Geht der klassische Center verloren?


Big d

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Irgendwie habe ich das gefühl das es immer weniger Center gibt. Gutausgeildete Center mit einem reichen repertoire an post moves,center footwork und Centerwürfen(wer kann denn noch nen hookshot) usw. wie z.b Hakeem olajuwon werden immer seltener.

Statt dessen gibt es unmengen von 7 footern die athletisch super sind und auch technisch sehr gut und z.b im gegensatz zu den alten centern dreier werfen können aber statt dessen im post technisch nicht viel drauf haben.

Nowitzki ist ja z.b der prototyp des 7 footers der wie ein SG spielt. Zweifellos ein tollen spieler, aber ich frage mich ob diese spieler nicht effektiver wären wenn sie mehr im post arbeiten könnten(wo sie dann z.b im gegensatz zum 3er shooting auch zum offensiv rebound oder als anspielstation zur verfügung stehen.

Wie seht ihr diese Entwicklung? Ist der klassische Center veraltet?
 

Lecavalier

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ja leider liegt aber auch daran das sich das Spiel allgemein verändert hat, die AThletik ist insgesamt viel wichtiger geworden.

Es war schön damals Olajuwon vs Ewing, Olajuwon vs Robinson vs O'Neal usw. Aber die Zeiten sind vorbei.
 

Spree

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so ein klassischer echter center wie damals mit hakeem, ewing und co. würden die heutigen modernen center locker an die wand spielen! :belehr: das besondere an diesen spielern war doch, dass sie exzellent vorne sowie hinten waren, wo gibts das heute noch?

ich glaube, shaq und duncan sind noch die einzig verbliebenen aus der älteren ära (duncan zwar erst ab ende 90er effektiv und ob er je ein richtiger center war ist für mich auch fraglich) shaq ist ein altes haus.

der einzige der mich heute absolut überzeugt und halbwegs an einen klassischen erinnert ist dwight howard! :thumb:
 

MS

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Also bei mordenden Centern fällt mir noch Jayson Williams ein. :saint:

edit: ok, spree hat die mordernden Center rausgenommen :D
 

Lecavalier

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der einzige der mich heute absolut überzeugt und halbwegs an einen klassischen erinnert ist dwight howard! :thumb:


sehe ich anders. Hakeem in seiner Prime würde ihn Dominieren. Howard hat wenig moves mit dem rücken zum korb er ist da total lemitiert. Er lebt auch total von seiner kraft und seiner Athletik. Hakeems repertoire an moves in der offense wäre zu groß.

Allerdings würde auch Dwight offensiv was machen können weil er einfach viel kräftiger ist und hakeem vll weit unter den korb pushen könnte.

Edit: Klassischer Center = Yao Ming
 

Spree

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sehe ich anders. Hakeem in seiner Prime würde ihn Dominieren. Howard hat wenig moves mit dem rücken zum korb er ist da total lemitiert. Er lebt auch total von seiner kraft und seiner Athletik. Hakeems repertoire an moves in der offense wäre zu groß.

Allerdings würde auch Dwight offensiv was machen können weil er einfach viel kräftiger ist und hakeem vll weit unter den korb pushen könnte.

Edit: Klassischer Center = Yao Ming

klar würde hakeem ihn dominieren, was der an moves hatte, da kommt kaum einer ran. es gab hier auch nirgends nicht mal annährend einen vergleich der beiden ;) dwight erinnert mich nur etwas an einen klassischen center, weil er nur unter den körben arbeitet und keinen wurf von draussen besitzt und nicht wie ein sg mit 7 foot auf dem ganzen feld rumläuft.
 

Giftpilz

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der einzige der mich heute absolut überzeugt und halbwegs an einen klassischen erinnert ist dwight howard! :thumb:
Es fehlt eigentlich derzeit nur der alles dominierende Center (und das alte Regelwerk, aber dazu gleich noch mehr) - dem kommt derzeit nur Howard (der technisch noch einen weiten Weg zu gehen hat) nahe, und dann noch Bynum und Yao, die nur mal unverletzt bleiben müssten (und Bynum fliegt wohl noch etwas unterm Radar, weil sich immer noch alle auf Bryant und sogar eher noch auf Pau Gasol konzentrieren, der aber zudem auch ein recht guter Low Post-Spieler ist).

Auch wenn er jahrelang als PF geführt wurde, so ist Duncan doch nach Shaq der beste Center dieses Jahrzehnts gewesen. Vielleicht ist er nicht ganz so fintenreich und agil wie Olajuwon, aber er ist diesem noch am ähnlichsten, aber nun hat er wohl schon zu viele Spiele in den Knochen.

