Gibt es eigentlich einen größeren Drückeberger als Wladimir?


Victor Sifuentes

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Sind euch die Klitschkos wirklich sympathisch?
Ich halte Wladimir für ziemlich arrogant und Vitali nervt mich mit seine Äußerungen ("Boxen gegen Tyson und besiege", "Wir haben Eier aus Eisen" usw).
Und mir bitte jetzt nicht vorwerfen, ich fände boxende Schwerverbrecher nett!
 

Tom68

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zitat:
"...aber ein Botha-Kampf in D macht für einen Geschäftsmann wie KPK einfach mehr Sinn. Beide hätten kaum eine Chance aber, Botha in D ist halt attraktiver als Mercer in den USA..."

danke! jetzt bin auch ich im bilde....

und da hacken alle auf den armen klaus peter rum...wo der sich doch sooo rührend um die finanzen der beiden riesenbabys kümmert... armer don kohl. womit hat er das nur verdient? ;) :D

tom
 

Franz

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Victor Sifuentes

Zitat:Sind euch die Klitschkos wirklich sympathisch?
Ich halte Wladimir für ziemlich arrogant und Vitali nervt mich mit seine Äußerungen ("Boxen gegen Tyson und besiege", "Wir haben Eier aus Eisen" usw

Nachdem was ich von Vitali gegen Byrd, und zum Teil auch gegen Purrity gesehen habe, ist es nicht abwegig anzunehmen das seine Balls tatsächlich aus Eisen, aber bereits tüchtig angerostet sind:laugh2: :laugh2:

Franz
 

Eric

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Wladimir ist einer meiner Lieblingsboxer, aber von dem was er so rüberbringt, finde ich ihn nicht so berauschend. Er wirkt wie ein boxender Michael Schumacher Verschnitt. Tausendmal einstudierte Standardphrasen und Hollywoodlächeln. Der typische moderne Profi. Nur heisse Luft.

Als Boxer halte ich nicht so viel von Vitiali, aber er kommt manchmal richtig cool und witzig rüber. Gerade dass er nicht ganz so gut Deutsch spricht, gibt seinen Interviews und den Pointen seiner Sprüche eine besondere Note. Sein Spruch "Richtige Sieg ist nur KO-Sieg", den er immer wieder bringt, hat doch schon fast Kult-Charakter. Wladimir würde "Ich trainiere für 12 Runden, weil man einen KO nicht erzwingen kann, und nicht vergessen: Am Samstag einschalten" daherblubbern.
 

Buster D

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Zitat Jörg:"Franz, mach es hauptsächlich an Kohl fest, ich habe überhaupt keinen Zweifel daran, dass Wladimir selbst lieber in den USA gegen Mercer geboxt hätte."

Zitat Hanffro:"Nein, nein, die Gebrüder K. sind so wissentlich bereit das Spiel mitzuspielen. IQ haben sie ja genug davon!
Auch DM spielt da bewusst mit."

Ich seher das auch eher wie Hanffro und Franzens Beitrag hat eigentlich schon alle meine Argumente vorweggenommen. Volle Zustimmung.
Speziell die kürzlich erfolgete Vertragsverlängerung scheint mir ein gewichtiger Grund, denn Franz hat völlig Recht, Wladimir würde überall mit Kußhand genommen und hätte eine wirklich gute Verhandlungsposition. Zudem die Aussicht auf Vitali als Zugabe, da hätten King oder Kushner schon gerne zugegriffen.

Zitat Eric"Ich würde sagen, der Hauptgrund ist der, dass man in Deutschland mit Botha eher ne Halle vollbekommt als in den USA mit Mercer."

Na ja, eigentlich hat Mercer einen ganz guten Ruf in den USA, wie unverständlicherweise auch Botha, ne mittlere Halle hätten die schon vollbekommen.
Das ärgerliche finde ich nicht unbedingt, dass er jetzt Botha boxt anstatt Mercer, sondern vielmehr, dass er nicht in die USA geht. Das läßt auf die schon häufig vermutete Kohlsche Richtlinie schließen, derzufolge Wladimir solange in Deutschland behütet werden soll, bis Lewis und Tyson endlich abgetreten sind.
Allenfalls Vitali würde man wohl in ein Duell mit den Beiden schicken, aber das glaube ich auch nicht mehr.
Ich muss auch ehrlich zugeben, dass ich Kohl durchaus verstehen kann und wenn Wladimir nach Tysons und Lewis Abtritt dann wirklich gegen die McClines, Oquendos, Tuas oder wer dann sonst noch übrig geblieben ist antritt, dann kann ich damit leben.
Die Hoffnung stribt zuletzt.
 

