Sm0kE
The Magic Man
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Dass Mark Spitz jedoch heute die gleiche Zeit geschwommen wäre wie 1972, ist relativ sicher...
Glaub ich nicht, zwischen den Trainingsmethoden liegen sicher Welten.
Dass Mark Spitz jedoch heute die gleiche Zeit geschwommen wäre wie 1972, ist relativ sicher...
Das bekräftigt doch eher mein Argument - durch neue Trainingsmethoden und Spezialisationen wäre Mark Spitz eine noch bessere Zeit geschwommen.Sm0kE schrieb:Glaub ich nicht, zwischen den Trainingsmethoden liegen sicher Welten.
Wer ist der Spieler, der den Block auf der Drei macht? Sowas hab ich ja noch nie gesehen, unglaublichjugendstil schrieb:EDIT: Guckt mal hier http://www.youtube.com/watch?v=FDpyRptzacw
ab 2:12 sieht man den Block gegen Strickland...Das ist der Hammer, zeigt mir einen 2:13 Mann der so schnell ist oder war.
One love schrieb:Wer ist der Spieler, der den Block auf der Drei macht? Sowas hab ich ja noch nie gesehen, unglaublich
One love schrieb:Wer ist der Spieler, der den Block auf der Drei macht? Sowas hab ich ja noch nie gesehen, unglaublich
Der von Martin ist natürlich mies, aber der von Ellis, oh my. Ich meine, der kommt angefolgen und Ellis blockt ihn mit einer Hand und behält den Ball auch noch fest in derselben! Damn!nbatibo schrieb:Also,da fand ich den von Kenyon Martin (ab. 2.10min ) im Nets Jersey gg. Dwayne Wade noch ne Nummer Besser....
phishey schrieb:die 4 in a row von manute bol (stylischter center ever) sind krass. gänsehaut feeling.
die besten top 10 auf der dvd sind aber noch die teamplay, und huste einlagen. stichwort cowens
Wieso sollte dieser Vergleich "mehr als Räuber Hotzenplotz" hinken? Jede Sportart hat sich in allen Bereichen weiterentwickelt und bei Sportarten, wo es um Zeiten, Weiten, Höhen, etc. geht, kann man es halt besonders gut illustrieren. Wilt Camberlain oder jeder andere – von Oscar Robinson bis Bob Cousy – würde in der heutigen NBA nicht annähernd ähnliche Statistiken/Leistungen wie damals bringen. Warum das allerdings ein Argument sein soll, ist mir nicht ganz klar. Die neuen, professionelleren Rahmenbedingungen hätten ihnen wahrscheinlich geholfen. Ob sie es in der heutigen Zeit jedoch erneut schaffen würden, ist sinnlose Spekulation. Mark Spitz hat 1972 großartiges geleistet und ist zu Recht einer der größten Schwimmer aller Zeiten. Heute sind seine Zeiten gar nichts mehr Wert, seine Erfolge bleiben allerdings unerreicht. Genauso wie die Basketball-Stars von damals. Sie waren einfach die besten ihrer Zeit und wurden deshalb zu Legenden.Flash3 schrieb:Der Vergleich hinkt ja mehr als Räuber Hotzenplotz...
Du kannst aber die Sportart Schwimmen nicht mit der Sportart Basketball vergleichen. Das ist wie meiner Meinung nach wie das berüchtigte Apfel-Birne-Matchup. Die Zeiten haben sich im Basketball wohlgemerkt verändert, wie ein Spieler vor 50 Jahren heute Spielen würde, weiß keiner bzw. kann keiner wissen. Dass Mark Spitz jedoch heute die gleiche Zeit geschwommen wäre wie 1972, ist relativ sicher...
Mark Spitz fehlen zB im 200 m Schmetterling sieben (!!) Sekunden auf Michael Phelps. Das sind Welten. Ob er durch neuere Trainigsmethoden etc. eine "noch bessere Zeit" geschwommen wäre (eine Sekunde?/acht?/whatever), ist reine Spekulation. Vielleicht hätte er sich das Ganze unter heutigen Bedingungen gar nicht mehr angetan. Dein Argument war, dass Mark Spitz heute "relativ sicher die gleiche Zeit geschwommen wäre", während sich "Basketball wohlgemerkt verändert" hat. Wieso sollte jetzt bitte Sm0kE’s richtiger Einwand, dass zwischen Trainingsmethoden [eigentlich sogar allem] Welten liegen, dein Argument bekräftigen? Jede Sportart hat sich – wie bereits geschrieben – verändert. Johan Cruyff oder Pele würden nicht mehr so elegant durch die Abwehrreihen drippeln, Wilt Chamberlain und jeder andere Basketballspieler der 60iger oder 70iger hätte es deutlich schwerer und die Zeiten von Mark Spitz oder James Hines wären keine Meilensteine mehr. Man kann nicht einfach Spieler von damals in die heutige Zeit transferieren und sagen: Naja, so dominant wäre der nicht mehr. Das wäre keiner. Ganz egal in welcher Sportart. Die Bedingungen waren damals für alle schlechter, aber auch für alle gleich. Und wer unter gleichen Bedingungen klar bessere Voraussetzungen als alle anderen seiner Sportart mitbringt, kann als Jahrhunderttalent bezeichnet werden. Egal ob Mark Spitz, Wilt Camberlain oder LeBron James.Flash3 schrieb:Das bekräftigt doch eher mein Argument - durch neue Trainingsmethoden und Spezialisationen wäre Mark Spitz eine noch bessere Zeit geschwommen.
Hier möchte ich einmal energisch widersprechen. Kareem galt schon als das größte Center-Talent aller Zeiten, als er noch an der Power Memorial High war und den Sky-Hook noch nicht beherrschte. Den entwickelte er erst, als die NCAA seinetwegen den Dunk verboten hatte. Kareem war außerdem der schnellste Center seiner Zeit und der erste wirklich spielende Center.experience_maker schrieb:In dieselbe Kategorie möchte ich als wohl prominentestes Beispiel auch Kareem Abdul-Jabbar stecken. Sicherlich sind seine 2,18m, 275 Pfund alles andere als gewöhnlich, doch was ihn herausragend machte, war kein Talent, sondern waren seine antrainierten Fähigkeiten im Lowpost, angeführt vom wohl besten Go-to-move aller Zeiten: seinem Hakenwurf, den ich sogar noch über Michael Jordans Fadeaway stellen würde.
Dass er talentiert war, steht außer Frage, doch meiner Ansicht nach reden wir eher von spielerischem als von körperlichem Talent (das natürlich trotzdem vorhanden sein kann), ähnlich wie bei Tim Duncan. Jabbars entscheidender Vorteil lag im Endeffekt nicht in seiner Physis, sondern in seinen spielerischen Fähigkeiten (Hakenwurf und Co.). Vielleicht habe ich aber auch zu wenig vom jungen (und damit meine ich ganz jungen) Alcindor/Jabbar gesehen, um dessen physisches Talent beurteilen zu können. Das könnte derselbe Effekt sein, den Thomas völlig richtig bei Olajuwon ansprach: dass man zu sehr an die ältere Version eines Spielers gewöhnt ist.mariofour schrieb:Hier möchte ich einmal energisch widersprechen. Kareem galt schon als das größte Center-Talent aller Zeiten, als er noch an der Power Memorial High war und den Sky-Hook noch nicht beherrschte. Den entwickelte er erst, als die NCAA seinetwegen den Dunk verboten hatte. Kareem war außerdem der schnellste Center seiner Zeit und der erste wirklich spielende Center.
mariofour schrieb:Ein weiteres Riesentalent war übrigens in meinen Augen auch Anfernee Hardaway, vom Talent her sicherlich mindestens auf einer Stufe mit Jordan zu sehen, wenn nicht gar noch höher, weil er eben beide Guardpositionen gleich gut spielen konnte. Dass sich seine Karriere aber aus bekannten Gründen letztlich diametral entwickelt hat, dürfte ja kein Geheimnis sein.
Eben, und der Jabbar, den wir wohl noch im Hinterkopf haben, ist die Version ab Mitte der 80er...und da war Kareem bereits 37 Jahre alt. Auf alten Videos sieht man, dass Kareem von der Physis her schneller als die meisten Forwards war und vom spielerischen her ohnehin der erste wirklich spielende Center war. Seine Instinkte für das Spiel- sprich Passspiel, seine Art sich ohne Ball zu bewegen und auch seine Art, sich mit Ball zu bewegen, waren absolut kolossal. Das alles bei einer Körpergröße von 2,18m. Es hatte schon seine Gründe, warum er als 16jähriger schon als Kareem the Supreme bekannt war.experience_maker schrieb:Dass er talentiert war, steht außer Frage, doch meiner Ansicht nach reden wir eher von spielerischem als von körperlichem Talent (das natürlich trotzdem vorhanden sein kann), ähnlich wie bei Tim Duncan. Jabbars entscheidender Vorteil lag im Endeffekt nicht in seiner Physis, sondern in seinen spielerischen Fähigkeiten (Hakenwurf und Co.). Vielleicht habe ich aber auch zu wenig vom jungen (und damit meine ich ganz jungen) Alcindor/Jabbar gesehen, um dessen physisches Talent beurteilen zu können. Das könnte derselbe Effekt sein, den Thomas völlig richtig bei Olajuwon ansprach: dass man zu sehr an die ältere Version eines Spielers gewöhnt ist.