Gibt es eigentlich einen größeren Drückeberger als Wladimir?


Franz

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Die boxen den Mercer nicht, der schlägt zu hart, es sei denn er verliert in Folge zwei Mal KO dann wäre er sofort ein angemessener Gegner für klein Wladi, darauf kann jeder Verschwörungstheoretiker Gift nehmen.;)

Zitat Fightnews:

Mercer destroys Weida!
By Christian Giudice at ringside
Former WBO heavyweight champion Ray Mercer annihilated "Country Boy" Troy Wieda in just 28 seconds at Bally's in Atlantic City. Mercer immediately jumped on Weida, pummeling him against the ropes with a flurry of lefts and overhand rights prompting referee Randy Neumann to stop the action. Weida never had a chance to throw a punch.
2/23/2002

Der Weida ist zwar eine Null aber 28 Sekunden da hat sich der alte Krieger Ray nicht viel Zeit gelassen, wahrscheinlich hat seine Frau mit einem guten Abendessen auf ihn gewartet.

Diese Feiglinge von UBP mit dem Oberdrückeberger Klein Dehydradations Wladi getrauen sich den Ray Mercer sicher nicht vor seinem 55 Geburtstag zu boxen!:laugh2

Franz
 
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Jörg

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@Franz

Ich würde mich an deiner Stelle besser nicht ganz so weit aus dem Fenster lehnen, denn ich bin mir ziemlich sicher, dass Wladimir demnächst dann gegen Mercer boxen wird. Er schlägt zwar hart, aber ich denke nicht, dass er Wladimir ernsthaft gefährden kann, zumal er in Kopenhagen auch nicht beeindruckt hat. Trotzdem wäre diese Gegnerwahl ein Fortschritt gegenüber Botha, allein schon wegen des guten Ruf's von Mercer in den USA, wie von Crosby erwähnt.
 

Franz

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Jörg

Was ist demnächst bei UBP, in vier Jahren?:laugh2:

Nein im Ernst, ich wäre zum jetzigen Zeitpunkt total überrascht weil das ja sicher eine Abkehr vom punchlosen 1,80 Meter Schwergewichtler bedeuten würde.
Wladimir wäre sicher als Favorit einzustufen, aber die Gefahr sich von Mercer ein gröberes Ding einzufangen und dann nach Diagnose durch Sdunek der Dehydradation anheimzufallen wäre nicht so gering.:laugh2: :laugh2:

Franz
 

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@ jörg,

das wird ja hier so dargestellt, als würden die amerikaner sich gegenseitig mit waffengewalt dazu zwingen, die klitschkos von den hochhängenden trauben des amerikanischen boxmarktes fernzuhalten.:D
kein wunder, denn derart primitive vereinfachungen eignen sich bekanntlich hervorragend dazu, unliebsame, oder schwer nachvollziehbare meinungen ins lächerliche zu ziehen. bin ich aber auch selbst mit daran schuld, denn ich habe das ja zur besseren veranschaulichung der (vermeintlichen) zusammenhänge so dargestellt. daß das aber jemand wörtlich nimmt, hätte ich wirklich nicht gedacht!

es handelt sich natürlich nicht um eine tatsächliche "verschwörung", um keine hinterhofsitzungen mit protektionistischen strategiepapieren, sondern um einen natürlichen automatismus, der deshalb in gang gebracht wird, weil die klitschkos zu den allerbesten zählen, für den us-markt aber uninteressant sind und was noch schlimmer ist: für den europäischen, insbesondere deutschen mode-markt, interessant sind.
wenn ein sieg gegen klitschko für einen top-contender, bzw. "guten gegner" automatisch öffentliche anerkennung, oder gar einen WBCWBAIBF titleshot einbringen würde, würden diese vielleicht sogar bei UBP schlange stehen, doch das ist aufgrund der mangelnden bekanntheit der klitschkos und der resultierenden unmöglichkeit, öffentlichen druck zu erzeugen nicht der fall.

wenn die klitschkos bekannter wären, würden sich möglicherweise auch viel mehr us-fans für sie interessieren, doch das ist aufgrund der überaus spärlichen und sehr tendenziösen berichterstattung us-amerikanischer sender nicht der fall.

wenn die klitschko-fights wenigstens zeitversetzt in den usa gesendet würden, oder als wiederholungen ausgesstrahlt würden, könnte sich die us-gemeinde ein objektives, unverzerrtes bild von den klitschkos machen, doch das ist aufgrund des europäischen boxstils der brüder und dem ganz offen artikulierten klitschko-hass von "megaexperten" wie max kellerman leider nicht möglich.

darum müßte ein sogenannter "guter us-boxer" eigentlich mit dem klammerbeutel gepudert sein, wenn er gegen einen klitschko antritt, denn es geht auch wesentlich einfacher (wenn man nicht byrd, donald, bean oder mc. call heißt).

eigentlich kann ich eric's beitrag nur voll zustimmen, denn lennox lewis hatte haargenau die gleichen probleme mit dem hegemonialunderstatement der amis. allerdings bezweifle ich, daß in england so viele dumme schafe wie bei uns in deutschland leben, die es ihm ermöglicht hätten, auch mit einem WBO titel so manche reichtümer anzuhäufen.:D

ich rede lediglich davon, daß die medaille 2 seiten hat und nicht eine! den WBO titel würde es als quasieuropäischen "gegentitel" in der heutigen form und funktion nicht geben, wenn nicht eine in jahrzehnten gewachsene "boxmafia" (BITTE NICHT VERSCHWÖRUNGSTHEORETISCH AUFFASSEN :rolleyes:) durch gegenseitige abhängigkeiten die kontrolle über die derzeitigen WBCWBAWBF weltverbände ausüben würde. was automatisch eine benachteiligung europäischer boxer nach sich zieht. wobei das bei der IBF unterhalb des schwergewichts wohl noch am wenigsten der fall war, zumindest bis zum korruptionsskandal:D.
heute werden die handgelder bei der IBF und anderswo für die lancierung europäischer "future-champs" vermutlich doch etwas vorsichtiger entgegengenommen, als damals.
 

Franz

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Zitat Righthook:wenn die klitschkos bekannter wären, würden sich möglicherweise auch viel mehr us-fans für sie interessieren, doch das ist aufgrund der überaus spärlichen und sehr tendenziösen berichterstattung us-amerikanischer sender nicht der fall.

Dein ganzes Gedankengebäude steht und fällt mit einer Annahme, nämlich jener des die Klitschkos, insbesondere Wladimir von derartig eindrucksvollem Talent und derartig eindrucksvoller Klasse wären das sie aus dem Grund nahezu die gesamte amerikanische Schwergewichtsdivision inklusive deren Manager meidet.
Es ist mit dieser vollkommen realitätslose Annahme bereits längst gefallen.

Weder Vitali, und der ohnehin niemals, noch Wladimir haben ein derartig beeindruckendes Talent und derartig beeindruckende Klasse das irgendeiner der besseren amerikanischen Schwergewichtler Grund hat sie als Gegner zu zu meiden.
Hier bleibt es mir leider nicht erspart dich und alle Verschwörungstheoretiker darauf hinzuweisen das ein derartig absurdes Gedankengebäude ja nur vor dem Hintergrund nicht vorhandener Boxkenntnisse wachsen konnte.
Es gibt ja in der Praxis des boxens diese von dir und einigen wenigen anderen gemutmaßte Form der andauernden Angst irgenwelcher Boxer vor anderen Boxern in der Form überhaupt nicht, sie ist eine Erfindung der deutschen Fan Szene.

Es gibt und gab sie in der ganzen Geschichte des Boxsportes eine Handvoll Mal und in diesen Fällen mit Grund weil es sich dabei immer um sensationelle wirklich angstmachende überdimensionale KO Schläger, um nicht zu sagen Killertypen gehandelt hat, ich brauche nur zwei Namen nennen: George Foreman und Mike Tyson.

Weder Wladimir noch Vitali sind von solcher Beschaffenheit.

Das unzweifelhaft große Talent des Wladimir Klitschko ist so beschaffen das sich jeder der ersten fünfzehn bis zwanzig der Schwergewichtsdivision durchaus Chancen gegen ihn ausrechnen kann. Es ist eine vollkommen absurde Erfindung deutscher Wladimir Fans das er von derartig extraordinairer Klasse ist das praktisch alle Grund haben ihn zu meiden.