Achimy

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Original geschrieben von Eric


Beim Kampf gegen Lewis sah Botha erstaunlich fit und austrainiert aus. Na ja, viel geholfen hats ihm auch nicht.

Der Lewis-Kampf ist nun auch schon einige Monate her...Das letzte Bild das ich von Botha gesehen habe zeigte alles andere als einen durchtrainierten Körper. Aber vielleicht hat er zwischenzeitlich wieder abgespeckt:D

@Franz:
Gebe dir durchaus Recht, die Klitschkos habens faustdick hinter den Ohren und sollten mal nicht unterschätzt werden!!
Ist aber schwer zu beurteilen, wer bei der Karriere- bzw Kampfplanung im wesentlichen verantwortlich zeichnet.
In die Verträge und die Köpfe der Verantwortlichen kann ich nicht blicken. Vermutlich haben Kohl und Wladimir gemeinsam an einem Plan gestrickt, der eine Karriere in Deutschland/Europa und nicht in den USA vorsieht.
Könnte also durchaus sein, daß die internationale Karriere von Wladimir nur imaginär in den Köpfen der Fans bzw TV-Zuschauer existiert und ausschließlich ein Produkt der gemeinsamen Marketingstrategie darstellt.
 

Jörg

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Ich glaube ehrlich gesagt, dass selbst die Klitschkos neben den drei "großen Namen" nicht so ganz genau zu differenzieren wissen, wer dahinter besonders *würdig* ist und wer nicht. Ohnehin scheint das Interesse unter europäischen Boxern sich auf drei bis vier große Namen in der jeweiligen Gewichtsklasse zu reduzieren. Mario Veit z.B. hatte laut eigener Aussage noch nie einen Fight von Calzaghe gesehen, als er ein halbes Jahr vor seinem WM-Kampf auf ihn angesprochen wurde...:eek:

Ganz anders in den USA, wo die Boxer ihren Sport auch "the sweet science" nennen und sich wirklich in der gesamten Szene und nicht nur in ihrer Gewichtsklasse auskennen. Klar, dort ist ja auch die Medienpräsenz und -transparenz des Boxen eine andere als in Deutschland bzw. Europa und die Boxer wachsen bereits als Kinder mit den TV-Bildern auf. So wie hier halt jedes zweite Kind die Bundesliga-Spieler rauf- und runterbeten kann.

Ich halte es also für durchaus denkbar, dass für die Klitschko's - wie für den "gemeinen deutschen Fan" - bloss ein bekannter Name reicht, um ihn als guten Gegner zu akzeptieren. Wenn Kohl dem Wladimir dann noch mitteilt, dass er in Stuttgart zweimal so viel verdient wie gegen Mercer in den USA, dann ist die Geschichte vermutlich im Sack. Ich halt ihn zwar intelligent, aber nicht für übermässig kritisch. Kein Paul Breitner des Boxsports.

Man merkt das auch immer, wenn deutsche Boxer in den Fernseh-Interviews aus dem Stegreif die Stärken und Schwächen anderer Boxer nennen sollen, das geht doch meistens in die Hose oder reduziert sich auf die zwei Kategorien "guter Schläger" oder "guter Boxer".

Die Klitschkos haben mit der Vertragsverlängerung ja lange gezögert, weil sie - laut eigener Aussage - bekannter werden und bessere Gegner boxen wollten. Dadurch haben sie Kohl gezwungen, ab und zu mal über den großen Teich zu gehen und ein paar altgediente Ex-Champs oder unbekannte Shuffords zu boxen. Mehr bislang aber auch nicht. Aber das schreibe ich, wie gesagt, hauptsächlich Universum zu, denn so wie ich die beiden Ukrainer einschätze, halten sie sich ohnehin für unschlagbar (wie jeder Boxer - wobei ja ein gewisses Selbstbewusstsein im Boxen von Vorteil ist) und es ist ihnen wurscht, gegen wen sie antreten, solange es ihnen von Kohl irgendwie schmackhaft gemacht wird.

