James vs. Jordan


theser

Bankspieler
Beiträge
3.215
Punkte
113
Wisst ihr noch Steve Nash, der im "Republikaner-dominierten" Texas mal Bush und den Irak-Krieg kritisiert hat? Damn, wurde der ausgebuht von den Mavs-Fans...
 

Ballking

Bankspieler
Beiträge
2.188
Punkte
113
Ort
Niederrhein
Wisst ihr noch Steve Nash, der im "Republikaner-dominierten" Texas mal Bush und den Irak-Krieg kritisiert hat? Damn, wurde der ausgebuht von den Mavs-Fans...

Eben, damit kann man sich halt übel die Finger verbrennen und da muss jeder Spieler für sich selber wissen, ob man das will oder nicht. Verstehe jeden, der den Mund aufmacht aber auch jeden, der sich lieber neutral gibt.
 

timberwolves

Bankspieler
Beiträge
9.890
Punkte
113
Abgesehen davon, dass mir Nichtpolitiker ohnehin zu viele politische Statements abgeben.

Ist das wirklich deine Meinung? Shut up and dribble? Wenn ja, ist das erschreckend.
Das Gegenteil davon ist richtig. Möglichst viele "Nichtpolitiker" sollten politische Statements abgeben. Das hat etwas mit Mündigkeit zu tun. Deswegen ist es absolut begrüßenswert, dass Leute mit öffentlichem Einfluss Position beziehen. Insbesondere wenn es um soziale Ungleichheit geht.
Und das hat wenig mit irgendwelcher Sozialpropaganda der Konzerne zu tun. Leuten wie Beyonce oder LeBron vorzuwerfen, dass sie sich politisch äußern, ist absoluter Unsinn.
 

Mahoney_jr

Bankspieler
Beiträge
19.936
Punkte
113
Ort
Country House
Ist das wirklich deine Meinung? Shut up and dribble? Wenn ja, ist das erschreckend.
Das Gegenteil davon ist richtig. Möglichst viele "Nichtpolitiker" sollten politische Statements abgeben. Das hat etwas mit Mündigkeit zu tun. Deswegen ist es absolut begrüßenswert, dass Leute mit öffentlichem Einfluss Position beziehen. Insbesondere wenn es um soziale Ungleichheit geht.
Und das hat wenig mit irgendwelcher Sozialpropaganda der Konzerne zu tun. Leuten wie Beyonce oder LeBron vorzuwerfen, dass sie sich politisch äußern, ist absoluter Unsinn.

Ja, ich finde auch, dass man seine Prominenz und Reichweite für politische Kommentare nutzen sollte... Wenn man weiß wovon man spricht!

Denn Populismus im Sinne der eigenen Zielgruppe/Fans ist auch schädlich. Und davon sehe ich eigentlich deutlich zu viel. Oder die Arroganz von z.B. Damon Albarn, den ich eigentlich schätze in jeglicher Hinsicht (politische Einschätzung, Musikalisches Genie), der im Vorfeld des Brexits sich nicht mit der Meinung der Landbevölkerung auseinander gesetzt hat. Politik heißt, an ein ganzes Land oder sogar die ganze Welt zu denken, und das muss man erstmal hinbekommen.
 

Chef_Koch

Moderator Basketball
Teammitglied
Beiträge
10.489
Punkte
113
Es ist lobenswert, aber ich finde nicht, dass sich ein Sportler äußern muss. Abgesehen davon muss man dann auch damit leben, wenn Sportler nicht das sagen, was manche hören wollen. Und viele halten dann diesbezüglich lieber still.
 
G

Gast_481

Guest

Ja. Danke. Wie geht es dir so?

Der Unterschied zwischen jemandem der Rassist ist und jemandem der von Rassismus betroffen ist, ist geläufig?

Natürlich. Mir ging es nur darum aufzuzeigen, dass man nicht per se sagen kann "immerhin äussert sich Sportler XY politisch".


Natürlich hatte Alis politisches Wirken einen größeren gesellschaftlichen Einfluss als LeBron, aber so zu argumentieren, nur um den tatsächlich in der Hinsicht komplett unauffälligen Jordan zu verteidigen, ist nur daneben.

Der Di Canio-Spruch hatte mit dem restlichen was ich gepostet habe auch nichts zu tun. Und der Vergleich LeBron - Ali ist für mich nun mal Bullshit. Was kommt als nächstes? Martin Luther King und Xavier Naidoo? Letzterer hat immerhin bei "Adriano - Letzte Warnung" den Refrain gesungen.

Also kurz zusammengefasst:

1. Ist es per se besser, wenn sich ein Sportler politisch äussert, als wenn er das nicht tut? - Nein, siehe Di Canio.

2. Ist LeBron der bessere Basketballer, weil er sich im Gegensatz zu MJ politisch betätigt? - Das schon mal gar nicht. Ansonsten müsste Kyle Korver auch weit vorne sein bei der Frage nach dem GOAT.

3. Kann man sagen, dass das politische Wirken von LeBron sich so auf seine Legacy auswirkt wie bei Ali oder Smith/Carlos? - Bei weitem nicht. Man relativiert da was die anderen geleistet haben.

Ist das wirklich deine Meinung? Shut up and dribble? Wenn ja, ist das erschreckend.

Nein. Wenn jemand Ahnung von Politik hat, soll er sie durchaus äussern.

Das Gegenteil davon ist richtig. Möglichst viele "Nichtpolitiker" sollten politische Statements abgeben. Das hat etwas mit Mündigkeit zu tun. Deswegen ist es absolut begrüßenswert, dass Leute mit öffentlichem Einfluss Position beziehen. Insbesondere wenn es um soziale Ungleichheit geht.
Und das hat wenig mit irgendwelcher Sozialpropaganda der Konzerne zu tun. Leuten wie Beyonce oder LeBron vorzuwerfen, dass sie sich politisch äußern, ist absoluter Unsinn.

Ist das dein Ernst? Dir ist schon bewusst, dass viele Promis wenig Ahnung von der Materie haben. Ihr Einfluss ist deswegen aber nicht geringer. Dabei kann dann so etwas entstehen:

181112-kanye-west-getty-800x600.jpg


Natürlich kein Faschist wie Di Canio. Bloss ein kompletter Vollidiot, bei dem der Spruch "Schuster, bleib bei deinen Leisten", sehr gut passt. Musik machen kann er schliesslich.
 

PTroy

Nachwuchsspieler
Beiträge
604
Punkte
43
Ich muss JL13 mal unterstützen. Wir freuen uns doch nur, wenn Sportler aus unserer Sicht "richtige" Positionen vertreten. Wenn ein Sportler aber andere politische Meinungen vertritt wie von JL13 bereits erwähnt, schadet das dann seiner Legacy?

Das ist halt absurd es jemanden aus sportlicher Sicht anzukreiden, wenn er sich nicht äußert. Es geht nur um Sport. Natürlich lässt uns ein Einsatz für die "richtige" Sache den Sportler sympathischer erscheinen, aber macht ihn das deshalb besser?

MJ wäre ganz sicher nicht mein bester Freund und sicher kein Mensch mit dem ich meine Freizeit verbringen würde. Ist er trotzdem der Goat? Aus meiner Sicht schon.

Wir müssen hier vielleicht auch mal sehen, dass Legacy und Goat vielleicht nicht immer das gleiche ist. Von daher ist es schwer darüber zu diskutieren, da jeder andere Ansichten darüber hat.
 

recklette

Nachwuchsspieler
Beiträge
473
Punkte
63
Doch, es ist richtig, was die Gates mit ihrem Vermögen anstellen.

Wundert mich halt wie man heutzutage noch bei Bill und Melinda Gates "das Kotzen" bekommen kann.

Das ganze hat halt 2 Medaillen. Selbstverständlich ist es gut und verdient großen Respekt, was die Foundation mit dem Geld anstellt. Aber zu dieser Medaille gehört halt auch die andere Seite, welche die Herkunft des Geldes und das (zumindest frühere) Geschäftsgebahren von Microsoft anprangert.
 

SunMagic

Bankspieler
Beiträge
4.247
Punkte
113
Der Mann labert nur Bullshit, die Suns waren 93 mega, und hätten den Titel verdient gehabt, wäre da nicht John Paxon gewesen, also mal nicht MJ.

Der erste Teil passt! Aber auch wenn Paxson den Dreier gemacht hat (und danach Grant noch KJ noch geblockt hat) war es doch insgesamt Jordan der uns leider versenkt hat mit über 40 Punkten im Schnitt bei grandiosen Quoten und zig Highlights.

Damals wäre ein verletzungsfreier Richard Dumas (der später seine Karriere vergeigt hat) Gold wert gewesen.
 

timberwolves

Bankspieler
Beiträge
9.890
Punkte
113
Natürlich. Mir ging es nur darum aufzuzeigen, dass man nicht per se sagen kann "immerhin äussert sich Sportler XY politisch".

Der Di Canio-Spruch hatte mit dem restlichen was ich gepostet habe auch nichts zu tun. Und der Vergleich LeBron - Ali ist für mich nun mal Bullshit. Was kommt als nächstes? Martin Luther King und Xavier Naidoo? Letzterer hat immerhin bei "Adriano - Letzte Warnung" den Refrain gesungen.

Und warum sollte es denn dann nicht auf den Inhalt ankommen? Bender hat richtig angemerkt, dass LeBron sich in dieser Hinsicht deutlich mehr geäußert hat als Jordan. Du hast DiCanio völlig ohne Not ins Spiel gebracht als ob Faschismus auch einfach nur eine Meinung unter vielen sei.

Ist das dein Ernst? Dir ist schon bewusst, dass viele Promis wenig Ahnung von der Materie haben. Ihr Einfluss ist deswegen aber nicht geringer. Dabei kann dann so etwas entstehen:

181112-kanye-west-getty-800x600.jpg


Natürlich kein Faschist wie Di Canio. Bloss ein kompletter Vollidiot, bei dem der Spruch "Schuster, bleib bei deinen Leisten", sehr gut passt. Musik machen kann er schliesslich.

Andersherum wird ein Schuh draus (um beim Schuster zu bleiben). Zu sagen, jemand darf sich nicht äußern weil er keine Ahnung hat, ist absolut falsch. Die Leute sollten sich halt überlegen, wie sehr sie bereit sind, den Künstler vom Menschen zu trennen. Bin ich bereit mir Platten zu kaufen von jemandem, der absolut unterirdische Aussagen tätigt oder halt nicht. Wer fordert, die sollen halt Musik machen, macht es sich selbst bequem, weil man dann gedankenlos konsumieren kann.
 

timberwolves

Bankspieler
Beiträge
9.890
Punkte
113
Ich muss JL13 mal unterstützen. Wir freuen uns doch nur, wenn Sportler aus unserer Sicht "richtige" Positionen vertreten. Wenn ein Sportler aber andere politische Meinungen vertritt wie von JL13 bereits erwähnt, schadet das dann seiner Legacy?

Das ist dieser meines Erachtens falsch verstandene Liberalismus. Warum sollte es denn keinen Unterschied machen, ob ein schwarzer Sportler sich gegen Rassismus engagiert oder ein italienischer Faschist rumhitlert?


Das ist halt absurd es jemanden aus sportlicher Sicht anzukreiden, wenn er sich nicht äußert. Es geht nur um Sport. Natürlich lässt uns ein Einsatz für die "richtige" Sache den Sportler sympathischer erscheinen, aber macht ihn das deshalb besser?

MJ wäre ganz sicher nicht mein bester Freund und sicher kein Mensch mit dem ich meine Freizeit verbringen würde. Ist er trotzdem der Goat? Aus meiner Sicht schon.

Wir müssen hier vielleicht auch mal sehen, dass Legacy und Goat vielleicht nicht immer das gleiche ist. Von daher ist es schwer darüber zu diskutieren, da jeder andere Ansichten darüber hat.

Es geht doch bei Jordan/James schon lange um viel mehr als um rein Sportliches. Jordan war größer als Basketball und James ist es auch.
 
G

Gast_481

Guest
Und warum sollte es denn dann nicht auf den Inhalt ankommen? Bender hat richtig angemerkt, dass LeBron sich in dieser Hinsicht deutlich mehr geäußert hat als Jordan. Du hast DiCanio völlig ohne Not ins Spiel gebracht als ob Faschismus auch einfach nur eine Meinung unter vielen sei.

Wenn Jordan z.B. die Republikaner gut findet, ist mir lieber er hält die Fresse. Deshalb das Extrem-Beispiel Di Canio. sich äussern = besser stimmt so pauschal einfach nicht.

Andersherum wird ein Schuh draus (um beim Schuster zu bleiben). Zu sagen, jemand darf sich nicht äußern weil er keine Ahnung hat, ist absolut falsch. Die Leute sollten sich halt überlegen, wie sehr sie bereit sind, den Künstler vom Menschen zu trennen. Bin ich bereit mir Platten zu kaufen von jemandem, der absolut unterirdische Aussagen tätigt oder halt nicht. Wer fordert, die sollen halt Musik machen, macht es sich selbst bequem, weil man dann gedankenlos konsumieren kann.

Wieso soll man sich zu allem äussern, auch wenn man keine Ahnung hat? Der Schauspieler Rob Schneider ist z.B. Impfgegner. In der NBA gibt es Flacherdler oder wie man das komische Völkchen nennt. Keine Ahnung aber zu allem ne Meinung ist nicht unbedingt etwas, das jeder haben sollte. Und diese Leute erreichen auch Menschen, denen es nicht so leicht fällt Kunst vom Künstler oder Sport vom Sportler zu trennen.
 
G

Gast_481

Guest
Das ist dieser meines Erachtens falsch verstandene Liberalismus. Warum sollte es denn keinen Unterschied machen, ob ein schwarzer Sportler sich gegen Rassismus engagiert oder ein italienischer Faschist rumhitlert?

Hä? Das macht sehr wohl einen Unterschied. Das ist doch der springende Punkt. Deshalb ist es auch besser, wenn sich gewisse Leute nicht äussern.

Es geht doch bei Jordan/James schon lange um viel mehr als um rein Sportliches. Jordan war größer als Basketball und James ist es auch.

Korrekt. Aber die Frage ist worum es geht, wenn man nach dem GOAT sucht. Es geht nicht um Engagement allein. Jeder Promi, der sich irgendwie im positiven Sinn engagiert ist eine gute Sache. Aber es gibt Sportler, die wirklich mehr bewegt haben. Dass sich dann das auf ihre Wahrnehmung auswirkt, liegt in der Natur der Sache. Bei LeBron sehe ich das aber nicht. Er hatte nie einen solchen Widerstand wie ein Ali etc. Und hat Jordan wirklich nie Charity gemacht? Zu sagen, dass Trump sich nicht okay verhält, hebt James noch nicht über Jordan.
 

bender

Bankspieler
Beiträge
11.051
Punkte
113
Ort
Deer District, WI
Und was die GOAT-Diskussion angeht: Jordan ist und bleibt der GOAT (6mal Champ, 6mal Finals-MVP, 5mal MVP, 1mal DPOTY, ROTY dazu noch 2mal Olympiasieger und Teil des "Dream Teams"; muss man mehr sagen?) dazu noch sein nicht zu unterschätzender kultureller wie wirtschaftlicher Einfluss; wenn der irgendwer auf der Straße einen Basketballer nennen soll, dann wird wahrscheinlich der Name Michael Jordan fallen.
Auch durch ihn wurde Basketball zum weltweiten Phänomen und Massensport, Nike schoss durch die Decke, die Schuhe kennt auch jeder und sportlich muss auch gesagt werden, das zumindest die Bulls 91-93 keine Übermannschaft waren und auch 98 musste Michael das Heft in die Hand nehmen, da an Rodman und Pippen schon ziemlich klar der Zahn der Zeit genagt hat.
Saisons mit Top10-Value-Above-Replacement Teammate:
Jordan: 6 (Pippen: '91, '92, '93, '96, '97, Grant: '93)
James: 1 (Wade: '11)

Koennen wir das "Jordan hatte keine besseren Teams als James um sich" so langsam beerdigen?

Corollary: Finals ohne Top-10-Value-Above-Replacement Teammates:
Jordan: 1 ('98)
James: 8 ('07, '12, '13, '14, '15, '16, '17, '18)
 
Zuletzt bearbeitet:

L-X

Human Intelligence (pre-Alpha)
Beiträge
3.974
Punkte
113
Saisons mit Top10-Value-Above-Replacement Teammate:
Jordan: 6 (Pippen: '91, '92, '93, '96, '97, Grant: '93)
James: 1 (Wade: '11)

Koennen wir das "Jordan hatte keine besseren Teams als James um sich" so langsam beerdigen?

Corollary: Finals ohne Top-10-Value-Above-Replacement Teammates:
Jordan: 1 ('98)
James: 8 ('07, '12, '13, '14, '15, '16, '17, '18)
Du argumentierst hier ernsthaft mit VORP?

Corollary: Die Spurs waren unter Pop ein mieses Team. Immer.

Und für diese Schlussfolgerung muss ich mir die Stats nicht einmal anschauen, weil VORP eben nur VORP ist.
 

Mav007

Bankspieler
Beiträge
2.125
Punkte
113
bender argumentiert doch gar nicht. Der hat seine Meinung und prügelt sie mit irgendwelchen Cherrypicking-Stats in die Welt hinaus. Garniert mit dem Krönchen Arroganz, welches nie fehlen darf.

Der Post erinnert mich an dieses eine Sprichwort mit dem Glashaus und den Steinen. Wie ging das gleich wieder?
 

bender

Bankspieler
Beiträge
11.051
Punkte
113
Ort
Deer District, WI
Du argumentierst hier ernsthaft mit VORP?
Nimm BPM wenn's dir lieber ist. Saisons mit Top10-BPM Teammate:
Jordan: 6 (Pippen: '91, '92, '96, '97, '98, Grant: '92)
James: 2 (Wade: '11, '12)

Wir koennen naturlich auch stattdessen mit Nike-Brandvalue und welchen Basketballspieler Joe Shmoe von der Strasse beim Namen kennt argumentieren.

Oh, nach dem Argument ist Dirk > Lebron
Nein, eigentlich gar nicht.

Finals ohne Top-10-VORP Teammate:
James: 8
Nowitzki: 2

Champs ohne Top-10-VORP Teammate:
James: 3
Nowitzki: 1

Aber dir geht's eh nur um's trollen, also bleib ungefuettert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben