Jürgen Klopp - Head of Global Soccer bei RB


Wie steht ihr zu Klopps Engagement bei Red Bull?


  • Umfrageteilnehmer
    105
  • Umfrage geschlossen .

aristoteles

Bankspieler
Beiträge
1.133
Punkte
113
Schon beides. Viel Geld und ganz gute Arbeit.

Aus meiner Sicht nicht. Da waren schon viele komplette Fehltransfers dabei (Damari, Nukan, Bruno).

Sie hatten gute Trainer und haben nicht nur gestandene Stars überbezahlt sondern auch ein gutes Auge für Talente bewiesen. Aber klar, die wären sicher nicht zu Wiesbaden oder Fürth gewechselt.

Man hat etablierte Spieler aus der Salzburger Meistermannschaft geholt und die zweite Liga gesteckt. Sabitzer hatte bei Salzburg im letzten Jahr in der Bundesliga 35 Torbeteiligungen (und der war keine Entdeckung sondern bei Rapid schon einer der besten Spieler der Liga). Auch jemand wie Selke, den man für die Zweite Liga geholt hat, hatte zu dem Zeitpunkt schon für Bremen als 20-Jähriger ingesamt 18 Bundesligatreffer. Da war nicht viel mit gutem Auge für Talente, sondern man hat einfach sehr viele Spieler geholt, die zu gut für die zweite Liga waren, damit das mit dem Aufstieg schnell klappt.

Ja andere Vereine haben auch große Summen verbrannt, aber die haben nie im Verhältnis zum Rest der Liga solche Summen ausgegeben (Ausnahme: Hoffenheim, aber die sind ja auch durchmaschiert).
 

le Tissier

Bankspieler
Beiträge
2.340
Punkte
113
Aus meiner Sicht nicht. Da waren schon viele komplette Fehltransfers dabei (Damari, Nukan, Bruno).



Man hat etablierte Spieler aus der Salzburger Meistermannschaft geholt und die zweite Liga gesteckt. Sabitzer hatte bei Salzburg im letzten Jahr in der Bundesliga 35 Torbeteiligungen (und der war keine Entdeckung sondern bei Rapid schon einer der besten Spieler der Liga). Auch jemand wie Selke, den man für die Zweite Liga geholt hat, hatte zu dem Zeitpunkt schon für Bremen als 20-Jähriger ingesamt 18 Bundesligatreffer. Da war nicht viel mit gutem Auge für Talente, sondern man hat einfach sehr viele Spieler geholt, die zu gut für die zweite Liga waren, damit das mit dem Aufstieg schnell klappt.

Ja andere Vereine haben auch große Summen verbrannt, aber die haben nie im Verhältnis zum Rest der Liga solche Summen ausgegeben (Ausnahme: Hoffenheim, aber die sind ja auch durchmaschiert).

Ich sage nicht, dass man exklusiv Talente geholt hat.... Aber meistens wird bei solchen Projekten am Anfang unfassbar viel Geld verbrannt weil man mit teuren Altstars den Erfolg erzwingen will. Leipzig hatte da auf dem Weg in die erste Liga schon ein sehr gutes Händchen...

Innerhalb von zwei Jahren:

Kimmich kam für 500 000 aus der Jugend vom VFB
Poulsen für 1,55 Millionen aus Dänemark
Forsberg für 3,7 Millionen aus Schweden
Sabitzer für 2 Millionen von Rapid Wien
Klostermann für eine Million von Bochum
Rebic hat zwar bei Leipzig nicht gezündet aber später bei Frankfurt seine Klasse gezeigt
Rani Khedira für 500 000 vom VFB

Klar, man hat auch für Damari und Bruno zusammen 12 Millionen rausgehauen und an die kann ich mich nicht erinnern. Aber in Summe ist das schon sehr sehr stark wenn man sich anschaut was aus diesen Spielern wurde.

Danach wurden die Ablösen immer größer und es kamen auch mehr und mehr Spieler von Salzburg. Aber gerade am Anfang ist das schon wirklich starkes Scouting bzw auch gute Entwicklung der eigenen Spieler.
 

