James vs. Jordan

[bender]

Von mir aus, agree to disagree. Fuer micht ist keines der genannten Duos (Trios) auf einem Level mit Wade und Bosh.

Stand das wirklich je zur Debatte? Wade ist besser als alles was Jordan, Bird oder Magic je als #2 hatten. Aber die Stärke eines "supporting cast" wird nicht nur in Duos und Trios gemessen, sondern es geht um das komplette Team, von der #2 bis zur #12. Und da gibt es einige historische NBA-Teams, die den Heat überlegen sind.

 

[Joey]

Stand das wirklich je zur Debatte? Wade ist besser als alles was Jordan, Bird oder Magic je als #2 hatten. Aber die Stärke eines "supporting cast" wird nicht nur in Duos und Trios gemessen, sondern es geht um das komplette Team, von der #2 bis zur #12. Und da gibt es einige historische NBA-Teams, die den Heat überlegen sind.

das stimmt schon. Nur stellt sich dann halt wieder die Frage, was ist besser?

Eine super 2 und 3 Option und dann nicht mehr allzuviel Namen/Qualität, die aber jeden Abend 100 % geben und genau ihre Rolle erfüllen oder eine super besetzte Rotation mit 6-7 starken Spielern, bei denen aber auch immer das Ego mitspielt bzgl. Würfen, Minuten usw.

Mich wundert ja immer, dass die Lakers von 2004 hier nicht genannt wurden. Die hatten immerhin einen Shaq, Kobe, Malone, Payton sowie dazu noch Fisher, Fox und Devean George. Gibt mMn nicht viele Teams, die auf dem Papier besser waren, dennoch hat unter dem Strich das Sprichwort "zuviele Köche verderben den Brei" den Lakers in den Finals gehörig die Suppe versalzen (sorry, für die Ausdrücke, aber ich hab sooo hunger ).

Auf dem Weg ins Finale hat man u.a die Spurs 4 Mal in Folge geschlagen (nachdem man die ersten beiden Spiele verloren hatte), dazu den MVP Garnett mit gutem Supporting Cast (Spree, Cassell, Wally) um dann in den Finals zu implodieren. Dabei waren die Pistons sicher nicht besser als die zwei anderen Teams. Zuviel Qualität muss nicht immer auch erfolgreich sein, z.B. auch die Blazers, zu Beginn er 2000er Jahre mit Sheed, Sabonis, Steve Smith, Stoudamire, Pippen, Schrempf, Bonzi Wells, Brian Grant, Jermaine O'Neal und noch Greg Anthony.

Ich glaube, nicht wenige, würden die aktuellen Heat den Blazers, trotz Megatiefe, vorziehen, oder?

 

[Homer]

Stand das wirklich je zur Debatte? Wade ist besser als alles was Jordan, Bird oder Magic je als #2 hatten. Aber die Stärke eines "supporting cast" wird nicht nur in Duos und Trios gemessen, sondern es geht um das komplette Team, von der #2 bis zur #12. Und da gibt es einige historische NBA-Teams, die den Heat überlegen sind.

#9 - #12 ist reichlich irrelevant, da die meistens nicht mal spielen in den Playoffs (#9 je nach Coach, der Rest eigentlich nur Garbage Time).

Und bei #2 bis #8 waere ich mir (aus genannten Gruenden) nicht so sicher, ob deine Aussage zutrifft. Die "Big Five" Unit ist schon der Wahnsinn in der Crunchtime.

 

[William MacMoran]

Magic und Larry waren der Meinung, dass DJ der beste Perimeterverteidiger Mitte der 80 war, Bender sieht das natürlich wieder anders.....

... und die Jury des All-Defensive Teams sah es anders. But who ******* cares, right?

6× NBA All-Defensive First Team (1979–1983, 1987) + 3× NBA All-Defensive Second Team (1984–1986) ist nicht so schlecht, oder?

 

[4 3]

jordan hatte vor 95 zwei saisons, in denen er 3 mal/spiel von außen warf. einmal (89-90) kam er auf 37,6%, das andere mal (92-93) waren es 35,2%. in allen anderen jahren vor dieser zeit warf er nicht mehr als 1,3 dreier/spiel (teilweise sogar deutlich weniger). man kann also sagen, dass, wenn er es drauf anlegte, jordan ein durchaus respektabler dreierschütze war.

Hab mal ein Interview von ihm gesehn (bin grad zu faul, es rauszusuchen), in dem Jordan sinngemäß sagte, dass er ein guter Dreierschütze war. Aber prinzipiell mochte er den Dreier nicht so wirklich, da er das Gefühl hatte, dass ihm dieser Wurf seine Aggressivität beim Drive nehmen würde und er ihn deswegen eher als Notwurf in seinem Repertoire betrachtet hat.

 

[Pancho23]

Man sollte dazu sagen, dass, als Jordan in die Liga kam, die 3er-Linie noch relativ neu war! Die Spieler mussten ihr Spiel erst auf diese neue Distanz einstellen, das dies einige Zeit in Anspruch nahm sollte auch klar sein. Es gab ja erst Ende der 80er / Anfang der 90er wirkliche 3er Spezialisten! Ich finde diesen Aspekt sollte man beachten, wenn man den jungen Jordan bewerten will. Am College gabs zu Jordans Zeit auch noch keine 3er-Linie oder?

 

[Missmatch]

Hab mal ein Interview von ihm gesehn (bin grad zu faul, es rauszusuchen), in dem Jordan sinngemäß sagte, dass er ein guter Dreierschütze war. Aber prinzipiell mochte er den Dreier nicht so wirklich, da er das Gefühl hatte, dass ihm dieser Wurf seine Aggressivität beim Drive nehmen würde und er ihn deswegen eher als Notwurf in seinem Repertoire betrachtet hat.

Es würde mich echt wundern, wenn er das tatsächlich so gesagt hat. Mit dem Dreier im Reportoire ist ein Spieler, meine ich, wesentlich schwerer zu verteidigen, gerade was den Zug zum Korb angeht. Denn der Verteidiger kann ja nicht absinken.

 

[Giftpilz]

Es würde mich echt wundern, wenn er das tatsächlich so gesagt hat. Mit dem Dreier im Reportoire ist ein Spieler, meine ich, wesentlich schwerer zu verteidigen, gerade was den Zug zum Korb angeht. Denn der Verteidiger kann ja nicht absinken.

Nachdem er 6 Dreier gegen die Blazers im ersten Spiel der Finals '92 versenkt hatte, kam das Thema auf, und er hat tatsächlich im Interview mit NBC gesagt, dass es seiner Ansicht nach im Gegenteil gar schädlich für sein Spiel sei.

Despite his success, Michael remained the reluctant rifleman. "I don't want to live with this 'three' image too long because it takes away from some parts of my game," he said. "I start thinking on the break of going to the line and pulling up, instead of going to the basket. I like going to the hole. I like that creativity part of my game so much that if I worked on the three-pointer, it would take away from my style and my definition of my game."
Link (nba.com)

 

[Missmatch]

Nachdem er 6 Dreier gegen die Blazers im ersten Spiel der Finals '92 versenkt hatte, kam das Thema auf, und er hat tatsächlich im Interview mit NBC gesagt, dass es seiner Ansicht nach im Gegenteil gar schädlich für sein Spiel sei.

Despite his success, Michael remained the reluctant rifleman. "I don't want to live with this 'three' image too long because it takes away from some parts of my game," he said. "I start thinking on the break of going to the line and pulling up, instead of going to the basket. I like going to the hole. I like that creativity part of my game so much that if I worked on the three-pointer, it would take away from my style and my definition of my game."
Link (nba.com)

OK, das verstehe ich nicht. Vor allem den Part, dass der Dreier andere Teile seines Spiels wegnehmen würde. Gerade das Gegenteil müsste doch zutreffen, denn durch einen guten Dreier müsste der Gegenspieler noch enger verteidigen, was es ihm erlaubt einfacher vorbei zu ziehen. Bei dem Erfolg, den Jordan allerdings mit dieser Denke gehabt hat, kann er wohl aber nicht ganz falsch gelegen haben.

 

[Giftpilz]

MJs Logik ist schon etwas schräg, aber offensichtlich fürchtete er, dass sich seine Basketballinstinkte zu sehr ändern würden, wenn er sich auf einen Dreier konzentriert hätte.

 

[bender]

6× NBA All-Defensive First Team (1979–1983, 1987) + 3× NBA All-Defensive Second Team (1984–1986) ist nicht so schlecht, oder?

Okay, dann hat er mehr Auszeichnungen als ich in Erinnerung hatte. Ich dachte nur an eine handvoll All-Defensive Seconds, wie bei Tayshaun Prince.

Sehr interessant ist im übrigen Kareem Abdul-Jabbars Erwiderung auf Scottie Pippens Jordan-James Kommentar. Kareem widerspricht Pippen nicht bloß, sondern bringt seinen eigenen GOAT ins Spiel, Wilt Chamberlain. Das bestätigt mal wieder die These, dass Spieler in der Regel ihre eigenen Gegenspieler für die jeweils besten halten. Könnten wir John Wooden fragen, würde er vermutlich Moose Krause als den besten aller Zeiten nennen, oder gleich Fuzzy Vandivier.

In jeden Fall ergibt sich von ganz anderer Seite eine Parallele zwischen James und Jordan: der Popularität der NBA weltweit. He makes you watch.

