandre in den Sonnenaufgang marschiert...

Die Arya-Szene wurde auch durch das Schleichen in der Bibliothek und die Szene mit Melisandre letztlich konsequent "vorbereitet". Sie hat den Dolch genau an der Stelle unter dem Baum von Bran bekommen und sich dort auch in 801 an Jon "herangeschlichen", und von den allgemeinen Fähigkeiten gab es ohnehin keine Figur, die naheliegender gewesen wäre, wenn man zu platte Klischees vermeiden will. Ich fand es so jedenfalls wesentlich besser, als wenn etwa Jon den NK in einem Duell erlegt hätte, das wäre schon recht einfallslos gewesen.
 
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karmakaze

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Es ist glaube ich nicht nur allgemein die Erwartungshaltung extrem groß, sondern von jedem so speziell, dass man es ohnehin nicht allen recht machen kann. Die meisten haben eben "ihr" Ende im Kopf und wollen, dass es möglichst so kommt, und wenn es zu stark abweicht, ist das Genörgel groß. Hier vor allem von denjenigen, die wollten, dass der Night King bis zum Ende dabei bleibt und weiter nach King's Landing marschiert, und denen es auf möglichst viele Tote unter den Hauptfiguren ankommt und so weiter...
Agree. Ich meine hier aber einen anderen Punkt. Aus der psychologischen Forschung ist das bestens bekannt. Mal ein Beispiel: Ein Restaurantkritiker bewertet ein 0815-Restaurant und ein absolutes Spitzenrestaurant. Beim 0815 hat er keine besonderen Erwartungen und wird daher die wesentlichen Kriterien möglichst objektiv bewerten. Das Essenzielle siegt. Beim Spitzenrestaurant hingegen hat er enorme Erwartungen und wird daher die wesentlichen Kriterien als gegeben hinnehmen und sich vor allem der eigentlich nicht wesentlichen Kriterien annehmen. Anstatt also die gleichen Kriterien zu bewerten, werden Dinge wie die Farbe der Tischdecken oder winzige Eigenheiten beim Service kritisiert. Am Ende siegt nicht das Essenzielle, sondern das Unwichtige. Natürlich hält sich der Kritiker dabei für völlig objektiv und seine Bewertung für legitim - er kann nicht erkennen, was daran falsch ist - aber er hat dennoch einen gravierenden Fehler (Bias) begangen (aus genau diesem Grund arbeiten Michelin und co. mit genauen Checklisten).

Übertragen auf GoT sind diese ganzen Kritiken wie Strategie, Kontrast der Szenen, einzelne unaufgelöste Motive usw. exakt genauso Unwichtiges (und wie bei der Strategie weiß man es nicht einmal wirklich besser). Die hervorragende Machart und Stärken werden hingegen als gegeben hingenommen und kaum oder gar nicht bewertet. Und keiner der Bewertenden ist sich dieser Problematik bewusst. "Battle of the Bastards" (gleiche Art, gleicher Regisseur) und andere Folgen haben den Erwartungsstandard auf eine solche Höhe gehoben, dass "The Long Night" scheitern musste, in den unbewussten Augen der Fans. Zum Glück hat die nächste Folge hier mehr Spiel, sind doch durch die "unerhört schlechte" Vorgängerfolge die Erwartungen wieder auf ein geringeres, wenn auch nicht normales, Maß heruntergedrückt.
 

TraveCortex

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Man kann nicht alles auf die große Erwartungshaltung schieben, ansonsten würde es keine Enden geben können, die fast alle mögen, wie z.B. bei Breaking Bad, wo der Hype auch mega war. Man darf den Fans, auch den kritischen, in der Beurteilung auch etwas mehr zutrauen.
Ich will mal mich als Beispiel nehmen: Ich hatte auch schon ab Staffel 2 Erwartungen und die wurden bis zum Ende der 6. Staffel immer locker und restlos erfüllt, eben weil es nicht stimmt, dass jeder nur sein Ende sehen will - das wird "Nörglern" der letzten Episode halt gern eingeredet. In der 7. Staffel war das Niveau mMn nicht ganz wie davor, aber noch immer hochwertig. Die ersten beiden Episoden von Staffel 8 waren super,für meinen Geschmack hätte es noch etwas mehr Tempo geben können, aber ich konnte gut damit leben. An Folge 3 war auch nicht alles schlecht und es gab viele Pluspunkte.