JL13

Forenidiot
Beiträge
19.390
Punkte
113
Dass man am Anfang in Ober- und Regionalliga Leute wie Hertzsch, Wallner, Borel, Coltorti etc. geholt hat wird dabei einfach unter den Teppich gekehrt. Die kamen zwar ablösefrei, haben aber bestimmt nicht für einen Teller warme Suppe gespielt. Da waren bis zum Aufstieg in die Bundesliga schon zahlreiche Gülletransfers dabei. Gerade in der Forsberg-Saison hat man neben Bruno und Damari noch Granaten wie Kalmar und Boyd geholt. Ein Jahr später Selke und Nukan für schlappe 14 Mio. Das hat mehr was von Suvival of the fittest als von gutem Scouting.
 

le freaque

Bankspieler
Beiträge
23.604
Punkte
113
Ort
Hamburg
Danach wurden die Ablösen immer größer und es kamen auch mehr und mehr Spieler von Salzburg. Aber gerade am Anfang ist das schon wirklich starkes Scouting bzw auch gute Entwicklung der eigenen Spieler.
Das hat aber extrem nachgelassen. Leipzig hat keinen einzigen Spieler im Kader, der vorher in den eigenen U-Mannschaften gespielt hat - und das ist auch schon sehr lange so, obwohl man sehr beständig Talente aus anderen NLZ abwirbt.
Es gibt zwar erfolgreiche Profis, die in der Leipziger Jugend gespielt haben (Demirovic, Janelt, Chabot, Bidstrup, Sieb, Kühn und Kwarteng). Aber die kamen allesamt vorher aus anderen NLZ und verließen Leipzig auch alle nach der U19 (und das nicht direkt in andere erste Mannschaften, sondern als eher gescheiterte Talente), ohne ein einziges Spiel für die Herren gemacht zu haben. Es ist auch keiner von denen in Leipzig U-Nationalspieler geworden: das waren sie bereits vorher oder wurden es erst hinterher.

Leipzig ist stark im Scouten von Jungprofis, die bereits ihre ersten Schritte auf gutem Niveau gemacht haben. Die U-Mannschaften dagegen sind eher ein Talentegrab, die Verzahnung zum Erwachsenenbereich stimmt da in Abetracht der Mittel, die man aufwendet, doch hinten und vorne nicht.
Toll ist da kein Verein, aber die direkte Konkurrenz Bayern, BVB und VfB ist da trotzdem weit voraus.
Nur in Leverkusen sieht es ähnlich trist aus: die waren mal einer der Vorzeigeclubs in der eigenen Talententwicklung, aber seit sie ihre zweite Mannschaft ageschafft haben, kommt da leider fast nichts mehr.
 

Paulie Walnuts

Consigliere
Beiträge
6.723
Punkte
113
Je länger ich drüber nachdenke.....
Sauron aka Klopp der große Täuscher.

56348b9f-7665-47dc-beb6-3e04ba05a461.jpeg


1lbHg0MjE6bm2rTO08v0pUE_TsYcalZM.jpg


Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden. Im Lande Red Bull, wo die Schatten drohn.
 

JL13

Forenidiot
Beiträge
19.390
Punkte
113
Das Quartett um Bruno, Damari, Nukan und Selke ist übrigens komplett unter den zehn teuersten 2.-Liga-Transfers aller Zeiten zu finden. Der erste Leipziger, der taugt, ist mit Forsberg auf Rang 13 immer noch weit oben. Könnte dran liegen, dass sich keine anderer Verein in der 2. Liga sonst leisten kann nach Trial and Error Prinzip so viel Kohle für fünf Spieler auszugeben, von denen vier floppen.

Und der vermeintlich günstige Poulsen ist immer noch der teuerste Drittligatransfer aller Zeiten.

Aber hey, RB hat zu Drittligazeiten noch nicht im Stil von City und PSG Geld verbraten und von 100 Spielern, die man geholt hat und die sich zu dem Zeitpunkt kein anderer Verein auf gleicher Ligastufe hätte leisten können, sind rund 10 doch ganz gut geworden. Tolles Scouting :clowns:
 

Mahoney_jr

Bankspieler
Beiträge
22.474
Punkte
113
Ort
Country House
Borussia Dortmund hat über 100 Millionen im Jahr 2000 durch den Börsengang erhalten, um damit zu investieren bzw vergangene Investitionen zu refinanzieren.

