Jahres Charts 2024


torben74

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Fontaines D.C. - Romance

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Einen Preis haben sie auch schon sicher: den für das abgrundtief hässlichste und abstoßendste Cover. :LOL:
Am Ende mussten sie sich aber harter Konkurrenz in der Kategorie erwehren:

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Dardan - "Mr. Untouchable"

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Lady Gaga - "Harlequin"


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Lustmord - "Much Unseen Is Also Here"

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Daniela Alfinito - "Einfach Echt"

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Peggy Gou - "I Hear You"

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Puscifer, A Perfect Circle, Failure – "Cinquanta - A 50th Birthday Celebration For Maynard James Keenan – Live"
 

theGegen

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Wegen des GPs möchte ich meine Alben-Liste noch um 1 Woche verschieben.

Aber nachdem die anderen Beiträge jetzt bekannt sind, spendiere ich einen weiteren Schwung Einzelsongs aus meiner Playlist 2024 (ausgenommen Alben):

Lucy Rose - The Racket

The Zutons - Creeping on the Dancefloor

Niina Soleil - Whiskey Valentine

The Warning - S!ck (mit schönem Gruß an @HamburgBuam )

J Mascis - Old Friends

Emilie Simon - Tiger

Softcult - Shortest Fuse

Softcult - Spiralling out (mit Grüßen an @Savi )

Red Vanilla - All these better Things

Jake Bugg - Zombieland

plus diese beiden Lieblingsperlen:

Sea Lemon (mit Ben Gibbard) - Crystals

Lauren Mayberry - Something in the Air
 

maberlinho

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Alben habe ich wieder nicht so viele neu entdeckt. Für mich vielleicht erwähnenswert, das Comeback des Jahres von Linkin Park mit From Zero. Muss ich hier aber nicht weiter verlinken, da bestimmt bekannt genug.

Deshalb beschränke ich mich wieder auf einzelne Songs, die mir aus 2024 positiv aufgefallen sind:

Dorothy - Mud
Daughtry - The Dam
Plush - Hope It Hurts
Sueco - Outta My Head
Jack White - That's How I'm Feeling

Diese zwei Lieder gefallen mir eigentlich auch gut nur erinnern sie mich zu sehr an bekanntes von Linkin Park bzw Iced Earth:
Hollywood Undead - Hollywood Forever
Life of Agony - The Crow (In Memory of B.L.)

Dann ist hier noch ein ganz gelungenes Cover, welches aber nicht an das Original ran kommt:
Atreyu - Like a Stone

Ein Album hätte ich doch noch, welches ich ganz gut fand.
tAKiDA - The Agony Flame
Für mich vielleicht eine 7/10. Die erste Single "The Loneliest Hour" hatte ich letztes Jahr schon im Jahresrückblick gepostet. Weitere Anspieltipps sind:
In Time
Sacred Spell
Sickening
 

theGegen

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Ich wollte es eigentlich noch schön formatieren, mit table und so, aber weil der 1. Versuch schon unnütz viel Zeit vergeudet hatte, jetzt ohne table.

Anspieltipps werden noch editiert.

Meine Alben des Jahres:

1. Cure - Songs of a lost World

Ein epochales Meisterwerk der alten Helden. Ein schaurig-schöner Soundtrack zum Weltuntergang.

Songs of a Lost World (Full Album)

2. Maxïmo Park - Stream of Life

Ein Album ohne Filler ist selten. Dies hier ist so eins. Alles sehr typische Songs für die Band, mit merkwürdigen Harmonien, die dennoch wundersamerweise immer zu tollen Refrains führen.

Stream of Life (Full Album)

3. Seigmen - Resonans

Ich verstehe kein Wort norwegisch und stehe auch nicht unbedingt auf Prog-Rock. Doch dieses Album ist einfach stark.

Resonans (Full Album)

4. Valley - Water the Flowers, pray for a Garden

Canada Pt. 1. Schrammelpop aus Toronto, schöne Melodien, gut gesungen. Für mich die Neu-Entdeckung des letzten Jahres, viele kleine Hits.

Water the Flowers, pray for a Garden
Let it Rain
When you know Someone

5. Fontaines D.C. - Romance

Mal wieder mit mehr Krachsongs. So gefallen sie mir einfach am Besten.

