Naja, gute in-game-Coaches finde ich z.B. Petko, Sigurdsson und auch Brack. Diese Leute stellen wirklich die Abwehr um, und zwar nicht einfach auf die andere bekannte Variante, sondern auf eine komplexere Form. Vor 3 Jahren hat man in der Liga zum Beispiel noch einen Vorgezogen-Decker gegen einen Halb gesehen, um diesen aus dem Spiel zu nehmen. Im Endeffekt ist Gislasson ein unglaublich guter Trainer für Körperlichkeit, aber spielerisch könnte Kiel viel besser sein. Diesen Anschein hat man zum Beispiel immer, wenn Palmarsson auf der Platte ist, der könnte ein Spiel ebenso wie Jaszka dominieren, aber darf immer nie. Die Entscheidungsträger sind vor allem nach dem Abgang von Kim Andersson alles Shooter. Sowohl Jicha, Narcisse, als auch Vujin und Ilic holzem im Zweifelsfall. Gute Kreisanspiele gibts meist nur noch von Zeitz, da war Andersson auch stark. Was ich sagen will: Diese Spieler wären auch mit etwas weniger Freiheiten noch richtig gut, weil man sie dann gemäß ihrer Stärken besser einsetzen kann. Und spielerische Ansagen kommen von ihm zum Spielende kaum, da ist viel nur noch Mimik und Geschimpfe auf die Refs. Klar klappt das über die meiste Zeit, aber in engen Spielen wären eben ein paar cleverere Spielzüge/Bauerntricks eben mal, gerade wenn das Schusspech bei allen da ist.
Sogar Schwalbe, der auch immer mit dem Schiri hadert, coacht deutlich besser in der Schlussphase. Da gibts klare Ansagen, welche Spielzüge gespielt werden soll, auf welche Aktionen in der Abwehr aufgepasst werden muss und nicht zuletzt Sätze ala: "Werft noch 3 Buden, dann seit ihr durch".
All das sehe ich bei Gislasson nicht. Eine Interpretation ist, dass Kiel das nicht will. Das war aber unter Sedarusic noch anders, daher eig. nicht so vorstellbar. Die andere ist, dass Gislasson in seiner ganzen Karriere immer einen Entscheider auf der Platte hatte, der all das gemacht hat (Stefansson in MD, Narcisse in GM und Jicha in Kiel). Wie man sieht, geht der Trend immer mehr vom Spielmacher weg zum Werfer bei seinen Entscheidern. Daher ist vielleicht nun er an der Reihe, die Sachen anzusprechen, wenn es bei Jicha (sogar angeschlagen) halt nicht läuft.
Interessanter weiterer Aspekt: Marcus Ahlm ist ein Vorbildsprofi, wie man ihn sich nur wünschen kann, nur hat der Kreis selten den Ball in der Hand wenns eng wird. Mit einem Capitano als Lövgren, hätte man gestern nicht verloren, auch wenns bei dem in seiner letzten Saison nur für 15 min/Spiel gereicht hat.
Sogar Schwalbe, der auch immer mit dem Schiri hadert, coacht deutlich besser in der Schlussphase. Da gibts klare Ansagen, welche Spielzüge gespielt werden soll, auf welche Aktionen in der Abwehr aufgepasst werden muss und nicht zuletzt Sätze ala: "Werft noch 3 Buden, dann seit ihr durch".
All das sehe ich bei Gislasson nicht. Eine Interpretation ist, dass Kiel das nicht will. Das war aber unter Sedarusic noch anders, daher eig. nicht so vorstellbar. Die andere ist, dass Gislasson in seiner ganzen Karriere immer einen Entscheider auf der Platte hatte, der all das gemacht hat (Stefansson in MD, Narcisse in GM und Jicha in Kiel). Wie man sieht, geht der Trend immer mehr vom Spielmacher weg zum Werfer bei seinen Entscheidern. Daher ist vielleicht nun er an der Reihe, die Sachen anzusprechen, wenn es bei Jicha (sogar angeschlagen) halt nicht läuft.
Interessanter weiterer Aspekt: Marcus Ahlm ist ein Vorbildsprofi, wie man ihn sich nur wünschen kann, nur hat der Kreis selten den Ball in der Hand wenns eng wird. Mit einem Capitano als Lövgren, hätte man gestern nicht verloren, auch wenns bei dem in seiner letzten Saison nur für 15 min/Spiel gereicht hat.