Glanzpunkte der Kommentatoren, Moderatoren & Experten


L-X

Human Intelligence (pre-Alpha)
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In deutscher Lautsprache ist das irgendwas zwischen Ö und Ü, ein hölländisches OE entspricht jedoch einem deutschen U. ;)
Aber es gibt auch erhebliche regionale Unterschiede, wo ein holländisches U sich dann eher einem deutschen Ü als einem Ö anhört.

http://de.forvo.com/word/dave_bulthuis/

Jedenfalls ist "Hu-is" komplett daneben.
Na ja, es ist ja nun nicht so, dass die Aussprache primär regional bedingt ist, sondern dass es halt nicht "das niederländische U" gibt. Ein relativ deutliches Ü ist es in Bulthuis und Huntelaar, während es in Mulder ein ziemlich klares Ö ist. Das hat allerdings grundsätzlich erst einmal nichts mit der Freude am Dialekt zu tun, sondern folgt schon mehr (oder weniger ;)) eindeutigen Regeln.
 

Sanderson

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Wenn er das bei wirklichen allen ausländischen Namen macht befürworte ich das eher. Ich spreche die Namen meiner Freunde mit ausländischer Herkunft auch so aus wie es wirklich gemeint ist. Wenn man den Ursprung kennt würde ich fast immer den Ursprung nehmen. Wie gesagt es gibt Ausnahmen, es klingt total bescheuert wenn man nur deutsch spricht und dann Paris französisch ausspricht.

Das ist für mich wiederum was anderes. Namen von Personen sind ja nicht seit Ewigkeiten im Gebrauch und landesweit allen bekannt, schließlich gibt es die Personen im Vergleich zu den Städten erst relativ kurze Zeit, auch wenn manche Namen selbst natürlich älter sind. Wenn Städte aber schon "seit Ewigkeiten" im Deutschen einen Deutschen Namen haben, und der Name nicht in der Zwischenzeit in etwas völlig anderes geändert wurde, dann sehe ich auch keinen Grund den Namen plötzlich anders auszusprechen. Es gibt für mich zum Beispiel wenig Grund statt Danzig oder Posen Gdansk und Poznan zu sagen, schließlich sind das nur die Polnischen Versionen desselben Namens. Bratislava hingegen ist ein völlig anderer Name als das vorherige Preßburg.

Für Königsberg gilt das Ganze natürlich nicht ;)
 

theGegen

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Einen Tiefpunkt von "mieser Spielvorbereitung" plus daraus folgendem verbalem Offenbarungseid gab es heute von Klaus Veltman :confused: (ist mir sonst noch nie besonders aufgefallen...) als sky-Kommentar für Sechzger gegen Fortuna.

Sowas findet doch Liberal so unausstehlich: bitteschön.

Inhaltlich war alles okay, auch brachte er den Spielverlauf recht adäquat herüber. Bei nicht unangenehmer Stimme. Sein Verhängnis war die Einwechslung von Düsseldorf: Tugrul (gennant "Tuggi") Erat rein - Charli Benschop raus. Den Tuggi hatte der sky-Mensch nicht auf dem Schirm. Merkte ich sofort, als er mutmaßte, dass das ein defensiver Wechsel sei. :confused: Brocken Charli raus, Flügelspargel Tuggi rein? Und dann bekam er den Namen auch nicht auf die Kette, prompt hieß er Turgül. Ach nee, schwante ihm was und fortan hieß er Erol. :rolleyes:
 
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Devil

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Für die, dies nicht wissen: 20:15 kommt "Die Mannschaft!" in der ARD.
 

liberalmente

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Man muss der ARD leider zutrauen, auch die Nachfolge zu verhunzen. Aber das ist wirklich kein großer Verlust. Ich finde Scholl zwar an sich sympathisch, aber wenn ich seine Analysen mal gesehen habe war da schon verdammt wenig Substanz am Knochen. Mentalität ist im Fußball wichtig, aber das meiste Gerede darüber ist doch einfach nur blabla.

Wobei man natürlich auch die Zielgruppe bedenken muss. Wir hatten da ja auch mal eine Diskussion darüber, in der ein paar Leute argumentiert haben, dass "wir", die gerne eine fundierte taktische Analyse hören würden, wohl eher ein Randphänomen sind und die "breite Masse" genau sowas will, was Scholl geliefert hat. Ich bin da längst nicht so skeptisch bzgl dem Wunsch nach Oberflächlichkeit, aber an sich muss man das schon ernst nehmen. Nur: zwischen dem Gefasel von Scholl und einer 15.000 Worte Spielverlagerungs Analyse inklusive "Fachjargon" gibt es noch einige Grauzonen. Und wenn wir ganz viel Glück haben besetzt die ARD jemand, der das bedienen kann.
 

steb

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ich finde alles, was da gerade so durch die presse geht zum thema scholl/ard extrem lächerlich, negativer höhepunkt ist der kommentar von fritsche in der zeit (aber der hasst eh alles was irgendwann mal mit bayern zu tun gehabt hat...).
die ganze geschichte warum, wer gekündigt hat, wer doping gut oder schlecht findet... alles käse und längst nicht so wichtig, wie es die zig artikel dazu erscheinen lassen. der mann war "experte" von fussballspielen. kein politiker, keine leitende funktion, kein trainer. er war hauptsächlich für die unterhaltung da. warum tun alle so, also ob weiss gott welcher skandal passiert wäre?!

es ist doch vollkommen logisch, dass sich so eine figur irgendwann abnutzt. ich fand ihn am anfang, nach netzer, extrem erfrischend, da war er noch unverbraucht in der rolle und war irgendwie lockerer.
irgendwann sind ihm dann seine eigenen sprüche um die ohren geflogen (wie während seiner karriere auch schon), weil die halt doch nicht massentauglich sind, seitdem war es langweilig, weil er größtenteils nur noch gestellt wirkte.
insofern, endlich ist es vorbei, jetzt kommt halt irgendein anderer, ist ja jetzt auch nicht sooo weltbewegend.
ich hör übrigens gerne scholls radiosendung, da merkt man wie er viel ungezwungener er ist, ich hab eh nie verstanden, warum er diese "experten"-schiene macht.
 

Murphy

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Man muss der ARD leider zutrauen, auch die Nachfolge zu verhunzen. Aber das ist wirklich kein großer Verlust. Ich finde Scholl zwar an sich sympathisch, aber wenn ich seine Analysen mal gesehen habe war da schon verdammt wenig Substanz am Knochen. Mentalität ist im Fußball wichtig, aber das meiste Gerede darüber ist doch einfach nur blabla.

Wobei man natürlich auch die Zielgruppe bedenken muss. Wir hatten da ja auch mal eine Diskussion darüber, in der ein paar Leute argumentiert haben, dass "wir", die gerne eine fundierte taktische Analyse hören würden, wohl eher ein Randphänomen sind und die "breite Masse" genau sowas will, was Scholl geliefert hat. Ich bin da längst nicht so skeptisch bzgl dem Wunsch nach Oberflächlichkeit, aber an sich muss man das schon ernst nehmen. Nur: zwischen dem Gefasel von Scholl und einer 15.000 Worte Spielverlagerungs Analyse inklusive "Fachjargon" gibt es noch einige Grauzonen. Und wenn wir ganz viel Glück haben besetzt die ARD jemand, der das bedienen kann.

Meinetwegen können sie die Übertragungen auf das eigentliche Spiel beschränken und die 60min drumherum lieber für andere Sportarten nutzen.
 

Max Power

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Schlonski

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Scholl sollte jemand mal sagen, dass man erst denkt und dann redet. "Systemtrainer" die keine Profierfahrung hatten, pauschal zu verurteilen ist angesichts der Udo Latteks, Arrigo Sacchis, Jose Mourinhos usw. mehr als dämlicher Unsinn.

Scholl hat manchmal absolut Recht in seiner direkten Art, manchmal erzählt er aber auch ziemliche Grütze. Diesmal hat er sich meines Erachtens endgültig in die Lächerlichkeit bugsiert. Das wird ihm anhaften und als "Experte" dürfte er es in Zukunft schwer haben.
 
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