Favourite
Death Kink
Bug

6. Kings of Leon - Can we please have Fun

In Gänze vielleicht ein paar Filler zuviel, aber es gibt 2-3 herausragende Songs (des Jahres).

Mustang
Split Screen
Seen

7. Feeder - Black / Red

Ein Doppelalbum hätte es nicht zwingend gebraucht. Die Füße stehen aber meistens auf dem Gaspedal und dann passt es.

Hey You
ELF

8. Wunderhorse - Midas

Sind mir mit ihrem Debüt 2 Jahre zuvor schon positiv aufgefallen und der Nachfolger lebt gleichfalls von der guten Stimme und einem rotzigen Sound.

Midas
Emily

9. Soccer Mommy - Evergreen

Sehr nettes Pop-Album mit vielen schönen Liedern.

M
Driver

10. Mother Mother - Grief Chapter

Canada Pt. 2. Überkandidelter Prog-Rock, im Zweifel immer zuviel aufgetragen als zuwenig.

Explode
The Matrix

11. The Hard Quartet - The Hard Quartet

Eine "Supergroup" rund um Steve Malkmus. Die besten Songs sind prima, manchmal plätschert es aber auch nur so dahin.

Rio's Song
Our Hometown Boy

12. beebadoobee - This is how Tomorrow moves

Schöne sympathische Popsongs.

Beaches
Real Man (live)

13. The Black Keys - Ohio Players

Abwechslungsreich und cool.

Don't let me go
This is Nowhere

14. Cola - The Gloss

Canada Pt. 3. Aus Montréal. Post-Punk. Coole Stimme.

Pulling Quotes
Albatross

15. English Teacher - This could be Texas

Ist mir teilweise zu anstrengend, aber die rumpelnden Stücke finde ich klasse.

The World's biggest Paving Slab
R&B
 
Zuletzt bearbeitet:

theGegen

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Es stehen ja auch noch die Listen von @Max Power und @Kinski aus.
Mit @Bombe hätte ich durchaus ein paar Übereinstimmungen haben können (unten fett markiert), aber ich hatte bei 15 Alben einen Cut gemacht.

Manche z.T. bereits erwähnten Longplayer habe ich nicht komplett gehört, manche habe ich durchaus in Erwägung gezogen für dann vielleicht 20 Plätze.
Bis zu diesem Quervergleich und durchhören hätte es aber noch bis Mitte 2025 gedauert für meine Jahresliste. :LOL:

Kandidaten waren u.a. Gary Clark jr., the Zutons, Fastball, Taylor Swift, The Black Crowes, The Southern River Band. Gespannt war ich auf das Debüt von Wishy, das hat mich auf Albumlänge aber nicht überzeugt.

Es gibt Jahre mit vielleicht 10 ordentlichen Alben, aber 2024 hatte sogar einige 10/10er über das Jahr hinaus zu bieten.
Getoppt natürlich von The Cure. Die Alben von Maxïmo Park und Seigmen sind jedoch ebenfalls absolute Volltreffer.

Etliche ältere "Helden" mit gutem neuem (überraschendem bis solidem) Material, viele gute Einzelsongs (falls man kein Radio hören muss), ein paar nette Neuentdeckungen.... querbeet durch viele Richtungen, die mir gefallen.

2024 war ein gutes Musikjahr. (y)
 

torben74

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So, natürlich hab ich noch was zu sagen ;)
Hier noch mal ein paar lose Gedanken, um 2024 wohl gänzlich ab zu schliessen.

-Albumcover of the Year

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THE LAST DINNER PARTY - "PRELUDE TO ECSTASY"

Eigentlich kann ich mit der Band nicht soviel anfangen, aber das haben sie wirklich sehr gut hinbekommen. Großes Lob!

-Video des Jahres

Kalandra - I Am (Official Music Video)
Die Skandinavier sind ja bekannt dafür, dass sie sehr darauf acht geben, wie ihre Musik optisch umgesetzt wird.
Hier gibt es zu einem sehr guten Song ein kleines Meistwerk zu betrachten!

-Song des Jahres

Bon Iver - AWARDS SEASON (Official English Lyric Video)
Am Ende siegt bei mir doch "der Meister". Aber es gab noch soviele großartige Sachen, des es nur ein ganz knapper "Sieg" ist.

-Person des Jahres

Titel verteidigt hier die gute Taylor Swift :)
Erfolgreichste Tour aller Zeiten, sehr gutes Album veröffentlicht, Everybody's Darling, Millionen Geschenke auch für ihre Mitarbeiter und der Lebensgefährte bringt nen Super Bowl Ring mit zum Frühstück. Was will man mehr?

-Entdeckung des Jahres

Gab es eigentlich einige in diesem Jahr. Ob REZN oder zuletzt KLONE.
Letztlich ist es wirklich sehr schön, dass man hier immer wieder auf neue Gedanken gebracht wird (y)

-Performance des Jahres


Lo Moon - Full Performance (Live on KEXP)
Es gab auch wieder so viel Gutes in der Richtung, manchmal schon wieder fast zu viel.
Aber der Auftritt der sympathischen Band aus LA ist mir mit am meisten im Gedächtnis geblieben.

-Enttäuschung des Jahres

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Khruangbin - A la sala

Nee, diesmal nicht Coldplay ;)
Wie gesagt, bin ich eigentlich ein großer Verehrer des Trios.
Aber dieses Album war doch einfach zu seicht und viel zu berechnend, gerade auch nach einer längeren Albumpause.

-Nerv des Jahres

Auch hier gibt es eine Wiederholung.
Weiterhin nerven diese ganzen versteckten oder auch ganz offenen "Coverversionen" von bekannten Songs oder auch manchmal nur Melodienfolgen.
Ich glaube inzwischen um fast das mindestens 50 Prozent der ganzen GaGa Songs, die man so im Dudel-Radio hört.

Ganz übel :crazy:

KATI K, FiNCH - Erwischt (Official Video)

So, nun reicht es aber auch!
Irgendwann muss ja Schluss sein. Ich schließe somit die Akte 24 :crazy:
 

torben74

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Eines habe ich noch sträflich vergessen :LOL:

Statement des Jahres:

„Ich persönlich wünsche mir, wenn hoffentlich bald die Scheidung wahrgenommen wird, dass sie pünktlich erscheint, aber dann bitte angezogen!“

Stefan Mross zum Playboy Auftritt seiner Ex Anna-Carina Woitschack.
 

Sengo

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Sooo, mit Verspätung, auf die die DB stolz wäre, kommt noch eine Liste von mir. Ich wollte ursprünglich eine Top50 machen, aber dann ist ganze ein wenig ausgeufert und ich bin schlussendlich bei 80 songs gelandet. Insgesamt fand ich, dass es ein wirklich hervorragendes Musikjahr war, wobei mir der eine Über-song fehlte, den ich mir 100x auf Dauerschleife anhören konnte. Es hat auf jeden Fall echt Spaß gemacht, die Liste zu erstellen.

Alben habe ich kaum am Stück gehört. Wenn ich mich für ein Album entscheiden müsste, dass ich ohne Probleme und Skippen durchhören würde, dann wäre es das von Tiny Moving Parts.

Nun denn, ich hoffe, dass es - wie im letzten Jahr - okay ist, dass ich keine Verlinkungen einfüge ...

Top 80 songs:
  1. Everything Everything – Cold reactor
  2. Alcest – L‘Envol
  3. Weather Systems – Untouchable part 3
  4. Marble Sounds – Emotional high
  5. Japandroids – Chicago
  6. MEER – Golden Circle
  7. Tiny Moving Parts – Deep in the blue
  8. MEER – Come to light
  9. Alcest – Flamme Jumelle
  10. Tiny Moving Parts – Waterbed P.2
  11. Ja, Panik – LOST
  12. Japandroids – All bets are off
  13. Charli xcx – Sympathy is a knife
  14. Marble Sounds – If you would prove me wrong now
  15. Kettcar – Auch für mich 6. Stunde
  16. K.I.Z. – Frieden
  17. Hi! Spencer – Du und dieser Song
  18. MEER – Chains of changes
  19. Tiny Moving Parts – Time frame
  20. Everything Everything – The end of the contender
  21. Hannes Wittmer – Die letzte Eule in Athen
  22. Tiny Moving Parts – Before I go
  23. Nichtseattle – Beluga (Eigentumswohnung)
  24. Jazmin Bean – Favorite toy
  25. Hi! Spencer - Würfel
  26. Arab Strab – Strawberry moon
  27. Seigmen - Collaps
  28. Jerry Cantrell – Afterglow
  29. Arab Strab – Turn off the light
  30. Weather Systems – Ghost in the machine
  31. Jazmin Bean – Is this it
  32. NEOV - Softer
  33. AURORA – Some type of skin
  34. The Cure – All I ever am
  35. Bonny Light Horseman – I know you know
  36. Griff – 19th hour
  37. Everything Everything – Dagger’s edge
  38. Weather Systems – Do angels sing like rain?
  39. AURORA - Starvation
  40. The Vaccines – Sometimes, I swear
  41. IST IST – Hope to love again
  42. Kettcar – Wir betraten die Enterprise mit falschen Erwartungen
  43. Public Service Broadcasting – Electra
  44. Hi! Spencer - Lösen
  45. Katie Gavin – Afertaste
  46. NEOV – A little taste
  47. Johnny Blue Skies, Sturgill Simpson – Jupiter’s faerie
  48. IST IST – Dreams aren’t enough
  49. Soccer Mommy – Driver
  50. Feeder – Hey you
  51. NEOV – Friedrichshain
  52. The Vaccines – Love to walk away
  53. Hannes Wittmer – Nachruf
  54. Bleachers – Wild Heart
  55. Maggie Rogers – The kill
  56. FLETCHER – Lead me on
  57. Paris Paloma - Labour
  58. Marika Hakman - Blood
  59. Mustafa – Name of god
  60. Halsey – Lonely ist the muse
  61. Lo Moon – Waiting a lifetime
  62. Pure Reason Revolution – Betrayal
  63. Griff - Vertigo
  64. Die Nerven – Achtzehn
  65. Maggie Lindemann – Hostage
  66. Hi! Spencer - Rubbenbruchsee
  67. Hannes Wittmer – Was hätten wir denn tun sollen
  68. Caribou – Come find me
  69. London Grammar – Into gold
  70. Katie Gavin – Casual drug use
  71. Lo Moon - Connecticut
  72. Pearl Jam – Wreckage
  73. Soccer Mommy - Lost
  74. Maggie Rogers – In the living room
  75. Maximo Park – The end can be as good as the start
  76. Feeder - ELF
  77. 86TVs – Worn out building
  78. Sam Fender – Me and the dog
  79. Bonny Light Horseman – Old Dutch
  80. Beatsteaks - Detractors
 

Max Power

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Austria
Wie sagte einst mein Jugendidol Trödel-Fritz Rodriguez? "Wer langsam geht, kommt auch ans Ziel" :belehr:

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Hat jetzt doch länger gedauert, da mein PC meine Liste gefressen hat, nachdem ich schon zu ~75 Prozent fertig war. Dazu gibts noch einiges, was ich noch nachzuholen habe (Judas Priest, Pearl Jam, Allt, 156/Silence, The Decemberists, Dvne, Nothing More), aber irgendwann ists ja genug ;)

Schönes Jahr :) die ersten 7 Alben finde ich alle großartig, die danach sind dann alle einfach ganz nett und in der Reihenfolge ziemlich austauschbar ... die nehmen sich da nicht so viel, aber auch die haben ein paar Highlights am Start, die ich sehr gerne höre. Am meisten hab ich Platz 3 und 4 hin- und hergeschoben :D Liste gerade in der Spitze wieder extrem frauenlastig, aber das ist konsequent ... mein Geschmack verschiebt sich seit Jahren immer mehr in diese Richtung. Insofern bin ich gar nicht mehr überrascht, dass 4 der ersten 5 Alben auf weiblichen Gesang setzen (und das fünfte eine weibliche Zweitstimme am Start hat).

Was mir eben auch erst auffiel: unfassbar internationale Liste diesmal. Sind 14 Nationen in meinen Top 20 :eek: hatte ich vorher gar nicht so am Schirm, aber finde ich ganz cool. Australien mit vier Einträgen, die USA "nur" mit 3.

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1. Future Palace - Distortion 🇩🇪

Meine Goldmedaille geht diesmal nach Deutschland. Ich habe HIER schon einmal ausführlich über dieses Album geschrieben und es ist letztlich recht klar mein meistgehörtes Album des Jahres geblieben. "Distortion" ist musikalisch abwechslungsreich, textlich spannend und als Gesamtwerk auch deutlich runder geworden als der Vorgänger "Run". Kurz gesagt, es trifft meinen Musikgeschmack ziemlich genau und hat mir sehr viel Spaß gemacht.

Uncontrolled, Malphas, Panic Paralysis, In Too Deep, Rays of Light
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2. Poppy - Negative Spaces 🇺🇸

Poppy veröffentlicht so unfassbar viel, dass ich sie jedes Jahr irgendwo auf einer Liste stehen habe ... und gefühlt jedes Jahr "weniger wäre mehr" schreibe. Nun, 2024 hat sie mich eines besseren belehrt, hat sie doch nicht nur zwei überragende Features mit Bad Omens und Knocked Loose verbucht, sondern auch ihr bestes Album seit "I Disagree" veröffentlicht. Die Entscheidung, mit Jordan Fish ins Studio zu gehen, hat sich voll ausgezahlt, ist "Negative Spaces" doch ein ausgezeichnetes Jukebox-Album geworden ... so würde ich das zumindest bezeichnen, denn gefühlt wird zwischen Synth-Pop ("Crystallized") und Hardcore ("The Center's Falling Out") alles angespielt, was man in der Rock- und Metalwelt anspielen kann. Dabei schafft man es irgendwie, über 42 Minuten spannend zu bleiben und so etwas wie einen roten Faden zu spinnen ... tolles Album, chapeau.

The Cost of Giving Up, Crystallized, The Center's Falling Out, Negative Spaces, Surviving on Defiance
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3. Reliqa - Secrets of the Future 🇦🇺

Ich habe HIER schon einmal ausführlich über dieses Album geschrieben. Lange antizipiertes Debütalbum einer jungen Prog Metal-Band aus Australien, die 2022 mit "I Don't Know What I Am" eine wahnsinnig spannende EP veröffentlicht und die Latte für die erste LP damit sehr hoch gelegt hat. "Secrets of the Future" hat meine Erwartungen dann auch voll bestätigen können, auch wenn es ein paar Durchläufe gebraucht hat, bis manche Songs richtig gezündet sind. Sehr schönes Debüt, ich bin gespannt, wohin die Reise in der Zukunft geht.

Dying Light, Cave, Terminal, Sariah, A Spark
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4. Make Them Suffer - Make Them Suffer 🇦🇺

Ich habe HIER schon einmal ausführlich über dieses Album geschrieben. Die letzten Jahre waren für die Metalcore-Vorreiter aus Australien sehr turbulent, musste man doch nicht nur eine neue Keyboarderin/Zweitstimme finden, sondern infolge des strengen Lockdowns in Australien auch um die finanzielle Zukunft der Band bangen ... dass man aus so einer Zeit derart gestärkt hervorgehen kann, ist nicht selbst verständlich. "Make Them Suffer" kränkelt in meiner eigenen Wahrnehmung ein bisschen darunter, dass die ersten Singles schon bis zu zwei Jahre vorher veröffentlicht wurden und die Menge an wirklich "neuem" Material am Ende eher EP-Charakter hatte. Aber das soll die Qualität eigentlich nicht schmälern, und so hätte ich "Make Them Suffer" auch problemlos noch aufs Podest heben können.

Doomswitch, Mana God, Epitaph, Ghost of Me, Tether
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5. Unleash the Archers - Phantoma 🇨🇦

Ich habe HIER schon einmal ausführlich über dieses Album geschrieben. "Phantoma" war für mich eine sehr positive Überraschung, fand ich den direkten Vorgänger "Abyss" doch ziemlich enttäuschend. Dieses Konzeptalbum ist auch von den Lyrics her sehr interessant, spielt es doch in einer dystopischen Zukunft und beleuchtet das Leben eines Androiden, der aus dem Code ausbricht und sich auf die Reise macht, die Menschheit zu retten ... nur, um am Ende sowohl die Menschheit als auch die Maschinen niederzuschlagen. Schöner Power Metal mit überragender Gesangsleistung.

Ph4/NT0mA, Green & Glass, Gods in Decay, Give It Up or Give It All, Ghosts in the Mist
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6. VOLA - Friend of a Phantom 🇩🇰

Ich habe HIER schon einmal ausführlich über dieses Album geschrieben, und auch @Chac hat das Album in ihrer Liste bereits erwähnt. Einsteiger Prog Metal mit ungewöhnlichem Gesang und vielen Synths, von dem her ist das sicher nicht jedermanns Sache. Etwas melancholischer als der Vorgänger "Witness", spinnen die Dänen ihren Sound auf "Friend of a Phantom" logisch weiter. Nicht alles zündet, aber gerade die zweite Hälfte finde ich großartig.

Bleed Out, I Don't Know How We Got Here, Hollow Kid, Tray
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7. Thy Catafalque - XII: A Gyönyörű Álmok Ezután Jönnek 🇭🇺

Auch dieses Album hat @Chac bereits angeschnitten. Mittlerweile der zwölfte Streich von Tamás Kátai und seinen Mitstreitern, und es ist eins der besten Alben im Bandkatalog geworden, finde ich. Es ist der altbekannte Cocktail, den man schwer in Worten beschreiben kann - von Elementen traditioneller Volksmusik bis hin zu Black Metal ist wieder alles vertreten, wie immer untermalt von einer starken Riege von (großteils altbekannten) Gastsängern. "Glückliche Träume kommen als nächstes", bedeutet der Titel übrigens laut Google Übersetzer, wollte ich noch erwähnt haben :D

Mindenevő, Világnak Világa, Lydiához, A Gyönyörű Álmok Ezután Jönnek
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8. Dool - The Shape of Fluidity 🇳🇱

Je öfter ich das Album gehört habe, desto höher hab ich es letztlich geschoben. Ich mochte schon den Vorgänger "Summerland", aber mitunter fand ich den Sound der Niederländer an vielen Stellen zu wenig auf den Punkt. "The Shape of Fluidity" gefällt mir dagegen richtig gut, eingängige Hooks treffen auf fantastische Gitarrenarbeit und proggige Songstrukturen. Definitiv ein Grower.

Venus in Flames, Self-Dissect, Hermagorgon, Hymn for a Memory Lost
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9. Linkin Park - From Zero 🇺🇸

Kein Album hat in der Rock- und Metalwelt im letzten Jahr für so viele Schlagzeilen gesorgt wie "From Zero", wagten die Nu Metal-Pioniere doch sieben Jahre nach dem Tod von Chester Bennington einen neuen Anlauf mit Emily Armstrong am Mikrofon. "From Zero" stellt artig Referenzen zum Bandkatalog her, fällt aber am Ende zu kurz aus und bleibt neue Ideen weitestgehend schuldig. So ist es alt "nur" ein braves Comeback-Album geworden, aber ich denke, das war auch die Zielsetzung.

Over Each Other, Casualty, Two Faced, IGYEIH
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10. The Warning - Keep Me Fed 🇲🇽

Bis heute die beste Neuentdeckung, die mir der Sportforen-GP jemals beschert hat. Inzwischen sind die Mexikanerinnen auch endgültig im Rampenlicht angekommen, und das mittlerweile vierte Album untermauert das eindrucksvoll. Mir persönlich haben gerade die beiden direkten Vorgänger zwar besser gefallen, aber das Niveau ist nichtsdestotrotz hoch und ich gönne den drei Damen jeden Erfolg.

Six Feet Deep, S!CK, Qué Más Quieres, Consume
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11. Alcest - Les Chants de l'Aurore 🇫🇷

Auch dieses Album hat @Chac bereits angeschnitten, auch @Sengo hatte Songs daraus auf seiner Liste. An Vergangenes wie "Kodama" kommt das neue Album bei mir nicht ganz ran, aber Neige hat trotzdem wieder eine schöne Platte vorgelegt.

Komorebi, L'Envol, Flamme Jumelle, L'Enfant de la Lune
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12. Zeal & Ardor - Greif 🇨🇭

Eine kleine Enttäuschung, fand ich den Vorgänger "Zeal & Ardor" doch richtig geil. "Greif" wirkt leider ein bisschen zerfahren, so wirklich erschließt sich mir dabei kein roter Faden. Ich mag die Highlights, aber als Gesamtwerk fällt es leider schon etwas ab.

Fend You Off, Kilonova, Hide in Shade, To My Ilk
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13. Void of Vision - What I'll Leave Behind 🇦🇺

Seit Jahren eine Metalcore-Fixgröße in Australien, ziehen Void of Vision nach dem vierten Studioalbum und einer Abschiedstournee leider einen Schlussstrich. Was sie zurücklassen? Ein Album, das den Bandsound noch einmal kurz und knackig auf den Punkt bringt.

