James vs. Jordan


Wer ist der bessere Spieler?


  • Umfrageteilnehmer
    0
M

Missmatch

Guest
Ja, eigenartig, dass seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion der US-Profi-Sport die Mutanten-Kinder allein für sich gepachtet hat, oder? Mutter Natur geht seltsame Wege... Im Weltfußball gibt es so etwas alle 10 Jahre ein mal, in der NBA hingegen in jedem Draft 3-5 mal. Komisch, wo doch weltweit zig Millionen mehr Menschen Fußball spielen, als Basketball.

Wobei das nicht heißen muss das Fußballer nicht dopen.:thumb:

Ich denke auch das man einen solchen Körper nur durch Medikamente bekommen kann. Ist aber Offtopic.
 

Fuzzy Badfield

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.988
Punkte
0
Ort
Trier
Man muss darüber doch garnicht diskutieren, dass im US-Sport gedoped wird, wie blöde. Für diese Erkenntnis braucht man nur einen Hauch von Verstand.

Wobei das nicht heißen muss das Fußballer nicht dopen.:thumb:

Türlich tun das einige, nur kommt es dort eben in aller Regel auch irgendwann mal raus. Im US-Sport einfach nie, weil es etabliert ist und auch garnicht verfolgt wird.
 

bender

Bankspieler
Beiträge
11.269
Punkte
113
Ort
Deer District, WI
Alles klar, nun ist es einer von hundert Spielzügen, dabei schriebst Du zuvor noch, er würde nur zwei Moves gehabt haben. Zudem sagtest Du, dass Jordan gar kein Postgame zu dem Zeitpunkt hatte, was absoluter Blödsinn ist, wie ich zeigte.
Nein, nicht einer von hundert Moves. Eine von hundert Szenen, in den Jordan den Ball eben nicht an der Dreierlinie bekam, sondern nach dem Cut unter dem Korb und dann eben von dort zum Jumper ansetzte. Das ist genau genommen nicht mal ein Postmove.
 

De Dreier

Nachwuchsspieler
Beiträge
5.949
Punkte
0
Zwei "Mutanten-Kinder" bei 300.000.000 Einwohnern...

Ich bin kein Experte in Sachen Doping, aber bisher habe ich nirgendwo eine überzeugende Argumentation zum Thema lesen können. Über "Guck dir den doch mal an, das ist doch nicht mehr normal!" kommen die meisten leider nicht hinaus, schade.


Tut mir leid, aber das erscheint mir doch blauäugig. Baseball ist erwiesenermaßen komplett verseucht, seit mindestens 15 Jahren. Football müssen wir glaube ich nicht diskutieren. Die Jungs werden immer größer, schwerer, stärker und bomben sich gegenseitig ins Nirvana.

Aber Basketball soll clean sein? K.A. wie du dir diesen Eindruck bewahren konntest. (Fast schon bewundernswert. ;)).

Der Link oben und Filme wie Bigger, Stronger, Faster zeigen doch, wie weit verbreitet Doping ist.
 

Giftpilz

Nachwuchsspieler
Beiträge
10.706
Punkte
0
Und wie soll man etwas belegen, worüber es keinerlei Angaben gibt. Schon je mal von einen Dopingfall - abgesehen von Kifferei - in der NBA gehört? Ich nicht. Seltsam.

Rashard Lewis erst in der letzten Saison. Es ist durchaus auch möglich, dass man über Nahrungsmittel / Nahrungsergänzungsmittel und Medikamente ungewollt Wirkstoffe zu sich nimmt, die auf den Dopinglisten stehen - bei Ovtcharov nehme ich an, dass es wirklich so gewesen sein könnte (auch bei Timo Boll fanden sich geringe Spuren von Clenbuterol), denn was bringen wohl Anabolika einem Tischtennisspieler? Dennoch gehe ich davon aus, dass es sehr häufig eine gerngenutzte Ausrede für absichtliches Doping ist, und so schätze ich die Situation bei Rashard Lewis auch ein, obwohl der nun alles andere als ein extremer Kraftprotz ist.

