experience_maker schrieb:
Das meine ich völlig ernst. Wenn James aufhört, hören auch Tausende andere Leute auf, an ihm zu verdienen, weil statt ihm auf einmal James Posey oder Ronald Murray das Team tragen soll und damit überfordert ist. Die direkten Folgen sind sportlicher und daraus resultierend wirtschaftlicher Niedergang, schlechtere Einschaltquoten, weniger Zuschauer in den Hallen, weniger gekaufte Team-Produkte und damit weniger Einnahmen für alle, die auf direkte oder indirekte Art von der Franchise abhängen. Die Folge davon sind Arbeitslosigkeit und finanzielle Nöte. Ich glaube, hier wird unterschätzt, welchen wirtschaftlichen Einfluss ein NBA-Team und ihr führender Star auf ganze Regionen der USA haben und wie diese von solchen Stars abhängig sind.
Bis jetzt fande ich deine Argumentation sehr schlüssig und nachvollziehbar. Diese ewige Leier " Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis..." sollte man jetzt mal im Keller lassen. Ich denke das weiss jeder selber und man braucht darüber keinen mehr zu belehren.
In diesem Punkt muss ich dir nicht ganz zustimmen, weil du einfach extrem übertrieben hast.
Wenn wir mal beim Beispiel James bleiben. In erster Linie verdienen die Konzerne an James. Das das umgesetzte Geld NICHT zu Lohnerhöhungen oder grossartigen Neueinstellungen führt ist ebenfalls logisch. Das Geld geht zuerst an die, die eh schon "genug" davon haben. Vorstand, höhere Angestellte, aber nicht an die "Normalos". Dazu kommen die ganzen Aktionäre die sich über ein fette Dividende freuen dürfen. Jedoch kann man 10 ode 50 Aktien kaum was anfangen, ausser sie explodieren ins Unermessliche (EM-TV). Also hat der Normalsterbliche nicht viel von den Dividenden. Da er einfacj nicht genug Geld hat um sich das benötige Aktienpaket zu kaufen.
Nike, der Hauptsponsor von King James....für den ist James, neben Mega Star Tiger, die Galionsfigur im Kampf um Marktanteile. Und was verkauft Nike in erster Linie von James, Klamotten aller Art. Ob nun die neuen Treter, das Shirt oder oder oder... Hier verdient wieder nur der gleiche Kern. Schuhe oder Shirts..., made in Asia, kann man problemlos in Massen herstellen und vertreiben. Der logistische Aufwand ist für Nike nahezu zu verachten. Dafür muss man keine Leute einstellen, zumindest nciht in den Massen, wie du es darstellst. Und wenn er heute aufhört zu spielen, dann muss man ebenson kaum Leute entlassen. Die Fertigungs-Maschienen werden dann einfach ne Nummer langsamer laufen. Das juckt keinen, ausser Nike und den AKtionären. Ich finde man sollte diesen Irrglaube endlich mal aus der Welt schaffen. Nike war schon ein Milliarden Konzern ohne James oder Tiger. Sicherlich haben Spitzensportler einen gewissen Einfluss auf Sportartikelunternehmen. ( MJ trat zurück und die Nike Aktie verlor, aber nur
4% , aber erholte sich wieder )
Im Endeffekt bleibt das Geld da, wo es eh schon am meisten IST.
Das eine Stadt von einer Franchise abhängig, egal mit oder ohne Superstar, ist logisch das sie ein "Wirtschaftsunternehmen" sind. Die Stars zahlen Steuern und das sind in den Staaten net wenig. Die Franchise hat Angestellte usw. Jedoch bezweifle ich mal ganz stark, das die Cavs ohne James Leute hätten entlassen müssen. Genau so wie ich bezweifle das James hunderte von Arbeitsplätzen schafft.
Nimm 50% des Einkommens von James und du kannst mehr Arbeitsplätze schaffen, als viele zu träumen wagen. Und ich denke darauf will der Thread Auto auch hinaus. Moral hin, Moral her.... Sinn & Zweck hin oder her. Solange die Massen in die Halle rennen und sich ständig Merchandising Artikel kaufen, solange werden die Geld verdienen. Und hier liegt IMHO das Hauptproblem, denn gerade diese Leute sind es, die sich über das EInkommen der Stars aufregen.
In diesen Sinne