Und trotzdem hat mich die letzte Szene gestört und auch, dass die Schlacht durch geringe Opfer bei den Charakteren entwertet wurde. Es ist nunmal so, dass der Arc um die WW den Eindruck gemacht hat, das Wichtigste überhaupt zu sein und dementsprechend teilt das jetzt auch die Fanszene. Das ist auch ein Stück weit normal, aber der Hauptkritikpunkt an der Folge sind nicht die Kleinigkeiten denke ich.


@all
Was mich noch interessiert: Was war der Sinn der Symbole der WW? Das wurde sogar in der Staffel noch gebracht und auch schon in Folge 1. Ich habe nicht den geringsten Schimmer, was die bedeuten sollen, außer vielleicht eine Art Rachesymbol und Schuldzuweisung an die Childreen of the Forest, weil der NK bei den Childreen gemacht wurde und da auch dieses Symbol zu sehen war.
 
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JulioHizzle

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Ganz konstruktiv gefragt: Was hätte denn die Good Army tun sollen? Sich vielleicht den Spore Drive von Discovery ausleihen und die Dothraki hin und her springen lassen? ;)

Wenn du sagen wir mal Yohn Royce wärst und bei der Planung der Schlacht Jon vorgeschlagen hätte: als aller erstes lassen wir die Dothraki frontal auf die Wights preschen, dann hättest du das für die allerbesteste Idee gehalten? Oder wärst du gar Jon Snow gewesen und wärst derjenige gewesen, der diesen brillanten Plan vorgeschlagen hätte?
Wenn dem so ist, dann sind wir so weit weg auseinander, dass wir gar nicht weiterreden müssen.

Die Dothraki sind leicht gerüstete Kavallerie. Das bedeutet sie sind schnell und und flexibel. Sie sollten genau dieses Attribute ausnutzen z.B. durch schnelle Angriffe und direkte Rückzüge, man kann sie abrücken lassen und die Armee der Toten von der Seite oder hinten angreifen(sie hätten dafür Späher gebraucht? Was für ein Riesendrama, wenn man bloß den mächtigsten Three Eyed Raven aller Zeiten zur Verfügung hat:rolleyes:). Was ich aber gemacht hätte? Ich bin und habe auch gar nicht vor mich hier als großer General aufzuspielen, ich habe da keine Ahnung von, aber wenn man gegen unmengen von Zombies kämpft und jeder Tote wiederkehrt, dann versuche ich die Kausalitäten möglichst zu verringen. Ich setze Bogenschützen ein, die Dothraki wurden in der Serie als Spezialisten dafür aufgebaut. Ich beschütze meine Katapulte. Ich verstecke mich in der Burg, wenn ich schon eine habe. Wurde nicht mal gesagt, dass ein Mann in Winterfell gleich Wert mit 300 Angreifer von draußen sind? Dass Ramsey Stannis und Jon auf offenem Feld begegnet hat war schon sehr dumm, aber da konnte man mit Übermut argumentieren, zumal es zum sardistischen, adrenalingeilen Antagonisten gepasst hat, der zudem einen großen Vorteil in der Truppenanzahl hatte. Aber für die Armee der Lebenden? Außerdem bemanne ich die Mauern, dass sie das spontan machen mussten und Sam dort landet(wie eigentlich? ;) ) war auch schwach in der Hinsicht. Ich lege Fallen auf, zum Beispiel mit Öl oder ähnliches. Oder beim Zeitpunkt als die Flammenabsperrungen gelegt wurden und die Wights erstmal gestoppt wurden, warum sind gerade dann die Unsullied in der Burg, anstatt hinter der Absperrung, um die langsam vorspreschenden Wights zu stoppen?