Das ist imho nicht groß anders, als einen Club aus dem Amateurbereich mit Kapital über mehrere Jahre zu versorgen, um den in die CL zu bringen.

Das ist beides eine große Investition gewesen und mir fällt es als BVBler einfach echt schwer, das System RB zu kritisieren.

Zudem: Red Bull macht afaik overall Gewinn mit dem Fußballbereich, oder?
 

vangerwin

Nachwuchsspieler
Beiträge
551
Punkte
63
Oh Jürgen.

Jobtechnisch ist ja vlt alles Kool, aber als Person an sich... Oh je
Das ist doch bekloppt,
daß so eine Person vor 1 können auch 2 Wochen sein von
Frank Walter Steinmeier (das ist der der immer verzweifelt versucht,
sich in sein eigenes Brillengestell zu hungern),
das Bundesverdienstkreuz äh den Bundesverdienstorden verliehen bekommen hat,
ist angesichts dieses neuen Engagements völlig unberechtigt äh völlig berechtigt natürlich,
man beachte die Urteils äh Verleihungsbegründung.
 

le freaque

Bankspieler
Beiträge
23.604
Punkte
113
Ort
Hamburg
Zu Klopp: aus fachlicher Sicht ein interessanter Wechsel. Klopp ist ein weltweit anerkannter Fachmann, Weltklassetrainer und mit Sicherheit gut vernetzt. Wie sehr ihm die admininstrative Rolle liegt, muss man halt abwarten.

Natürlich beschädigt er damit ein Stück weit die "Marke Klopp", aber das ist allein seine Sache. Der Mann ist Top-Fachkraft im internationalen Leistungssport, dem Inbegriff des völlig ungezügelten Kapitalismus. Wer es da zu etwas bringt, ist gleichzeitig extrem ehrgeizig und natürlich am Ende Einzelunternehmer, der auf seinem Weg jede Mark mitnimmt. Das gilt für alle Spieler, alle Trainer, alle Funktionäre.
Das finde ich auch nicht schlimm. Die Aktiven haben das System nicht erfunden, sie sind nur ein kleiner Teil desselben und sie alle spielen das Spiel eben mit, so gut (und sportlich erfolg- wie finanziell ertragreich) sie eben können.

Natürlich sind unsere Sporthelden auch Projektionsflächen für uns Fans. Wir wünschen uns alle bestimmte Karriereentscheidungen, die in unser Bild von ihnen passen. Sie entscheiden aber selbst und natürlich in ihrem (was immer das auch ist), nicht in unserem Sinne. Sie sind uns da auch nichts schuldig oder so. Null.
Ein Herzblut-BVB-Fan wie z.B. @xEr hätte sich bestimmt Cooleres vorstellen können, als einen Wechsel von Klopp zu RB. Trotzdem wünscht er ihm Prinzip (so lese ich seine Kommentare jdf) alles Gute und das ist doch auch richtig so. Ich kann Man City auch nicht leiden und wünsche Pep trotzdem alles Gute, weil er für meinen Verein tolle Arbeit geleistet und mir viele schöne Fußballmomente geschaffen hat. Für mich ist sowas kein Widerspruch.

Man muss Klopps Wechsel nicht toll finden, aber man sollte ihn akzeptieren und respektieren. Ob es eine kluge Entscheidung ist, weiß ich nicht. Weder sportlich, noch in Bezug auf die Marke Klopp. Aber es ist ja auch nicht meine, sondern seine für seine Karriere und sein Leben. Wer bin ich denn, da irgendjemanden seine Entscheidungen in seinem Berufsfeld vorzuschreiben? An meiner Sicht auf den Fußballfachmann Klopp ändert die Entscheidung nichts. Für mich war aber auch Lewandowski nicht plötzlich "sowieso nie so gut, vor allem in CL-KO Spielen", als er zu Barca wollte. Und Guardiola wurde auch kein schlechterer Trainer oder anderer Mensch, weil er plötzlich über Fantatstilliarden verfügen konnte. Jürgen Klopp bleibt auch nach seinem Wechsel eine der prägendsten und fachlich besten Fußballpersönlichkeiten unserer Zeit - sowas ist nicht vom Arbeitgeber abhängig.

Ich schmunzele ein bisschen über die, die in Eberls Engagement bei RB noch die größte Heuchelei seit Erfindung des Fußballs sahen und sich jetzt doch ziemlich winden (aufs Netz insgesamt bezogen, gar nicht mal so sehr hier), aber das ist dann emotional für mich auch alles. Ansonsten: mal gucken, wie er (Klopp) sich bei RB so macht und ob er administrativ ähnlich stark wie im Tagesgeschäft ist. Ich finde das nicht unspannend, wobei ja auch niemand weiß, ob er wirklich lange genug da bleibt, um dann hinterher echte Spuren erkennbar zu machen.

Es gibt aber eine Sache, die mein ganz persönliches Bild der Person Jürgen Klopp in letzter Zeit wirklich massiv beschädigt hat: ich finde es komplett zum Kotzen, dass er sich als Posterboy für einen Verein wie die DVAG hergibt. Das finde ich wirklich schlimm und dafür würde ich ihn tatsächlich mal sehr gerne ins Gebet nehmen. RB - meinetwegen, doof, dass ein Konkurrent so einen guten Mann bekommt. Marketingtechnisch uiuiui, aber seine Sache. Aber Dvag finde ich richtig besch*ssen.
 

Jerry

Bankspieler
Beiträge
16.640
Punkte
113
Ich schmunzele ein bisschen über die, die in Eberls Engagement bei RB noch die größte Heuchelei seit Erfindung des Fußballs sahen und sich jetzt doch ziemlich winden (aufs Netz insgesamt bezogen, gar nicht mal so sehr hier), aber das ist dann emotional für mich auch alles.

Bei Eberl war die Sachlage ja auch noch ein wenig anders. Da gab es ja vor allem die Kritik, dass er "angeblich" so krank sei und plötzlich für RB fit genug und das es alles gefaket gewesen sein soll.

Ist mir relativ Latte, ob die Gewinn machen. Es hat schlicht nichts mit gutem Scouting zu tun, wenn man einfach mehr Kohle verbraten kann als die Konkurrenz und Fehlinvestitionen spurlos an einem vorbeigehen

Das ist natürlich richtig, dass sie abnormale Möglichkeiten hatten. Aber, und das ist ja der Versuch, der hier gerade unternommen wird, klar zu machen. Man hatte nicht das Gefühl, dass RB wahllos Spieler holt und versucht damit erfolgreich zu sein, sondern dass man gezielt Spieler geholt hat, mit denen man bestimmte Pläne verfolgt hat. Also eben kein, ich spiele Fußballer Manager und hole die teuersten Spieler, sondern man hat eine langfristige Strategie angewandt. Das sieht man auch noch bis heute. Natürlich gab es auch Fehlkäufe und im Gegensatz zu "normalen" Vereinen konnte man sich diese problemlos erlauben. Aber man hat sich eben durch Fehlkäufe nicht vom Weg abbringen lassen und konsequent etwas aufgebaut. Natürlich wäre das ohne Geld nicht möglich gewesen in der Form. Aber es war kein Selbstläufer.
 

le Tissier

Bankspieler
Beiträge
2.340
Punkte
113
Das Quartett um Bruno, Damari, Nukan und Selke ist übrigens komplett unter den zehn teuersten 2.-Liga-Transfers aller Zeiten zu finden. Der erste Leipziger, der taugt, ist mit Forsberg auf Rang 13 immer noch weit oben. Könnte dran liegen, dass sich keine anderer Verein in der 2. Liga sonst leisten kann nach Trial and Error Prinzip so viel Kohle für fünf Spieler auszugeben, von denen vier floppen.

Und der vermeintlich günstige Poulsen ist immer noch der teuerste Drittligatransfer aller Zeiten.

