Ich hielt ja gerade die Veröffentlichung in Fluter bisher für ein Argument, das einen Fake unwahrscheinlich macht. Schließlich kann man da kaum was verdienen und die Chance, dass das dann so abgeht, ist da auch nicht so sicher gegeben, wie in anderen Medien mit deutlich größerer Reichweite.
Interessant wäre zB auch die Frage, ob das Ding vorher schon anderen angeboten und das dann aufgrund der Konditionen (anonymität, etc.) abgesagt wurde.
Mir sind Bedenken so richtig zum ersten Mal gekommen, als ich ein Interview vom Journalisten bei Fritz gehört habe. Muss vor 2 Wochen oder so gewesen sein. Da saß ein pfiffiger Radiomoderator am anderen Ende der Leitung und der "Scooper" lavierte sehr merkwürdig.
Für wenig ergiebig halte ich übrigens
Teile der kritischen Inhaltsanalyse. Gerade in der Situation ist es für mich nicht abwegig, dass ein Spieler grundsätzlich nicht weiß, wovor er zuerst Angst haben soll. Wenn Stringenz ein Kriterium für Glaubwürdigkeit wäre, dann wären 85 Prozent aller Sportinterviews selbst vor laufenden Kameras Fakes.
Trotzdem/also gilt: in dubio pro reo.