Darüber hinaus hat man zumindest mit Oden, Brook Lopez und Horford noch ein paar Talente, die sich noch sehr gut entwickeln könnten, und dahinter kommen mit Andrew Bogut, Kevin Love, Chris Kaman und Marc Gasol noch einige, die zwar wohl kaum die Qualität der Supercenter der 80er und 90er erreichen werden, aber doch zumindest halbwegs "klassisch" spielen können, wenn auch bisher oft nicht besonders ausgefeilt.

Nicht zu vergessen, dass es immerhin noch einige Center gibt, die sich zumindest in der Defense bemerkbar machen können wie Perkins, Przybilla, Haywood, Okafor, Chandler, Noah, Dalembert, Biedrins, Dampier...

Das Talent ist vorhanden, und selbst die Qualität/Ausbildung der Bigs wäre nicht das größte Problem, wenn sich die NBA nicht auf der Suche nach einem gut zu verkaufenden Superstar für die 08/15-Fans so sehr auf Guards und Forwards ausgerichtet und die Regeln diesen angepasst hätte. Nicht umsonst entwickeln Leute wie Stoudemire dann eben lieber den Midrange-Jumper als an ihrem Post-Spiel zu arbeiten: In der Distanz zu spielen, ist unter heutigen Voraussetzungen nunmal ähnlich vorteilhaft (vor allem in Kombination mit einem slashenden Guard - der Big zieht die Verteidigung auseinander, der Guard nutzt die Räume... Das ist die neue Winnerkombination, während früher der Big die Verteidigung relativ nahe am Korb band und so Platz für die Shooter schaffte), und so hat man seit einem Jahrzehnt immer mehr Bigs, die sich wie Nowitzki, Webber, Garnett, Okur und eben Amare auf das Midrange-Game konzentrieren (siehe Bargnani und Konsorten).
 

Rainmaker07

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Was für mich erschreckend ist, ist dass Dwight in dieser Saison überhaupt gar keinen Go-To-Move mehr hat. Im letzten Jahr war es dieser Running-Hook, der war zwar auch meistens eher schlecht als recht, aber immerhin noch etwas.
In dieser Saison sind es eigentlich praktich nur noch pure Power "Moves" und Dunks.

Sollte Dwight es irgendwie noch schaffen, auch nur annähernd in den Bereich von Yao/Bynum in Sachen Moves zu kommen, wäre er wohl dieser eine Center, aber daraus wird wohl nichts mehr.
 

Lecavalier

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Möchte mal den namen Samuel Dalembert in die Runde werfen. Von seinen Körperlichen anlagen wäre er jemand der diese klassischer center ala hakeem hätte werden können. Nur hat er auch null lowpost moves, nur in der defense ist es ganz okay, wobei auch dort noch dominierender auftreten müsste mit seiner spannweite. Aber er ist schnell, hat lange arme und ne gute footwork....aber der rest...naja...
Wenn der mal richtig hart an seinem spiel arbeiten würde.....
 

Cudi

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Irgendwie muss ich grad spontan an Al Jefferson denken, wäre der nicht so ein Typ, der hier rein passt. Evtl. etwas undersized, aber halt halt ziemlich viel an Post Moves, diese Saison läuft es zwar noch nicht rund, aber er hat schon bewiesen, dass er es kann.
 

Straw

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Nicht umsonst entwickeln Leute wie Stoudemire dann eben lieber den Midrange-Jumper als an ihrem Post-Spiel zu arbeiten: In der Distanz zu spielen, ist unter heutigen Voraussetzungen nunmal ähnlich vorteilhaft (vor allem in Kombination mit einem slashenden Guard - der Big zieht die Verteidigung auseinander, der Guard nutzt die Räume... Das ist die neue Winnerkombination, während früher der Big die Verteidigung relativ nahe am Korb band und so Platz für die Shooter schaffte), und so hat man seit einem Jahrzehnt immer mehr Bigs, die sich wie Nowitzki, Webber, Garnett, Okur und eben Amare auf das Midrange-Game konzentrieren (siehe Bargnani und Konsorten).

Kurze Anmerkung: Klar spielt Amaré viel mit dem Gesicht zum Korb (er ist ja auch weder Center noch 7-Footer), durch seinen schnellen ersten Schritt und Steves Vorlagen liegt das auch am nächsten.

Aber er scheint auch viel an seinem Low-Post-Game gearbeitet zu haben (oder sich mehr darauf zu verlassen), denn diese Saison zeigt er vermehrt gute Hooks, Fakes, Spins etc. nach dem Aufposten.

In eine Reihe mit Nowitzki, Okur, Bargnani passt er meiner Meinung nach überhaupt nicht. Jumper nimmt er diese Saison eher wenige, auch weil er von Gentry Anweisung erhalten hat, seine Vorteile am Korb mehr auszunutzen und dort seinen Rhythmus wieder zu finden.
 

Giftpilz

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Mein Eindruck ist noch der aus den Vorjahren. Habe bislang noch kein Suns-Spiel dieser Saison gesehen - my bad. ;)
 

sowtschik

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Irgendwie habe ich das gefühl das es immer weniger Center gibt. Gutausgeildete Center mit einem reichen repertoire an post moves,center footwork und Centerwürfen(wer kann denn noch nen hookshot) usw. wie z.b Hakeem olajuwon werden immer seltener.

Ich frage mich gerade, ob diese Fragestellung nicht unter einer verzerrten Wahrnehmung leidet. Gab es denn zu Olajuwans Zeiten so viele Center, die all das zu bieten hatten? (Ernstgemeinte Frage, ich kenne mich bei allem was vor diesem Jahrzehnt liegt nur mäßig aus). Meine These wäre, dass das Niveau in der Breite auf der Centerposition in allen genannten Bereichen (Postmoves, Footwork, Centerwürfe/Hookshot) heute nicht massiv schlechter ist als vor zwanzig Jahren. Vielleicht kann ja mal jemand was dazu sagen, der da etwas kenntnisreicher ist als ich.

Nebenbei, ich bin gerade dabei die Finalserie von 94 zwischen den Rockets und den Knicks zu gucken (gibts auf Youtube). Auf diese Diskussion bezogen fällt beim angucken auf, dass ja sogar Patrick Ewing, der ja immerhin ein ziemlicher Starcenter dieser Zeit war, in den obigen Kriterien nicht massiv punkten kann (im Gegensatz zu Hakeem); er wirkt eher wie ein Dwight Howard mit Jumpshot, aber im Post macht er keinen sehr eleganten Eindruck. (auch hier: ich habe in meinem Leben nicht viel Ewing-Live gesehen. Falls der Eindruck aus der Finalserie täuscht, möge man mich korrigieren). Das würde meinen Eindruck unterstreichen, dass man einem Centerideal hinterherzutrauern neigt, das eigentlich nur eine Handvoll Male tatsächlich umgesetzt wurde.
 
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Rizzle

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Der Basketball-IQ ist aber auch nicht wirklichallzu hoch beim guten Dalembert.

??? Warum meinst du das??? Ích glaube Basketball IQ ist definiert dadurch, dass der Spieler das Spiel versteht und das tut SammyD auf jeden Fall,
Da würde ich schon eher D12 den mangelnden IQ vorwerfen weil er nichts hat außer Athletik, Athletik, Athletik. Und halt sachen wie Dunks, Blocks udn Größe xDD. Ich halte Howard für einen guten Spieler, aber wenn dann würde ich ihm den mangelden IQ vorwerfen....
Oder z.B. eine Hasheem Thabeet, der scheint auch nicht soooo helle in Sachen Basketball zu sein.
 

LeTimmAy

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nein sammy is zu doof um ihn auch nur ansatzweise mit hakeem etc in einem satz zu nennen.
er ist ein passabler center und guter rebounder. mehr nicht. leider ist er sich dessen selbst nicht bewusst.
 

Bustaboxi

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wie schon gesagt wird das immer mehr ein spiel der athletischen guards und forwards, es wird immer mal wieder spieler wie howard oder auch ming geben aber nicht in der fülle wie damals.
 

Chef_Koch

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Klassische Center gibts doch endlich wieder in der NBA! Nach einem Jahrzent der Langeweile ist unter den Körben endlich wieder was los! Zwar kommen die nicht an die goldene Center-Ära der 90iger ran, aber besser als vor 10 Jahren ist es alle mal!

Dwight Howard, Chris Kaman, Andrew Bynum, Greg Oden, Kendrick Perkins, Yao Ming, Al Jefferson....nur um die prominentesten Namen (auch von der Physis) zu nennen. Die einen mehr offensiv, die anderen defensiv talentiert. Aber auch Jungs wie Al Hoford, Nene, Emeka Okafor, Brook Lopez und Roy Hibbert sind mehr als solide.

Wenn ich daran denke, wer so alles vor 5,6 Jahren noch unter den Brettern rumgegeistert ist....Namen wie Olowokandi, Battier, Grant waren da feste Größenpanik:
 
H

Homer

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Mein Eindruck ist noch der aus den Vorjahren. Habe bislang noch kein Suns-Spiel dieser Saison gesehen - my bad. ;)

Du hast aber dennoch nicht ganz unrecht (sorry Straw ;) ). Amare ist immer noch alles andere als ein klassischer Center. Mir ist zwar auch aufgefallen, dass er inzwischen wesentlich weniger Jumper nimmt, aber er nutzt aus meiner Sicht weniger klassische Postmoves als immer noch seine pure Athletik um zu scoren. Neben Steve Nash ist das aber selbstredend auch unheimlich effizient.