Aber hey, RB hat zu Drittligazeiten noch nicht im Stil von City und PSG Geld verbraten und von 100 Spielern, die man geholt hat und die sich zu dem Zeitpunkt kein anderer Verein auf gleicher Ligastufe hätte leisten können, sind rund 10 doch ganz gut geworden. Tolles Scouting :clowns:

Dass die (in jeder Liga) extrem viel mehr Geld ausgeben konnten als der Rest ist doch aber nicht das Thema. Andere Drittligisten hätten sich nie einen Poulsen leisten können. Das ist eine Tatsache und das hat nie jemand bestritten. Aber wenn du diese Zeit rund um die Anfänge in der zweiten Liga anschaust und alle Transfers zusammen nimmst:

Schon allein Kimmich, Poulsen, Forsberg, Sabitzer, Klostermann für 9 Millionen zu kaufen ist einfach wirklich stark. Und dann kannst du auch verkraften wenn zwei Blindgänger 12 Millionen gekostet haben. Andere Zweitligisten hatten nicht soviel Geld für Transfers und auch nicht für die Gehälter. Aber der ein oder andere Erstligist hat in der Zeit deutlich mehr Geld ausgegeben und dafür weniger sportliche Qualität bekommen. Da waren schon einige sehr sehr gute Treffer dabei.

Ist mir relativ Latte, ob die Gewinn machen. Es hat schlicht nichts mit gutem Scouting zu tun, wenn man einfach mehr Kohle verbraten kann als die Konkurrenz und Fehlinvestitionen spurlos an einem vorbeigehen

Das ergibt keinen Sinn... Du kannst nicht von "Kohle verbraten und ständig Fehlinvestitionen tätigen" sprechen, wenn gleichzeitig schwarze Zahlen da sind und sportlich erfolgreich Fussball gespielt wird. Dann muss ja irgendwas richtig laufen.

Ich habe keinen Respekt für die Aufstiege von RB. Die waren gekauft und selbstverständlich. Aber wie man das Geld eingesetzt hat war schon gut.
Beim Scouting war man ja nicht im Wettbewerb mit anderen Drittligisten sondern mit allen anderen Clubs Europas. Und da ist es eine sehr gute Bilanz.

Man kann kritisieren, dass die finanziellen Möglichkeiten immer ein unfairer Wettbewerbsvorteil waren und dass man wohl beim Rumschieben der Spieler innerhalb des Konzerns nicht immer realistische Preise gezahlt hat. Aber wie das Geld eingesetzt wurde war insgesamt deutlich weniger blind als bei anderen Clubs die mit Macht und großem Geldbeutel an die Spitze wollten.
 
Zuletzt bearbeitet:

JL13

Forenidiot
Beiträge
19.390
Punkte
113
Dass die (in jeder Liga) extrem viel mehr Geld ausgeben konnten als der Rest ist doch aber nicht das Thema. Andere Drittligisten hätten sich nie einen Poulsen leisten können. Das ist eine Tatsache und das hat nie jemand bestritten. Aber wenn du diese Zeit rund um die Anfänge in der zweiten Liga anschaust und alle Transfers zusammen nimmst:

Schon allein Kimmich, Poulsen, Forsberg, Sabitzer, Klostermann für 9 Millionen zu kaufen ist einfach wirklich stark. Und dann kannst du auch verkraften wenn zwei Blindgänger 12 Millionen gekostet haben. Andere Zweitligisten hatten nicht soviel Geld für Transfers und auch nicht für die Gehälter. Aber der ein oder andere Erstligist hat in der Zeit deutlich mehr Geld ausgegeben und dafür weniger sportliche Qualität bekommen. Da waren schon einige sehr sehr gute Treffer dabei.
Das ist der Punkt. Können eben die meisten Vereine nicht. Zumal es mehr als zwei Blindgänger waren und mehr als 12 Mio. Vielen anderen Vereinen hätte es das Genick gebrochen, auch wenn man daneben noch so viele gute Leute eintütet.
 

JL13

Forenidiot
Beiträge
19.390
Punkte
113
Man kann kritisieren, dass die finanziellen Möglichkeiten immer ein unfairer Wettbewerbsvorteil waren und dass man wohl beim Rumschieben der Spieler innerhalb des Konzerns nicht immer realistische Preise gezahlt hat. Aber wie das Geld eingesetzt wurde war insgesamt deutlich weniger blind als bei anderen Clubs die mit Macht und großem Geldbeutel an die Spitze wollten.
Wer denn zum Beispiel?
 
Oben