experience_maker schrieb:
Ich verstehe das nicht, und halte das persönlich auch nicht für zutreffend. Erklärst du mir dein Sichtweise mal ausführlich? Ich weiß, dass bei dir mehr dahinter steckt als hohle Phasen, wie sie BILD gern drischt.
Ich beachte dabei zunächst nur einmal die echte Arbeitsleistung: Ein Sportler trainiert und übt den Sport aus - sonst erst einmal nichts. Es ist so gesehen schwer zu erklären, wieso ein einzelner Mensch das Tausendfache eines Durchschnittsverdieners kassieren soll.
Selbst wenn man noch den öffentlichen Druck und die geringere Karrieredauer berücksichtigt, ist dies immer noch grotesk erhöht, - wie gesagt auf die Arbeitsleistung bezogen, denn inwiefern kann man rechtfertigen, dass besagter Feuerwehrmann oder eine Krankenschwester oftmals mit Überstunden mit direktem Dienst am Mensch (der eigentlich mehr "wert" sein sollte) nur einen Bruchteil "verdient"?
Die andere Seite ist, und da stimme ich dir zu, dass das Geld ja nur bezahlt wird, weil der Gegenwert es jemanden wert ist, seien es jetzt direkte Einnahmen durch Tickets, Fernsehen, Trikots, erhöhte Verkäufe durch den Werbefaktor mit einem beliebten und bekannten Star oder auch oft genug einfach nur der Imagegewinn, den sich einige vieles kosten lassen.
Auch eine Julia Roberts bekommt gewiss nicht aufgrund ihrer Arbeitsleistung (mal ein paar Monate an einem Film zu arbeiten, ist gewiss nicht dieses Geld wert) oder gar ihrer "Schauspielkunst" (nett lächeln) 10-20 Mio pro Film, sondern weil die Kinogänger sie als Qualitätsmarke sehen, wie blöd in ihre Filme strömen und somit das Geld für die Studios wieder in die Kassen gespült wird (und meistens gar noch mehr).