Ich kann mir absolut NICHT vorstellen, dass die Klitschkos irgendeinen Gegner, schon gar keinen Mercer oder Izon, ablehnen würden. Aber natürlich wird man irgendwann bequem, wenn die Kohle stimmt und fragt nicht groß...;)
Also weniger ein aktives "Kneifen", sondern eher eine nachlassende Motivation von sportlichen Motiven, wenn auch so genügend Kohle gegen schwächere Leute zusammenkommt.

Bestes Beispiel: Dariusz Michalczewski

Nochmal zu den beiden als Person, weil es von einigen hier angesprochen wurde: Ich sehe es so wie Eric. Wladimir ist natürlich der deutlich talentiertere, besser aussehende Boxer, dem die Zukunft gehört. Er spricht zwar viel besser Deutsch als sein Bruder, auch bereits ein gutes Englisch, aber seine Phrasendrescherei in den Interviews geht mir mittlerweile auch etwas auf den Sack. Das geht wirklich über das normale Maß hinaus! Seine Antworten haben mit der Frage meist sehr wenig zu tun und er kleidet sie oft in einen sehr bedächtigen Ton, benutzt immer die gleiche Wortwahl. Prinzipiell ist mir das bei Boxern eigentlich wurscht, aber gerade bei ihm habe ich den Eindruck, dass er soviel interessantere Analysen von sich geben *könnte* - weil er eben ein guter, intelligenter Boxer ist. Aber versucht mal, aus ihm einen einzigen analytischen Satz zu einem Kampfverlauf herauszukriegen - es ist fast unmöglich.

Vitali's Deutsch ist sicher schlechter, er phrasiert auch ganz gern und oft ("Richtige Sieg ist KO-Sieg, wenn ein Boxer ist am Boden und andere steht"), aber er überrascht wenigstens mal mit einer lustigen Einschätzung und wirkt generell wesentlich humoriger und "wacher" als sein Bruder in den Interviews.

Wie gesagt, das spielt alles keine besondere Rolle bei der Beurteilung ihrer Fähigkeiten als Boxer, aber es beeinflusst natürlich den Symphatiefaktor in gewissem Maße. Ich sehe Wladimir lieber boxen, finde seinen Bruder aber menschlich symphatischer ("Cherbie Ceid - ich habe seine Augen gesehen, errr hatte Angst wie ein kleiner Chund!!")...:D
 
Zuletzt bearbeitet:

Buster D

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Jetzt habe ich ganz vergessen auf die Eingangsfrage einzugehen. Mein spezieller Freund DM würde mir da spontan einfallen, speziell was die letzten 1-2 Jahre angeht:D
Aber auch Jirov boxt in der Regel nur zweitklassige Leute, wengleich er jetzt nach Jones schreit und Ottkes Kampfrekord strozt auch nicht gerade von Top Leuten.
 

Evander1

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Habe vor kurzem in der Welt einen Artikel von Wolf Wondratschek gelesen, der die Klitschkos u.a. auch nach Las Vegas begleitet und beobachtet hat, Er stellt fest,dass die K,s Boxen als Beruf betrachten, aber nicht aus Leidenschaft Boxer sind. Er vermutet,dass beide kein grosses Herz haben(Byrd und Putittuy). Er findet sie symphatisch und intelligent,aber eben nicht Boxer aus Berufung. Vielleicht liegt da das Geheimnis in der Gegnerwahl.
Natuerlich haben die beiden ein Mitspracherecht,genau wie ein Tiger etc.
 

Buster D

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@Jörg

Dein Zitat"Ich halte es also für durchaus denkbar, dass für die Klitschko's - wie für den "gemeinen deutschen Fan" bloss ein bekannter Name reicht, um ihn als guten Gegner zu akzeptieren. Wenn Kohl dem Wladimir dann noch mitteilt, dass er in Stuttgart zweimal so viel verdient wie gegen Mercer in den USA, dann ist die Geschichte im Sack."

Ich muss zugeben, dass ich diesen Aspekt in meinen Gedankenspielen bislang nicht berücksichtigt habe. Aber im Falle Bothas trifft das dann wohl eher nicht zu. Denn Wladimir hat garantiert Bothas Kampf gegen Schulz mitlerweile gesehen sowie den Kampf gegen Lewis und weiß sehr gut, dass der für ihn keine Herausforderung darstellt. Selbstvertrauen hin, Selbstvertrauen her.
Ich schätze bei Gegnern wie Jefferson, Bean oder Norris hat das aber eine Rolle gespielt.
 