 

[Giftpilz]

Wobei Russell, den er ja auch nennt, nie Gegenspieler von KAJ war.
Seine Argumentation hakt eh ziemlich, außer wenn er sich selbst als GOAT-Kandidat wieder ins Gespräch bringen wollte, denn auf ihn treffen die zwei Gründe zu, wegen derer er Russell (Meisterschaften) und Wilt (Stats, inklusive Rebounds und Blocks) nennt.

Erst einmal sind die Stats eh in Frage zu stellen, weil das Spiel um 1960 herum ein völlig anderes war (gut anderthalb mal so schnell wie zu Jordans oder heutigen Zeiten und mit entsprechend inflationär aufgeblasenen Statistiken), und zudem sind Rebounds und Blocks ein etwas schwächliches Argument, denn das sind nunmal nur sekundäre Aufgaben der Guards und Flügelspieler, die dafür aber den Spielaufbau erledigen, auf den die Bigs wie Russell, Wilt und er selbst (immerhin hatte er selbst bei seinen Meisterschaften entweder Oscar oder Magic an seiner Seite...) auch angewiesen waren. Darin waren/sind Jordan und LeBron um Längen besser, aber er lässt es komplett unter den Tisch fallen.

Spätestens mit "NBA’s All-Time Leading Scorer" zu unterzeichnen, ist ein überdeutliches Zeichen, dass es ihm eigentlich auch um sich selbst geht, und das ist wieder mal der üble Nachgeschmack, den man bei ihm so oft hat: Er hat nun wirklich in der NBA genug geleistet und gezeigt, dass man ihn ohne weiteres als einen der Topkandidaten für den GOAT-Titel sehen kann, aber er bettelt zu sehr um Aufmerksamkeit, was seine Persönlichkeit in ein derart schlechtes Licht stellt, dass man bei der Bewertung der Gesamtpakete ihm doch schnell andere vorziehen möchte.

 

[JazzKing]

Bird, Magic und v.a. Jordan haben so viel für diesen Sport in der weltweiten Wahrnehmung getan - da kann James 9 Titel holen und er wird nicht diesen Stellenwert haben.

Vergleichbar mit Lionel Messi. Egal wie Weltklasse er spielt, die Stahlkraft eines Maradona wird er nie haben.

Messi/James fehlt im Vergleich zu Maradona/Jordan einfach das besondere Etwas, die Ausstrahlung, die Persönlichkeit und die radikale Veränderung bzw. Beeinflussung des gesamten Sports um als GOAT wahrgenommen zu werden.

 

[johncharly23]

entschuldigung aber die queen mit dem grössten aller zeiten zu vergleichen ist doch lächerlich dazu ein paar argumente erstens richtig guter basketball wurde in den 80 und 90 jahren gespielt vergleicht doch nur die intensität der defense von damals mit heute sollte james nur einmal auf eine verteidigung wie die der pistons 88,89 oder new york und starks 92,93 er würde dem nicht stand halten allein vom kopf her und die entlastung durch die team mades war auch anders ein junger scottie pippen war damals vom offensiv potenzial nicht so weit wie ein wade heute oder auch schon am anfang seiner karriere guckt euch die playoffs 90-93 und die von 95-98 ich hab alle spiele hier und dann vergleicht mal den einfluss den er aufs spiel nimmt den respekt den er bekam von magic,larry,charles,clyde,malone und so weiter alles superstars und keiner wagte zu sagen er sei besser als er niemals würde kobe oder ein anderer star zugeben james ist besser als wie er selbst und es geht nicht immer um schnelligkeit,sprungkraft oder dunks nein michael imponierte mehr durch sein herz die leidenschaft dieser wille den du nicht schaffst zu bezwingen er scheute keine herausforderung er hat diesen sport auf eine neue ebene gebracht so etwas wird der eine da nie erreichen geschweige denn 6 titel oder eine 93er final statistik von über 40 punkten pro spiel also bitte lasst uns nich so einen vergleich sarten der hinkt und noch was ich habe gesehen das tatsächlich 55 personen meinten die 6 da aus miami ist besser als mike ein tip von mir hört auf basketball zu gucken,kommentieren oder geschweige denn mal selbst zu spielen vor allem das ihr versteht eh nix davon danke

 

[Giftpilz]

Auch ein Tipp von mir: Lern schreiben! Insbesondere Interpunktion und so. Danke.

 

[bender]

Bird, Magic und v.a. Jordan haben so viel für diesen Sport in der weltweiten Wahrnehmung getan - da kann James 9 Titel holen und er wird nicht diesen Stellenwert haben.

1990 hättest du das selbe über Jordan geschrieben, im Vergleich zu Magic und Bird.

Die Geschichte lehrt aber, dass es immer einen besseren gibt. Und in manchen Sportarten sehen wir den GOAT eben in der Gegenwart, wie etwa Usain Bolt. LeBron James könnte der nächste sein.

 

[PTroy]

1990 hättest du das selbe über Jordan geschrieben, im Vergleich zu Magic und Bird.

Die Geschichte lehrt aber, dass es immer einen besseren gibt. Und in manchen Sportarten sehen wir den GOAT eben in der Gegenwart, wie etwa Usain Bolt. LeBron James könnte der nächste sein.

lol

Nur weil er zwei Weltrekorde hält? Wir reden in 10 Jahren nochmal.

 

[MS]

Wieso muss es eigtl immer einen besseren geben? Wer sagt das?

Jordan - BBall
Pele - Fußball
Ali - Boxen

Insbesondere Ali und Pele wurden seit Jahrzehnten nicht vom Thron gestoßen. Ich sehe auch nicht, wie jemand in naher Zukunft Jordan vom Thron stoßen wird. Lebron mit seinen superfriends schon mal gar nicht. Das hat sich vor einem Jahr erledigt, wenn es überhaupt jemals Thema war.

Die Umfrage spricht übrigens Bände und zeigt, dass jemand wohl mit mehreren Accounts unterwegs ist.

 

[Soeren]

Was heißt schon besser?

Hallo zusammen,
ich finde die Diskussion ganz interessant. Ob Jordan oder James, es gibt keinen besseren von beiden. Jordan hat Ende der 80er mit Stats und vorallem in den 90er mit Stats und eben 6 Ringen dominiert. James ist noch jung, aber auch sehr dominant. Was Ihm fehlt sind halt die Ringe. Und die kommen noch. Spieler aus verschiedenen Epochen kann man nicht richtig vergleichen. Wobei, wenn ich die Wahl hätte, würde ich vielleicht sogar James nehmen. Er kann einfach alles und ist im Moment der mit Abstand beste Spieler. Wie es schon einer meiner Vorredner geschrieben hat, man weiß nicht was in 10 Jahren ist. Vielleicht kommt dann die Frage auf, ob James oder Durant der bessere Spieler sind, nachdem James schon seine 6 Ringe hat.
Solche Diskussionen wie diese sind wie schon gesagt sehr interessant, aber Sie führen zu nichts. Beide, MJ und Bron, waren bzw. sind die besten Spieler Ihrer Zeit. Und das muss man James auch zugestehen.

Zu den "Team-Vergleichen": Dies finde ich recht amüssant. Es wird immer gesagt, James sei den leichten Weg mit Wade und Bosh gegangen. FALSCH. Bsp. Kobe Bryant: Odom, Gasol, Bynum, Artest. Hallo? Das ist eine halbe Allstar-Formation.
Jordan: Pippen, Kukoc, Longley, Kerr, Harper, Rodmann -> siehe Kobe Bryant. Die aktuellen Celtics, Celtics 80er, Lakers 80er, Lakers zur Jahrtausendwende.
Selbst Dirk hat einen super Supporting Cast, wenn auch etwas alt, aber mehr als erfahren mit Kidd, Chandler, Marion, Terry.

Einer allein hat noch nie einen Ring gewonnen.

Jordan - James: Unentschieden, weil beide zu verschiedenen Zeiten gespielt haben. Klar, im Moment würde vielleicht der Teamerfolg für Jordan sprechen, aber James hat noch Zeit, Ende offen ... .

nochwas zu den "Super-Teams": Wahrscheinlich werden es die meisten hier auch gelesen haben: Hätten die Bulls damals nicht Rose gepickt (sondern Beasley), wäre dieser zu den Heat gegangen (wahrscheinlich): Rose-Wade-James-Bosh-EGAL.

 

[bender]

lol

Nur weil er zwei Weltrekorde hält? Wir reden in 10 Jahren nochmal.

Wow, damit hast du dich echt disqualifiziert. Usain Bolt ist mit weitem Abstand der beste Sprinter den es jemals gegeben hat. It's not even close. Wer das nicht erkennt muss schon derbe auf den Kopf gefallen sein.

Wieso muss es eigtl immer einen besseren geben? Wer sagt das?

Jordan - BBall
Pele - Fußball
Ali - Boxen

Und die sind vor 1000 Jahren vom Himmel gefallen, oder waren die auch mal jung und haben in ihrer Karriere andere, ältere Legenden übertrumpft?

Insbesondere Ali und Pele wurden seit Jahrzehnten nicht vom Thron gestoßen. Ich sehe auch nicht, wie jemand in naher Zukunft Jordan vom Thron stoßen wird. Lebron mit seinen superfriends schon mal gar nicht. Das hat sich vor einem Jahr erledigt, wenn es überhaupt jemals Thema war.

:laugh2: