Hamburger SV 2013/2014 - Der Dino kämpft ums Überleben


Status
Für weitere Antworten geschlossen.

theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
62.835
Punkte
113
Ort
Randbelgien
Zur Not und als "Strohmann" kann auch Arnesen selbst als Trainer herhalten oder auch der Co Frank Heinemann, die die nötige A-Lizenz mitbringen.

Falls man mit Cardoso weiter machen möchte, weil man keinen anderen für eine sog. "große Lösung" findet.
 

Der alte Mann

Nachwuchsspieler
Beiträge
14.622
Punkte
0
Ort
Rostock
A-Lizenz reicht nicht. In der Buli braucht es einen Fussballlehrer. Ich hoffe die DFL bügelt den Einspruch zeitnah ab. Dann soll der HSV hat Neururer für 2 Wochen holen, wenns sonst mit 'nem Trainer nicht klappt.
 

mass

Bankspieler
Beiträge
8.734
Punkte
113
Der Goldhamster macht also das Rennen und steigt ins HSV-Hamsterrad ein. Ich sehe beim Wechsel kein Problem. Die Schweiz ist nun mal nur die Schweiz, da legt man einem Trainer, der gute Arbeit geleistet hat, keine Steine in den Weg.

Das war ja mal wieder eine ganz solide Einschätzung vom Staubsaugervertreter-Stammtisch. :clown:
 

Gibson

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.604
Punkte
83
Irgendwie gibt der HSV da weiter kein gutes Bild ab, das man nicht den erst besten Trainer nimmt der kommt, dazu auch aktuell nicht viel auf dem Markt ist okay, aber das dauert doch alles schon sehr lange.

Da wundert mich die Absage an Stevens damals noch mehr.Ich glaube zwar das es im Endeffekt egal war, da Huub wohl so oder so nach Schalke gekommen wäre, aber wenn man scheinbar wenige bis gar keine Alternativen hat, ist es schon sehr fahrlässig auf einen Trainer wie Stevens zu verzichten, nur weil dieser mit anderen Vereinen spricht.

Da fragt man sich schon was ein Arnesen und Co. da für Erwartungen haben.
 

Fro

Nachwuchsspieler
Beiträge
14.647
Punkte
63
Naja, Cardoso gehört ja scheinbar auch dem Trainerstab von Arnesen an. ;)

Der DFB wird sich die Sache sicherlich genau anschauen, ob Arnesen auch täglich auf dem Trainingsplatz steht, hinter verschlossenen Türen wird aber wahrscheinlich weiterhin Cardoso die Mannschaft betreuen mit allem, was dazugehört. Zumindest "hoffe" ich darauf, denn jemand, der noch nie irgendeine Profimannschaft betreut hat, bei unserer Situation in die Verantwortung zu drücken ist eine Idee, die nicht viele gehabt hätten.

Vorsichtig ausgedrückt finde ich diese Lösung in jeder Hinsicht ziemlich mutig. In der aktuellen Lage auf Zeit zu spielen und vielleicht bis zum Winter zu warten, das wird nicht auf viel Verständnis stoßen. Wir brauchen jetzt Punkte.
 
Der Goldhamster macht also das Rennen und steigt ins HSV-Hamsterrad ein. Ich sehe beim Wechsel kein Problem. Die Schweiz ist nun mal nur die Schweiz, da legt man einem Trainer, der gute Arbeit geleistet hat, keine Steine in den Weg.


Das war ja mal wieder eine ganz solide Einschätzung vom Staubsaugervertreter-Stammtisch. :clown:

http://www.bild.de/sport/fussball/thorsten-fink/fink-wird-hsv-trainer-20393948.bild.html

Noch Fragen, echo von bombe?
 

mass

Bankspieler
Beiträge
8.734
Punkte
113
@Fro

In dieser Situation fände ich ehrlich gesagt auch die Lösung Fink mit einem gewissen Risiko behaftet. Der hat auch keinerlei Erfahrung in Liga 1 und schon gar nicht Erfahrung im Abstiegskampf. Der HSV braucht einen Trainer, der das Team geschlossend kämpfend auftreten lässt, aber auch die spielerische Komponente nicht komplett vernachlässigt. Und ich finde, da waren die ersten beiden Partien unter Cardoso nicht so schlecht anzusehen. Ich finde das Risiko, eventuell bis zum Winter mit der Cardoso-Lösung weiterzumachen daher durchaus überschaubar.

Aber letztendlich hast Du natürlich Recht: Es zählen nur die Punkte. Aber 3 aus zwei Spielen bis zur Winterpause würden da schon reichen um ganz unten weg zu kommen.
 

Michael der Echte

Bankspieler
Beiträge
10.337
Punkte
113
Fink jetzt also Trainer beim HSV. Ich denke das ist keine gute Entscheidung, er hat keine Erfahrung in der Bundesliga, man hätte einen Trainer gebraucht der Punkte holt egal wie. Das man auch noch eine Ablöse zahlt ist dann der grösste Witz obendrein. Mit dieser Farce hat Arnesen meine Meinung über ihn bestätigt, er war bei Chelsea der Laufbursche und hat kein richtiges Konzept, aber vielleicht werde ich eines besseren belehrt.
 

Dorian Gray

Bankspieler
Beiträge
4.778
Punkte
113
Fink ist genau die richtige Wahl. Fink hat Persönlichkeit und das ist heutzutage etwas unabdingbares, um einen Verein mitzureißen. Die gute Arbeit in Basel kennt jeder und von daher prognostiziere ich einen problemlosen Klassenerhalt mit anschließendem Trend nach oben.

EDIT: Außerdem hatte man ja zuvor Trainer mit Bundesliga-Erfahrung und was für Trainer das gewesen sind, muss ich keinem erklären.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

rebeldeway

Nachwuchsspieler
Beiträge
3.234
Punkte
0
Ort
Paris/Frankreich
Ich halte viel von Fink. Aber ich find's schade, dass er den FC Basel verlässt. Ich hätte mir gewünscht, dass er dort weiter arbeitet. So sehr ich dem HSV für diese Verpflichtung gratulieren möchte, so sehr ärgert sie mich auf der anderen Seite, weil ich dem Club mit diesem Führungspersonal (trotz Fink) nichts ähnliches wie in Basel zutraue. :(
 

Ozymandias

Nachwuchsspieler
Beiträge
6.575
Punkte
0
Die Spiele bei denen Fink Trainer war und die ich gesehen habe, haben einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Ich denke er ist der genau richtige Trainier für dieses jungen Kader und der Abstieg wird bestimmt vermieden. Gute Verpflichtung und Arnesen muss man auch ein Lob ausstellen da er hoch gepokert hat und keine schnelle Lösung genommen hat sondern abgewartet hat bis er das bekommt was er will:thumb:.
 

liberalmente

Moderator Non-Sports & Football
Teammitglied
Beiträge
37.410
Punkte
113
habt ihr für labbadia nicht auch eine million ablöse bezahlt? mal sehen, ob sich fink ähnlich auszahlt. :D

aber im ernst: ich denke auch, dass fink eine gute verpflichtung sein könnte. er hat bisher zumindest keine schlechte arbeit abgeliefert. ob es auch für die bundesliga reicht wird man dann sehen, aber es hätte euch zumindest schlechter erwischen können.
 