Bie Ansehen des Rekordes von Wladimir ( Man bedenke die Amerikaner sind nicht so doof wie leider viele deutsche Fans) gibt es keinen Grund in Panik zu verfallen.

Wenn man sagen wir drei Kämpfe, nehmen wir die Kämpfe gegen Byrd, Shufford und Purrity gesehen hat so kommt ein Boxer oder des Boxens über Fangflüsters hinaus kundiger Mann zu folgender Annahme: Der Mann ist hochtalentiert, schlägt eine sehr gute Gerade, auf den Haken wird bei einem Kampf zu achten sein, aber er ist nur in der Distanz gut seine Fähigkeiten in Halbdisdanz und Infight sind bescheiden, wenn es gelingt ihn in den Rückwärtsgang zu versetzen ist er sehr verwundbar, und gegen Purrity war es sehr genau zu sehen seine Widerstandskraft ist keinsfalls monumental.

Vor dieser Beobachtung zerrinnen allerhand auf Wladimir projizierte Omnipotenzwünsche zu dem was sie sind einem irrealen Gebilde.

Kein Weltklasseschwergewichtler hat Grund Wladimir zu meiden, es gibt neben den Vorzügen von Wladimir genügend Nachteile die von einem Experten sehr schnell zu bemerken sind, und jedem Weltklasseschwergewichtler sehr gute Chancen eröffnen.

Ob das dann funktioniert weiß man ja bekanntlich nie wie ja Mosley und Trinidad erzählen könnten.

Die Sache stellt sich genau umgekehrt zu deiner Annahme es sind Wladimir und die verfaulte Kohlrübe die die Weltelite geflissentlich meiden und nicht umgekehrt.

PS: Kein böswilliger Reporter braucht über die Klitschkos tendentiös berichten, die Tatsachen der mit Mumien getürkten Rekorde und sehr bescheidener Vorstellungen gegen Purrity, Hoffmann und Shufford um nur einige zu nennen sind ja Realität.

Ich möchte dich ersuchen das du mir anhand der Resultate beider erklärst wie ein Reporter in Amerika über beide berichten sollte auf das die Amerikaner mehr Achtung vor beiden bekommen sollten?

Franz
 
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Mattie

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@Franz

Du schreibst kein Weltklasseschwergewichtler würde Wladimir meiden.

Die Frage ist wahrscheinlich schon oft gestellt worden. Aber gegen welche Heavyweights siehst Du Wladimir nicht als Favorit?

Sprich, bei welchen Gegnern wäre Wladimir in Deinen Augen Aussenseiter bzw. ebenbürtig?

Zähl bitte alle Heavys auf die Dir einfallen.

mattie
 

Franz

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Mattie

Zitat:Aber gegen welche Heavyweights siehst Du Wladimir nicht als Favorit?

Sprich, bei welchen Gegnern wäre Wladimir in Deinen Augen Aussenseiter bzw. ebenbürtig?


Was du hier versuchst ist mich auf die Ebene der Phantomkämpfe zu locken: Keiner hat eine Chance, Wladi macht sie alle platt usw.

Das ist nicht Realität, Realität ist das Mercer und McCline von HBO angeboten wurden und klein Dehydradations Wladi gekniffen hat um in Deutschland Botha zu boxen den er sich nicht entblödet auf der Höhe seines Könnens zu bezeichnen.

Diese Null soll sich endlich der Weltklasse stellen die Zeit wo seine Fanlein ihn Phantomkämpfe gegendie Weltklasse gewinnen lassen haben ist vorbei.

PS:Zitat:Aber gegen welche Heavyweights siehst Du Wladimir nicht als Favorit?

Warum wenn du ihn ohnehin gegen einen großen Teil der Weltklasse als Favoriten siehst boxt dieser unendlich feige Drückeberger nicht endlich die Weltklasse?



Franz
 
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Mattie

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@Franz

Ich bin absolut bei Dir punkto Zeitvergeuden mit Wapplern ala Botha.

Tyson war 20 als er Berbick herausforderte. Wladimir wird bald 26 soweit ich weiß und die großen herausforden aber Botha daheim kämpfen ist frech.

Er soll endlich nach Amerika und dort ein paar Namen wie McCline oder Mercer boxen. Dann wird man ihn auch in den USA kennenlernen.

Aber daheim Botha kämpfen und sich dann beschweren dass ihm´zuwenig Respekt entgegen gebracht wird ist fad.

Aber zurück zu meiner Frage. Ich sehe schon Du wirst mir wieder keine echte Antwort geben, aber ich probiers trotzdem.

Gegen Tyson und Lewis wäre er in meinen Augen nicht Favorit.

Bei den beiden ist es leicht aber wie sieht die Sache bei
Tua, Rahman, Holyfield, Ruiz, McCline, Grant, Oquendo aus.
 

Jörg

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@righthook

Dein Zitat:
ich rede lediglich davon, daß die medaille 2 seiten hat und nicht eine!

Mein Zitat:
Die Wahrheit aber liegt wie immer vermutlich dazwischen, obwohl ich speziell bei Don Kohl da so meine Bedenken hätte...

Nichts anderes habe ich gesagt ;) Es gibt zwei Seiten der Medaille, mit dem Unterschied, dass du stark in Richtung "Armes unterdrücktes Universum" tendierst und ich stark in Richtung "Ich glaube die Ausreden nicht mehr" tendiere...:D

Das Schlimme ist: Wer von uns beiden zu welchen Anteilen Recht hat, werden wir vermutlich nie erfahren. Es sei denn, Günther Wallraff kehrt nochmal zurück und schmuggelt sich bei Universum ein! :cool:
 

X Righthook X

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@ mattie,

auf die aufzählung kannst du bis zur götterdämmerung warten:rolleyes:

@ franz,

Hier bleibt es mir leider nicht erspart dich und alle Verschwörungstheoretiker darauf hinzuweisen das ein derartig absurdes Gedankengebäude ja nur vor dem Hintergrund nicht vorhandener Boxkenntnisse wachsen konnte.
Es gibt ja in der Praxis des boxens diese von dir und einigen wenigen anderen gemutmaßte Form der andauernden Angst irgenwelcher Boxer vor anderen Boxern in der Form überhaupt nicht, sie ist eine Erfindung der deutschen Fan Szene.

gegenwind bin ich gewohnt und er macht mir auch nicht viel aus. aber wenn mir unterschwellig dinge in den mund gelegt werden, die ich niemals gesagt(geschrieben) habe, dann geht mir das doch mächtig auf die eier, monsieur franz!:mad:

mir würde im traum nicht so ein schwachsinn von "andauernder angst" vor anderen boxern einfallen und ich möchte auch nicht, daß mir so ein blödsinn von dir in den mund gelegt wird!

das "gemieden werden" von dem ich rede, resultiert in erster linie aus der hohen wahrscheinlichkeit einer niederlage in verbindung mit dem vergleichsweise geringen nutzen eines eventuellen sieges und hat mit der angst davor, "ordentlich was in die schnauze zu bekommen" nichts zu tun!

die gelegentlich von dir, als ehemals aktivem boxer mir vorgeworfene "ahnungslosigkeit" was das boxen anbetrifft, interessiert mich solange einen feuchten kehrricht, wie du nicht in der lage bist, die sogenannten "absurditäten" von denen du redest nicht nur durch deine exzellente polemik und den nebulösen hinweis auf deine boxpraxis, sondern auch und vor allem durch glasklare, nachvollziehbare argumente zu belegen!

ich möchte nämlich gerne dazulernen und mich auch gerne überzeugen und mich nicht durch schlichte polemik berieseln lassen! der ständige verweis auf deine persönliche boxerfahrung interessiert mich dazu nicht im geringsten, solange er nur zu dem zweck herangezogen wird, konkrete argumentationen zu ersetzen, statt sie zu unterstützen.

Kein böswilliger Reporter braucht über die Klitschkos tendentiös berichten, die Tatsachen der mit Mumien getürkten Rekorde und sehr bescheidener Vorstellungen gegen Purrity, Hoffmann und Shufford um nur einige zu nennen sind ja Realität.
Ich möchte dich ersuchen das du mir anhand der Resultate beider erklärst wie ein Reporter in Amerika über beide berichten sollte auf das die Amerikaner mehr Achtung vor beiden bekommen sollten?

du scheinst wirklich nicht zu wissen, was in den usa abläuft, oder besser gesagt, nicht abläuft. in bin durch einen guten und zuverlässigen freund und durch eigene besuche eigentlich immer sehr gut informiert über die dinge, die dort berichtet, oder auch nicht berichtet werden und vor allem auch über die art der berichterstattung.

sei versichert, du hättest diese zeilen über die us-presse nicht geschrieben, wenn du es nicht mangels direkter kontakte nur vermuten müßtest.
deine formulierung ist so gewählt, daß du die siege gegen puritty, hoffmann und shufford per se bereits als so unwichtig und unspektakulär darstellst, daß es schon einem luxus gleichkommt, sie überhaupt zu zeigen. schön wär's (für dich)!
dazu kann ich dir nur sagen, daß selbst die letzten pennerkämpfe der anderen top-contender zumindest auch in aufzeichnungen gezeigt werden, wiederholt und auch kommentiert werden - nicht dagegen die kämpfe der klitschkos! über sie wird auch viel weniger diskutiert, als über andere contender, die bei weitem nicht so gute kampfrekorde wie die klitschkos haben. hätte z.b. lance whitaker gegen puritty, shufford und hoffmann gekämpft und gewonnen, wären diese fights auch mit höchster wahrscheinlichkeit von der us-presse entsprechend gewürdigt worden!

grüße!

Righthook
 

Franz

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Zitat:Tua, Rahman, Holyfield, Ruiz, McCline, Grant, Oquendo aus


Ruiz würde er wahrscheinlich schlagen, gegen alle anderen kann er gewinnen, hätte aber noch nicht gewonnen, insbesondere man ja nicht weiß wie weit nicht seiner Dehydradation in Kiew eine Neigung zugrunde liegt;)

Man weiß ja bei ihm überhaupt nicht wie er sich gegen einen wirklich hartschlagenden Mann tut, aber wie soll man das je erfahren wenn er sogar vor dem betagten Mercer kneift.

Franz
 

Tom68

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bin kein anhänger von verschwörungstheorien. glaube auch nicht, das die klitschkos bzw. deren leistung bei den verantwortlichen us-mangern, promotern usw. zu unbekannt sein soll...
gewinnt einer der brüder einen kampf, wird er kaum von den us-boys wargenommen. verliert ein klitschko dagegen, ist das geschrei auch in den us-medien groß. verletzungen werden dann (wie bei uns auch) als ausrede tituliert und sogleich der große weichei-stempel rausgeholt.
ich könnte mir aber vorstellen, wenn die klitschkos ihre letzten kämpfe verlohren hätten, oder auch ihre nächsten fights verlieren würden, sie genau aus diesem grund viel interessanter für den us-makt und die ami-contender wären. ich glaube tatsächlich, das es viel mehr aufmerksamkeit und auch angebote von us-managern geben würde, wenn die klitschkos (öfter) mal verlieren würden. und ich denke nicht, das diese sichtweise zu weit hergeholt ist. dann würde sich wohl auch z.b. ein oquendo trauen, gegen größere boxer zu kämpfen... wenn die klitschkos auch ihre kommenden fights gewinnen, werden sie auch weiterhin für den us-markt ziemlich "uninteressant" sein.
nur tröstlich, das auf lange sicht, weder die klitschkos noch die ami-contender um diese von allen geforderten kämpfe herumkommen.

tom
 

Jörg

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@Tom

ich könnte mir aber vorstellen, wenn die klitschkos ihre letzten kämpfe verlohren hätten, oder auch ihre nächsten fights verlieren würden, sie genau aus diesem grund viel interessanter für den us-makt und die ami-contender wären

Da gebe ich dir Recht, nur ist das umgekehrt ja genauso der Fall. Wenn z.B. ein Jefferson nicht vorher zweimal hintereinander vorzeitig verloren hätte, hätte man ihn bei Universum wohl kaum als Gegner verpflichtet. ;)
 

Franz

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Man sollte sich diese zwei Postings von Eric einmal hintereinander zu Gemüte führen, sie sagen exemplarisch alles über diese beiden ukrainischen Hochstapler aus, und entlarven alle Verschwörungstheorien als groben Unfug und gedankliche Fata Morganas.



Zitat Eric: Vitali und die Legende der "Bösen Amis"
Hier in diesem Forum durfte man manchmal lesen, dass KPK und die Klitschkos gezwungen sind die WBO/Mumien Schiene zu fahren, weil protektionistische Amerikaner und ihre Helfershelfer bei den grossen Boxverbänden, die ihre sich vor den Klitschkos fürchtenden Boxer beschützen wollen, sie einfach nicht nach oben kommen lassen wollen. Das wollte ich mir doch mal genauer ansehen, und habe etwas recherchiert. Hauptsählich anhand des WBA-Rankings von Vitali Klitschko. Ich habe mich darauf auf die Zeit beginnend mit dem Gewinn seines WBO Titels gegen Herbie Hide beschränkt. Ich hätte auch gerne die WBC und IBF genauer unter die Lupe genommen, allerdings haben sie im Gegensatz zur WBA leider kein Online-Archiv ihrer Rankings. Das Archiv der WBA umfasst auch nur 2000 und 2001, den Rest musste ich mir also von diversen Seiten zusammengoogeln.

Fangen wir an.

Am Vorabend seines WBO Titelkampfes gegen Herbie Hide, in der Juni 99 Rangliste der WBA, wird Vitali an Platz 7 gewertet. Bis dahin hat er hauptsählich Journeymen und die "Üblichen Verdächtigen" geboxt, allerdings befindet er sich in den Top 10 damit in guter Gesellschaft. Da gibt es noch einige andere mit tollen fabrizierten Kampfrekorden. Nach dem Kampf gegen Hide fliegt er logischerweise erstmal bei allen anderen Verbänden raus.

Im April 2000 kommt dann die Aufgabe gegen Byrd und der WBO Gürtel ist futsch.

Im August 2000 taucht Vitali dann in der WBA Rangliste wieder auf Platz 7 auf. Seit der Niederlage gegen Byrd hat er keinen Kampf mehr gemacht, und muss sich von seiner Verletzung erholen, aber die WBA hat offenbar einiges an Vertrauen in das Potentiel des nun WBO-losen "Superpunchers".

In der Zwischenzeit hat Wladimir Klitschko seinen Bruder "gerächt" und ist neuer WBO Champ. Vor dem Kampf gegen Byrd stand er an Platz 2 der WBA Rangliste, danach steht er dort nirgends.

November 2000
Vitali hat gerade in einer epischen 12 Runden Ringschlacht den Stolz von ganz Germanien, die "Deutsche Eiche" aka Timo "Kuchenbäcker" Hoffmann ausgepunktet. Das Einzige was den KO des Weltklassemanns Hoffman verhindert, ist die Tatsache, dass er mit das Beste Kinn in der Geschichte des Boxsports mit in den Ring bringt. Anders kann man sein Überleben des ukrainischen Schlaghagels nicht erklären.
Die WBA sieht das auch so, honoriert diese Meisterleistung und wertet Vitali nun an 6.

Anfang 2000 bietet die IBF dem von ihr noch immer gewerteten WBO-Champ Wladimir Klitschko an, am IBF Eliminator Turnier teilzunehmen. Gegner in der ersten Runde wäre David Tua. Wladimir hat aber offenbar andere Pläne, wird kurzerhand durch Danell Nicholson ersetzt, und verschwindet wenig später ganz aus der IBF Rangliste. Angeblich auf Intervention von WBO Präsident Francisco Valcarcel.

Im April 2001 rückt Vitali Klitschko in der WBA Rangliste weiter vor. Seit dem Hoffmann-Kampf hat Vitali einmal gekämpft. Im Januar versucht Orlin Norris den seldonschen Dive zu perfektionieren und steigt einfach aus. Vitalis Schuld ist das sicher nicht. Ein ärgerliches weil nutzloser Sieg......sollte man meinen. Dem ist aber nicht so. Die WBA setzt Vitali nämlich auf Platz 5 ihrer Rangliste.

Für den Sommer 2001 ist ein Kampf gegen Ross Puritty geplant. Vitali verletzt sich aber am Knie, muss operiert werden, und fällt erstmal für ne ganze Weile aus. Schaden tut ihm das was die WBA angeht aber nicht. Ihm Juli 2001 steigt er in deren Rangliste nämlich plötzlich auf Platz 3......und da steht er auch heute noch. Zusätzlich darf sich unser von den bösen Amis "benachteiligter" schneller, wie ein Pferd hauender Superpuncher mit der Kickboxverteidigung an seinem WBC #2 Ranking erfreuen. Nichtbeachtung gibts allerdings von der IBF. Die führt ihn nichtmal in den Top 10.

Wir fassen zusammen. Das Einzige was Vitali von den "grossen Kämpfen gegen grosse Gegner" abhielt (und Wladimir noch immer abhält) war sein WBO Gürtel und ist KPK und/oder er selber. Es gibt wenige Schwergewichtler die so wenig tun mussten um in den Ranglisten zu steigen wie die Klitschkos, die es aber dann kurz vor dem Ziel doch lieber vorzogen auf der vermeintlich "sicheren" WBO-Schiene zu bleiben/dahin zu wechseln und den Kampfrekord munter weiter zu frisieren. Das Rezept geht auf. Im Gegensatz zu anderen Top 20 Leuten die sich gegenseitig die Kampfrekorde ruinieren bleiben die Klitschkos gegen die üblichen Mumien weiterhin unbesiegt, und während der eine Tua oder der andere Maskaev oder Goofi mal nen Kampf verliert und in der Rangliste abrutscht, steigt Vitali ohne viel zu tun immer weiter nach oben und Wladimir bastelt weiter an seiner Legende vom WBO "Weltmeister" der alle schlagen würde, wenn sie nicht soviel Angst hätten bzw. seinen tollen WBO Titel so abwerten.

Ich persönlich halte das bei Vitali für absolut vernünftig und bei Wladimir für grob fahrlässig.

Posting Nr.2 Eric


Übrigens ist Lewis auch Europäer, dazu nicht weiss was ihn noch hervorheben würde, ohne kriminelle Vergangenheit, ohne Frau, ohne besondere Ausstrahlung, ohne einen All-out-Attack-Stil und sogar ohne Kampfnamen. Wenn man sich das Ami-Forum ansieht haben die Leute zwar Respekt vor seinen Leistungen, wollen ihn aber eigentlich lieber verlieren sehen. Trotzdem ist er HBO's Zugpferd im Schwergewicht. Vielleicht mag es daran liegen, dass er nicht nur in der Phantasie alles geboxt hat was Rang und Namen hat, nicht über die sichere WBO-Schiene gegangen ist, und sich durch Siege gegen tatsächliche Weltklasseleute nach oben geboxt hat, bis die WBC Champs Tyson und Bowe vor der Wahl standen entweder gegen ihn zu boxen oder ihren Gürtel abzugeben ("wegzulaufen") was sie beide taten. Eigentlich genau wie bei den Klitschkos, nur finden diese Vorgänge bei ihnen bedauerlicherweise nur in theoretischen Betrachtungen und in der Phantasie des deutschen Mode-Boxfans statt. Lewis, der für den amerikanischen Markt weit weniger interessant ist als die Klitschkos, weil er überhaupt keine grössere Zielgruppe bedient, hat gezeigt, dass man eigentlich ganz simpel in Amerika nach oben kommt. Man muss nur gute Leute schlagen. Das setzt natürlich Risikobereitschaft und einiges an Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten voraus. Wenn man sieht welche Leute KPK als Gegner für die Klitschkos verpflichtet und früher für seine anderen protegierten WBO Waldmeister verpflichtet hat, müsste einem eigentlich schnell klar werden, dass er nicht wirklich an risikoreichen Kämpfen gegen Weltklasseleute interessiert ist, und sie auch in Zukunft nach Möglichkeit vermeiden wird, solange der aktuelle Titelträger bei den grossen Verbänden als zu gefährlich erscheint. Solange es nicht um einen Titel geht wird es erst recht keine gefährlichen Gegner für seine Goldesel geben. Wo waren denn die "grossen Kämpfe gegen grosse Gegner" bei Dariusz, Grigorian, Kotiev, Gomez oder Krajnc? Warum sollte sich jetzt in Bezug auf die Klitschkos was an KPK's ureigenster Strategie des Null-Risiko ändern? Wieso sollte er das machen, wo er in D, dem Land der Boxexperten, so gut damit durchkommt und der Grossteil der Medien inklusive "Fans" ihm noch immer jedes Märchen glaubt?

