Giro d'Italia 2021


theGegen

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Die neue Kombi hatte ich letztes und dieses Jahr schon etliche Male ersetzt, durch bessere Alternativen in ARD, NOS oder englischem Stream.
Weil niemand wirklich aufpasste oder einen Überblick auf das Geschehen am Monitor zeigte. Das war schon Jean-Claude, der immer ein Auge darauf hatte. Nachteil: Die Kombi Migels, Jean-Claude und Leini wiederholten sich mit einem immergleichen uninteressanten Geschwätz.
Inzwischen moderiert Migels seine Experten. Das macht er gut. Von Aldag gibt es Infos aus Sicht eines sportlichen Leiters, Voigt erzählt aus Fahrersicht
und Birgit Hasselbusch sorgt dafür, dass die Herren sich nicht in leerem Geschwätz verirren.
Corona-bedingte Neu-Aufteilung (eventuell) und Mischung war nicht unbedingt zum Nachteil. Jean-Claude (ist ja nicht weg) sorgt umgekehrt für Überblick bei anderen Rennen mit Leini.
Nichts ist schlimmer als eine Eurosport-Kombi von 2 Laberbacken ohne Überblick (alles mit Janschi).
 
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theGegen

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Das Gesamtpaket bei Eurosport ist nicht schlecht. Die Aussprache der Fahrernamen von Voigte lässt einem aber die Nackenhaare zu Berge stehen.

Bei der Aussprache von Namen frage ich mich auch jedes Mal, wie sich Voigt über Jahre in fremdsprachigen Teams verständlich machen konnte.
Er kennt sich aber gut aus in Ornithologie und Geschichte.
 

theGegen

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Nachtrag: Viellleicht ist Voigt deswegen so oft alleine ausgerissen, weil sein theoretischer Kapitän das Kommando "Jetze, Karapatsch!" nicht geschnallt hatte.
 

Angliru

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Morgen dann die erste richtig große Bergetappe mit der Bergankunft über die leichtere Seite des Zoncolan. Hab mir eben den Anstieg nochmal angeschaut. Natürlich etwas leichter als die Westseite, aber dennoch ein sehr heftiger Brocken, der die Gesamtwertung ziemlich auseinanderziehen wird. Die ersten 8km haben gut 8%, dabei aber immer wieder Passagen über 10%. Hier wird sich das Feld schon extrem verkleinern und maximal die Top10 zusammenbleiben. Einen Angriff auf Rosa oder von Bernal wird es da aber noch nicht geben. Dann kommen erstmal 1,5km fast flach, bevor es in den heftigen Schluss geht, der auch schwerer als die Westseite ist. Hier wird sich alles entscheiden, hier wird es um alles gehen. Kurz vorm Ziel dann mal ein halber Kilometer mit über 20%. Die werden da teilweise komplett stehen.

Erwarte im Endeffekt ein sehr ähnliches Rennen wie letztes Jahr bei der Tour zum Col de la Loze (letztens beim Training mal wieder angeschaut). Wird sicherlich lange gewartet, bis dann auf den letzten 2-3km einer nach dem anderen zurückfällt und jemand mal antritt.

Denke mal, es wird ein ziemliches Spektakel am Ende, ich freu mich drauf. Für Buchmann dürfte der Giro nun endgültig in die Vollen gehen. 38sek auf Podium sind absolut drin.

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Wurzelsepp

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Ja, der Schluss Ostseite ist schwieriger als der Schluss Westseite... dafür ist der Anfang im Westen deutlich schwieriger als der Anfang im Osten und auch schwieriger als der Schluss im Osten.
Nur so: Die drei oben abgebildeten km haben einen Schnitt von genau 13%, der Westen hat über 10.5km (also ganzer Anstieg) einen Schnitt von 12.8%, also quasi gleich.

Dazu explodiert im Westen das Feld auf den ersten 3km, dann ist mehr oder weniger jeder auf sich alleine gestellt, morgen gehe ich davon aus, dass INEOS bis zum Flachstück die Favoritengruppe zusammenhält und erst auf der letzten 3km die Post abgeht. Natürlich wird das spektakulär werden, und ich freue mich... trotzdem ist es kein Vergleich zu Zoncolan West oder Mortirolo oder so. Dazu ist der Beginn im Vergleich zu einfach und vA das Flachstück in der Mitte ist Gift für alle Flüchtlinge mit Ambitionen. Da kann ein sich auskotzender Helfer einen extrem grossen Unterschied machen, darum wird kaum ein Fahrer mit guten Chancen VOR dem Flachstück ausreissen.

Ich bin auch gespannt, ob INEOS auf Etappe geht oder einer harmlosen Gruppe grossen Auslauf gewährt. Auf Etappe wäre einerseits sinnvoll, da Bernal einfach am Stärksten scheint und nach menschlichem Ermessen die Etappe auch holen sollte. Andererseits haben Ganna&Co schon extrem viel gearbeitet und wohl auch noch viel harte Arbeit vor sich, da kann es Sinn machen, sich morgen etwas auszuruhen und dann mit voller Kanne in den Schlussaufstieg zu gehen... und die Helfer nicht vorher zu verbraten.
Ideal für INEOS wäre natürlich, wenn andere starke Mannschaften (zB QS oder EF oder Astana) bei der Verfolgung einer Gruppe mithelfen und nicht alles an ihnen hängenbleibt.
 

Roadrunner

Red Runner
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dauerhaft auf Absprung aus dem Südschwarzwald
Da das Flachstück zwischen den beiden Bergen mit Wertung nicht allzu lang ist, würde ich an der Stelle von Ineos + Yates, so sie sich denn dahingehend wohlfühlen, shon mal auf der Abfahrt nach dem ersten Berg ordentlich Gas geben. Könnte sicher dazu führen, Evenepoel zu distanzieren, und bei Vlasov würde mich dies auch nicht wundern. Abfahrten scheinen nicht so zur Lieblingsdisziplin von russischen Fahren zu gehören.
 

Angliru

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In der Abfahrt attackiert Astana mit 4 Leuten. Bernal, Caruso dabei. Buchmann, Carthy, Evenepoel in der Gruppe dahinter, sind aber nur 10sek. Dazu macht hinten EF das Tempo.
 

MGM-GRAND

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So bin auch dabei.
Hoffe, dass Buchmann ähnlich stark ist wie bei der Strade Etappe, die Form sollte ja jetzt kommen wenn man auf Formhoch in der 3ten Woche das Training ausgerichtet hat.
Denke der Anstieg könnte ihm liegen, da zu Beginn schöner Rollerberg und später erst die perversen Steilstücke kommen.
 

Angliru

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Wie erwartet - im ersten Abschnitt probiert niemand was, zu stark noch die Teams und zu groß die Furcht vor dem Ende.

Bernal noch mit Martinez und Castro.

Spitzengruppe kommt jetzt in den Schlussstieg.
 

Angliru

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Evenepoel wird sich gleich verabschieden.

Buchmann jetzt direkt neben Bernal, sieht wieder gut aus.

Noch ziemlich viel Schnee dort... ich will in 5 Wochen selbst in die Dolomiten auf teilweise über 3000m :LOL:
 
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