Damit umso peinlicher dass sich Jordan wegduckt. Wie schon seine gesamte Karriere lang, wenn es um politisches Engagement ging.
Ist aber auch sein gutes recht, zu nichts politischem öffentlich Stellung zu beziehen. So macht man sich halt nicht angreifbar und er hat seine Ruhe. Und wer weiß schon, was er mit seinem Geld Provat so treibt? Vllt. hat er allerhand Charity am laufen und unterstützt Anti-Trump-Foundations, ohne das an die große Glocke zu hängen?
Und was die GOAT-Diskussion angeht: Jordan ist und bleibt der GOAT (6mal Champ, 6mal Finals-MVP, 5mal MVP, 1mal DPOTY, ROTY dazu noch 2mal Olympiasieger und Teil des "Dream Teams"; muss man mehr sagen?) dazu noch sein nicht zu unterschätzender kultureller wie wirtschaftlicher Einfluss; wenn der irgendwer auf der Straße einen Basketballer nennen soll, dann wird wahrscheinlich der Name Michael Jordan fallen.
Auch durch ihn wurde Basketball zum weltweiten Phänomen und Massensport, Nike schoss durch die Decke, die Schuhe kennt auch jeder und sportlich muss auch gesagt werden, das zumindest die Bulls 91-93 keine Übermannschaft waren und auch 98 musste Michael das Heft in die Hand nehmen, da an Rodman und Pippen schon ziemlich klar der Zahn der Zeit genagt hat.
Kaum eine Franchise hat einem Spieler so viel zu verdanken wie die Bulls, die ohne Jordan nie einen Titel gewinnen konnten und nach seinem zweiten Rücktritt 6mal in folge nicht mal die Playoffs erreichten.
Auch sehe ich immer noch Leute mit Bullscaps - und Jacken rumlaufen. Der Club an sich ist zur Marke geworden, völlig egal ob die was reißen oder nicht.
James mag vllt. der individuell bessere Spieler sein, aber den sportlichen wie kulturellen Einfluss eines MJ wird er wohl nie erreichen. Daran könnten wohl auch ne Meisterschaft mit den Lakers oder Space Jam 2 nichts ändern ;D