Tom68

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zitat:
"...denn so wie ich die beiden Ukrainer einschätze, halten sie sich ohnehin für unschlagbar (wie jeder Boxer - wobei ja ein gewisses Selbstbewusstsein im Boxen von Vorteil ist) und es ist ihnen wurscht, gegen wen sie antreten, solange es ihnen von Kohl irgendwie schmackhaft gemacht wird.

genau! die brüder halten es wie damals franz josef straus: -

"mir doch egal wer unter mir vize wird" :D

tom
 

Evander1

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Es ist schon sehr naiv anzunehmen,dass die K,s oder auch andere Topboxer ihre Gegner nicht kennen, Bin mir sicher,dass Herr Sdunek sich die Videos von Gegnern mit den Bruedern vile Male anschaut.
 

Franz

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Evander

Zitat:Es ist schon sehr naiv anzunehmen,dass die K,s oder auch andere Topboxer ihre Gegner nicht kennen, Bin mir sicher,dass Herr Sdunek sich die Videos von Gegnern mit den Bruedern vile Male anschaut.

Also manche Leute stellen sich den Boxsport wirklich so vor wie der kleine Maxi die große Welt.

Gerade bei der ausgeklügelten Gegenerauswahl für beide Klitschkos nur ja keine Leute die ihnen gefährlich werden könnten zu engagieren und auch nur solche die im Stil vollkommen maßgeschneidert für sie sind 1.80 klein keinen Punch, keine Kampfkraft usw. ist ja eingehendes Videostudium unbedingt erforderlich.

Im übrigen wird im heutigen Boxsport jeder mögliche Gegner eines nur einigermaßen guten Boxers schon lange vor der Vertragsunterzeichnung auf Video studiert.
Die Annahme das die Klitschkos nicht wirklich wüßten wen sie boxen ist einfach naiv.


Franz
 

Eric

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Original geschrieben von Evander
Es ist schon sehr naiv anzunehmen,dass die K,s oder auch andere Topboxer ihre Gegner nicht kennen, Bin mir sicher,dass Herr Sdunek sich die Videos von Gegnern mit den Bruedern vile Male anschaut.

Hundertprozentig up to date scheint mir Sdunek aber auch nicht immer zu sein. Vor dem Kampf Lewis - Rahman in Südafrika wurde er in nem Interview gefragt, was für ein Typ Boxer Hasim Rahman eigentlich sei, und Sdunek meinte, dass Rahman einen ähnlichen Stil wie Tyson boxe. Ich frage mich wie er zu diesem Schluss gekommen ist. Oder auch die Bemerkung dass er Bean "viel rundlicher" in Erinnerung habe. Wirkt ja auch nicht so, als ob er sich übermässig detailiert mit anderen Boxern auseinandersetzt.
 

Tom68

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ich frage einfach mal ganz naiv...weiss es wirklich nicht.

wie war das eigentlich damals z.b. bei den 3 großen namen, als die auch so etwa 30-35 kämpfe hatten? sind denn da von deren management fast nur topleute verpflichtet worden, ich meine (ganz naiv) so viele topleute gab es doch auch damals nicht. oder?
wie gesagt -als die etwa 30-35 kämpfe hatten. wiviele waren davon denn seinerzeit tatsächlich topleute?
na dann wäre es ja kein wunder, wenn andere hw's ständig die topleute boxen bleibt ja für die klischkos nur noch fallobst übrig :D

(hoffentlich war ich jetzt nicht wieder zu provokativ und habe die netikette eingehalten)

tom
 

Franz

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Tom 68

Zitat:ich frage einfach mal ganz naiv...weiss es wirklich nicht.

wie war das eigentlich damals z.b. bei den 3 großen namen, als die auch so etwa 30-35 kämpfe hatten? sind denn da von deren management fast nur topleute verpflichtet worden, ich meine (ganz naiv) so viele topleute gab es doch auch damals nicht. oder?
wie gesagt -als die etwa 30-35 kämpfe hatten. wiviele waren davon denn seinerzeit tatsächlich topleute?
na dann wäre es ja kein wunder, wenn andere hw's ständig die topleute boxen bleibt ja für die klischkos nur noch fallobst übrig


Natürlich haben die Großen der Vergangenheit und der Gegenwart am Anfang ihrer Karriere Flaschen und auch auf ihrem Höhepunkt zwischendurch immer wieder leichtere Gegner geboxt, kein Mann kann Jahre hindurch nur Spitzenleute boxen.
Aber fast ausschließlich Mumien und Flaschen zu boxen und dann diesen Anspruch zu stellen wie die beiden ukrainischen Hochstapler das ist im Boxsport neu.

Franz
 

Evander1

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Natuerlich kann man nicht nur Topleute boxen. Allerdings das ewige Gelabbere ueber Lewis und Tyson und dann nur die Beans,Shuffords,Bothas dieser Welt. Das ist einfach zu wenig. Ein McCline oder Oquendo waeren akzeptable Gegner gewesen. Botha has damals nur umstritten gegen Schulz gewonnen und das ist 7 Jahre her. Eine Ewigkeit in einem Boxerleben und die war fuer Botha bestimmt keine positive Zeit.
 

Eric

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Original geschrieben von Tom68
ich frage einfach mal ganz naiv...weiss es wirklich nicht.

wie war das eigentlich damals z.b. bei den 3 großen namen, als die auch so etwa 30-35 kämpfe hatten? sind denn da von deren management fast nur topleute verpflichtet worden, ich meine (ganz naiv) so viele topleute gab es doch auch damals nicht. oder?
wie gesagt -als die etwa 30-35 kämpfe hatten. wiviele waren davon denn seinerzeit tatsächlich topleute?
na dann wäre es ja kein wunder, wenn andere hw's ständig die topleute topleute boxen bleibt ja für die klischkos nur noch fallobst übrig :D

(hoffentlich war ich jetzt nicht wieder zu provokativ und habe die netikette eingehalten)

tom

Von welchen grossen drei grossen Namen sprichst du denn? Falls Du Tyson, Lewis und Holyfield meinst. Als die 35 Kämpfe hatten waren sie alle bereits mehrfache Weltmeister, hatten einiges an Top 10 Leuten und Weltmeistern geboxt - in Holyfields Fall in mehreren Gewichtsklassen. Die haben sich auch schneller gesteigert, sowohl was die Klasse als der Gegner als was auch das Tempo der ganzen Geschichte anging. Tyson zB ist in seinem zweiten (!) Profijahr Weltmeister geworden. Das ging schon schneller gemessen an den Kämpfen. Bei Tyson kommt aber hinzu, dass es für ihn Mitte der 80er tatsächlich keine Konkurrenz gab, so wie es die Klitschkos heute von sich behaupten. Es gab weit und breit niemandem dem man zugetraut hätte ihn zu besiegen, daher sehen eigentlich alle die er damals geboxt hat in Rückblicken oftmals nicht so toll aus. Bei den Klitschkos gibt es schon länger eine Stagnation was die Klasse der Gegner angeht, was seltsam ist, da sie ja für sich in Anspruch nehmen das Beste im Schwergewicht zu sein. Theoretisch sollte es also kein Risiko geben.

Der Vergleich mit denen ist, obwohl die Klitschkos es eigentlich selber so provozieren, unfair. Das sind Ausnahmesportler. Man kann nicht erwarten, dass jeder einen ähnlichen Weg geht. Wladimir hat gemessen an seinem Alter ordentliche Leute geboxt. Selbst Vitalis Kampfrekord ist nicht schlechter als der von den meisten Top 30 Leuten. Die Diskrepanz tritt halt nur dann auf, wenn man sieht welche hohen Ansprüche die Klitschkos und UBP stellen. Aufteilen aller Gürtel untereinander usw. Da müsste dann schon mehr kommen um das zu untermauern.
 

Der alte Mann

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@Tom:
Holyfield war mit 30 Kämpfen ehemaliger Cruiserchamp und hatte im Schwer neben Foreman, Cooper und Holmes noch Douglas, Dokes und Thomas geschlagen. Außerdem gab es gerade einen Fight gegen Bowe.
Tyson war gerade 2 Jahre Profi und hat Berbick, Smith, Ribalta und Thomas geboxt. Außerdem hatte er zwei Titel.
Lewis hatte gerade Mercer geschlagen, davor war Morrison dran. Außerdem war er Ex-WM mit einer Niederlage gegen McCall und Siegen gegen Ruddock, Brumo, Tucker und Weaver.

PS: Frag' mal nach den ersten 30-35 Kämpfen von Gustav Scholz. :wavey: nach Wien.
 

Franz

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Alter Mann

Man soll die Toten ruhen lassen:saint:

Außerdem so wie die beiden ukrainischen Hochstapler hat der selige Bubi ja auch nicht seine Schnauze aufgerissen.

Franz
 
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