Ich war nun früher nicht wirklich dabei, habe aber schon ab und an bei größeren Kämpfen mitgelesen. Da fand ich es immer extrem nervig, dass einige Spezialisten ihre "Helden" oder "Feinde" auf eine Weise abgefeiert oder abgehatet hatten, die schon schwer auszuhalten war. Ich kann mich da noch dunkel an Tiger, Klitschko oder auch Ottke Kämpfe erinnern, nach denen ich dann Monate nicht mehr hier reingeguckt hatte. Besonders "schlimm" fand ich, dass es sich dabei nicht um Mitglieder handelte mit wenigen Posts, sondern gerade um die Stammmitglieder (also 4stellig). Über Boxingpress bin ich dann halt doch immer wieder hier gelandet, habe mich irgendwann mal registriert und finde eigentlich zu "meiner" Zeit das Niveau nicht absinkend. Auch einige neuere Mitglieder müssen sich meines Erachtens wirklich vor niemandem verstecken.
Die restriktive Moderation hat sowohl Schatten- aber auch Sonnenseiten. Klar, können manche Diskussionen gerne mal bunter ausfallen, dieses Forum ist aber das einzige mir bekannte Boxforum in dem man es auch gerade wegen der Moderation gut aushalten kann. Man schaue sich doch nur Boxingscene an, wo 1. jede Diskussion in sexistische, rassistische oder nationalistische Beleidigungswettstreitigkeiten ausartet; 2. zu jedem Thema 20 verschiedene Threads eröffnet werden und 3. die Hälfte des Threads aus Einzeilern mit katastrophaler Rechtschreibung und Grammatik bestehen. Dann soll die Waage meiner Meinung nach lieber zur restriktiven Seite ausschlagen.