Mehr und besseres über diese beiden Schaumschläger gibt es nicht zu sagen!

Franz
 
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Raftaman

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Zitat Jörg:
"Es sei denn, Günther Wallraff kehrt nochmal zurück und schmuggelt sich bei Universum ein! "

Mir ist zu Ohren gekommen, dass Günter Wallraff momentan schwer in den Vorbereitungen zu seinem neuen Projekt steckt.
Wer weiß,vielleicht hat er sich da mal rangewagt,denn wenn es momentan ein Verein verdient hat,unterwandert zu werden,dann das Betrügerpack von der UBP.Vielleicht wird der gute alte Günter ja selber aktiv und lässt sich von Don Kohl als alternder,aber hochgradig talentierter Boxopa promoten-ich sehe schon den Buchtitel vor Augen:Die betrügerischen Machenschaften der UBP- oder "Ich durfte immer nur Flaschen boxen" :laugh2:
 

hannes

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Franz,

Wie würdest Du Emanuell Stewart einstufen, der Wladimir als absoluten Top-Mann bezeichnet.

Als völlig ahnungslosen Deppen, der nie die boxerische Fachkenntnis des Franz erreicht ?

P.S.

Ich weis noch immer nicht 100 %ig genau, was die Ursache Deiner inzwischen wieder chronisch gewordenen Klitschkoaversion ist.
Vielleich könntest Du Dich ja einmal outen. Wäre ganz
interessant.
Es gibt doch auch noch andere interessante Themen im Boxsport, oder ?
Oder welche Gefahren drohen Dir:
Wenn Du alle hier im Forum und allen anderen Foren überzeugt hast, und alle User im Chor nur noch von Klitschkoweicheiern und Drückebergern lallen und Du Deinen Lebenstraum verwirklich hast, dann drohst Du in ein großes Loch zu fallen, gibt es doch kein weiters sinnvolles Streben für Dich und kein weiteres anzupeilendes Ziel.
Franz überleg Dir Das genau !
 

Franz

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Hannes

Was könnte mehr zur Wahrheit beitragen als die Gegner dieser beiden Schaumschläger.

Sie werden auch 2002 keinen Mann unter den ersten 15 bei IBO boxen

Franz
 

hannes

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Franz

Was ist mit E. Stewart ?
Ist er ebenso ein ahnungsloser Trottel wie alle Klitschkoanhänger und Deiner Box-fachkenntnis nicht würdig ?
 

tino

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Gegnerwahl !

Hi !

Ich hätte hier einmal eine kleine Frage an alle Experten hier. Und vor allem an alle jene die genau wissen wie das mit der Gegnerwahl so vorsich geht.

Wladis Gegner sind schwach ! Er hat vor Mercer gekniffen ! Sagen die Experten.

Mercer hatte einen Fight gegen Tyson in Aussicht.

Mercer ist gem. Boxrec die Welt-Nr. 24.

Wie kommt dieser Mann auf die Idee einen Troy Weida zu boxen ? Dieser Mann wird auf Nr. 259 (zwei-fünf-neun) geführt. Den Kampf hat er ja bekanntlich nach ein paar Sekunden verloren.

Und wisst Ihr, wer der Weida als letzten geboxt hat ? Unseren Tanzbäcker Timo H. Und Weida hat gegen die Eiche durch KO in der ersten Runde verloren !!!!!

Was sagt nun also der Experte zur Gegnerwahl von Herrn Ray Mercer ?????


by<e
tino
 
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