Zu_Unkreativ
Nachwuchsspieler
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das show und musikbusiness ist ja sowieso schwul, da erwartet man das. aber fußball ist halt noch immer ein macho und ein wenig auch unterklassensport. der klassische fußballfan heißt manni, ist 45, trinkt gerne bier und beschimpft gerne den schiri und die überbezahlten spieler, die doch gefälligst mehr kämpfen sollen. so ein typ hat es halt nicht so mit schwulen.
Da will ich mal kurz drüber gehen. Ich frage mich, ob die Abneigung tendenziell eher durch die Tatsache, dass er mit Typen ins Bett geht verursacht wird oder durch die vermutete oder tatsächliche Verweiblichung des Wesens und der Fähigkeiten/Interessen, die als Angriff auf die Ideale des Männlichen (diesbezügliche Übertritte werden bei Männern stärkern geahndet als bei Frauen) verstanden wird?
Hätte z.B ein Maik Franz-Charakter es leichter als ein Özil, der ja etwas "weicher" rüberkommt und öfter mal die Schultern hängen lässt, oder würde der Grundcharakter/Spielweise keinen Unterschied in der Bewertung machen? Das fände ich mal interessant.