James vs. Jordan


Mr Big Shot

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Das stärkste Argument ist das MJ deutlich mehr erreicht hat in deutlich weniger Zeit.
Für mich der offensichtlich klar der MJ Partei angehört.

Der aber auch Respekt für LBJ seine Laufbahn und seine Erfolge Inne hat, abseits von seiner Miami Super Team Strategie die er Anfang der 2010er verfolgte.

Ist eigentlich der größte Faktor der die Tatsache verdeutlicht wie groß der Unterschied zwischen MJ und LBJ tatsächlich ist jener, dass LBJ wenn sich andere NBA Spieler zu diesem Thema äußern Ihn teils nicht mal an 2ter oder 3ter Stelle nennen.

Oft kommt nach MJ erst ein Bird, ein Magic oder ein Wilt. Die meisten Spieler die aktiv die 2000 und 10er Jahre bespielten nennen sogar noch Kobe oder Duncan vor LBJ.

z.B. ein Kobe suchte in seiner aktiven Laufbahn auf dem Platz definitiv keine Freunde. Er hat relativ schnell klar gemacht das er nicht Everybody´s Darling sein wird. Wer zur Hölle verstreitet sich schon auf dem Höhepunkt des Erfolgs wegen Trainings und Fitnessbereitschaft mit seinem genialen Co-Partner und jagt diesen nach Miami und schießt so alle Chancen auf weitern kurzfristen Erfolg in den Wind? Karrieren sind zeitlich begrenzt und da zeigte sich das dieser Kerl seinen Weg bis zur Spitze treiben würde. Was er dann ja auch getan hat. Ihm wurde nicht nur von hatern auch von Fachleuten n. 2004 ein glanzloses Ende vorausgesagt. Er war schlicht einfach anderst und trotz dieser persönlichen Eigenschaft die zu unzähligen Konflikten führte, in den Jahren die waren und die noch kamen, feiern Ihn genau diese Spieler mit denen er Konflikte hatte dafür. Nicht nur Postum auch noch zu Zeiten als er lebte .... warum? Was gibt es da zu bewundern was nicht meßbar ist?

Sucht euch die Namen aus ... (Garnett, Shaq, Raja Bell, Matt Barnes, Artest, Iverson, TMac, Vince Carter, Paul Pierce, ... usw.) Eine Mischung aus Superstars, Roleplayes, Archenemies und langjährigen Team Kollegen. Sogar ein Lebron James würde ähnliches sagen da er nun das Lakers Flagschiff selbst führt.

Persönlich für mich gewichte ich Aussagen von Leuten die aktiv gegen jene Spieler (MJ, Lebron) gespielt haben höher als jede Statsline oder Trophäenliste.

Also gibt es offensichtlich noch andere Faktoren neben Erfolg, Stats, Vita die Rückblickend und Rückwirkend eine GOAT Debatte beeinflussen.

Berücksichtige ich das dann ist hier einfach noch eine gigantisch klaffende Lücke zwischen MJ und Lebron. Zumindest stand heute mag sein das sich dies über die Jahrzehnte noch verändert. Aber aus den 80er und 90er Jahren wird kein andere Superstar von den Spielern jener Zeit über MJ gerated ... selbst Bird und Magic mussten sich einreihen auch zu Zeiten als MJ noch aktiv war. Das kann man über LBJ und seine Karriere so nicht unbedingt sagen, klar er ist immer in der Top 3 oder Top 5 dabei aber eben meist nicht der alleinige erste oder gar zweite der genannt wird.

jetzt ist bender dran mit der Schnappatmung.
 

MaxiKleber

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Die letzten 6 Jahre in LA haben ja auch alles etwas relativiert. Da gabs einmal den Corona-Bubble-Titel. Ansonsten sehr viel Durchwachsenes.
Die lange Karriere verwischt da etwas die Spitzen. Malone ist auf Platz 3 der ewigen Scorer Liste und trotzdem würde niemand sagen er ist der drittbeste Spieler aller Zeiten. Vermutlich nicht einmal Top Ten.
Ich persönlich würde Tim Duncan noch vor Lebron raten, einfach weil er wie kein anderer moderner Spieler den Teamgedanken verinnerlicht hat. Einen Titel mehr hat er ja auch. Das soll jetzt aber nicht das entscheidende Kriterium sein.
Bei MJ denkt man an seine 90er Dominanz, seine einmalige Athletik, Eleganz. Lebron ist ein anderer Spielertyp, er lebt mehr von der Power. Er hat auf seinen Körper gut aufgepasst, dafür verdient er Respekt. Aber das macht ihn halt nicht zum besten Spieler All-Time. In den letzten 4 Jahren spielt Lebron bei den MVP-Wahlen keine Rolle mehr. Lebron hat seinen letzten MVP-Titel mit 28 gewonnen. MJ mit 34, inkl. Titel.
Lebron ist einer der besten Spieler aller Zeiten. Auch Niederlagen gehören dazu. Aber 2011 war schon sehr speziell. Insbesondere davor die Flucht zu Wade. Über MJ wurde gesagt, er wollte stets die besten besiegen. Wäre er zu Magics LA-Team gegangen? Wohl kaum. Lebron ist geflüchtet und dann noch grandios gescheitert. 2 von 4 mit dem Heat-Über-Team, das es zuerst ja war, ist jetzt nicht so gigantisch. Mit Cleveland hatte er dann auch etwas Glück, dass GS das 3-1 wegen der Sperre von Green etc. noch weggab. Klar etwas Glück gehört auch dazu. Der eher schwache Osten hat sich dann ja auch als wahr bewahrheitet - mit LA kam Lebron nur noch 1x ins Finale.
Dann wird halt die Legende von den schlechten Mitspielern ausgepackt. Wade, Anthony Davis. Ja, da ist man schon auf sich alleingestellt ...
Jerry West hat in den 60ern auch x-mal die Finals erreicht und trotzdem wird man Bill Russell über ihn stellen.
Denn es geht ja darum, dass Team in entscheidenden Moment zu liften und das hat MJ mit den Bulls einprägsamer hinbekommen. Mit Jued Buechler, Bill Wennington, Will Perdue, Luc Longley :)
Denkt man an Basketball denkt man zuerst an MJ. Ich zumindest. Das ist schon ein gutes Kriterium :)
 

Jerry

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jetzt ist bender dran mit der Schnappatmung.

Naja in dem Text waren ja auch wirklich mitunter wilde Takes dabei.

Gerade die Meinung der Spieler ist halt so ein naja Argument. Auch diese Aussagen Bird und vor allem Wilt seien besser, ist halt eine Meinung die nicht wirklich darauf basiert, dass man Wilt wirklich einschätzen kann. Quasi niemand hat mal wirkliche mehrere Dutzende oder Hunderte Spiele von den Leuten gesehen. Man kennt die kranken Stats von ihm. Und stats über Jahrzehnte quer zu vergleichen, ist ja alleine schon bei stats von 2005 mit 2020 nicht sinnvoll etc.

Leute werden grundsätzlich nach ihrer Karriere besser gesehen als vorher. Am Ende hat man dann praktisch nur noch die Prime-Version vor Augen.
 

Chef_Koch

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Gerade die Meinung der Spieler ist halt so ein naja Argument.



Im Grunde ist es gar kein Argument. Denn laut einem Dirk geht an James seit dem Scoring Titel kein Weg vorbei (vermutlich Schnappatmung jetzt von den MJ- und gleichzeitig Dirkanhängern, die Lebron seit seines Dirkmockings hassen?) und ein Anthony Edwards sagt sogar indirekt, dass die 90iger Titel einen Dreck wert sind, weil da außer Jordan eh keiner Basketball spielen konnte.

Also immer noch legitim, James oder Jordan als GOAT zu sehen.
 

Mkven

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Wer sagt das die in 90ern kein Basketball spielen konnten?!?

Das ein Trollargument schlechthin 😂

Warum ist die Meinung der Spieler zu diesem Thema ein „naja“ Argument oder ein wilder Take?

Haben die hier irgend ein größeres Defizit?
 

freiplatzzokker

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Chef_Koch

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Manchmal frage ich mich, ob hier wirklich mitgelesen wird.


Warum ist die Meinung der Spieler zu diesem Thema ein „naja“ Argument oder ein wilder Take?


Ja, weil eben Spieler auch nur Menschen sind. Und das lustige Trollargument:


“They say it was tougher back then than it is now, but I don’t think anybody had skill back then. [Michael Jordan] was the only one that really had skill, you know what I mean? So that’s why when they saw Kobe [Bryant], they were like, ‘Oh, my God.’ But now everybody has skill.”


kommt halt von einem Spieler, deren Meinung du scheinbar sehr hoch schätzt. Oder was genau meinst du?
 

Omaru

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"But now everybody has skills." Paradoxerweise er ja nicht. Er versuchte Kyrie zu decken und kam aus der Puste XD. Ich mag Anthony Edwards aber ja er ist schon arg ignorant
 

Jerry

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Warum ist die Meinung der Spieler zu diesem Thema ein „naja“ Argument oder ein wilder Take?

Haben die hier irgend ein größeres Defizit?

Sie haben kein Defizit und es geht nicht darum sich über die Spieler zu stellen, aber natürlich haben die auch einen Bias, ihre eigenen Helden, verklären die Vergangenheit etc.

Wenn du halt von Kobe einen Todesblick bekommst und er dich die ganze Zeit ignoriert dir 45 reinhaut (während er vielleicht 18/39 trifft), wirkt das als direkter Gegenspieler vielleicht auch ganz anders als eben ein Lebron der mit einem supereffizienten Spiel sein Team zum Sieg führt. Da wirste dich eher dran erinnern, wie du Kobe im 1 on1 nicht stoppen konntest. Mal als random Beispiel.
 

Omaru

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Sie haben kein Defizit und es geht nicht darum sich über die Spieler zu stellen, aber natürlich haben die auch einen Bias, ihre eigenen Helden, verklären die Vergangenheit etc.

Wenn du halt von Kobe einen Todesblick bekommst und er dich die ganze Zeit ignoriert dir 45 reinhaut (während er vielleicht 18/39 trifft), wirkt das als direkter Gegenspieler vielleicht auch ganz anders als eben ein Lebron der mit einem supereffizienten Spiel sein Team zum Sieg führt. Da wirste dich eher dran erinnern, wie du Kobe im 1 on1 nicht stoppen konntest. Mal als random Beispiel.

Anthony Davis on what he told LeBron after losing on his milestone game: "[LeBron] gonna have to stop breaking records because we always lose when he breaks a record."​


Hab ich letztens auf Netflix gesehen. Starting five heisst es glaub
 

Omaru

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@Jerry

Wenn du halt von Kobe einen Todesblick bekommst und er dich die ganze Zeit ignoriert dir 45 reinhaut (während er vielleicht 18/39 trifft), wirkt das als direkter Gegenspieler vielleicht auch ganz anders als eben ein Lebron der mit einem supereffizienten Spiel sein Team zum Sieg führt
 

Mr Big Shot

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@Jerry

Wenn du halt von Kobe einen Todesblick bekommst und er dich die ganze Zeit ignoriert dir 45 reinhaut (während er vielleicht 18/39 trifft), wirkt das als direkter Gegenspieler vielleicht auch ganz anders als eben ein Lebron der mit einem supereffizienten Spiel sein Team zum Sieg führt

tut er ja nicht :D

achso und zu dem Dirkmocking und ob die Dirk-Anhänger Lebum seitdem hassen. Nein, war nur n Tropfen auf den heißen Stein, mochte den schon 2007 nicht. Er war immer absolut verzogen, sah die Schuld nie bei sich, nahm immer den easy-way out, sein Gefloppe, seine chronischen Lügen, seine Medien-Narrative ... es sind so unendlich viele Dinge wieso man den Mann einfach nur verabscheut. Wenn ich mal n Nachmittag zeit hab, schreibe ich das mal auf. Da hat sich in 21 Jahren einiges angesammelt
 

danifan

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An Dirks Stelle würde doch jeder behaupten James sei der GOAT, schließlich könnte man sich dann auf die Fahne schreiben, den GOAT in NBA Finals komplett lächerlich gemacht zu haben, das wertet die eigene Legacy ja gleich mit auf. :nono:
 

Omaru

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An Dirks Stelle würde doch jeder behaupten James sei der GOAT, schließlich könnte man sich dann auf die Fahne schreiben, den GOAT in NBA Finals komplett lächerlich gemacht zu haben, das wertet die eigene Legacy ja gleich mit auf. :nono:
Die Logik macht Sinn, aber ich kann mich erinnern wie er mal meinte das Kobe sein härtester Gegner war. Und des war vor seinem Tod
 

LeZ

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Aufgrund seiner extremen Vielseitigkeit würde ich James schon klar auf #2 haben. Er konnte halt nicht nur 3er, oder Midrange, oder zum Korb bulldozern, oder Highlight-Pässe, oder PG-Dribblings, oder Defense, er konnte alles auf einem sehr hohen (ATG-)Niveau. Das ist schon relativ einmalig. Seine kumulierten Stats sind einfach das Ergebnis einer besonders langen Karriere, die nicht von Verletzungen und Verschleiß beendet wurde, die würde ich nicht als GOAT-Kriterium heranziehen. Sorry Dirk.
 

MaxiKleber

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Was bleibt Lebron jetzt auch noch anderes übrig als Statistik-Rekorde einzusammeln? Championships sammelt er nicht mehr. Die wären einem MJ gewiss lieber. Und Lebron bestimmt auch.
Zu Wilt Chamberlain kurz. In Bill Simmons Buch stand als Argument gegen Wilt er wurde in seiner Prime mehrmals getraded, war wegen seines ballhoggings sehr unbeliebt bei den Mitspielern. Und es hat ja auch nur selten zu Teamerfolg geführt. Und er hatte auch Hall of Famer als Mitspieler, daran lag es nicht. MJ würde man in seiner Prime nicht traden und Lebron auch nicht.
Zu Lebron fällt mir noch ein. Er hat ja in seiner Karriere auch mit 4-5 Hall of Famer zusammengespielt. Wade, Bosh, Ray Allen (letzterer hat ihn ja mit einem 3er vor der ersten Finalniederlage gegen die Spurs bewahrt. Kyrie Irving wird vielleicht auch Hall of Famer, inzwischen kommen da ja immer mehr rein. Er hat ja auch den Cleveland-Titel mitzuverantworten. Davis. Und Shaq (wobei der natürlich nicht mehr der real Shaq war). Das sind 6 Hall of Famer, die Lebron an seiner Seite hatte. Wenn ich das richtig im Kopf habe hatte MJ nur drei (Pippen, Rodman und Kukoc - Kukoc war nie Allstar, da hilft schon seine Rolle als Wegbereiter für Eurostars sicherlich mit für die Aufnahme in die Hall of Fame).
 

Chef_Koch

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tut er ja nicht :D

achso und zu dem Dirkmocking und ob die Dirk-Anhänger Lebum seitdem hassen. Nein, war nur n Tropfen auf den heißen Stein, mochte den schon 2007 nicht. Er war immer absolut verzogen, sah die Schuld nie bei sich, nahm immer den easy-way out, sein Gefloppe, seine chronischen Lügen, seine Medien-Narrative ... es sind so unendlich viele Dinge wieso man den Mann einfach nur verabscheut. Wenn ich mal n Nachmittag zeit hab, schreibe ich das mal auf. Da hat sich in 21 Jahren einiges angesammelt


Das klingt langsam sehr pathologisch. Spar dir die Zeit vielleicht lieber. Gerade um 2007 gab es absolut gar nichts, wo sich James angreifbar gemacht hätte. Im Gegenteil, während andere Highschooljungs reihenweise an dem Ruhm und Druck zerbrochen sind, war LeBron ungewöhnlich stringent und unauffällig, was abseits des Feldes passierte.


Die Logik macht Sinn, aber ich kann mich erinnern wie er mal meinte das Kobe sein härtester Gegner war. Und des war vor seinem Tod


Ich weiß nicht, was Kobe hiermit zu tun hat?
 
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