derrick brooks
Nachwuchsspieler
na auf youtube findet man kaum was...schade eigentlich
mariofour schrieb:Ein Spieler, dessen Name noch nicht gefallen ist: Derrick Coleman, eines der größten Talente, die dieses Spiel je gekannt hat.
Ein echter Power Forward mit dem Ballhandling und Passauge eines Point Guards, Schnelligkeit eines Small Forwards und Rebound- und Blockstärke eines Centers. Leider hat DC sich zu sehr auf sein Talent verlassen, was sich spätestens nach seiner ersten größeren Verletzung bestraft gemacht hat. Derrick Coleman hatte alle Voraussetzungen, um das Spiel auf lange Jahr zu dominieren, aber leider nicht die notwendige Einstellung...
Ich habe glaub' ich zwei Spiele von Olajuwon aus den 80ern gesehen (eines davon am College), was zwar nicht gerade viel ist, aber doch einen Eindruck von Hakeems damaligem Spiel gibt. Die diversen Mixe und Schnipsel aus den 80ern kenne ich zur Genüge.Cuttino schrieb:1. nein, er trifft nicht ganz auf robinson zu. robinson hat das nie in einer saison gebracht, auch wenn er knapp dran war.
2. doch, es ist keine übertreibung. schau dir doch einfach videomaterial an. hakeem war ein echtes beast und ich wette nicht mal 10 leute hier wissen, wie er damals wirklich gespielt hat. das ist nicht der olajuwon von 1995, wo einige leute ja meinen, dass das seine prime gewesen wäre. irrtum, war sie nicht. sie war gegen ende der 80er, anfang der 90er als er athletisch am besten drauf war. und da war der david robinson, der in der nba gespielt hat, wirklich um längen schlechter. seine beweglichkeit/fußarbeit war viel schlechter. er war einiges langsamer. meiner einschätzung nach hatte er nicht olajuwons sprungkraft. bleibt also nur das bestehen, was ich oben schon gesagt habe, er war durchtrainierter/definierter. wie gesagt, dream hatte garnetts athletik in einem center-körper vereint.
wenn du trotzdem anderer meinung bist, bitte, aber dann kann ich nur dazu raten, das videomaterial zu sichten.
Bitte nicht mit Statistiken argumentieren. Ja, Robertson war ein grandioser All-Rounder, doch nach meiner Vermutung nicht mehr als Earvin Johnson, Grant Hill und Jason Kidd. Natürlich sieht Robertsons Triple-Double-Schnitt beeindruckend aus, aber es sind nur Zahlen, und die sind nicht mehr oder weniger beeindruckend als z.B. Elgin Baylors Saison 1960/61, als er rund 35 Punkte, 20 Rebounds und 5 Assists hatte. Dasselbe gilt für Chamberlain: Bitte die Statistiken nicht zum Maßstab nehmen. Walt Bellamy hatte als Rookie z.B. auch 31 Punkte und 19 Rebounds, sah laut den zeitgenössischen Berichten gegen Chamberlain aber kein Land.tubasound schrieb:The Big O konnte einfach alles, ein TD im Saisonschnitt sagt alles, war vorher noch nie da, wirds wohl auch nie wieder geben (oder, LeBron?), wenn er kein JT ist, wer dann? Wilt war ähnlich wie Shaq eine force of nature [...] jedoch das allein scort keine 50 im schnitt oder 25 rebs....
Gegenfrage: Ist Dave Cowens mit Shaquille O'Neal vergleichbar? Antwort in beiden Fällen: Nein.tubasound schrieb:Ist Steve Nash mit Magic vergleichbar?
man genau das gleiche wollt ich auch sagen, webber mit tollem körper, court vision eines point guards, schnell wie ein guard(wenn man ihn mit anfang 20spielen sehen hat, dann weiß man wovon ich rede) konnte wirklich jede position spielen von 1-5 und ich denk mal so jemanden kann man auch als jahrhundert talent bezeichnen, ne mischung aus larry bird und shaq könnte man sagen er hatte den körper und spielintelligenz.derrick brooks schrieb:@cuttino: ich weiß dass olajuwon schon derbe war, habe etliche bänder von ihm hier zu hause, unter anderem halt auch aus den 80ern.... aber in meinen augen kommt er athletisch gesehen nicht an robinson ran. der unterschied mag klein sein, genauso wie es beim spielerischen ist, aber ich denke robinson war athletischer (wobei es bei dem niveau von dem wir hier sprechen kaum einen unterschied machte), hakeem spielerishc dafür leicht im vorteil...
du übertreib st ganz schön wenn du sagst, dass olajuwon um längen atheltischer war...das stimmt nicht. robinsoin war flink und wendig wie ein guard, kräftiger als hakeem und unheimlich reaktioneschnell...was ihm leider im conference finale 95 gegen olajuwon zum verhängsnis geworden ist
@jugendstil: david robinson hatte so einen block auch, wo er einen guard eingejolt hat, genau wie charles barkley das auch geschafft hat...zu dumm dass ich mich nicht an den namen erinnern kann
derrick brooks schrieb:@jugendstil: david robinson hatte so einen block auch, wo er einen guard eingejolt hat, genau wie charles barkley das auch geschafft hat...zu dumm dass ich mich nicht an den namen erinnern kann
JamalMashburn schrieb:Ich habe glaub' ich zwei Spiele von Olajuwon aus den 80ern gesehen (eines davon am College), was zwar nicht gerade viel ist, aber doch einen Eindruck von Hakeems damaligem Spiel gibt. Die diversen Mixe und Schnipsel aus den 80ern kenne ich zur Genüge.
Es stimmt schon, dass Olajuwon unglaublich athletisch war und auch bei der Sprungkraft gebe ich dir recht. Ich bin auch weniger der Meinung, dass du Olajuwon hier überschätzt, sondern eher, dass du Robinson ein bisschen zu wenig zugestehst. So wie Robinson den Break rannte, verstehe ich einfach nicht, wie er um einiges langsamer gewesen sein soll. Aber gut, lassen wir das.
experience_maker schrieb:Bitte nicht mit Statistiken argumentieren.
Bei den Rebounds gebe ich dir recht, doch bei den Assists ist es nicht dasselbe, da es dabei nicht um einen Schnitt geht, sondern um die Tatsache, dass er die Liga anführte - und das ist durchaus aussagekräftig.tubasound schrieb:Natürlich sind nackte Zahlen nicht der ultimative Gradmesser, aber eine gewisse Wertigkeit sollte man ihnen schon zugestehen. Wenn hier schon mit Zahlen jongliert wird, dass the stilt im biblischen Alter noch was weiß ich wie viele rebs im schnitt geholt hat und mal assistleader war, dann sei mir diese Anmerkung wohl auch gestattet
Absolut, aber er ist darin nicht zwingend der Beste. Darum geht es mir. James' 31/7/6-Saison ist für mich kein bisschen weniger beeindruckend als Robertsons Triple-Double-Jahr, wenn man die Umstände bedenkt.tubasound schrieb:.....Fakt ist, dass Big O der erste guard war, der wirklich ein Alleskönner war, der sowohl rebs holte wie ein schwein, als auch scorte und Pässe gab usw. Schon allein die Tatsache, dass er der erste dieser Gilde war, sollte ihm einen kleinen "Vorreiter Bonus" beschaffen. Big O war eindeutig ein Pionier.
Nein, sah er nicht, und das sagte Russell auch selbst:tubasound schrieb:Mag schon sein, dass Wilt gegen Bellamy immer gut aussah. Russell sah immer gegen Wilt gut aus
Redemption schrieb:Len Bias?
Ich denke, genau deswegen sollte man Bias hier aus der Diskussion rauslassen. Keiner von uns dürfte genug von ihm gesehen haben (bzw. gegen ordentliche Konkurrenz), um sein Talent wirklich einschätzen zu können.alex85 schrieb:Genau ihn wollte ich auch gerade erwähnen. Man hat ihn leider nie in der NBA spielen sehen
experience_maker schrieb:Bei den Rebounds gebe ich dir recht, doch bei den Assists ist es nicht dasselbe, da es dabei nicht um einen Schnitt geht, sondern um die Tatsache, dass er die Liga anführte - und das ist durchaus aussagekräftig..
Absolut, aber er ist darin nicht zwingend der Beste. Darum geht es mir. James' 31/7/6-Saison ist für mich kein bisschen weniger beeindruckend als Robertsons Triple-Double-Jahr, wenn man die Umstände bedenkt.
Nein, sah er nicht, und das sagte Russell auch selbst:
"The idea was that I never could stop him, but I could put some speed bumps. That's the best I could come up with."
Russells Celtics sahen zumeist gut gegen Chamberlains Teams aus, aber individuell war die Angelegenheit wohl so deutlich wie bei Shaq gegen Mutombo.
Was ist aber, wenn Wells' Reboundwert aus den Playoffs in die Sechziger übertragen ungefähr 25 RpG entspräche? Nach welchem Schlüssel soll man das umrechnen? Deshalb bringt es nichts, auf die absoluten Zahlen zu gucken; auch bei Robertson nicht. Man sollte stattdessen feststellen, dass er der herausragende Allrounder seiner Zeit war, und das waren Kidd und Hill zum Beispiel auch.tubasound schrieb:Meiner Meinung ist ein zweistelliger assistwert auch in den Sechzigern mehr als aussagekräftig, egal ob guard oder sonstwer. Noch dazu sind sie gekoppelt mit einem zweistelligen reboundwert, der wiederum für guards sehr gut ist (siehe Bonzi in den letzten playoffs
Die immer wieder gern gestellte Frage, bei der es zwei Ansichten gibt, die nie auf einen Nennern zu bringen sein werden - und das muss auch nicht sein, solange Russell nicht wegen der mehr gewonnenen Meisterschaften zum besseren Spieler erklärt wird, der er ganz offensichtlich nicht war.tubasound schrieb:Punkt für dich. Allerdings muss man sich doch fragen, warum der zu dieser Zeit augenscheinlich beste Spieler der Welt es nicht schaffte, mehr Titel zu holen, bzw. diesen viel verwendeten Terminus: "seine Mitspieler besser machen" besser in Erfolge umzumünzen.
..und Mark Spitz hätte bei den letzten Olympischen Spielen nicht - wie 1972 in München - sieben Goldmedaillen mit Weltrekord geholt. Er wäre nicht mal in ein einziges Finale gekommen. Ist er jetzt deshalb kein Jahrhundertschwimmer? Doch, natürlich. Man kann doch nicht einfach einen Spieler aus den 60igern 1:1 in die heutige Zeit zu heutigen Bedingungen setzen.Barkley schrieb:ja es ist mir klar , 20/10 war untertrieben ok, aber er wäre nicht der überragenede Spieler der er damals war zu heutigen zeiten..
experience_maker schrieb:Man sollte stattdessen feststellen, dass er der herausragende Allrounder seiner Zeit war, und das waren Kidd und Hill zum Beispiel auch.
stillwater schrieb:..und Mark Spitz hätte bei den letzten Olympischen Spielen nicht - wie 1972 in München - sieben Goldmedaillen mit Weltrekord geholt.
Irgendwie hab ich grad ein Déjà-Vu...tubasound schrieb:Natürlich sind nackte Zahlen nicht der ultimative Gradmesser, aber eine gewisse Wertigkeit sollte man ihnen schon zugestehen.
Das sollte man einen PG wie Oscar Robertson doch viel eher fragen können, oder? Allerdings halte ich nicht viel von solchen Anschuldigungen. Jason Kidd kann auch nichts dafür, dass es kein Managment geschafft hat, ihm ein wirklich fähiges Meisterschaftsteam zur Seite zu stellen.tubasound schrieb:Allerdings muss man sich doch fragen, warum der zu dieser Zeit augenscheinlich beste Spieler der Welt es nicht schaffte, mehr Titel zu holen, bzw. diesen viel verwendeten Terminus: "seine Mitspieler besser machen" besser in Erfolge umzumünzen.
Definitiv zu Unrecht, und da beziehe ich mich auf einen vorherigen Post von dir:tubasound schrieb:Als Jahrhunderttalente werden hier also vermehrt Spieler angeführt, die auch was erreicht haben, alle anderen, DC, C-Webb, etc haben immer dieses "aber" hinten dran.
Wir reden hier nicht von Jahrhundertspielern, sondern von Jahrhunderttalenten. Ob die Talente dann derart umgesetzt wurden, um aus dem Talent einen entsprechend guten Spieler zu machen, ist eine andere Sache.tubasound schrieb:Ich weiß nicht mehr, von wem es kam, aber es stimmt zu 100 %. Talent muss auch umgesetzt werden. Spieler, die es aufgrund ihrer Einstellung, übertriebener Selbsteinschätzung oder auch einfach nur aus Dummheit, nicht verstehen, das Maximum aus ihren Fähigkeiten zu machen, sind für mich keine Jahrhunderttalente.
:thumb:stillwater schrieb:..und Mark Spitz hätte bei den letzten Olympischen Spielen nicht - wie 1972 in München - sieben Goldmedaillen mit Weltrekord geholt. Er wäre nicht mal in ein einziges Finale gekommen. Ist er jetzt deshalb kein Jahrhundertschwimmer? Doch, natürlich. Man kann doch nicht einfach einen Spieler aus den 60igern 1:1 in die heutige Zeit zu heuten Bedingungen setzen.