Jünter

Nachwuchsspieler
Beiträge
11.171
Punkte
0
Schlechte und überhaupt nicht nachvollziehbare Wahl. Ein Trainer in zweitklassigen Ligen und mit zweitklassigen Mannschaften soll nun der große Retter in Hamburg sein, bei einem Verein von Weltruf, sehr seltsam.
In dieser Situation, wo die Mannschaft und das Umfeld instabil sind, braucht es einen erfahrenen Mann, der mit den Diven umgehen kann und auch klar vernehmbar die Richtung vorgibt. Diese Erfahrung, und schon gar nicht auf diesem Niveau, hat Fink nunmal nicht, auch wenn er eine integre Persönlichkeit zu sein scheint. Da hätte man genauso bis zur Winterpause, und bei Erfolg auch bis zum Saisonende, mit Cardoso/Arnesen weitermachen können, denn er schien ja bei der Mannschaft gut anzukommen, wenn man sich die Leistungen gegen Stuttgart/Schalke ansieht. Lustig finde ich auch, dass man Stevens als freiem Trainer wegen Verhandlungen mit anderen Vereinen abgelehnt hat und nun selber einen Trainer aus dem Vertrag rauskauft, hat irgendwie was von Doppelmoral. :saint:
 

Bombe

Bankspieler
Beiträge
10.137
Punkte
113
Ich sehe hier eher ein Downgrade von Fink denn vom HSV. Im Endeffekt verschlechtert er sich, er geht zu einem Chaosclub, der ohne Philosophie, ohne echte Führung und ohne sportliche Kompetenz in den verantwortlichen Positionen, gepaart mit einer qualitativ mässig zusammengestellten Mannschaft eigentlich inzwischen nur für eines steht - den längst fälligen Abstieg.

Für Fink kann es nur einen Beweggrund für diesen geradezu absurden Wechsel geben - er will in der Bundesliga Fuss fassen, um mittelfristig bei einem großen Verein, vielleicht sogar beim FCB, unterzukommen. Ob er in Hamburg soviel mehr verdient als in der Schweiz glaube ich eher nicht. Wünsche ihm aber viel Glück in Hamburg. Wenn er da was reisst, dann wird er ein Großer...
 

Dorian Gray

Bankspieler
Beiträge
4.778
Punkte
113
Beim Thema Doppelmoral stimme ich dir zu, Ralf. Beim Rest nicht.
Erfahrung ist ein sicherlich ein zu beachtender Aspekt, speziell auch bei Vereinen in heiklen Situationen. Aber dennoch wird mir dieser Wert oftmals zu viel zu hoch gehängt. Ich zitiere an dieser Stelle immer wieder Tucholsky gern: "Erfahrung heißt gar nichts, man kann seine Sache auch dreißig Jahre schlecht machen"
Zumal es so ist, dass in der Vergangenheit Novizen oder Trainer mit weniger Erfahrung schwierige und größere Aufgaben übernommen haben, die sie dann auch mit Bravour lösten. Ich denke an Klopp. Dieser hat vor dem BVB-Engagement lediglich in Mainz und zumeist in der zweiten Bundesliga trainiert, aber dem BVB aus einer sehr misslichen Lage geholfen und dem Laden neues Leben eingehaucht. Gut, der Unterschied liegt darin, dass er zu Saisonbeginn ohne Abstiegsnöte einsteigen konnte. Auch das Beispiel Schäfer zeigt, dass fehlende Erfahrung kein Defizit an Tugenden sein muss, denn er hat es vollbracht, einen Traditionsverein mit diffziler Medienlandschaft aus dem Tabellenkeller zu holen, gleichwohl hier die Identfikation mit dem Verein und die Tatsache, dass er den Verein und all seine Mechnismen kannte, eine Rolle spielten.

Wir wissen natürlich auch, was die alten, zum Teil bekannten Haudegen in der Bundesliga, zum Teil auch in der Not, abzuliefern wussten. Muss ich auf die ganzen Funkels, Daums, Scalas, Bergers, Vehs, Neururers eingehen? Jetzt soll aber bitte niemand einwenden, dass ein noch größerer Hochkaräter des Rätsels Lösung ist. Dass ein HSV im Moment bei Trainern in der Güteklasse Hitzfeld oder Hiddink keine gute Karten hat, sollte keine Verwunderung auslösen. Geht man nach Ralfs und michaels Anforderungen, wäre Klopp nie BVB-Trainer geworden. Löw nie Bundestrainer. Deshalb kann man sich glücklich schätzen, dass dieses Paradigma mittlerweile mehr oder wenig aufgelöst worden ist.

Weiterhin gibt es meiner Ansicht nach Eigenschaften, die für Trainer eine immens größere Bedeutung als die besagte Erfahrung haben: Fachkompetenz, Persönlichkeit, Begeisterungsfähigkeit, Willen, Passion und Integrität. Und Fink hat mit Sicherheit nicht nur eine integere Persönlichkeit.

Letztlich ist es lobenswert, wie ruhig Arnesen geblieben ist und dass er die Courage hatte, auf den richtigen Trainer zu warten. In der Vergangenheit waren es häufig Schnellschüsse- oder Fehlschüsse wie Veh, die mit zu Problemen geführt haben. Anscheinend ist 'Reflektion' kein Fremdwort mehr.

Ich weiß auch nicht, wo die ganz großen Diven sein sollen? Rost und Van Nistelrooy sind weg. Petric und Guerreo fallen mir noch ein, aber der Kader ist im wesentlichen mit Talenten sowie mit einigen erfahrenen und guten Bundeligafußballern gespickt.

Ebenso geh ich davon aus, dass sich die Schwäche der Vereine wie Augsburg oder Kaiserslautern auch noch positiv für den HSV auszahlen werden. Was heißt, dass eine nicht sonderlich große Punktzahl für den Klassenerhalt reichen sollte. Selbstverständlich, dass ich diese Denkweise dem HSV nicht nahelege und Fink auch niemals so an die Aufgabe herangehen wird. Das ist eine reine Außenperspektive.
 

Devil

Bankspieler
Beiträge
17.400
Punkte
113
Ich versteh das nicht so ganz von Fink. Er macht scheinbar nen sehr guten Job bei Basel und hat in der CL um ein Haar bei Manchester United gewonnen und gute Chancen in die KO-Runde zu kommen, was ein toller Erfolg wäre. Die Aufgabe beim HSV dieses Jahr ist doch uninteressant. Im Normalfall rettet er die halt. Das wäre zwar schön, aber ein Klassenerhalt mit dem HSV ist jetzt ja auch nicht so der Hammer. In die Top 5 wird er wohl nicht mehr kommen, sondern nur noch ins gesichterte Mittelfeld. Da hätte ich aus seiner Sicht das Abenteuer bei Basel interessanter gefunden. Aber sicher spielt Geld auch eine Rolle.
 

stubbinski

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.071
Punkte
0
Ort
Auf einem Hügel
Die schweizer Liga ist international einfach zweitklassig.

Eine größere Chance in der BL Fuß zu fassen bekommt er so schnell nicht. Hamburg ist immer noch ne große Hausnummer. Wenn er dort gute Arbeit leistet wird er auch für die Top-Vereine der BL interessant.
 

Omega

Fußball-Moderator a.D.
Beiträge
12.475
Punkte
0
Trainer in der Fußball-BL ist einer der 78 besten Trainerjobs europaweit (NM außen vor). Schaut man sich an, wieviele deutsche Trainer in einer der anderen Top-Ligen arbeiten, reduziert sich dies auf 18. Davon sind zur Zeit 3 mit Ausländern besetzt.

Um sich zu profilieren, nimmt man üblicherweise unterklassige deutsche Vereine, den Weg als Deutscher über das Ausland ist seltener. Die Schweizer Liga dürfte da einen Status ähnlich der 2. Liga haben. Die CL ist ein Bonus, aber wirklich ablehnen kann man den Karrieresprung nicht. Finks Renomee ist auch durch die CL so hoch wie nie. Scheidet er jetzt aus und Basel und nächstes Jahr scheitert man in der Quali oder wird gar nicht Meister, kennt ihn keiner mehr und er ist nict einmal in der Verlosung. Jedenfalls nicht bei einem Verein wie dem HSV.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben