James vs. Jordan


Wer ist der bessere Spieler?


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Giftpilz

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100 Gründe, warum es gewisse Auswirkungen bei Profisportlern derart überproportional im Vergleich zu Normalbürgern gibt? Da bin ich ja mal gespannt. Leg los!
 

bender

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In meinem Bekanntenkreis haben die meisten kein Problem mehr mit Akne / Pickeln gehabt, nachdem sie die Pubertät hinter sich gebracht hatten. Bei NBA-Spielern scheint das aus "irgendwelchen Gründen" aber bis deutlich in die 20er anzuhalten...

Chris Bosh
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Dwyane Wade
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Kobe Bryant
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LeBron James
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Kevin Durant
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Schon eine bemerkenswerte Häufung bei den Spitzenspielern. Sind Aknegeschädigte vielleicht die besseren Sportler? Liegt es am stressvollen Leben eines NBA-Stars? Schlechte Ernährung? Oder ist es doch ein Indiz, die sogenannte "Doping-Akne"?
Bin ich eigentlich der einzige, der an dieser Aufreihung merkwürdig findet, dass ausgerechnet die "Muskelpakete" Durant und Bosh diejenigen sein sollen, bei denen die "Indizen" für die Benutzung muskelaufbauender Substanzen am deutlichsten sind?
 

rÖsHti

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100 Gründe, warum es gewisse Auswirkungen bei Profisportlern derart überproportional im Vergleich zu Normalbürgern gibt? Da bin ich ja mal gespannt. Leg los!

"100 Dinge" war eine Ubertreibung um es klar zu machen und dass es noch andere Gründe geben kann, Genetik, Körperhygiene, Stress, Nahrung, Klima...
 

Giftpilz

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Bin ich eigentlich der einzige, der an dieser Aufreihung merkwürdig findet, dass ausgerechnet die "Muskelpakete" Durant und Bosh diejenigen sein sollen, bei denen die "Indizen" für die Benutzung muskelaufbauender Substanzen am deutlichsten sind?

Schon vergessen, dass Bosh mit einem Gewicht von weniger als 100 Kilo in die Liga kam? Und mal sehen, wie Durant in 3-5 Jahren aussieht - der ist ja noch vergleichsweise frisch dabei und dazu auch ursprünglich mit einer Tayshaun Prince-Figur gesegnet. Es ist übrigens dabei auch noch lange nicht gesagt, dass nicht einige von ihnen tatsächlich eine Veranlagung zu unreiner Haut haben. Mir ist die nur zu häufig, als dass ich hier davon ausginge, dass es bei allen natürliche Ursachen hat. In der Häufung ist das so suspekt wie die hohen Asthmaquoten bei Radfahrern und Schwimmern.
 

PTroy

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"100 Dinge" war eine Ubertreibung um es klar zu machen und dass es noch andere Gründe geben kann, Genetik, Körperhygiene, Stress, Nahrung, Klima...

Das fällt schon mal beides raus. Es gibt keinen bewiesen Zusammenhang zwischen Akne und den beiden Faktoren. Und auch Klima halte ich für eine gewagte These.
 

bender

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Giftpilz

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Ist ja gut, Mr. Polemik. Du willst die Möglichkeit nicht einsehen und sträubst dich mit allen Mitteln gegen jedes Indiz. Wäre ja auch so ziemlich das erste Mal, dass du nachgibst, und da mir das zu doof wird, gebe ich jetzt mal den Klügeren: Ja, alles kein Beweis, also alle sauber. Du hast recht, und alles ist toll im bender-Traumland. :wavey: :clown:
 

rÖsHti

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Das fällt schon mal beides raus. Es gibt keinen bewiesen Zusammenhang zwischen Akne und den beiden Faktoren. Und auch Klima halte ich für eine gewagte These.

Ja genau, zwischen Hautpflegeprodukte und Akne gibt es keinen Zusammenhang. :crazy:
Und natürlich kann Klima eine Rolle spielen!
 

CT03

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Bosh wurde vor der Draft 2003 mit 210 lb gewogen, und steht heute bei 235. Das sind 25 lb (11 kg) in 7 Off-Saisons. Herrje, in der selben Zeit hab ich ja das dreifache zugelegt.

Willst du mein Privattrainer werden? 33kg pure Muskelmasse hätte ich auch gerne noch oben drauf :).
 

bender

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Ist ja gut, Mr. Polemik. Du willst die Möglichkeit nicht einsehen...
Die Möglichkeit existiert natürlich immer. Aber bevor ich mir eine wilde conspiracy story ausdenke, von einer kollektiv dopenden Liga mit korrupten Kontrolleuren, bleibe ich zunächst mal bei der plausibelsten Erklärung.

...und sträubst dich mit allen Mitteln gegen jedes Indiz.
Wenn die gesamte Argumentationskette bogus ist, dann immer. Und vor allem wenn die komplette Doping-Fantasie-Story nur deshalb richtig sein soll, weil ohne sie die wunderlichen Muskelzuwächse nicht zu erklären seien, die hier zwar immer wieder genannt werden, aber nie mit einem konkreten Spielernamen verbunden werden (können?).

Willst du mein Privattrainer werden? 33kg pure Muskelmasse hätte ich auch gerne noch oben drauf :).
"Pure Muskelmasse" trifft es nicht ganz. ;)
 

C-Quense

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Hatte ich bereits erwähnt, von 215 auf 225. Das sind 4,5 kg. Das schafft selbst ein Amateur mit einmal Training in der Woche, von einem Profi mit 24/7 Zeit plus Privattrainer ganz zu schweigen.

Hatte ich bereits erwähnt, von 215 auf 225. Das sind 4,5 kg. Das schafft selbst ein Amateur mit einmal Training in der Woche, von einem Profi mit 24/7 Zeit plus Privattrainer ganz zu schweigen.

http://www.youtube.com/watch?v=6dk7Il3EqI0
 

PTroy

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Ja genau, zwischen Hautpflegeprodukte und Akne gibt es keinen Zusammenhang. :crazy:
Und natürlich kann Klima eine Rolle spielen!

Ja, ich nehme an du glaubst natürlich auch alles was in der Werbung ist. Akne ist kein Problem von Körperhygiene. Das ist primär ein hormoneller Prozess.
Und bei richtiger Akne hilft auch keine "Hautpflegmittel". Oder willst du mir sagen, dass die Spieler sich alle nicht pflegen?

Ich denke, man kann die Diskussion auch beenden. Beide Partein haben ihren Standpunkt deutlich gemacht. Einigung ist keine in Sicht.

AQlso back 2 topic: Jordan ist besser. :jubel::D
 

Giftpilz

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Die Möglichkeit existiert natürlich immer. Aber bevor ich mir eine wilde conspiracy story ausdenke, von einer kollektiv dopenden Liga mit korrupten Kontrolleuren, bleibe ich zunächst mal bei der plausibelsten Erklärung.
Da liegen wir aber sehr weit auseinander bei dem, was wir für am plausibelsten halten. Ich halte mich da eher an die Erfahrungen aus anderen Sportarten und gehe davon aus, dass es in der NBA, wo die Konzentration auf Athletik enorm ist und wo es keine unabhängigen und unangekündigten Tests gibt, letztlich wohl kaum anders sein wird.
Leider werden wir die tatsächliche Wahrheit bezüglich dieser Zeit nie herausfinden, denn es werden jetzt keine Proben genommen, eingefroren und - ähnlich wie bei der Tour de France schon mal geschehen - einige Jahre getestet. Dort ergab es jedenfalls ein enormes Ausmaß an EPO-Missbrauch, inklusive zahlreicher Geständnisse von Ex-Profis (natürlich meistens immer nur bis genau zu dem Zeitpunkt, der strafrechtlich dann nicht mehr relevant war, weil verjährt...). Manche hören die Nachtigall eben trappsen und denken sich was dabei und andere wiederum nicht. Auch egal.
 

bender

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Na das hat mich überzeugt. Okay, also 4,5 kg in 4 Monaten Off-season bei 7 Tage Training die Woche mit Privattrainer sind absolut unmöglich. Ganz offensichtlich. :crazy:

Da liegen wir aber sehr weit auseinander bei dem, was wir für am plausibelsten halten. Ich halte mich da eher an die Erfahrungen aus anderen Sportarten und gehe davon aus, dass es in der NBA, wo die Konzentration auf Athletik enorm ist und wo es keine unabhängigen und unangekündigten Tests gibt, letztlich wohl kaum anders sein wird.
Also du gehst im wesentlichen davon aus, dass in der NBA gedopt wird, weil es das im Radsport nachweislich auch wird? Und das war's schon an Indizien?

Manche hören die Nachtigall eben trappsen und denken sich was dabei und andere wiederum nicht. Auch egal.
Ich glaub eher du hörst das Gras wachsen.
 