Es ist mehr als nur wahrscheinlich, dass sehr viele NBA-Spieler dopen (wie in so gut wie jeder anderen Profisportart auch), aber die Kontrollen sind nicht gerade sonderlich umfassend und streng. Ich bin jedenfalls skeptisch, ob nicht z.B. auch die Nierenschäden von Sean Elliott und Alonzo Mourning die Folge langjährigen Medikamentenkonsums sind (mindestens Schmerzmittel sind extrem weitverbreitet, und wer eh schon täglich Pillen schluckt ohne Rücksicht auf die Nebenwirkungen, dessen Hemmschwelle ist gegenüber anderen Mitteln ebenfalls oft geringer).
 

Giftpilz

Nachwuchsspieler
Beiträge
10.706
Punkte
0
Gut, aber die Sperre zeigt ja schon, wie wenig ernst genommen die Sache wird in den USA. 10 Spiele... :laugh2:

Viel extremer ist das: "Lewis is the sixth player to test positive for performance-enhancing drugs since the league began testing in 1999." Das ist schon fürchterlich wenig, wenn man sich das Ausmaß des Dopings ansieht, das beim Profiradsport und in der MLB ans Tageslicht gekommen ist (und wieso soll ausgerechnet die NBA mit mehr als 99%iger Quote "sauber" sein?). Wenn man richtig aufräumen würde, hätten einige Teams vermutlich Probleme, noch genug Leute für ein Spiel zusammenzubekommen. ;)
 

Fuzzy Badfield

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.988
Punkte
0
Ort
Trier
Spätestens dann, wenn sie wieder seltsamerweise alle auf dem Platz umfallen und keiner eine Erklärung hat...

Mal wieder? Überleg' mal wie oft das vorkam im Vergleich dazu wieviele Profi-Spiele es pro Woche weltweit im Fußball gibt. Im Übrigen war gerade in den bekannteren Fällen die Ursache geklärt.
 

Miguelito

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.151
Punkte
0
Ort
Ba-Wü
Ich bin jedenfalls skeptisch, ob nicht z.B. auch die Nierenschäden von Sean Elliott und Alonzo Mourning die Folge langjährigen Medikamentenkonsums sind (mindestens Schmerzmittel sind extrem weitverbreitet, und wer eh schon täglich Pillen schluckt ohne Rücksicht auf die Nebenwirkungen, dessen Hemmschwelle ist gegenüber anderen Mitteln ebenfalls oft geringer).

Bei Alonzo Mourning kenne ich die Hintergründe nicht. Bei Sean Elliott ist es aber wohl ausgeschlossen, dass die Erkrankung vom Dopen resultiert. Seine Transplantation kam zum einen viele Jahre, nachdem die Erkrankung einer Niere diagnostiziert wurde. Zum anderen tritt das bei ihm diagnostizierte Krankheitsbild nicht durch Medikamente auf, sondern ist entweder genetisch bedingt, oder wird durch Viren, wie HIV oder Hepathitis ausgelöst.
 

Straw

Nachwuchsspieler
Beiträge
5.837
Punkte
0
Ort
Stuttgart
Alle 300.000.000 Amerikaner sind also potenzielle Basketballstars? :D Wie sieht das dann im Fußball aus? 3 Milliarden potenzielle Fußballergranaten?

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Ich wollte damit nur aufzeigen, dass sich bei 300 Millionen Einwohnern durchaus mal eine günstige Genmischung ergeben kann, an deren Ende der Entwicklung dann ein ein Howard oder James stehen. In den USA werden solche Freaks of Nature dann eben auch schon in jungen Jahren entsprechend basketballerisch gefördert.

Ich weiß ja nicht, wie das bei deinen drei Millionen aussieht, oder wo du diese Zahl überhaupt her haben willst.

Schon je mal von einen Dopingfall - abgesehen von Kifferei - in der NBA gehört? Ich nicht. Seltsam.

Ich schon. Giftpilz führt Lewis an, mir fällt spontan noch Lindsey Hunter ein. Seltsam. ;)

EDIT: Mittlerweile hat Giftpilz die Zahl von sechs positiv getesteten Spielern nachgereicht. Nicht viel, aber deine Aussage, es gäbe in der NBA überhaupt keine Tests war schlicht falsch.


Danke.

Man muss darüber doch garnicht diskutieren, dass im US-Sport gedoped wird, wie blöde. Für diese Erkenntnis braucht man nur einen Hauch von Verstand.

Danke. :rolleyes:

Tut mir leid, aber das erscheint mir doch blauäugig. Baseball ist erwiesenermaßen komplett verseucht, seit mindestens 15 Jahren. Football müssen wir glaube ich nicht diskutieren. Die Jungs werden immer größer, schwerer, stärker und bomben sich gegenseitig ins Nirvana.

Aber Basketball soll clean sein? K.A. wie du dir diesen Eindruck bewahren konntest. (Fast schon bewundernswert. ;)).

Ich habe mit keinem Wort gesagt, dass ich glaube, dass die Liga komplett clean ist. Daher lehne ich deine Bewunderung in dem Punkt auch dankend ab. ;)

Zudem tragen auch immer besser werdende Trainingsmethoden dazu bei, dass die Spieler körperlich immer imposanter werden. Leute wie Jordan haben es vorgemacht, heute machen es (fast) alle nach.

Der Link oben und Filme wie Bigger, Stronger, Faster zeigen doch, wie weit verbreitet Doping ist.

Werde ich mir bei Gelegenheit mal zu Gemüte führen, hört sich interessant an.

Es ist mehr als nur wahrscheinlich, dass sehr viele NBA-Spieler dopen (wie in so gut wie jeder anderen Profisportart auch), aber die Kontrollen sind nicht gerade sonderlich umfassend und streng. Ich bin jedenfalls skeptisch, ob nicht z.B. auch die Nierenschäden von Sean Elliott und Alonzo Mourning die Folge langjährigen Medikamentenkonsums sind (mindestens Schmerzmittel sind extrem weitverbreitet, und wer eh schon täglich Pillen schluckt ohne Rücksicht auf die Nebenwirkungen, dessen Hemmschwelle ist gegenüber anderen Mitteln ebenfalls oft geringer).

Guter Punkt. Wie gesagt, ich bin auch nicht der Meinung, dass in der NBA auf keinen Fall in irgendwelchen Formen gedopt wird.

Mich stört nur, dass es oft in Diskussionen, in denen es eigentlich um etwas ganz anderes geht, vor allem bei James und Howard immer wieder fallen gelassen wird, als wäre es erwiesen. Und das ist es nicht.

In meinem Augen ist es auch ohne chemische Hilfe möglich, die Muskeln (auch extrem) wachsen zu lassen. Das ist der Unterschied zwischen mir und Kritikern wie Fuzzy und z.B. Missmatch. Ich denke, da werden wir uns auch nicht mehr einig. Also von mir aus: back to topic.
 

C-Quense

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.173
Punkte
63
Mal wieder? Überleg' mal wie oft das vorkam im Vergleich dazu wieviele Profi-Spiele es pro Woche weltweit im Fußball gibt. Im Übrigen war gerade in den bekannteren Fällen die Ursache geklärt.

Man bekommt davon doch nur die Spitze des Eisbergs mit.
Klar die Ursache ist immer zu klären. Das ist ja das schöne daran...
Alle haben sie angeborene Herzfehler :saint:.
 

Fuzzy Badfield

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.988
Punkte
0
Ort
Trier
Wie gesagt überleg' mal wieviele Fußballprofispiele pro Jahr weltweit so stattfinden... Wenn jemand auf der Straße tot umkippt, dann geht auch niemand direkt davon aus, dass dort Drogen dahinter stecken. So etwas passiert eben.

Was nicht heißen soll, dass so etwas noch nie durch Medikamenteneinfluss passiert ist, aber man muss dabei eben tatsächlich die Masse an Spielen, und damit auch Zeit, bedenken die auf den Fußballplätzen der Welt stattfinden. Das ist eben nicht wirklich vergleichbar damit, wenn bei der einmal im Jahr stattfindenden Tour de France einer tot vom Fahrrad kippt.
 

C-Quense

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.173
Punkte
63
Was nicht heißen soll, dass so etwas noch nie durch Medikamenteneinfluss passiert ist, aber man muss dabei eben tatsächlich die Masse an Spielen, und damit auch Zeit, bedenken die auf den Fußballplätzen der Welt stattfinden. Das ist eben nicht wirklich vergleichbar damit, wenn bei der einmal im Jahr stattfindenden Tour de France einer tot vom Fahrrad kippt.

