Gibt es eigentlich einen größeren Drückeberger als Wladimir?


Totto

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Außerdem war Schulz als dankbarer Gegner (=schlägt nicht zurück) bekannt :D

Nur im Kampf gegen den armen George Foreman, hat Axel auf einmal einen unentschuldbaren Anfall von Aggression gehabt :D
 

Schlonski

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Die Aggressionen sind dann aber hinter einer Wolke aus Ruhe und Sanftheit verschwunden.Ruhich Axel!
 

hannes

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Hier das "offizielle Statement" von UBP zu diesem Thema:
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beide Klitschko-Brüder werden noch in diesem Jahr und in der Zukunft sowohl Kämpfe in Deutschland als auch in den USA bestreiten. Die deutschen Fans sollen nicht vollständig auf sie verzichten müssen.

HBO oder ein anderer amerikanischer Fernsehkanal wird in Zukunft auch wieder Kämpfe von Wladimir und Vitali übertragen.

Wenngleich boxerisch sehr unterschiedlich, so sind Ray Mercer und Francois Botha von der Klasse her doch ähnlich stark einzustufen. Daher wären beide sowohl für Vitali als auch für Wladimir akzeptable Gegner.

Potentielle Gegner werden mit den Klitschkos abgesprochen.

Vitali wird nicht zwangsläufig auf den Sieger des Kampfes Lewis-Tyson warten. Er hat auch andere Optionen, wie zum Beispiel einen WBA-Titelkampf. Ganz gleich, bei welchem Verband sich für Vitali die nächste WM-Chance ergibt: Er wird auf jeden Fall weiterhin aktiv bleiben und boxen.
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Franz

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Hannes

Warum lügen diese Stümper nur derartig? nachdem man ihnen den Mercer zum ersten Mal ganz konkret angeboten hatte, haben sie ihn als nicht angemessen abgelehnt.

Und auch beim zweiten mal als Mercer sich verletzte und er angeblich als Gegner vorgesehen war, war kein Vertrag für einen Kampf unterzeichnet, nach seiner Verletzung haben sie aber wieder laut gelallt, das sie ihn natürlich geboxt hätten. Die lehnen jeden Gegner ab wenn er nur etwas härter schlägt.
Außerdem selbst beim Botha glaube ich es erst dann wenn der Gong zur ersten Runde ertönt.

Zitat:potentielle Gegner werden mit den Klitschkos abgesprochen.

Also was ist jetzt mit den Knebelverträgen und keine Chance auf stärkere Gegner, es ist schon wahr der Wladimir ist einer der größten Drückeberger.

Franz
 

hannes

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Warum lügen diese Stümper nur derartig? nachdem man ihnen den Mercer zum ersten Mal ganz konkret angeboten hatte, haben sie ihn als nicht angemessen abgelehnt.

Warum stellst Du diese Frage nicht dem UBP-Forum ??



Und auch beim zweiten mal als Mercer sich verletzte und er angeblich als Gegner vorgesehen war, war kein Vertrag für einen Kampf unterzeichnet,

Nein, richtig ist Mercer hat sich gedrückt und eine harmlose Verletzung als Vorwand für seinen Ausstieg benutzt :D

es ist schon wahr der Wladimir ist einer der größten Drückeberger.

Falsch:

Größere Drückeberger sind:

1.) Istvan Kovacs: nach Hamed schreien, gegen Chacon ausgeknockt werden und gegen Brodie trotz dazwischengeschobenen Aufbaukampf kneifen:

2.) Juan Carlos Gomez: Vom Schwergewicht lallen, aber Angst von der Schlaghärte eines Jirov haben. (Wollte Lieber den Titel gegen Fabrice Tiozzo verteidigen, als gegen Jirov oder Nelson, weil dieser der schwächste Cruiser-Champ war). Heutzutage nurmehr Fallobst-Gegner trotz NichtWaldmeister-Titel (WBC !!)

3.) Dariusz Michalczewski: Nach dem besten Boxer Pound for Pound schreien und nicht einmal dessen bessere Gegner boxen, trotz Ankündigung (wir wollen Druck auf Jones ausüben und alle Jones-Gegner ausknocken ...), gegen Jones schlechtere Gegner (Hall) einige Schwierigkeiten zu überwinden.

Gibt es eigenlich größere Drückeberger als Kovacs, Gomez und Michalczewski ???



:D
 

Franz

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Hannes

1.) Wladimir Klitschko. Keiner der folgenden hat mit der Schnauze bereits derartig viele Weltklasseboxer geschlagen und in der Realität einen einzigen, keiner drückt sich so außschließlich vor der Weltklasse wie Wladimir Klitschko, diese aufgeblasene wehleidige Attrappe wird wahrscheinlich nicht einmal Botha boxen, es wird zu guter letzt eine vollkommene Null werden, aber nach dem Kampf wird er wieder von der Weltklasse lallen und hochstapeln, jetzt kommen Lewis Tyson usw. Wladimir ist nicht der Schwergewichtler, sondern der Hochstapler des Jahrzehnts.

2.) Istvan Kovacs: nach Hamed schreien, gegen Chacon ausgeknockt werden und gegen Brodie trotz dazwischengeschobenen Aufbaukampf kneifen:

3.) Juan Carlos Gomez: Vom Schwergewicht lallen, aber Angst von der Schlaghärte eines Jirov haben. (Wollte Lieber den Titel gegen Fabrice Tiozzo verteidigen, als gegen Jirov oder Nelson, weil dieser der schwächste Cruiser-Champ war). Heutzutage nurmehr Fallobst-Gegner trotz NichtWaldmeister-Titel (WBC !!)

4.) Dariusz Michalczewski: Nach dem besten Boxer Pound for Pound schreien und nicht einmal dessen bessere Gegner boxen, trotz Ankündigung (wir wollen Druck auf Jones ausüben und alle Jones-Gegner ausknocken ...), gegen Jones schlechtere Gegner (Hall) einige Schwierigkeiten zu überwinden.

Franz
 

Knocksta

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Es gibt einige Boxer, die eine Menge "Müll" erzählen.

- Jones: will ja unbedingt gegen Tito, Jirov, Dariusz, Calzaghe, Holyfield und Lewis boxen.

- Vassily Jirov: kämpft entweder gegen Leute die "längerfristig inaktive" oder gegen "früher gut, aber heute unaustrainiert und schon überm Berg" sind. Redet auch permanent von Jones, Dariusz, Gomez, Hill und Nelson.

- Sven Ottke: will nicht gegen Calzaghe boxen, weil er nur Champion nach WBO-Version ist und einen WBA und WBC Vereinigungskampf strebt er auch schon seit Jahren "erfolglos" an.

- Joe Calzaghe: spricht seit Jahren von Ottke, Dariusz, Jones, Mitchell, Lucas etc. aber geboxt hat er noch gegen keinen davon.

- Artur Grigorian: will seit Jahren einen WM-Vereinigungskampf bestreiten, aber stattdessen boxt er nur zweitklassige Leute (so denkt wohl jeder hier, oder ?). Einen Kampf gegen Lovemore N´dou hat UBP auch abgelehnt und das wurmt mich heute noch. Einen unterschriebenen Vertrag von N´dou und Co. gab es schon, aber UBP wollte diesen Kampf nicht und das nehme ich den für den Rest "meines Lebens übel" :mad:

- Eric Morel: will seit Jahren einen WM-Vereinigungskampf bestreiten, aber bisher gab es keinen Vereinigungskampf. Jetzt schreit er nach Ricardo Lopez, Fernando Montiel und Irene Pacheco.

Wie ihr siehst, erzählen einige Boxer viel wenn der Tag lang ist ;)
 

Jörg

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@Franz

Dein fortwährend angebrachtes Argument, Wladimir habe "mit der Schnauze bereits derartig viele Weltklasseboxer geschlagen" entspricht nicht den Tatsachen. Du wirst keinen Beleg für eine solche Aussage finden!

Ich kann mich nicht erinnern, dass Wladimir jemals behauptet hätte, er würde die großen Gegner wie Lewis, Tyson, Holyfield *schlagen*. Er äussert lediglich die von seinem Promoter immer wieder genährte Hoffnung endlich bald gegen diese Weltklasse-Leute *boxen* zu dürfen. Ich habe noch nie ein Zitat von Wladimir gelesen, in dem er sich als den weltbesten Schwergewichtler einstuft. Ganz im Gegenteil, er äussert immer wieder Respekt vor den ganz Großen im Geschäft und hofft einfach, dass er sie boxen darf, bevor sie abgetreten sind.

Ich kann daran beim besten Willen nichts Verwerfliches entdecken. Jeder gute Boxer hat doch das Ziel, gegen die Weltbesten aus seiner Gewichtsklasse anzutreten und sie zu schlagen, wenn möglich. Wenn diese Kämpfe bisher nicht zustandegekommen sind, dann wird die Schuld dafür nur zu einem ganz geringen Prozentsatz bei Wladimir Klitschko zu suchen sein. Dafür spielen viel zu viele Faktoren und Fremdinteressen in diesem Geschäft eine Rolle. Und eben ein übervorsichtiger Promoter, der seine Boxer viel zu sehr protegiert.
 

kim

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@knocksta

Du hast mit Svennie geschimpft....raaaaabbbbbbähhhhhhh
(Du weisst das kann ich nicht gutheissen)---lol !

BTW liebe Grüsse aus dem Kaunertal (bin schwer4 am carven)
 

Franz

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Jetzt wird es ganz und gar lustig nun quäkt der Hahnrath ( UBP) allerorten das Botha den Vertrag nicht unterschreibt also kneift, ein potenter Ersatzgegener stünde bereits bereit!

Wahrscheinlich bieten sie ihm 200 Euro Gage plus ein Mittagessen an.:laugh2:

Oder ist das nur die Kohlsche Einleitung der Bekanntgabe des wirklichen Gegners und war Botha nie vorgesehen?
So nach dem Motto wir hätten ja den Botha geboxt der hat gekniffen, jetzt sind wir ja gezwungen eine Totalmumie zu boxen!!


Franz
 
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Jünter

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@Knocksta
...- Artur Grigorian: will seit Jahren einen WM-Vereinigungskampf bestreiten, aber stattdessen boxt er nur zweitklassige Leute (so denkt wohl jeder hier, oder ?). Einen Kampf gegen Lovemore N´dou hat UBP auch abgelehnt und das wurmt mich heute noch. Einen unterschriebenen Vertrag von N´dou und Co. gab es schon, aber UBP wollte diesen Kampf nicht und das nehme ich den für den Rest "meines Lebens übel"...

Karsten, hattest du nicht damals deine Finger bei dem Deal im Spiel, vielleicht war ja deine Provisionsforderung zu unverschämt und du versuchst es jetzt nur dem ehrenwerten Herrn Kohl unter zu schieben...:D

@Alle

In gewisser Hinsicht muss ich Franz schon zustimmen, außer Jefferson hat Wladimir bisher Niemanden geboxt, der ihm irgendwie gefährlich werden könnte, dies muss man ehrlicher Weise zugeben. Das Gleiche gilt für Vitali, außer Hide war kein einziger Gegner dabei, wo man vorher das Gefühl hatte, es könnte irgendwie schief gehen, deswegen finde ich diese ganze Botha- und Barrett-Boxerei in diesem Stadium mittlerweile unter aller Kanone...:mad:...in dieser Hinsicht war Ali für mich eine echte Lichtgestalt, denn er ging keiner(!) ernsthaften Herausforderung aus dem Wege... :)...komm' mir bloß Keiner mit Nino Valdez...:D
 

X Righthook X

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@ ralf,

wer findet das nicht unter aller kanone? das finden wohl ausnahmslos alle ******e!

meinungsverschiedenheiten gibts nur darüber, von wem dieser mist ausgeht!
a) - von UBP und den klitschkos selbst, oder
b) - von den amerikanischen "supermännern" und ihrem hegemonialen finanzkartell im rücken?

ich glaube natürlich an b) und halte es geradezu für naiv, an a) zu glauben! ich kann mir zwar vorstellen, daß UBP nach einigen speziellen "erfahrungen" mit den methoden der amis nachträglich verstärkt zu a) tendiert. die initiative dazu geht aber sicher von den amerikanern aus.

denn die hochplatzierten us-boxer wollen die klitschkos nicht boxen, ganz einfach weil sie den klitschkos (bis auf lewis) physisch, konditionell und auch boxerisch nicht gewachsen sind! da muß man gar nicht mal die "schnauze aufreißen", "hochstapeln", "lallen" oder sonstige faxen machen - das ist ganz einfach so:D

und weil das so ist, hat kein gutplatzierter ami bock darauf, sich die finger zu verbrennen! kann ich übrigens gut nachvollziehen, denn nachdem ich als gescheiterter footballer, basketballer oder baseballer auf das abstellgleis des boxsports geraten bin, kann ich es mir einfach nicht leisten, meine 2te und letzte chance auf eine halbwegs sichere zukunft zu vergeigen!
diese zukunftsängste machen us-boxer auch extrem willfährig für abgefuckte drecksäcke wie don king und konsorten. sie tun sozusagen alles, was king befiehlt, quasi wie dressierte zirkustiere und so fühlen sie sich auch.
lennox lewis, mike tyson chris byrd und seit geraumer zeit auch kirk johnson sind übrigens nicht solche typen (warum haben bzw. hatten die wohl alle schwierigkeiten???) - fast alle anderen us topboxer schon und erst recht die, die noch auf ihre chance warten.
ironischerweise werden solche drecksäcke wie king hierzulande noch dafür bewundert, "große fights an land zu ziehen". das ist keine kunst und würde jeder beschissene assistent seiner hausverwaltungs-geschäftsleitung ebenso hinbekommen! king besitzt allerdings die asoziale skrupellosigkeit und die primititivität, seine pappenheimer mit allen erdenklichen mitteln unter druck zu setzen und damit zu verhindern, DASS ANDERE die großen fights zustandebringen! das ist das einzige, was er kann - wirklich gut kann!

die klitschkos passen in diese gewachsenen, kriminellen zustände der us-amerikanischen szene natürlich rein wie die faust aufs auge!:D
wie soll ein mensch wie don king (und auch andere us-hegemonen) zwei kultivierten akademikern wie den klitschkos nur seine verschissene welt vom "faustrecht" und seine tief verinnerlichte "streetfighter mentalität" beibringen, die seine handzahmen us-babys zum größten teil aus eigener erfahrung kennen und akzeptieren?
einem offensichtlichen eurolooser wie axel schulz 3 wm-chancen augenzwinkernd zuzugestehen (in der gewissheit, daß er diese früher oder später vergeigt) ist eine sache. diese jedoch 2 top euros wie den klitschkos zuzugestehen ist eine ganz andere!

die klitschkos werden von den "guten" amerikanern gemieden, entweder offen, oder versteckt durch hohe börsenforderungen, unmögliche termine, unrealistische beteiligungen, u.s.w. und das ist der eigentliche grund für die "schwachen" gegner der klitschkos!
allerdings ist das UBP wohl auch sehr recht, denn gut vermarkten lassen sich in deutschland (dank unserer hochqualifizierten, mutigen und überaus kritischen reporterzunft) auch die schwachen gegner, so daß UBP bei gleicher kohle kein hohes risiko eingehen muß.

UBP macht eigentlich alles richtig!:D
 

Knocksta

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@ Ralf

Dazu sage ich jetzt nichts ;)

Außer ........ UBP hat bei mir ausgeschissen und das für die nächsten drölfzig Jahre :cry:

BTW, dafür hat man jetzt Lovemore N´dou einen Titleshot gegen den Gewinner aus Paul Spadafora gegen Angel Manfredy versichert !!!

Go Lovemore Go :jubel:
 

hannes

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Franz, merkst Du nicht an Knocksta's Aufzählung der "Feiglinge" und Jörgs Entgegnung, wie absurd und sinnlos Dein ursprüngliches Posting war ?
 

Franz

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Gratulation Rechtshaken da ist dir nun ein solides Stück phantastischer Literatur gelungen.
Da ist also jetzt zu erwarten das diese Amis bis ans Ende der Karriere von Vitali und Wladimir vor ihnen kneifen werden. Sie sind also verurteilt bis an das Ende ihrer Karriere Mumien zu boxen. Arme ukrainische Jungs, wenn man sie nur lassen würde, sie würden es schon allen zeigen.