PS: Ich habe einige Suns-Spiele gesehen dieses Jahr, solltest du auch, die machen wirklich wieder Spaß beim zugucken ;).

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On-Topic:

Ich sehe das ähnlich wie Chef_Koch, es ist eher wieder besser geworden in den letzten Jahren. Yao (wobei der natürlich viel im HighPost rumhängt), Duncan, Bynum, Lopez, Horford, Kaman etc. sind alles "klassische Brettcenter" mit schönem Repertoire im Post, mit Howard kommt dazu noch ein körperlich extrem überlegener Brettcenter dazu der zumindest mit Powermoves und Dunks glänzt (ähnlich dem jungen Shaq). Oden würde ich bisher auch eher bei Howard einsortieren.

Generell hat Giftpilz aber natürlich völlig recht, die Regelauslegung heutzutage gibt schnellen, athletischen Spielern eben große Vorteile gegenüber Lowpost-Centern. Auffällig ist dennoch, dass man ohne (zumindest defensiv) dominiernden Big Man scheinbar immer noch nicht Champion werden kann, außer man hat MJ in den Reihen ;).
 

Gast00

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Gab es denn zu Olajuwans Zeiten so viele Center, die all das zu bieten hatten?
Ja, sowohl in der Breite als auch in der Spitze. Olajuwon, Robinson, Ewing (langsam abbauend) und O'Neal (zunehmend) waren Mitte der Neunziger für mich die großen Vier, zu denen dann 1997 noch Duncan stieß, knapp dahinter Mourning und Mutombo. Selbst die dritte Gruppe mit Leuten wie Sabonis, Divac, Smits, Reeves, Willis und Seikaly war noch auf dem Niveau heutiger Center oder darüber. Das ist jedoch nur meine Einschätzung; andere sehen das vielleicht anders.

Allerdings dürfte es unbestreitbar sein, dass "Center" damals die dominierende Position war. Praktisch jedes Team war bemüht, einen starken Fünfer ins Rennen schicken zu können, und so sahen dann auch die Personalentscheidungen aus: Shawn Bradley wurde an 2 gedraftet, obwohl er wegen seiner Mormonen-Mission zwei Jahre kein Basketball gespielt hatte, und Jim McIlvaine bekam einen völlig lächerlichen Vertrag hinterhergeworfen. Das sind nur zwei Beispiele von vielen, die zeigen, dass die NBA-Teams sich genötigt sahen, jemand Großes, Schweres in die Mitte zu stellen. Center wie Eric Montross, Andrew Lang und Sean Rooks sahen damals viel mehr Minuten, als es in Zeiten des Smallball denkbar erscheint. Erst mit der Zeit rückten solche Figuren auf die Bank oder verschwanden ganz aus der NBA.

Auf diese Diskussion bezogen fällt beim angucken auf, dass ja sogar Patrick Ewing, der ja immerhin ein ziemlicher Starcenter dieser Zeit war, in den obigen Kriterien nicht massiv punkten kann (im Gegensatz zu Hakeem); er wirkt eher wie ein Dwight Howard mit Jumpshot, aber im Post macht er keinen sehr eleganten Eindruck.
Ja, das stimmt. Ewing verhielt sich zu Olajuwon wie Oden zu Howard: durchaus athletisch, aber weniger agil und elegant. (Allerdings muss man bei Ewing und bei Oden immer noch die Einschränkung machen, dass sie vielleicht durch ihre Knieverletzungen eingeschränkt sind/waren.) Ewing war schon ein guter Lowpost-Spieler, aber nicht so variantenreich wie Olajuwon, doch das war praktisch niemand. Ewing hatte einen Hakenwurf im Arsenal, nutzte Fakes ebenso wie up-and-under, aber seine Spezialität war der Jumper (oft als Turnaround und/oder Fadeaway) entlang der Baseline, der nur schwer zu verteidigen war.

Was die heutige Situation betrifft, gibt es einige klassische Center, allen voran natürlich O'Neal, Yao und Duncan. Howard, Bynum und Oden haben sich aus verschiedenen Gründen leider noch nicht wie erwünscht entwickelt, sind aber diejenigen, die die ersten Drei mittelfristig ablösen sollten. Dahinter kommen für mich Jefferson, Kaman, Lopez und Marc Gasol, gefolgt von einer ganzen Gruppe von Centern, zu der u.a. Hibbert und Haywood gehören. Wen man dazuzählt bzw. weglässt und wo einordnet, ist natürlich eine Frage der persönlichen Einschätzung. (Love, Horford und v.a. Stoudemire sind für mich keine Center.)
 
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