Oblivion, Neurotic, Gamma Knife, Empty
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14. God Is An Astronaut - Embers 🇮🇪

Dieses Album haben @torben74 und @Chac bereits angeschnitten. Grundsolides und phasenweise wieder wunderschönes Post Rock-Album, wie eigentlich immer von den Iren.

Apparition, Falling Leaves, Odyssey, Embers
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15. Frozen Crown - War Hearts 🇮🇹

Italienische Power Metal-Truppe, bei der ich immer wieder gerne reinhöre. Mittlerweile das fünfte Album (binnen sieben Jahren!) und wahrscheinlich nicht das beste im Bandkatalog, aber trotzdem wieder ein paar nette Songs am Start.

War Hearts, Steel and Gold, On Silver Wings, Edge of Reality
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16. Caligula's Horse - Charcoal Grace 🇦🇺

Auch dieses Album hat @torben74 bereits angeschnitten. Netter Prog Metal aus Australien ... mochte schon vom Vorgänger "Rise Radiant" ein paar Sachen ganz gerne und auch "Charcoal Grace" gefällt mir mitunter recht gut, wobei ich mir auf Albumlänge weiter ein bisschen schwer tue.

The World Breathes with Me, Golem, The Stormchaser
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17. Oceans of Slumber - Where Gods Fear to Speak 🇺🇸

Auch dieses Album hat @Chac bereits angeschnitten. Mag die Band ja schon länger, und Cammie Gilbert liefert hier diesmal wieder solide ab ... die Mischung stimmt prinzipiell, aber so ganz hat das Album bei mir bislang nicht gezündet. Vielleicht kommt das ja noch.

Where Gods Fear to Speak, Don't Come Back from Hell Empty Handed, I Will Break the Pride of Your Will
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18. Skarlett Riot - Caelestia 🏴󠁧󠁢󠁥󠁮󠁧󠁿

Rock/Metal-Truppe aus England, mittlerweile auch schon das vierte Album. Wie auf dem ebenfalls soliden Vorgänger "Invicta" fehlen auch hier die ganz großen Highlights, aber kann man gut nebenbei hören.

Run, Limits, Luminate
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19. Seether - The Surface Seems So Far 🇿🇦

Meine größte Enttäuschung 2024. Gut, das neue Album von Swallow the Sun war noch enttäuschender, aber da fand ich schon den Vorgänger schwach ... bei Seether fand ich "Si Vis Pacem, Para Bellum" ja noch richtig gut. Das hier ist leider ziemlich belanglos. Stilistisch eigentlich wie immer, aber das Songmaterial zündet leider null bei mir. Schade.

Judas Mind, Illusion, Lost All Control
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20. Cassyette - This World Fucking Sucks 🏴󠁧󠁢󠁥󠁮󠁧󠁿

Pop/Rock mit ein bisschen Essig. Zündet bei mir nicht auf Albumlänge, aber wenn das Songmaterial dann mal ein bisschen anzieht oder in Industrial abdriftet, ist das schon ganz nett.

Ipecac, Go!, When She Told Me
 

le freaque

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Eines habe ich noch sträflich vergessen :LOL:

Statement des Jahres:

„Ich persönlich wünsche mir, wenn hoffentlich bald die Scheidung wahrgenommen wird, dass sie pünktlich erscheint, aber dann bitte angezogen!“

Stefan Mross zum Playboy Auftritt seiner Ex Anna-Carina Woitschack.
Wobei ich ein wenig (wirklich nur wenig) in den Dschungel gelinst habe und sagen muss:
Anna Carina Woitschak ist ein langweilige und für mein Leben komplett bedeutungslose Person. Einigermaßen attraktiv, aber ohne bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Stimmlich ein völlig durchschnittliches Schlagersternchen.

Damit gewinnt sie aber haushoch 3:0 gegen Mross, der
- extrem unsympathisch ist und stets unangenehm angesoffen wirkt, hässlich wie die Nacht ist und weder moderieren, noch Trompete spielen kann. So wirklich gar nicht.
Die Woitschak ist wenigstens egal, Mross ist ein nichtskönnender Vollarsch. so jemand kann niemals ein Statement des Jahres bekommen.
 
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