Rechtshaken ganz im Ernst du bist in der Angelegenheit Klitschkos nicht dicht, was du dir hier zurechtreimst ähnelt den Ersatzrealitäten Schizophrener. ( Diese erfinden als Ausgleich für eine als unbefriedigend empfundene Realität ganz neue Realitäten welche sie mit Handlungen und Geschöpfen erfüllen.)

PS: Sag was macht eigentlich den Wladimir und den Vitali so unendlich gefährlich das sich die Amerikaner vor ihnen abseilen?
Das beide einen einzigen Weltklassemann geboxt haben, dieser ist ein aufgeblasener Mittelgewichtler, obendrein hat Vitali gegen ihn verloren,und der begabtere der Brüder war gegen zweitklassige Boxer auf dem Boden und hat eine Niederlage von einem zweitklassigen Boxer bezogen, ist es das was sie in den Augen der Amerikaner so unendlich gefährlich macht?

Oder macht es die beiden Ukrainer in den Augen der Amerikaner so gefährlich weil sie in der Phantasie ihrer deutschen Fans schon die ganze Weltelite ausgeknockt haben?

Franz
 
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franz,

das was du "schizophrene ersatzrealitäten" nennst, also die eigentümlich primitive art und weise, geld und macht zu erlangen und zu konservieren, erlebe ich in meinem job tagtäglich in immer wieder neuen variationen des immer gleichen musters. praktiziert von ebenso "honorigen" und intelligenten, wie skrupellosen menschen:D

daher muß ich mir schon ein leichtes schmunzeln verkneifen, bei so viel zuversicht und vertrauen in die "keimfreien realitäten" dieser welt;)

es mag marginale abweichungen geben, doch im wesentlichen läuft das business hinter den kulissen exakt so ab, wie ich es beschrieben habe (und damit auch die eigentlichen ursachen der "schlechten" gegnerwahl der klitschkos)
die wahrscheinlichkeit für das gegenteil dürfte (nach meiner erfahrung) gegen 0 tendieren, wobei sich die "branchenusancen" in ihren grundlegenden mechanismen kaum voneinander unterscheiden, wenn es um fragen der macht geht.
und da macht das boxen schon mal ganz bestimmt keine ausnahme!:D :D
 

Jünter

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@X Righthook X

Die Ursache für die teilweise erbärmliche bzw. harmlose Gegnerwahl von Vitali und Wladimir zu 90% bei den "bösen" Amerikanern zu suchen, halte ich definitiv für falsch.
Gegen 50:50 hätte ich überhaupt nichts einzuwenden, denn Kohl's Praktiken sind eben auch so manchen Amerikanern ein nicht gerade kleiner Dorn im Auge (Stichwort Optionen), bei solchen Bedingungen kommen eben nur Boxer, die es meistens nach schweren Niederlagen nötig haben und in den USA sowieso kein Fuß mehr auf die Erde bekommen würden, man kann da Hide, Mahone und evtl. Bean ausnehmen, der Byrd-Fight (Vitali) war ein Sonderfall, der nur mit "sanftem Druck" von HBO nach der Absage von Donovan Ruddock zustande kam, Kohl hätte Byrd mit Sicherheit nicht in diesem Stadium für Vitali verpflichtet...der Kampf gegen Wladimir war dann natürlich zwangsläufig...:)
 

Franz

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Guter Rechtshaken in deinem Gedankengebäude stimmen zwei grundlegende Überlegungen überhaupt nicht, und genau die bringen es aber total zum Einsturz.

Du berührst meine Frage warum denn die Amerikaner den Klitschkos mit derartig großem Respekt begegnen sollten mit keinem Wort. Noch einmal, aus welchem Grund denn sollten sie zwei Boxer fürchten die zusammen an die siebzig Kämpfe haben und in beider Rekord ist ein einziger Klassemann zu finden gegen den Vitali auch noch verloren hat, und dies auf eine Art das ihn die Amerikaner als eierlos empfinden.
Der begabtere Wladimir hat eine vorzeitige Niederlage gegen einen zweitklassigen Mann aufzuweisen und einige Bodenbesuche gegen zweitklassige Gegner.
Seine Vorstellung in Amerika gegen Shufford war objektiv keinesfalls zum fürchten, er wurder wegen seiner zögerlichen Art gegen einen zweitklassigen Shufford zu boxen sogar zum Teil ausgepfiffen.
Mit fürchten ist nichts, das stimmt einfach nicht.

Zudem hat er Wladimir beweisbar Angebote gegen Mercer in Amerika zu boxen abgelehnt.

Der Wladimir hätte nur den Mercer annehmen, ihn überzeugend schlagen müssen, und er wäre total im Geschäft für die großen Kämpfe gewesen.

Der zweite vollkommene Trugschluß ist der das du die Mentalität und die Einstellung der Amerikaner zum Boxen und zum Geld vollkommen falsch einschätzt.

Die Amerikaner haben allen Grund annzunehmen das sie im Boxsport eine der führenden Nationen sind, die brauchen kein Lügengebäude a la Kohl um Weltklasse darzustellen. Außerdem sind sie eine Händlernation und ihr wahrer Antrieb ist ihre Geldgier diese beiden entsetzlichen Würstchen Klitschkos bräuchten nur wie im Falle des Angebotes Mercer zu boxen zugreifen, überzeugend siegen, und es kommt zu Kämpfen mit den Amis, nicht nur mit einem sondern die schicken alle der Reihe nach weil es ihr Selbstverständnis niemals zulassen würde so wie die Klitschkos vor irgend jemand zu kneifen.

Die Amerikaner lassen niemals ein großes Geschäft sausen, hätte der kleine Drückeberger Wladi nicht vor Mercer gekniffen, sondern ihn wie die Fans dauernd mutmaßen mir nichts dir nichts ausgeknockt, wäre der nächste Ami dagewesen Goofi oder wer immer, spätestens beim dritten Sieg hätte sich Wladimir aussuchen können gegen wen er in Amerika um viel Geld boxt.

Franz
 

hannes

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@ Franz

Der begabtere Wladimir hat eine vorzeitige Niederlage gegen einen zweitklassigen Mann aufzuweisen und einige Bodenbesuche gegen zweitklassige Gegner.

Kannst Du in Deinem entrückten Zustand der Manie noch Singular von Plurar unterscheiden ?
Wladimir war einmal am Boden.



Du berührst meine Frage warum denn die Amerikaner den Klitschkos mit derartig großem Respekt begegnen sollten mit keinem Wort. Noch einmal, aus welchem Grund denn sollten sie zwei Boxer fürchten die zusammen an die siebzig Kämpfe haben und in beider Rekord ist ein einziger Klassemann zu finden gegen den Vitali auch noch verloren hat, und dies auf eine Art das ihn die Amerikaner als eierlos empfinden.
.
Hm, schwierige Frage
:D
Wie wär's denn damit:

Vermutlich seine boxerischen Qualitäten, seine physischen Parameter und seine stets überlegene Kampfesführung auch gegen Leute der 2. Klasse.



Die Amerikaner lassen niemals ein großes Geschäft sausen

Kann man wunderbar an der Nichtlizenzierung von Tyson in Nevada belegen.
:D
 

Jünter

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Man, ich glaub's einfach nicht, Gevatter "Franz" und meine Wenigkeit vereint im Kampf gegen "Righthook", dass ich dies noch erleben darf...:D

Mir fällt da gerade noch der "Deal" ein, den Kohl mit WBC und WBA eingegangen ist, Wladimir aus den Ranglisten rausnehmen und Vitali aus unerfindlichen Gründen nach "großen Fights" gegen Hoffmann und Norris in die Top-Positionen zu hieven, wer da an eine wie auch immer geartete Seriösität glaubt (Stichwort Sauerland & Schulz), ist wohl eher mit dem Klammerbeutel gepudert...;)
Natürlich sind die amerikanischen Promoter um keinen Deut besser, aber keinesfalls sind sie so mächtig, wie sie vielleicht in den Medien erscheinen, die "Macht" haben einzig und allein die Fernsehanstalten (übrigens auch in Deutschland), die je nach Gutdünken, besser gesagt nach ökonomischen Prinzipien ihr Handeln ausrichten, Don King und der schäbige Rest sind eigentlich nur ganz unbedeutende Rädchen in diesem Riesengetriebe...:saint:
 
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