Wie gesagt, ich bin kein Schlachtenexperte, aber ich habe deine Frage versucht zu beantworten. Jetzt habe ich eine Gegenfrage: was war die Strategie der Lebenden jetzt genau?
So viele Leben opfern, bis der NK bis zu Bran vorgeprescht ist, um ihn da irgendwie überraschend zu erwischen?
Wozu sich dann überhaupt bemühen ;)

Wenn GOT als "die beste Serie aller Zeiten" gehandelt wird, dann wegen ihrer (für das Genre) ungewohnte Komplexität. Da kann man doch erwarten, dass die Lebenden eine Kampfstrategie entwickeln, wie sie den NK samt Horde jetzt stoppen wollen.

Wie aber schon gesagt, mir ist aber klar, dass Realismus in einer Fiktion nicht vordergründig stehen muss.
Und das war eben nicht der einzige Kritikpunkt an der Folge, @JL13 , insofern macht dein Post für mich kein Sinn. Alle deine Punkte und mehr wurden bereits angesprochen. Wenn diese Szene der Dothraki so viel mehr Aufmerksamkeit im Thread geschenkt wird, dann weil @karmakaze das unbedingt anfechten möchte.

Und wenn GOT für dich, @karmakaze, ein 7-Sterne Restaurantbesuch gleicht, dann freut mich das ganz ehrlich für dich. Ich würde auch gerne hin und weg von der Serie sein, wäre ein schönes Gefühl.
 
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Duncan211

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Es ist wirklich beeindruckend, wie eine Folge, so viele Leute in 2 Lager spaltet.
Entweder eine der besten Folgen, oder eine der unrealistischsten aller Zeiten.

Die Macher wollten einen tollen filmischen Moment kreieren mit den Dothraki.
Das haben Sie geschafft. Für mich.
Die besten ihnen bekannten Kämpfer sollten als erstes auf den Gegner um ihn zu minimieren. Zurück bleiben toller Bilder und die Lebenden, die noch mehr Angst als vorher eh schon hatten, weil die krassesten Kämpfer in Sekunden tot waren.


Wer von den planenden in Folge 2 ist eigentlich ein Schlachtenexperte? Also richtig Taktik-Experte ? Stannis wurde damals als solcher Betitelt?
Aber von denen da am Tisch ?

Wenn kritisieren, dann von mir aus, warum Bran in der Folge davor nicht anders gehandelt hat. Warum ist er als Rabe nicht in den Norden geflogen um zu Wissen wann Sie vor Winterfell stehen. Warum musste erst Tormund kommen.

So wie die Folge beginnt, der Feind ist da und es geht jetzt los. Also aus dieser Sicht war es für mich das richtige. Die stärksten vor und Attacke.
Und ich bin genauso wenig Schlachtenexperte wie irgend einer von denen da am Tisch in Folge 2.
 

TheBigO

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Also ich weiss nur dass das Argument mit den Drachen fliegen lassen und so die riesige Armee zu dezidieren einfach saudoof ist, keiner wusste wo sich der NK genau befindet aber klar als erstes deine stärkste Waffe fliegen lassen nur um dann wieder vom Speer des NK getroffen zu werden, ist einfach dämlich. Alles andere wurde bereits gesagt.
 

TraveCortex

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Was mir die Tage noch eingefallen ist und ich hab diese Gedanken bisher noch nirgends gelesen - vielleicht schont man die Hauptcharaktere (und auch manche Nebencharaktere) in den letzten Staffeln aus einem anderen Grund. Möglicherweise gab es ein klares Signal von HBO, dass man sich die Zeitlinie nach GoT für weitere Serien, Filme, usw. offen halten möchte. Das klappt aber nur, wenn man viele der Familien im Boot hält, die die Serie prägen und wenn man genau hinschaut, ist keines der dominierenden Häuser völlig ausgelöscht.