Weißt du bei wie vielen Amateuerspielen sowas passiert? Nur weil nicht darüber berichtet wird, heisst es nicht, dass es nicht passiert.

Was Lebron angeht... Da muss man als Fan ja schon beide Augen zudrücken, um nicht zu erkennen, dass er Medikamte vom unglaublichen Hulk genommen hat.?!
 

mystic

Bankspieler
Beiträge
10.102
Punkte
113
Nein, nicht einer von hundert Moves. Eine von hundert Szenen, in den Jordan den Ball eben nicht an der Dreierlinie bekam, sondern nach dem Cut unter dem Korb und dann eben von dort zum Jumper ansetzte. Das ist genau genommen nicht mal ein Postmove.

Bitte was? Die Szene beginnt damit, dass Jordan im Post gegen Drexler sich die Position für das Anspiel erarbeitet, danach kommt der Entry Pass, dann das Aufposten, dann kommt das Doppeln, und dann nimmt Jordan den Turnaround Richtung Baseline. Das war ein typischer Spielzug unter Doug Collins. Wenn da noch ein Cutter zum Korb zog, dann kam der Pass von Jordan.
Das war sogar häufig der erste Spielzug im Halfcourt-Set der Bulls, da auf diese Weise getestet wurde, ob der Gegner gegen Jordan sofort doppelt. Machte er dies, wurde das dahingehend ausgenutzt, um den restlichen Bulls-Spielern einfache Körbe zu ermöglichen.
 

Redemption

Nachwuchsspieler
Beiträge
7.714
Punkte
0
Fuzzy schrieb:
TraveCortex schrieb:
Übrigens ist sein Körper nicht nur ein Geschenk Gottes (was du auch nicht gesagt hast), sondern Ergebnis harter Kraftraumarbeit in ganz jungen Jahren [...]

Ich dachte den Quatsch glaubt man nur in Amerika. Du denkst doch wohl nicht ernsthaft, dass LeBrons Body als Rookie allein Ergebnis von Arbeit im Kraftraum war, oder?

Selbst wenn LeBron James Hilfsmittel nehmen würde, ist TraveCortex' Aussage nicht zwangsläufig falsch. Oftmals bekomme ich das Gefühl, dass Leute glauben, man müsse bloß irgendein Mittelchen nehmen und schwupps wäre man eine Kante. Ohne hartes Training könnte man die Mittelchen auch in den Müll werfen. Des Weiteren zeigt der Punkt, dass bspw. ein LeBron James bei der Größe und Gewicht solch eine Geschwindigkeit aufnehmen kann, dass er absolute Ausnahme-Gene verfügt. Der Typ wäre auch ohne Doping-Mittel eine absolute Kante.

Den Doping-Konsum (insbesondere Mittelchen für die Regeneration) möchte ich nicht ausschließen, aber mit langfristigem, hartem und regelmäßigem Training (plus viel Hühnchen) kann man auch eine Menge erreichen. ;)
 

PTroy

Nachwuchsspieler
Beiträge
605
Punkte
43
In meinem Augen ist es auch ohne chemische Hilfe möglich, die Muskeln (auch extrem) wachsen zu lassen. Das ist der Unterschied zwischen mir und Kritikern wie Fuzzy und z.B. Missmatch. Ich denke, da werden wir uns auch nicht mehr einig. Also von mir aus: back to topic.

Nein, ist es nicht. Es ist absolut unphysiologisch das ohne Hilfe zu schaffen. Man kann sicher ohne Mittel gut durchtrainiert sein, aber die Dimensionen die es heute im Profisport erreicht, sind nicht normal. Sicher ist es im Basketball nicht so extrem wie in der NFl und MLB, aber Dwight ist eben schon hart an der Grenze. Nachgewiesen ist es nicht, aber es ist erstaunlich, dass viele in sehr kurzer Zeit, sehr viel zulegen.

Anderseits heißt natürliht nicht, wenn man dopt, dass aless von alleine kommt. Selbst wenn Lebron und Dwight Mittel genommen haben oder nehmen, stehen sie mehr im Trainingsraum als andere. Anabole Steriode lassen die Muskeln ja nicht von alleine wachsen.
 
Oben