GT Serien, Tourenwagen, LMP, NASCAR und Co - "Die Verkleideten"


unicum

#68
Beiträge
16.819
Punkte
113
Ort
am Fuße des Wendelsteins
Dritter Saisonsieg und der inoffizielle Halbzeit-Titel: Der Samstag geht an Kelvin van der Linde. Er verwies Luca Stolz im Mercedes auf Platz zwei. Dritter wurde Philip Ellis, Vierter wurde Mike Rockenfeller nach einer beeindruckenden Aufholjagd von Startplatz 16.

Zum Rennergebnis

 

Domen4Fan

Bankspieler
Beiträge
6.231
Punkte
113
Luca Stolz ist in der Vergangenheit schon häufig durch Topleistungen im GT Sport aufgefallen, aber das er direkt aufs Podest fährt, Wow (y)
 

unicum

#68
Beiträge
16.819
Punkte
113
Ort
am Fuße des Wendelsteins
Alex Albon hat in einem chaotischen Spektakel, das achte Saisonrennen der DTM auf dem Nürburgring gewonnen. Tabellenführer Kelvin van der Linde ging diesmal leer aus. Von den 23 gestarteten Autos kamen am Ende nur 14 ins Ziel, neun schieden vorzeitig aus.

 
Zuletzt bearbeitet:

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
25.036
Punkte
113
Der Toyota #7 hat den Sieg bei den 24h in Le Mans geholt. Für die drei Piloten (Conway, Kobayashi, Lopez) war es nach mehreren Podien der erste.
Auf Rang 2 kam das Schweterfahrzeug, das immer einen Ticken langsamer war und später Probleme bei der Benzinversorgung bekam. Die beiden Toyota fuhren dadurch später recht kurze Stints, hätten aber genügend Vorsprung.

Rang 3 ging an den umlackierten Alpine (Ein LMP1-Rebellion) vor den beiden Debütanten von Glickenhaus.

In der LMP2 blieb der lange führende Wagen mit Robert Kubica kurz vor Ende in der letzten Runde liegen. Der Klassensieg ging an die WRT-Teamkollegen (Frijns/Habsburg/Milesi) mit 1,2 Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierten (Gelael/Vandoorne/Blomqvist)
 
G

Gast_482

Guest
Abgesehen von der lmp2 war das doch traurig, die ferraris in den gt klassen waren klar schneller als der Rest und Toyota fuhr niemals am Limit und ohne Gegner.
was mich gewundert hat war das die hyper Cars alle ins Ziel gekommen sind ohne ernsthafte technische Probleme.
grade die glickenhaus sind ja noch sehr neu.

das mit dem lmp2 von Kubica war natürlich richtig übel!

glaube peugeot kommt 2022 schon, ab 2023 sollte es in le Mans richtig zur Sache gehen!
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
25.036
Punkte
113
glaube peugeot kommt 2022 schon, ab 2023 sollte es in le Mans richtig zur Sache gehen!

ByKolles und Peugeot kommen nächstes Jahr. Wobei ich mir vom Kolles-Boliden nicht soooo viel versprechen würde.

Das Peugeot-Hypercar erweckt auf mich den Eindruck eher eine bestimmte Optik zu verfolgen, als Leistung. Das wirkt nicht ganz so ambitioniert wie der zum Scheitern verurteilte Versuch von Nissan auf-Teufel-komm-raus mit einem Frontmotor in der LMP1 anzutreten ... aber dennoch rechne ich irgendwie nicht damit, dass man prompt mit der Performance des 908 HDi FAP mithalten kann.

Gespannt bin ich, wie sich die LMDh-Boliden im Vergleich zu den Hypercars schlagen werden.
Die Balance-of-Power soll so angelegt werden, dass sich die LMDh mit den LMHs messen können. Irgendwie ist das für mich schwer vorstellbar, zumal die LMH-Hersteller vielleicht auch einen gewissen "Ertrag" dafür sehen möchten, dass ein LMH-Programm mehr Kosten bedeutet, als ein LMDh-Programm.

Letztlich werden die Leute in Köln einen ordentlichen Erfahrungsvorsprung haben. Toyota wird die nächsten Jahre die Favoriten-Rolle inne haben.

Die LMDh kommen allerdings auch erst 2023, nachdem die DPi in der IMSA ihre letzte Saison gefahren haben.
GTE wird dann bei IMSA und ACO ebenfalls eingestampft.
 
G

Gast_482

Guest
@desl
Kolles kannst du vergessen...(der kommt eher gar nicht)
Peugeot wird schon was ordentliches hinstellen, ob man Toyota auf anhieb druck machen kann ist wohl eher unwahrscheinlich, aber es braucht einfach mehr Autos in dieser Klasse.

Hypercars machen imo keinen Sinn wenn die LMDh da ist, wie du schon sagst die sind viel kostengünstiger und werden über BOP angepasst.
Glaube auch die Anpassung wird dann Probleme machen!
LMDh alleine müsste man nichts anpassen, die Leistung ist vorgegeben und die 4 Chassis auch.
 

unicum

#68
Beiträge
16.819
Punkte
113
Ort
am Fuße des Wendelsteins
Erstmals seit dem Saisonfinale 2019 wird die DTM den Zuschauern beim kommenden Rennwochenende in Spielberg (3. bis 5. September) wieder das volle Programm bieten: denn endlich dürfen auch wieder Fans ins Fahrerlager!

Zeitplan DTM Spielberg

Freitag, 3. September

TBA: 1. Training (ran.de, Social-Media-Kanäle der DTM)
TBA: 2. Training (ran.de, Social-Media-Kanäle der DTM)

Samstag, 4. September
TBA: 1. Qualifying (ran.de, Social-Media-Kanäle der DTM)
13:00 Uhr: 1. Rennen (Sat.1, ran.de, ServusTV)

Sonntag, 5. September
TBA: 2. Qualifying (ran.de, Social-Media-Kanäle der DTM)
13:00 Uhr: 2. Rennen (Sat.1, ran.de, ServusTV)


Das Team T3 Motorsport bringt übrigens einen dritten Lamborghini für Gaststarter Maximilian Paul an den Start.
 

Melkor76

Nachwuchsspieler
Beiträge
295
Punkte
43
Auch Sonntag, 5. September:
GT World Challenge am Nürburgring.
Rennstart 14:45 Uhr, 3 Stunden.
Stream:
 

unicum

#68
Beiträge
16.819
Punkte
113
Ort
am Fuße des Wendelsteins
Liam Lawson ist der erste Pilot, der in der DTM 2021 beide Rennen an einem Rennwochenende gewonnen hat. Im Ferrari hielt er den zweimaligen Champion Marco Wittmann im BMW auf Distanz. Hauchdünne 0,215 Sekunden trennten Lawson und Wittmann an der Ziellinie. Als Dritter kletterte einmal mehr Maximilian Götz im Mercedes-AMG auf Podium.

 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
25.036
Punkte
113
Kuriose Szene beim GT Masters am Lausitzring.

Jeffrey Schmidt bemerkt Flammen beim linken Radkasten seiner Corvette und erspäht ein Fahrzeug der Feuerwehr. Er parkt seinen Boliden direkt davor ... doch die Kameraden sind erstmal ratlos, was sie überhaupt machen sollen.
Womöglich hat das Löschfahrzeug keine passenden Feuerlöscher parat, um den Fahrzeugbrand zu löschen. Denn die Feuerwehr steht dort für den Fall eines Brandes bei den Boxengebäuden ... also dann mit Wasser vom Hydranten o.Ä.

Schmidt ist es dann selbst, der das Feuer löscht, nachdem er sich einen Feuerlöscher aus dem Medienzentrum geholt hat. Kurz darauf kommen dann auch Marshals zu Hilfe gelaufen. Der nächste Streckenposten war nicht gerade um die Ecke...


 

unicum

#68
Beiträge
16.819
Punkte
113
Ort
am Fuße des Wendelsteins
Marco Wittmann feiert seinen zweiten Saisonsieg, Liam Lawson löst mit Rang drei Kelvin van der Linde an der Tabellenspitze ab. Gastfahrer Mirko Bortolotti erkämpfte sich Rang zwei. Mit Maximilian Götz im Mercedes-AMG und Christian Klien im McLaren auf den Plätzen vier und fünf waren erstmals in der DTM 2021 fünf verschiedene Marken auf den ersten fünf Plätzen vertreten. Zudem holte Sophia Flörsch im ABT Audi als neunte ihre ersten Punkte, ebenso wie Esmee Hawkey im T3-Lamborghini.

 

Domen4Fan

Bankspieler
Beiträge
6.231
Punkte
113
Mal eben aufs Podest gefahren, die Pros aus den GT Serien kommen generell sehr gut zurecht in der neuen DTM.

Das mit der Wittman Strafe war ziemlich komisch. Erstmal war sie etwas "sehr streng" und dann waren die 5 Sekunden noch ziemlich wirklungslos, wenn man dafür ein Rennentscheidendes Überholmanöver machen kann. Da wäre ein einfaches "die Position zurück geben" besser gewesen...
 

unicum

#68
Beiträge
16.819
Punkte
113
Ort
am Fuße des Wendelsteins
Maximilian Götz im Mercedes, hat sich auf der Zielgeraden der Saison noch den Titel in der DTM gesichert. Er gewann das turbulente 16. und letzte Rennen des Jahres auf dem Norisring und überflügelte damit noch Liam Lawson, der im Ferrari nach einem frühen Unfall die Punkte verpasste. Lukas Auer hat seinen möglichen Sieg aus strategischen Überlegungen seinem Markenkollegen überlassen. :crazy:
 
Zuletzt bearbeitet:

Domen4Fan

Bankspieler
Beiträge
6.231
Punkte
113
Tja das ist genau das was du nicht willst in einem FInale:

- Erst fährt Kelvin Van der Linde dem Favoriten rein und das mit einem Manöver alla "wenns nicht klappt fliegen wir halt beide ab".

- Dann wird sein Teamkollege beim Versuch Götz noch einzuholen von den anderen Mercedes regelrecht zerlegt.

- Und zum Schluss wird Götz noch schön per Teamorder durchgewunken.

Tja was soll man dazu noch sagen...
Irgendwo freuts mich für Götz der ein starkes Wochenende hingelegt hat (es sei noch mal erwähnt das er für den Sieg gestern auch Zusatzgewichte heute mitnehmen musste), aber letztenendes ist er halt nur durch Teamorder so weit gekommen. Gehört dazu, wird mir aber nie gefallen. Vor allem weil Götz ja auch ein paar mehr Teakollegen hat als Lawson,

Großes Lob an Liam Lawson. Hatte wenig bis gar keine Erfahrung im Tourenwagensport und ist trotzdem von Beginn an bis zum Ende auf Topniveau gefahren, er hätte den Titel mehr als nur verdient gehabt.

Daumen runter richtung Kelvin van der Linde. Ein klasse Pilot aber heute mehrmals unsportlich gefahren gegen beide seiner Titelrivalen. .
 

Harman

Bankspieler
Beiträge
8.701
Punkte
113
wirklich schade. Die Saison war super und der Sport viel besser und interessanter als noch zu CLass one Zeiten, aber dann versauen die das zum Schluss.

Wenn ein Teamkollege platz macht ist das vollkommen ok und normal, aber das in einer "Teammeisterschaft" sämtliche Markenkollegen platz machen ist einfach zum kotzen. Auer musste seinen Sieg verschenken und Götz bekommt den Titel geschenkt. Auch wenn er über die Saison ne gute konstante LEistung brachte, den Titel hat er nicht verdient. Nicht so! Dann stellt der sich noch hin und meint die anderen hätten es nicht verdient weil sie zu rüpelhaft unterwegs waren..

Hat der nicht mitbekommen das KVL den Lawson aufs übelste abräumte? Lawson und AFCorse tun mir Leid, das wären die einzig verdienten DTM Meister gewesen..

Das mit dieser Stallordnung muss aufhören, das macht alles kaputt und in diesem Punkt ist das GT Masters doch noch ne ganze Ecke besser..

Dennoch bin ich zuversichtlich dass das Feld 2022 nochmal deutlich größer wird. Ich hoffe Mclaren ist die ganze Saison dabei, Porsche und Aston Martin kommen noch dazu.

Dazu will ich Bortolotti im Lambo sehen.
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
25.036
Punkte
113
Gabriele Tarquini hat bekannt gegeben, dass er seine Motorsport-Karriere beenden wird.
"Nichts hält für die Ewigkeit, nicht einmal meine Karriere!" äußerte sich der 59-jährige Italiener.

Tarquini war Mitte der 80ger bei eher unterfinanzierten Formel-3000-Teams mit mäßigem Erfolg unterwegs, konnte jedoch einen Weg in die Formel 1 finden.
Dort fuhr er jedoch auch nur bei Hinterbänkler-Teams wie Osella, AGS und Fondmetal. Zu einer vollen F1-Saison gelangte er dabei nie.

Sein letztes F1-Rennen fuhr er 1995 als Ersatz für Ukyo Katayama.

Tarquini hält die beiden (wenig begehrten) Rekorde für das häufigste Scheitern an der Vorqualifikation (25 Mal) und an der Qualifikation (40 Mal) für ein Formel-1-Rennen. Und dabei war er zu weilen oftmals schneller als seine Teamkollegen ... so z.B. 1989 in Mexiko, als er seinen einzigen WM-Punkt holte.


1993 wechselte Tarquini in die italienische Tourenwagen-Meisterschaft und ab 1995 war er in der britischen Tourenwagen-Meisterschaft unterwegs. Gleich in seinem ersten Jahr konnte er den Meistertitel in der BTCC gewinnen.
Auch in der STW war er zwei Jahre lang unterwegs.

2000 wurde die europäische Tourenwagen-Meisterschaft ins Leben gerufen, bestehend aus Teams aus der italienischen Tourenwagen-Meisterschaft und aus der eingestellten STW.
Tarquini hält den Rekord für die meisten Siege in der ETCC und holte 2003 den Meistertitel.

Nachdem die Serie 2005 zur Tourenwagen-Weltmeisterschaft aufstieg, war Tarquini eine feste Größe im Starterfeld.
Drei Mal holte er sich die Vize-Weltmeisterschaft und musste sich dabei nur seinem Teamkollegen Yvan Muller geschlagen geben.
2009 konnte Tarquini den Titel holen und Muller auf den 2ten Platz verweisen.


Nachdem die WTCC (wohl aus Mangel an Werksteams) mit der TCR International Series und dem Europäischen Tourenwagen Cup (ETCC) fusionierte, war Tarquini in dem nunmehr bestehenden WTCR (World Touring Car Cup) unterwegs.
In der ersten WTCR-Saison holte Tarquini 2018 den Cup, erneut nur wenige Punkte vor Muller.
Damit wurde Tarquini wohl der älteste Motorsport-Pilot, der eine weltweit ausgetragene Meisterschaft (zudem die höchste ihrer Fahrzeugklasse) gewinnen konnte.

Dieses Jahr konnte Tarquini in Aragon noch einen Rennsieg erzielen ... das haben wahrscheinlich auch nicht viele 59 jährige vor ihm geschafft.
 
Oben