Giftpilz

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Also du gehst im wesentlichen davon aus, dass in der NBA gedopt wird, weil es das im Radsport nachweislich auch wird? Und das war's schon an Indizien?
Radsport, MLB, Leichtathletik (u.a. die Sprinter, bei denen inzwischen mehr als die Hälfte der Weltmeister und Olympiasieger der letzten 3 Jahrzehnte irgendwann mal positiv getestet wurden oder zumindest unter massivsten Verdacht stehen), und wie schon mal erwähnt die Erkenntnisse, die ich in meinem eigenen Leben gemacht habe: Geschummelt wird von vielen gerne, wenn man die Risiken verdrängen kann oder sie für angemessen ansieht.

Ich glaub eher du hörst das Gras wachsen.
Spar dir doch einmal den kindischen Hohn.
 

Fuzzy Badfield

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Giftpilz, lass' doch gut sein. Solange du Bender nicht die positiven Proben mit entsprechenden Gutachten von wenigstens 50 NBA-Spielern zukommen lässt - was du nicht kannst - wird er eh alles abstreiten, für kompletten Unsinn abstempeln und uns als jämmerliche Existenzen titulieren.

Insofern macht es keinen Sinn mit ihm zu diskutieren, was es ansich sowieso schon nie macht, da er immer nur seine eigene Meinung kennt. - Nur hier scheint es noch eine Portion extremer als sonst.

Im Anhang aber noch einmal folgender nicht uninteressanter Text:

Doping in der NBA
Doping in der NBA - Exklusive Serie über die Dopingproblematik im amerikanischen Profisport Teil 1 presented by http://der-ball-luegt-nicht.blogspot.com

Bis heute sind in der NBA offiziell nur drei Fälle bekannt, bei denen Basketball - Profis wegen Missbrauch von Doping - Mitteln ausgeschlossen bzw. mehrfach gesperrt wurden.Vergleicht man diese Fakten mit den anderen beiden großen Profiligen (MLB und NFL) erscheint diese Zahl utopisch.Zunächst wird 1995 Roy Tarpley auf Lebenszeit gesperrt, da er mehrfach rückfällig geworden ist. 1999 wird Stanley Roberts als letzter Dopingfall von der NBA ausgeschlossen (vgl. SPIEGEL ONLINE 2006). Obwohl Doping auch im Freizeitsport immer häufiger wird und Jugendliche nicht mehr vor illegalen Substanzen im Sport zurückschrecken, wird in der Leistungsstärksten Liga der Amerikaner kaum über Doping berichtet. Vielmehr ist das amerikanische Publikum von der brachialen Muskelgewalt in der NBA fasziniert (vgl. YESALIS 2005, 188f.).


"Was den Europäern der Fußball, ist den Amerikanern der Football- oder der Basketball: In seiner leistungsstärksten Liga, der NBA, ist er Publikumsmagnet, Vermarktungsmaschine, Showbühne, Kampfarena, Kulminationspunkt von Rassenproblemen und sexueller Freizügigkeit (YESALIS 2005,188)."

1. Doping-Skandal Chris Andersen

"The strategy in sports is deny, deny, deny - no matter how preposterous the explanation. Blame the tainted energy shakes or mishandled samples or vanished twin or flaxseed oil "(WERTHEIM 2006).
Chris Andersen bekommt bei den New Orleans Hornets einen Vierjahresvertrag über 14 Millionen Dollar. Unter seinen Fans ist er auch als Birdman bekannt, aufgrund seiner high-flying dunks. Andersen ist bereits ein Veteran in der NBA, denn es ist seine fünfte Saison. Zwar gehört er nicht zu den besten Spielern der NBA, doch er ist einer der beliebtesten Hornets Spieler bei den Fans (vgl. ESPN, 2006). Im Jahr 2006 verstößt Andersen gegen die Anti-Doping-Bestimmungen und wird zwei Jahre von den NBA ausgeschlossen. Angeblich handelte es sich um Andersens ersten Verstoß gegen die Doping-Bestimmungen, doch es wird eine besonders harte Strafe angewandt und Andersen für mehrere Jahre aus der NBA ausgeschlossen.Gemäß der Sanktionen kann ein Spieler erst nach dem vierten Vergehen von der NBA disqualifiziert werden. Normalerweise erhält ein Ersttäter eine Sperre von zehn Spielen. Beim zweiten Vergehen folgt eine Sperre von 25 Spielen (vgl. SPIEGEL ONLINE 2006). Erst ein dreimaliger Wiederholungstäter wird für ein Jahr suspendiert. Trotzdem gibt es eine Ausnahme: Ein positiver Test bzgl. bestimmter Doping-Mittel, den drugs of abuse, zu denen Amphetamine, Heroin, Kokain und LSD gehören (vgl. ESPN 2006).

Dies könnte im Fall Andersen zutreffen. Demnach hat bei Andersen also die Art der Dopingmittel über das Strafmaß entschieden und Andersen kann nicht, wie er behauptet, wegen seines Alkoholmissbrauchs disqualifiziert worden sein. Dennoch ist das genaue Vergehen Chris Andersens bis heute unbekannt. "Neither the NBA not the union is allowed to comment on specifics of a playerâ019s drug test" (ESPN 2006). Die NBA lässt keine genaueren Informationen zu, um ihre Spieler zu schützen (vgl. USA TODAY 2006). Es existiert ein absolut geschlossenes System. Um das Eingreifen der WADA zu verhindern, beharrt die NBA auf ihrem eigenen Anti-Doping-Programm. "We have these very intense procedures we deal with our players on, and we throw them out if they fail the tests" (USA TODAY 2006). Im Gegensatz zur NBA hat die WADA keine Interesse daran, ihre Athleten zu schützen sondern in erster Linie das Ziel, Verstöße gegen die Doping-Bestimmungen aufzudecken (vgl. YESALIS 2005, 3).

Teil II

Im folgenden Teil werden unterschiedliche Berichterstattungen über Chris Andersen und dessen Disqualifikation aus der NBA vorgestellt. Hierbei werden sowohl Online-Artikel der deutschen, als auch der amerikanischen Presse in dem Zeitraum vom 28.01.2006 bis zum 09.05.2008 untersucht. Es wird ihre inhaltliche Ausstattung, innere Text- und Diskursstruktur untersucht und außerdem eine funktionale Betrachtung durchgeführt. Es soll erläutert werden, welche Informationen bei der Berichterstattung im Vordergrund stehen und inwiefern die Medien das Thema Doping aufgreifen. Außerdem soll untersucht werden, wer als Täter und Opfer dargestellt wird. Des Weiteren wird erläutert, auf welche Weise das Thema in der amerikanischen Presse durch ungenügende bzw. ungenaue Berichterstattung von der Gesellschaft und den Fans ferngehalten wird.

Spiegel Online: NBA sperrt Hornets Profi (2006).

Der Spiegel ist ein Nachrichtenmagazin, das im Spiegel - Verlag in Hamburg erscheint und mit einer Auflage von mehr als einer Million Exemplaren die größte Wochenzeitschrift in Deutschland ist. Mit dem wirtschaftlich und redaktionell eigenständigen Spiegel Online betreibt der Verlag außerdem die reichweitenstärkste Nachrichten-Website im deutschsprachigen Internet.
Bei diesem kurzen, präzisen Artikel der Spiegel - Online Redaktion vom 28.01.2006 steht der Doping - Fall im Vordergrund. Es wird erklärt, dass Andersen zwar hart bestraft worden, das Vergehen allerdings nicht bekannt sei. Gemäß der NBA - Bestimmungen wurden keine Details über die Gründe der ungewöhnlich harten Bestrafung genannt. Außerdem gibt es genauere Informationen zum Thema Doping in der NBA, z.B. Informationen über Sperren. Allerdings kann auch die Art der Dopingmittel über das Strafmaß entscheiden.



ESPN: Birdman’s redemption bittersweet for his mother (2008)

ESPN ist ein amerikanischer Fernsehsender, dessen Name für Entertainment and Sports Programming Network steht. ESPN erreicht 90 Millionen Haushalte in den USA.
In dem langen Online - Artikel von Chris Palmer vom 09.05.2008 wird aus der Sicht der Mutter die Familiengeschichte der Andersens beschrieben. Durch die Familiengeschichte der Andersens sowie Eigenerzählungen der Mutter als auch Interviews mit Chris Andersen wird ein Empathiegefühl der Leser zum Opfer Andersen hergestellt (vgl. POLLAK 2002, 44). Bereits an der Überschrift ist zu erkennen, dass mit dem Artikel die Emotionen der Fans geweckt werden sollen. Bei der Gestaltung fällt auf, dass viele Bilder in den Text eingearbeitet sind. Es sind nicht nur die Eltern Chris Andersens abgebildet sondern auch deren Haus, das die ärmlichen Verhältnisse repräsentiert, aus denen die Familie stammt. Hierdurch wird die Textrezeption der Leser massiv beeinflusst (POLLAK 2002, 46). Die Leser empfinden Mitleid mit Andersen und sehen ihn als Opfer.


