Lumpi
Nachwuchsspieler
Die verzweifelten Reaktionen hier zeigen mir, dass dem Argument wenig entgegen zu setzen ist.
Erstmal wäre es nett, wenn du deinen arroganten Unterton zur Seite schieben würdest.
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Die verzweifelten Reaktionen hier zeigen mir, dass dem Argument wenig entgegen zu setzen ist.
Jetzt mal ab von Benders zugegeben provokanter These : Mit James wurden die Cavs jedes Jahr als Top 3 Team gesehen, nun ohne ihn gehören sie für die Meisten zum Bodensatz der Liga. Spricht schon für ihn und seine Qualität, nicht?
Mal sehen, wie viele Siege die Cavs am Ende schaffen und dann wird man seinen ehemaligen Supporting Cast genauer bewerten können und das wird zeigen, wie gut LBJ eigentlich ist.
Sorry Leute, aber das ist doch absoluter Unsinn. Du kannst die Qualität eines Einzelspielers doch nicht einfach daran bemessen, was das Team ohne jene Figur zustande bringt. Das ist doch eine absolute Milchmädchenrechnung.
Fuzzy Badfield schrieb:Sorry Leute, aber das ist doch absoluter Unsinn. Du kannst die Qualität eines Einzelspielers doch nicht einfach daran bemessen, was das Team ohne jene Figur zustande bringt.
Lumpi schrieb:Manchester United ist da das beste Beispiel, die auch ohne Weltfußballer Ronaldo nur um Haaresbreite den Meistertitel verpasst haben obwohl sie keinen Star als Ersatz geholt haben.
Nur ist die heutige Cleveland-Mannschaft nicht identisch mit der letztjährigen Mannschaft - James, da wenigstens auf der C-Position Erfahrung und Masse fehlt. Zudem ist auch der Vergleich Moon und Myers schlichtweg falsch, da Myers ein Neuzugang war und Moon bereits letztes Jahr in Cleveland spielte.Selbstverständlich. Mal sehen, wie viele Siege die Cavs am Ende schaffen und dann wird man seinen ehemaligen Supporting Cast genauer bewerten können und das wird zeigen, wie gut LBJ eigentlich ist.
Ja, das Team war um ihn herum aufgebaut, aber das ist bei einem Superstar im Prinzip immer der Fall. Auf jeden Fall sieht man, dass er schlicht keinen 2.Mann an seiner Seite hatte, der die Kohlen aus dem Feuer holen kann und das hatten die großen Spieler bisher alle gehabt.
Der Vergleich wird von Anfang bis Ende hinken.
Wie PTroy schon sagte, waren die Cavs erstens keine beständige Mannschaft, die sich über die Jahre gefestigt hatte: Man hatte immer Schwachpunkte, an denen man herumdokterte, und das bis zuletzt nicht richtig erfolgreich. Noch 2008 startete Gooden als PF, 2009 eher Varejao, 2010 kam Jamison (selbst bei diesen beiden war es nie mal eine komplette Saison am Stück), und ähnlich verhält es sich auch mit den anderen Positionen: Ben Wallace kam für gut eine Saison und wurde dann für Shaq getradet, den man einzig und allein für ein Matchup mit den Magic brauchte und der wiederum mit Ilgauskas den Center der Startformation verdrängte, als SG starteten innerhalb von drei Jahren Hughes, West und Parker... Contender haben in der Regel kein solches Chaos.
Zweitens gab es bei den Bulls ein stabiles System (TPO unter Jackson), an dem weiter festgehalten wurde, und sicherlich spielte es hier eine große Rolle, dass man mit Pippen einen Spieler hatte, der die Anforderungen an einen Franchise Player und Go-to-Guy ordentlich erfüllen konnte. Bei den Bulls gab es immer noch eine ziemliche Basis, auf der das Team weiterhin aufbauen konnte. Bei den Cavs gibt es jetzt eigentlich gar nichts mehr.
Es wird darauf hinauslaufen, dass man LeBron noch viel Respekt wird zollen müssen, dass er die Cavs unter solchen Voraussetzungen besonders in den letzten beiden Jahren auf 60+ Siege hieven konnte. Das Gegenüberstellen der voraussichtlichen Bilanzen ist aber wegen der unterschiedlichen Voraussetzungen (da gibt es einfach noch mehr Faktoren als nur den Abgang des Superstars) arg gezwungen und fehlleitend.
Fuzzy Badfield schrieb:Man sollte meinen, dass du so viele Cavs-Spiele gesehen hast, dass dir absolut klar sein müsste, dass dieses Team in dieser Zusammenstellung, ohne James garnicht auch nur ansatzweise funktionieren kann.
Fuzzy Badfield schrieb:Es ist garkein Faktor... null, nada, niente.
Okay, wenn du so willst, war Jordan der Unterschied zwischen einem Finals-Sieg (1993) und einer Playoff-Niederlage in Spiel 7 gegen den späteren Finals-Teilnehmer (1994). Ändert nicht viel an dem ursprünglichen Argument, denn demnach müssten die Cavs ja zumindest in die Playoffs einziehen und einem Contender einen harten Fight liefern.Fakt ist, dass die Bulls ohne ihren Star nicht wirklich schlechter waren in der RS. Die Cavs hingegen wohl schon. Aber als Jordan weg war, ist der Erfolg in den Playoffs dann eben doch ausgeblieben. Während man mit ihm recht locker 3 Titel holte, konnte das Team, welches eine ähnliche Bilanz aufwies wie mit ihm, keinen Stich sehen in den Playoffs.
Weiß mir das mal an den Trades/Transactions nach, bitte.Und der Vergleich ist auch bissel ne Milchmädchenrechnung. Während der 93 MJ ein Team verlies, welches sich über 9 Jahre in einer konstanten Umfeld bewegte, hat James ein Team verlassen, was sich eigentlich jedes Jahr fast vollständig änderte.
Was ist so falsch daran, den Wert eines Spielers für sein Team an der Leistung des Teams zu messen? Woran sollte man es sonst messen?Sorry Leute, aber das ist doch absoluter Unsinn. Du kannst die Qualität eines Einzelspielers doch nicht einfach daran bemessen, was das Team ohne jene Figur zustande bringt. Das ist doch eine absolute Milchmädchenrechnung.
Beispiel?Wenn es so einfach wäre, dann kämen hier ja so einige Borderline-Allstars in die GOAT-Diskussion, weil das jeweilige Team nach ihren Abgängen total eingebrochen ist. Sicherlich wenig sinnvoll.
Und was ist so falsch daran, die Supporting Cast jeweils für sich zu vergleichen?Es ist einfach offensichtlich, dass das spekulativ schlechte Abschneiden der Cavs in dieser Saison nun für die LeBron-Fraktion als Ausrede dafür herhalten soll, dass jener dort keine Championship gewonnen hat.
Richtig, die Cavs haben keinen Pippen. Allerdings hatte Jordan einen Pippen, als er mit den Bulls dreimal Meister wurde. James hatte ihn nicht.
Die verzweifelten Reaktionen hier zeigen mir, dass dem Argument wenig entgegen zu setzen ist. Fakt ist, dass die Lage der 1994er Bulls praktisch identisch mit der der 2011er Cavs ist: der franchise player, in seiner Prime, ist weg, ersetzt durch einen Spieler, der andernorts allenfalls von der Bank käme. Die Bulls gewannen zwei Spiele weniger. Bei den Cavs werden wir's sehen.
Fuzzy Badfield schrieb:Interessant ist, was die Roster zustande gebracht haben, als Jordan bzw. James dort aktiv waren, und nicht, was sie ohne sie zu leisten im Stande waren/sind.
Wie sieht denn ein "klassisch" aufgebauter Roster aus? Das würde ich gern mal erklärt bekommen.Ein weitgehend Ahnungsloser erkennt bei 5 minütiger Betrachtung des letztjährigen Cavs-Rosters, dass jener sicherlich nicht "klassisch" aufgebaut ist, sondern allein dem Spiel von James entgegen kommt.
Der Vergleich wird von Anfang bis Ende hinken.
Wie PTroy schon sagte, waren die Cavs erstens keine beständige Mannschaft, die sich über die Jahre gefestigt hatte: Man hatte immer Schwachpunkte, an denen man herumdokterte, und das bis zuletzt nicht richtig erfolgreich. Noch 2008 startete Gooden als PF, 2009 eher Varejao, 2010 kam Jamison (selbst bei diesen beiden war es nie mal eine komplette Saison am Stück), und ähnlich verhält es sich auch mit den anderen Positionen: Ben Wallace kam für gut eine Saison und wurde dann für Shaq getradet, den man einzig und allein für ein Matchup mit den Magic brauchte und der wiederum mit Ilgauskas den Center der Startformation verdrängte, als SG starteten innerhalb von drei Jahren Hughes, West und Parker... Contender haben in der Regel kein solches Chaos.
Zweitens gab es bei den Bulls ein stabiles System (TPO unter Jackson), an dem weiter festgehalten wurde, und sicherlich spielte es hier eine große Rolle, dass man mit Pippen einen Spieler hatte, der die Anforderungen an einen Franchise Player und Go-to-Guy ordentlich erfüllen konnte. Bei den Bulls gab es immer noch eine ziemliche Basis, auf der das Team weiterhin aufbauen konnte. Bei den Cavs gibt es jetzt eigentlich gar nichts mehr.
Laut der Logik wirst du dann ja kein Problem haben, wenn James sich als bester Spieler bei den Heat etabliert und reihenweise Meisterschaften und individuelle Auszeichnungen kassieren sollte, ihn als GOAT zu sehen - "wichtig ist ja, was die Roster zu Stande bringen".![]()
Wie sieht denn ein "klassisch" aufgebauter Roster aus? Das würde ich gern mal erklärt bekommen.
Ob nun James besser als Jordan ist, ist doch vollkommen irrelevant. Viel wichtiger finde ich die Tatsache, dass ein Spieler allein, egal wie gut er ist, für einen Titel in der NBA nicht ausreicht.