Jahrhundertalente


Gast1512

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Sm0kE schrieb:
Glaub ich nicht, zwischen den Trainingsmethoden liegen sicher Welten. ;)
Das bekräftigt doch eher mein Argument - durch neue Trainingsmethoden und Spezialisationen wäre Mark Spitz eine noch bessere Zeit geschwommen.
 

nbatibo

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Diese Video ist komplett sehr empfehlenswert. NBA Top 100 Plays....
Ich hatte es auf meinem Rechner,bis es ein Virus zunichte machte...:(

One love schrieb:
Wer ist der Spieler, der den Block auf der Drei macht? :eek: Sowas hab ich ja noch nie gesehen, unglaublich

Also,da fand ich den von Kenyon Martin (ab. 2.10min ) im Nets Jersey gg. Dwayne Wade noch ne Nummer Besser....
 
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jugendstil

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One love schrieb:
Wer ist der Spieler, der den Block auf der Drei macht? :eek: Sowas hab ich ja noch nie gesehen, unglaublich

Laphonso Ellis... Auch ein großes Talent (kein Jahrhunderttalent) dessen Karriere von Verletzungen beeinträchtigt wurde.
 

Big-Ben

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Dieser Block ist einfach nur krank, ich habe mal einen fetten Dunk ins Face von Laphonso Ellis gesehen aber ich weiss nicht mehr wer es war
 

John Dunbar

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nbatibo schrieb:
Also,da fand ich den von Kenyon Martin (ab. 2.10min ) im Nets Jersey gg. Dwayne Wade noch ne Nummer Besser....
Der von Martin ist natürlich mies, aber der von Ellis, oh my. Ich meine, der kommt angefolgen und Ellis blockt ihn mit einer Hand und behält den Ball auch noch fest in derselben! Damn!
 

phishey

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die 4 in a row von manute bol (stylischter center ever) sind krass. gänsehaut feeling.

die besten top 10 auf der dvd sind aber noch die teamplay, und huste einlagen. stichwort cowens ;)
 

Gast1512

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phishey schrieb:
die 4 in a row von manute bol (stylischter center ever) sind krass. gänsehaut feeling.

die besten top 10 auf der dvd sind aber noch die teamplay, und huste einlagen. stichwort cowens ;)

Den ganzen Post kann ich nur unterschreiben.
 

C-Webb87

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naja ich weiß net ob der block auch im video zu sehen ist, aber hab mal nen block von webber gesehen wo er denn ball net weghaut sondern einfach in der luft fängt einfach nur hammer
 

stillwater

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Flash3 schrieb:
Der Vergleich hinkt ja mehr als Räuber Hotzenplotz...
Du kannst aber die Sportart Schwimmen nicht mit der Sportart Basketball vergleichen. Das ist wie meiner Meinung nach wie das berüchtigte Apfel-Birne-Matchup. Die Zeiten haben sich im Basketball wohlgemerkt verändert, wie ein Spieler vor 50 Jahren heute Spielen würde, weiß keiner bzw. kann keiner wissen. Dass Mark Spitz jedoch heute die gleiche Zeit geschwommen wäre wie 1972, ist relativ sicher...
Wieso sollte dieser Vergleich "mehr als Räuber Hotzenplotz" hinken? Jede Sportart hat sich in allen Bereichen weiterentwickelt und bei Sportarten, wo es um Zeiten, Weiten, Höhen, etc. geht, kann man es halt besonders gut illustrieren. Wilt Camberlain oder jeder andere – von Oscar Robinson bis Bob Cousy – würde in der heutigen NBA nicht annähernd ähnliche Statistiken/Leistungen wie damals bringen. Warum das allerdings ein Argument sein soll, ist mir nicht ganz klar. Die neuen, professionelleren Rahmenbedingungen hätten ihnen wahrscheinlich geholfen. Ob sie es in der heutigen Zeit jedoch erneut schaffen würden, ist sinnlose Spekulation. Mark Spitz hat 1972 großartiges geleistet und ist zu Recht einer der größten Schwimmer aller Zeiten. Heute sind seine Zeiten gar nichts mehr Wert, seine Erfolge bleiben allerdings unerreicht. Genauso wie die Basketball-Stars von damals. Sie waren einfach die besten ihrer Zeit und wurden deshalb zu Legenden.

Flash3 schrieb:
Das bekräftigt doch eher mein Argument - durch neue Trainingsmethoden und Spezialisationen wäre Mark Spitz eine noch bessere Zeit geschwommen.
Mark Spitz fehlen zB im 200 m Schmetterling sieben (!!) Sekunden auf Michael Phelps. Das sind Welten. Ob er durch neuere Trainigsmethoden etc. eine "noch bessere Zeit" geschwommen wäre (eine Sekunde?/acht?/whatever), ist reine Spekulation. Vielleicht hätte er sich das Ganze unter heutigen Bedingungen gar nicht mehr angetan. Dein Argument war, dass Mark Spitz heute "relativ sicher die gleiche Zeit geschwommen wäre", während sich "Basketball wohlgemerkt verändert" hat. Wieso sollte jetzt bitte Sm0kE’s richtiger Einwand, dass zwischen Trainingsmethoden [eigentlich sogar allem] Welten liegen, dein Argument bekräftigen? Jede Sportart hat sich – wie bereits geschrieben – verändert. Johan Cruyff oder Pele würden nicht mehr so elegant durch die Abwehrreihen drippeln, Wilt Chamberlain und jeder andere Basketballspieler der 60iger oder 70iger hätte es deutlich schwerer und die Zeiten von Mark Spitz oder James Hines wären keine Meilensteine mehr. Man kann nicht einfach Spieler von damals in die heutige Zeit transferieren und sagen: Naja, so dominant wäre der nicht mehr. Das wäre keiner. Ganz egal in welcher Sportart. Die Bedingungen waren damals für alle schlechter, aber auch für alle gleich. Und wer unter gleichen Bedingungen klar bessere Voraussetzungen als alle anderen seiner Sportart mitbringt, kann als Jahrhunderttalent bezeichnet werden. Egal ob Mark Spitz, Wilt Camberlain oder LeBron James.
 
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Gast00

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Um mal zum Thema zurückzukehren, möchte ich sagen, dass man eine gewisse Rechnung nicht aufstellen sollte: Nicht jeder, den wir als "Jahrhunderttalent" bezeichnen, muss auch eine NBA-Legende sein. Ebenso wenig wird man durch überragende Leistungen rückwirkend ein Jahrhunderttalent, denn Talent ist keine Leistung an sich; es ist vielmehr die Voraussetzung dafür.

Beispiele gibt es für beide Kategorien zur Genüge. Jonathan Bender ist zum Beispiel einer der fünf bis zehn athletischsten Spieler, die ich je gesehen habe, konnte in seiner (nun beendeten) Karriere jedoch nur einen Bruchteil seines Talents abrufen. Umgekehrt war Joe Dumars kein Jahrhunderttalent, ja nicht einmal ein "Jahrzehnttalent", sondern ein Produkt harter Arbeit.

In dieselbe Kategorie möchte ich als wohl prominentestes Beispiel auch Kareem Abdul-Jabbar stecken. Sicherlich sind seine 2,18m, 275 Pfund alles andere als gewöhnlich, doch was ihn herausragend machte, war kein Talent, sondern waren seine antrainierten Fähigkeiten im Lowpost, angeführt vom wohl besten Go-to-move aller Zeiten: seinem Hakenwurf, den ich sogar noch über Michael Jordans Fadeaway stellen würde.
 

bender

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Wenn man ein Talent daran misst, was er an physischem Talent bekommen hat, und das unabhängig davon, was er daraus gemacht hat, dann ist Wilt Chamberlain das einzige Jahrhundert-Talent des Basketballs. Also das größte Talent des 20. Jahrhunderts.

Chamberlain hat allerdings, trotz 50 ppg in einer Saison und 30,000 Punkte in der Karriere, nicht alles aus seinen Möglichkeiten gemacht, was er hätte machen können. Nicht das ihm Arbeitsmoral fehlte, so wie Shaq, sondern es fehlt ihm Selbstbewusstsein, in gewisser Hinsicht. Chamberlain war wie Shaq, eigentlich mehr noch als Shaq, dafür geschaffen, einzig physisch zu dominieren. Aber während Shaq das zu einer Tugend machte, und mit seinem "Superman"-Image gerade zu kokettiert, war Chamberlain immer zu darauf aus, der Öffentlichkeit das Gegenteil zu beweisen. Statt ohne Ende einen Dunk nach dem anderen zu schmettern, wie Shaq es tut, versuchte er sich mit Unterhand-Layups, Fadeaway-Jumpshots und Hookshots. Nur um der Welt zu zeigen, dass er auch Finessè spielen kann. Alles in allem hat er aus seinen Möglichkeiten etwa die Hälfte dessen gemacht, was er hätte machen können.

LeBron James wäre das andere Jahrhunderttalent, eben das des 21. Jahrhunderts. Er hat nicht ganz die physischen Möglichkeiten eines Wilt Chamberlain, aber er holt das Optimum aus seinen Möglichkeiten heraus. Bislang. Und damit steht er mit 21 Jahren besser da als es Chamberlain im selben Alter tat. Und besser als alle anderen Spieler sowieso.
 

mariofour

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experience_maker schrieb:
In dieselbe Kategorie möchte ich als wohl prominentestes Beispiel auch Kareem Abdul-Jabbar stecken. Sicherlich sind seine 2,18m, 275 Pfund alles andere als gewöhnlich, doch was ihn herausragend machte, war kein Talent, sondern waren seine antrainierten Fähigkeiten im Lowpost, angeführt vom wohl besten Go-to-move aller Zeiten: seinem Hakenwurf, den ich sogar noch über Michael Jordans Fadeaway stellen würde.
Hier möchte ich einmal energisch widersprechen. Kareem galt schon als das größte Center-Talent aller Zeiten, als er noch an der Power Memorial High war und den Sky-Hook noch nicht beherrschte. Den entwickelte er erst, als die NCAA seinetwegen den Dunk verboten hatte. Kareem war außerdem der schnellste Center seiner Zeit und der erste wirklich spielende Center.

Um auf David Robinson und seine Schnelligkeit zurückzukommen: Ich bin mir sicher, dass er im Sprint jederzeit Hakeem hätte schlagen können. Das ist aber völlig unerheblich, weil Hakeem 1. mit dem Ball der schnellere war und vor allem 2. einen ersten Schritt im Post hatte, der noch heute seinesgleichen sucht. Das alles gepaart mit der technischen Überlegenheit von Hakeem macht diesen wohl zum besseren Spieler, aber zum größeren Talent? Das kann man, finde ich, nur schwer beurteilen. Eine Tatsache ist es, dass Hakeem noch 1986, als er bereits zwei Jahre in der NBA war, spielerisch nicht auf dem Niveau war, das Robinson in seiner Rookie-Saison (nach zweijähriger Spielpause) hatte. Wer sich letztlich zum besseren Spieler entwickelt, ist ja niemals nur eine Talentfrage.

Ein weiteres Riesentalent war übrigens in meinen Augen auch Anfernee Hardaway, vom Talent her sicherlich mindestens auf einer Stufe mit Jordan zu sehen, wenn nicht gar noch höher, weil er eben beide Guardpositionen gleich gut spielen konnte. Dass sich seine Karriere aber aus bekannten Gründen letztlich diametral entwickelt hat, dürfte ja kein Geheimnis sein.
 

Gast00

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mariofour schrieb:
Hier möchte ich einmal energisch widersprechen. Kareem galt schon als das größte Center-Talent aller Zeiten, als er noch an der Power Memorial High war und den Sky-Hook noch nicht beherrschte. Den entwickelte er erst, als die NCAA seinetwegen den Dunk verboten hatte. Kareem war außerdem der schnellste Center seiner Zeit und der erste wirklich spielende Center.
Dass er talentiert war, steht außer Frage, doch meiner Ansicht nach reden wir eher von spielerischem als von körperlichem Talent (das natürlich trotzdem vorhanden sein kann), ähnlich wie bei Tim Duncan. Jabbars entscheidender Vorteil lag im Endeffekt nicht in seiner Physis, sondern in seinen spielerischen Fähigkeiten (Hakenwurf und Co.). Vielleicht habe ich aber auch zu wenig vom jungen (und damit meine ich ganz jungen) Alcindor/Jabbar gesehen, um dessen physisches Talent beurteilen zu können. Das könnte derselbe Effekt sein, den Thomas völlig richtig bei Olajuwon ansprach: dass man zu sehr an die ältere Version eines Spielers gewöhnt ist.
 

rÖsHti

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mariofour schrieb:
Ein weiteres Riesentalent war übrigens in meinen Augen auch Anfernee Hardaway, vom Talent her sicherlich mindestens auf einer Stufe mit Jordan zu sehen, wenn nicht gar noch höher, weil er eben beide Guardpositionen gleich gut spielen konnte. Dass sich seine Karriere aber aus bekannten Gründen letztlich diametral entwickelt hat, dürfte ja kein Geheimnis sein.

Penny/Shaq ! Fur mich das talentierste duo den es je gab !
 

Redemption

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Wenn Anfernee Hardaway - zurecht - genannt wird, darf Mister Nice Guy Grant Hill nicht vergessen werden. Er war ein grandioser Playmaker im Körper eines 2,03m-Forwards. Er besaß das "Feeling for the Game". Da weiß jeder, der gesehen hat, wie Grant Hill penetriert ist. Ich kann mich an niemanden erinnern, der dermaßen leichtfüßig seine Gegenspieler und die Helfer hat stehen lassen. Unglaublich...
 

mariofour

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experience_maker schrieb:
Dass er talentiert war, steht außer Frage, doch meiner Ansicht nach reden wir eher von spielerischem als von körperlichem Talent (das natürlich trotzdem vorhanden sein kann), ähnlich wie bei Tim Duncan. Jabbars entscheidender Vorteil lag im Endeffekt nicht in seiner Physis, sondern in seinen spielerischen Fähigkeiten (Hakenwurf und Co.). Vielleicht habe ich aber auch zu wenig vom jungen (und damit meine ich ganz jungen) Alcindor/Jabbar gesehen, um dessen physisches Talent beurteilen zu können. Das könnte derselbe Effekt sein, den Thomas völlig richtig bei Olajuwon ansprach: dass man zu sehr an die ältere Version eines Spielers gewöhnt ist.
Eben, und der Jabbar, den wir wohl noch im Hinterkopf haben, ist die Version ab Mitte der 80er...und da war Kareem bereits 37 Jahre alt. Auf alten Videos sieht man, dass Kareem von der Physis her schneller als die meisten Forwards war und vom spielerischen her ohnehin der erste wirklich spielende Center war. Seine Instinkte für das Spiel- sprich Passspiel, seine Art sich ohne Ball zu bewegen und auch seine Art, sich mit Ball zu bewegen, waren absolut kolossal. Das alles bei einer Körpergröße von 2,18m. Es hatte schon seine Gründe, warum er als 16jähriger schon als Kareem the Supreme bekannt war.
 

Gast00

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Vielleicht ist es aber gerade die Spielweise, die bei Jabbar von seinem körperlichen Potential ablenkt. Denselben Eindruck habe ich bei Tim Duncan, dessen Athletik oft unterschätzt wird (er spielte in der NBA eine zeitlang Small Forward!). Auch bei Yao Ming ist es doch ähnlich, der ein Finesse-Center ist, obwohl er 300 Pfund wiegt - kaum weniger als Shaquille O'Neal, aber im Vergleich mit viel harmloseren Konequenzen. (Ja, ich weiß, dass es die reine Masse allein nicht macht. ;))
 
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