NBC Sports: Birdman busted, Hornets will miss his spirit (2006)

NBC steht als Abkürzung für die National Broadcasting Company. Die amerikanische Rundfunkgesellschaft gehört zu den großen Networks weltweit.
Bei dem Artikel handelt es sich um eine etwas objektivere Berichterstattung. Der Autor weist darauf hin, dass Andersen der erste Spieler ist, der aus der NBA ausgeschlossen wurde seit Stanley Roberts. Außerdem erwähnt er die Liste der drugs of abuse. Allerdings geht er nicht weiter auf die Problematik des Doping - Missbrauchs in der NBA ein sondern vermittelt den Lesern eine bestimmte Perspektive. Auch hier wird das Mitgefühl der Leser geweckt durch ein Interview mit den Hornets - Spielern und dem ehemaligem Trainer Andersens. Das Team äußert sich zu Andersens vergehen und empfindet ein tiefes Mitgefühl mit dem hervorragenden Spieler. Indem der Autor Wörter zum Thema Mitgefühl häufig anwendet, lenkt er die Leser in eine bestimmte Denkrichtung (vgl. POLLAK 2002).
Der Fazit des Artikels, everybody makes mistakes, steht im Vordergrund. Der Verstoß des NBA-Spielers gegen das Prinzip des Fair - Plays und die Verantwortung gegenüber seinen Fans und besonders dem Basketball - Nachwuchs werden in diesem Artikel nicht erwähnt.

Sportliches Verhalten oder Fair Play nimmt in der öffentlichen Diskussion immer wieder zu aktuellen Anlässen einen breiten Raum ein. Allerdings haben Medien, Sportveranstalter, Sportler und Öffentlichkeit ein oftmals ambivalentes Verhältnis zu Sinn und Bedeutung des Themas, wie sich im Umgang mit sportlichem (Fehl -) Handeln zeigt (SCHAUERTE 2007, 16).

Statt dessen findet eine Verharmlosung des Themas Doping statt. Welche Fehler genau von Andersen begangen wurden, wird nicht erwähnt.
Im nächsten Teil die interessanten Artikel der Sports Illustrated und der Denver Post
 
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Giftpilz

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Insofern macht es keinen Sinn mit ihm zu diskutieren, was es ansich sowieso schon nie macht, da er immer nur seine eigene Meinung kennt. - Nur hier scheint es noch eine Portion extremer als sonst.
Diesbezüglich bin ich ja naiv, denn ich glaube an die Einsichts- und Lernfähigkeit eines jeden Menschen, selbst wenn das noch so aussichtslos erscheint.

Mich wundert hier die Vehemenz, mit der die pure Möglichkeit abgelehnt (und wie üblich von bender mit Polemik und teils auch Angriffen auf andere User mit Hohn garniert) wird, denn es geht - zumindest mir, und wohl etlichen anderen auch -, vorerst um diese und nicht um die Tatsächlichkeit.
Sicherlich kann keiner von uns kann, dass es sich hier nicht doch um eine erstaunliche Ansammlung von Naturfreaks handelt, denen alle möglichen für ihren Sport so nützlichen Eigenschaften inklusive raschen Muskelaufbaus nur so zufließen, bis irgendwann mal Methoden entdeckt und angewendet werden, die so klar wie möglich feststellen, dass dem so ist oder eben nicht ohne Doping bewerkstelligt wurde.
Ist es so eindeutig und "plausibel" wie von bender dargestellt? Für ihn vielleicht, aber subjektive Einschätzungen und Realität sind immer noch zweierlei. Mehr als seinen Glauben hat er da auch nicht, und von der Position aus finde ich es schon mutig, die Ansichten anderer als reinen Quark abzutun. Oder naja, per Internet hinter einem Monitor sitzend ist das eigentlich auch wieder nicht so mutig.

Wenn ich selbst persönlich werden müsste, würde ich sagen, dass ich es hier mit einem ziemlich egozentrischen und betüddelten Einzelkind zu tun habe. :clown:
 

TraveCortex

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Giftpilz schrieb:
Wenn ich selbst persönlich werden müsste, würde ich sagen, dass ich es hier mit einem ziemlich egozentrischen und betüddelten Einzelkind zu tun habe.


Stimmt und solche Einwürfe sind da natürlich viel besser.:rolleyes:

Er hat eine andere Meinung und ihr kommt damit nicht klar, weil euch eure Meinung so offensichtlich richtig erscheint. So kann man das auch sehen. Für mich schaut es zumindest so aus.
 

Fuzzy Badfield

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Trave mir ist ziemlich egal, wie Bender darüber denkt, nur ist es eben reichlich frech andere als jämmerliche Existenzen zu betiteln, nur weil sie eine andere Meinung haben. - Da gibt es auch nichts schönzureden.
 
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