Mir fiele da spontan nur die Finals 2011 ein als sich LeBron über die Gesundheit von Dirk lustig machte. Dirk hat es ihm sportlich gezeigt, was die perfekte Antwort war, aber zumindest bei mir hatte er seitdem einen schweren Stand. Das änderte sich aber in den letzten 3-4 Jahren massiv und jetzt halte ich ihn Off-Court für einen absoluten Musterprofi. Keine Skandale, keine schlechte Presse und nutzt seine Plattform für mMn sehr positive Dinge wie das Aufmerksam machen auf soziale und politische Missstände (jüngst: die Sache rund um "Shut up and dribble"). Das rechne ich ihm hoch an.
Off Court ist er mir aus den von dir genannten Gründen auch positiv aufgefallen. Den Privatmenschen James kenne ich nicht, hat mich auch sonst nicht zu interessieren.
Spielerisch kann man ihm im Regelfall nichts vorzuwerfen (Traveling oder Offensiv Fouls, wenn sie denn vorkommen werfe ich der laxen Auslegung den Schiris vor).Das einzige was mir persönlich immer missfällt ist das Drama und das Passiv-Aggressive Verhalten, welches er manchmal an den Tag legt. Decision, Tweets wie Mood, Hustanfall, die (quasi) gebrochene Hand nach der aktuellen Finalserie. Alles Sachen, die er nicht nötig hat.
Aber es sollte hier ja eh nicht um ein Sympathiewettbewerb gehen. Da würde Jordan bei mir auch nicht gut aussehen , obwohl ich ihn als Basketballer grandios empfinde. Einiges hatte ich schon genannt. Seine Hall-of-Fame-Rede passte ja auch zu ihm.