Im Norden gibt es die Starks und wenn Sansa ein Kind bekommt und Queen of the North sein sollte, dann ist das Kind ein Stark und hat mMn Anspruch, egal ob sie eine Frau ist. Es gab auch im Mittelalter Ehen, wo die Kids dem Familienname der Frau zugeordnet wurden.
In den Flusslanden gibt es noch immer den guten alten Edmure, der die Tullys vertritt. Östlich davon sind die Arryns durch Robin noch vertreten.

Die Lannisters sind sogar noch 3x vorhanden, werden sich aber wohl mindest auf 2 oder 1 reduzieren, aber sie wären noch da. Die Graufreuds hätten doch Asha noch Möglichkeiten (Euron wird wohl sterben oder fliehen). Die Tags werden durch Jon und Dany produziert und haben sogar schon ein Kind. Der Name Baratheon wird durch Gendry weitergeführt, auch hier gibt es schon eine Perspektive für ein mögliches Kind.

Bei The Reach sind die Tyrells nur auf dem Papier ausgelöscht - in den Büchern gibt es noch mehr und ein guter Storyschreiber bekommt sie in einer neuen Serie reinkonstruiert (wurden versteckt, usw. was gar nicht mal unrealistisch ist und daher weiß auch keiner davon, vielleicht gibt es noch eine elegantere Lösung :D). Das Gleiche gilt für Dorne.

Wenn nicht, könnte man in der Reach Sam zum Lord Paramount machen, da er von der zweitwichtigsten (?) Familie stammt. Für Dorne setzt man dann halt eine andere Familie ein, die das Machtvakuum füllt, aber das glaube ich nicht. Nebenbei dann noch bekannte Nebencharaktere mit ihren Häusern oder Neugründungen wie z.B. bei Tormund.

So könnte eine neue Serie wunderbar GoT und die neue Serie halt verbinden. Ich kann mir schon vorstellen, dass HBO da in großen Linien denkt und man sich vielleicht nix verbauen will, weil man bei anderen Franchises gesehen hat, dass auch 20 Jahre später noch was geht, denn auch die GoT-Franchise wird sich nie an die Zeit anpassen müssen, da Mittelalter.

Ich glaube, dass es einen Grund hat, warum Edmure, Asha, Robin Arryn oder auch Gendry noch leben, obwohl sie nicht immer die größten Rollen spielen - sie werden die Letzten ihrer prestigeträchtigen Häuser sein.
 

Duncan211

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Aufjedenfall ne interessante Idee, die aus HBO Sicht Sinn machen könnte.
Aber ob GRR Martin sein Ok geben würde, müsste er denn nicht auch weitere Rechte an HBO abgeben? Kenne mich da nicht so aus.

Vll. werden von den Personen schon in der nächsten Folge welche Tod sein. Man ich bin schon wieder Hyped auf Folge 4.
 

Who

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Oder die Macher definieren die Qualität ihrer Serie nicht über den Body Count und/oder sehen nicht den Sinn darin sich 3 Folgen vor Ende der verbliebenen interessanten Charaktere zu berauben. Klingt für manche vielleicht verrückt ... :saint:

Bin echt froh weder die Bücher gelesen zu haben noch an der Internet-Manie bezüglich den ganzen Theorien und co teilzunehmen. Nicht böse gemeint, aber vielleicht sollte man sich mal wieder angewöhnen eine Serie als solche zu konsumieren statt als Event/Universum/Wasauchimmer.
 

karmakaze

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Wenn du sagen wir mal Yohn Royce wärst und bei der Planung der Schlacht Jon vorgeschlagen hätte: als aller erstes lassen wir die Dothraki frontal auf die Wights preschen, dann hättest du das für die allerbesteste Idee gehalten? Oder wärst du gar Jon Snow gewesen und wärst derjenige gewesen, der diesen brillanten Plan vorgeschlagen hätte?
Wenn dem so ist, dann sind wir so weit weg auseinander, dass wir gar nicht weiterreden müssen.
Du hast den Punkt schlicht nicht verstanden. Zu sagen, man sehe keine aussichtsreichen Strategien bedeutet nicht, dass man die einfache Strategie für die beste hält. Logik.
Sie sollten genau dieses Attribute ausnutzen z.B. durch schnelle Angriffe und direkte Rückzüge
Wieso sollte das nicht so auch geplant gewesen sein? Es gibt keinen Hinweis darauf, dass ein einmaliger Angriff geplant war. Es gibt sehr wohl Hinweise darauf, dass es so geplant war - in vorderster Front stehengebliebene Katapulte.
man kann sie abrücken lassen und die Armee der Toten von der Seite oder hinten angreifen
Das hatten wir schon. Es gibt von der erhöhten Position von Jon und Denny schöne Shots, die die Größe der Totenarmee erahnen lassen. Das zu umlaufen erscheint kaum möglich. Wie genau stellst du dir das vor? Von hinten ist auch gut - da gibt es sowas, was man Nachhut nennt...
sie hätten dafür Späher gebraucht? Was für ein Riesendrama, wenn man bloß den mächtigsten Three Eyed Raven aller Zeiten zur Verfügung hat:rolleyes:)
Ich habe nicht behauptet, dass es an Spähern mangelt. Ich habe gesagt, dass man früher hätte spähen sollen.
Ich setze Bogenschützen ein, die Dothraki wurden in der Serie als Spezialisten dafür aufgebaut.
Klar, und die Pferde von tausenden Kriegern lassen wir schön in der Burg, bis die durchdrehen oder sinnlos getötet werden. Es wird ja aber gleich noch enger...
Ich beschütze meine Katapulte
Siehe oben. So war es vielleicht gedacht. Außerdem sind die Katapulte nicht mobil. Die nützen Dir also nur solange etwas bis die Wiedergänger da sind. Und das waren sie recht schnell. Soll man die vielleicht auch in die Burg stellen, zu den Pferden? :D
Ich verstecke mich in der Burg, wenn ich schon eine habe
Ganz dumme Idee, auf Wehrgängen kannst du nur einen Bruchteil deiner Armee einsetzen. Der Rest steht ungenutzt doof rum und wird irgendwann vom Eisdrachen gekillt. Ach ja, die Wiedergänger waren ziemlich schnell auf der Burg. Dort angekommen nützen Dir auch mehr Bogenschützen nicht. Apropos, angeblich mangelte es ja an allem. Warum also sollen dann Bögen und Pfeile im Überfluss vorhanden sein, damit Dotraki + Unbefleckte + Nordmänner dort archen können?

Ich finde es krass, dass du Produzenten solche Dummheit vorwirfst und dann mit noch dümmeren Ideen kommst. Ich stell mir das gerade bildlich vor. Diese Winzlingsburg, voll gepackt mit Bogenschützen ohne Bögen und im Innenhof Katapulte, jede Menge Pferde und sinnlos herumstehenden Mengen an Soldaten. Der NK mag noch nie etwas gesagt haben, aber da hätte er wohl einen Lachkrampf bekommen. Großes Kino.
 
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Who

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Ich habe bereits versucht zu erklären, warum der Body Count eine Rolle spielt und nicht des Sterbens willen.

Ja, es spielt eine Rolle für dich (bezweifle ich doch gar nicht). Aber es ist doch nicht die einzig akzeptable Erzählstrategie, nur weil es die für dich und andere effektivere wäre.
 

TheBigO

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Emily Clark hat in einem Interview gemeint das die letzte Schlacht "bigger" sein wird als the Battle of Winterfell :jubel:
 

JulioHizzle

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Du hast den Punkt schlicht nicht verstanden. Zu sagen, man sehe keine aussichtsreichen Strategien bedeutet nicht, dass man die einfache Strategie für die beste hält. Logik.
Wieso sollte das nicht so auch geplant gewesen sein? Es gibt keinen Hinweis darauf, dass ein einmaliger Angriff geplant war. Es gibt sehr wohl Hinweise darauf, dass es so geplant war - in vorderster Front stehengebliebene Katapulte.
Das hatten wir schon. Es gibt von der erhöhten Position von Jon und Denny schöne Shots, die die Größe der Totenarmee erahnen lassen. Das zu umlaufen erscheint kaum möglich. Wie genau stellst du dir das vor? Von hinten ist auch gut - da gibt es sowas, was man Nachhut nennt...
Ich habe nicht behauptet, dass es an Spähern mangelt. Ich habe gesagt, dass man früher hätte spähen sollen.
Klar, und die Pferde von tausenden Kriegern lassen wir schön in der Burg, bis die durchdrehen oder sinnlos getötet werden. Es wird ja aber gleich noch enger...
Siehe oben. So war es vielleicht gedacht. Außerdem sind die Katapulte nicht mobil. Die nützen Dir also nur solange etwas bis die Wiedergänger da sind. Und das waren sie recht schnell. Soll man die vielleicht auch in die Burg stellen, zu den Pferden? :D
Ganz dumme Idee, auf Wehrgängen kannst du nur einen Bruchteil deiner Armee einsetzen. Der Rest steht ungenutzt doof rum und wird irgendwann vom Eisdrachen gekillt. Ach ja, die Wiedergänger waren ziemlich schnell auf der Burg. Dort angekommen nützen Dir auch mehr Bogenschützen nicht. Apropos, angeblich mangelte es ja an allem. Warum also sollen dann Bögen und Pfeile im Überfluss vorhanden sein, damit Dotraki + Unbefleckte + Nordmänner dort archen können?

Ich finde es krass, dass du Produzenten solche Dummheit vorwirfst und dann mit noch dümmeren Ideen kommst. Ich stell mir das gerade bildlich vor. Diese Winzlingsburg, voll gepackt mit Bogenschützen ohne Bögen und im Innenhof Katapulte, jede Menge Pferde und sinnlos herumstehenden Mengen an Soldaten. Der NK mag noch nie etwas gesagt haben, aber da hätte er wohl einen Lachkrampf bekommen. Großes Kino.

Achsoo, der Plan war dazu da, endlich ein bisschen mehr Platz in Winterfell zu schaffen und weil der NK bekanntlich schon ab der ersten Staffel als großer Befürworter der Privatsphäre subtil aufgebaut wurde, wusste man er würde aus Respekt nicht mit seinem Drachen angreifen und höchstpersönlich Bran töten wollen(der lange Blickaustausch war also Respektsbekundung). Brilliant.
 

NcsHawk

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Emily Clark hat in einem Interview gemeint das die letzte Schlacht "bigger" sein wird als the Battle of Winterfell :jubel:
Hätte nicht damit gerechnet, dass man noch eine große Schlacht sieht.
Dachte die Entscheidung wer auf dem Thron sitzt wird eher durch Attentate oder Anschläge entschieden.
 

karmakaze

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Achsoo, der Plan war dazu da, endlich ein bisschen mehr Platz in Winterfell zu schaffen und weil der NK bekanntlich schon ab der ersten Staffel als großer Befürworter der Privatsphäre subtil aufgebaut wurde, wusste man er würde aus Respekt nicht mit seinem Drachen angreifen und höchstpersönlich Bran töten wollen(der lange Blickaustausch war also Respektsbekundung). Brilliant.
Ich muss das nicht bewerten, denn ich sage weder, dass ihr Plan genial oder dumm ist. Das bist du und ganz offen, deine „Alternative“ war so haarsträubend, dass ich gestern mehrfach laut darüber lachen musste. Dass du dann jetzt nur noch mit Forenpolemik kommst, erheitert mich weiter.
 
G

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Ich muss das nicht bewerten, denn ich sage weder, dass ihr Plan genial oder dumm ist. Das bist du und ganz offen, deine „Alternative“ war so haarsträubend, dass ich gestern mehrfach laut darüber lachen musste. Dass du dann jetzt nur noch mit Forenpolemik kommst, erheitert mich weiter.

Es ist schon beeindruckend mit welcher Beharrlichkeit du daran festhältst, dass es die Taktik weder besonders gut noch besonders schlecht war, damit "der besten Serie aller Zeiten" nicht ein Zacken aus der Krone bricht. Zu fordern, dass ein User eine bessere Taktik entwirft, damit er die in der Serie als hanebüchen bezeichnen darf, ist auch etwas fragwürdig. Ich finde unsere Gesundheitssystem ja auch furchtbar und kaputt, hab aber keine funktionierende Alternative parat. Ist allerdings auch nicht mein Job.
 

karmakaze

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Es ist schon beeindruckend mit welcher Beharrlichkeit du daran festhältst, dass es die Taktik weder besonders gut noch besonders schlecht war, damit "der besten Serie aller Zeiten" nicht ein Zacken aus der Krone bricht. Zu fordern, dass ein User eine bessere Taktik entwirft, damit er die in der Serie als hanebüchen bezeichnen darf, ist auch etwas fragwürdig. Ich finde unsere Gesundheitssystem ja auch furchtbar und kaputt, hab aber keine funktionierende Alternative parat. Ist allerdings auch nicht mein Job.
Tja, dann hätten sich die betreffenden User vielleicht weniger reflexartig für "dumm" entscheiden sollen und stattdessen mal über die Alternativen nachdenken sollen. Ich bin nicht derjenige, der solche Argumente mit mangelhafter innerer Logik schreibt. Ich nehme mir aber durchaus das Recht heraus, darauf hinzuweisen, wo die innere Logik hapert. Wie ich schon mehrfach psychologisch zu betrachten versuchte, so ist hier womöglich auch ein Bias vorhanden. Die Theorie, die Produzenten hätten einfach diese Lösung aus cineastischen Gründen gewählt und nicht auf die strategische Logik geachtet, erscheint mir zwar plausibel, aber nicht bewiesen (Kontra-Argument: in bisherigen Schlachten waren durchaus von den gleichen Produzenten strategische Aspekte beachtet worden). Es hätte genauso gut auch sein können, dass man alle möglichen Szenarien und Wege durchgesprochen hat und dabei auf die gleichen Logikfragen getroffen ist, die JulioHizzle leider nicht beachten konnte, und dann zu dieser sehr einfachen Lösung fand - auch unter cineastischen Aspekten. Da diese Lösung sehr einfach war und wir ja um die Ergebnisse (Dothraki weg) wissen, nicht aber um die Alternativen, erscheint uns eine komplexe, strategisch ausgefeilte Lösung sinnvoller. Ganz im Konsistenzdenken unseres Hirns muss dann die gesehene Lösung "dumm" sein (System 1, Kahneman). Dass wir um die Ergebnisse wissen, was man den Charakteren in der Folge aber vor diesen nicht wirklich unterstellen kann (Denny und co. konnten nicht davon ausgehen, dass die Reiterei so erfolglos sein wird), ist übrigens ein Hindsight-Bias. Dass man sich für strategisch mindestens mäßig kompetent hält, ist ferner ein Dunning-Kruger-Effekt. Unter dem leide ich genauso, aber deswegen spekuliere ich auch nicht wild mit "dumm" herum.
 

NcsHawk

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Producer Chris Newman:
“The core of it is the people you care about,” he says. “You want to care about the people that are fighting, so every effort is made to make sure you center the conflicts around the people you know.”

Ich hoffe damit hat sich diese lächerliche Diskussion erledigt.
Es ging den Showrunnern darum die Kämpfe auf die bekannten Charaktere zu fixieren.
Deswegen wurden die "einfachen" Truppen abgeschlachtet es gab keinen strategischen Sinn hinter diesem Kampf.
 
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