James vs. Jordan


JL13

Forenidiot
Beiträge
19.126
Punkte
113
Nur um das klarzustellen: Jordans gambling problem, das hinreichend dokumentiert ist und selbst dir bekannt zu sein schien, aendert ueberhaupt gar nichts an Jordan's on-court career. Meinetwegen kann jeder Spieler off-the-court machen was er will, ob nun wie Dennis Rodman oder wie A.C. Green. In der Hinsicht ist es vielleicht eher bemerkenswert dass Jordan trotz seiner gambling excesses selbst waehrend der Playoffs immer volle Leistung brachte; anders als zum Beispiel James Harden.
Ich habe auch nie gesagt, dass er kein Gambling Problem hatte. Ist auch schwierig das zu behaupten, wenn es MJ selbst zugibt. Meine Aussage war nur, dass es eine Räuberpistole ist und ziemlich geschmacklos zu behaupten, dass er deswegen seine Karriere beendet/unterbrochen hat und nicht wegen dem Mord an seinem Vater.

Zudem klang es für mich so, als wäre das ein Punkt, um MJ generell als Person zu diskreditieren. Sollte ich das falsch aufgefasst haben, dann sorry meinerseits.
 

TraveCortex

Bankspieler
Beiträge
8.676
Punkte
113
Damit der Beitrag nicht komplett OT ist:


Gerade wo es hier um Verletzungen und schwache Mitspieler ging kommt dieses Video raus. Der Content Creator ist doch jemand, der hier schreibt :D

Im Thumbnail ist Delonte West zu sehen, bei dem sich hartnäckig das Gerücht hielt/hält, dass er mit LeBrons Mutter geschlafen hat als sie Teamkollegen waren. West verneint es und ob es jetzt stimmt oder nicht ist zweitrangig. Aber das zeigt ganz gut wie man den Youtuber einzuschätzen hat. Zumal er im Video behauptet, dass James selbst dieses Gerücht gestreut hat. :crazy:
 
Zuletzt bearbeitet:

MS

Bankspieler
Beiträge
21.209
Punkte
113
Im Thumbnail ist Delonte West zu sehen, bei dem sich hartnäckig das Gerücht hielt/hält, dass er mit LeBrons Mutter geschlafen hat als sie Teamkollegen waren. West verneint es und ob es jetzt stimmt oder nicht ist zweitrangig. Aber das zeigt ganz gut wie man den Youtuber einzuschätzen hat. Zumal er im Video behauptet, dass James selbst dieses Gerücht gestreut hat. :crazy:
@danifan bringt gewohnten Content. Lass' ein like da.
 

bender

Bankspieler
Beiträge
11.269
Punkte
113
Ort
Deer District, WI
Ich habe auch nie gesagt, dass er kein Gambling Problem hatte. Ist auch schwierig das zu behaupten, wenn es MJ selbst zugibt. Meine Aussage war nur, dass es eine Räuberpistole ist und ziemlich geschmacklos zu behaupten, dass er deswegen seine Karriere beendet/unterbrochen hat und nicht wegen dem Mord an seinem Vater.
Waehrend seiner retirement press conference meinte MJ dass seine Entscheidung schon zum Saisonende feststand und auch ohne den Tod seines Vaters nicht anders ausgefallen waere. Wie dem auch sei, seine Beweggruende kennt am Ende doch nur er selbst.

Es ging mir auch eher um die league perspective, und den Kontext allgemein. Die gesamte 92/93 Saison hinweg gab es in der Klatschpresse Stories ueber Jordan's gambling. Im Mai 1993 erschien Michael and Me: Our Gambling Addiction, worin einer von Jordan's gambling buddies behauptet Jordan haette bei ihm ueber eine Million Dollar Wettschulden; wohlgemerkt zu einem Zeitpunkt als Jordans NBA salary knapp $4m pro Jahr war.

Am Ende ist das alles seine Privatsache, aber die NBA hatte die Sorge dass er irgendwann anfaengt auf NBA games zu wetten. Daher die Ermahnung seitens des League office und der angeforderte Untersuchungsbericht vom Commissioner. David Stern hat seinerseits natuerlich immer wieder betont dass MJ keine league rules gebrochen haette und ihm somit auch keine suspension drohte. Aber ich kann mir schon vorstellen dass das Gefuehl nicht staendig von der NBA gegaengelt werden zu wollen fuer MJ's Entscheidung eine Rolle gespielt hat. Sein off-hand comment waehrend der retirement press conference dass er eventuell zurueckkommt "if David Stern lets me back in the league" deutet schonmal an dass ihm die NBA unangenehm im Nacken sass.


Again, das hat mit Jordan als Basketballspieler gar nichts zu tun. Es geht mir nur um historischen Kontext.
 

mystic

Bankspieler
Beiträge
10.102
Punkte
113
Es ging mir auch eher um die league perspective, und den Kontext allgemein. Die gesamte 92/93 Saison hinweg gab es in der Klatschpresse Stories ueber Jordan's gambling. Im Mai 1993 erschien Michael and Me: Our Gambling Addiction, worin einer von Jordan's gambling buddies behauptet Jordan haette bei ihm ueber eine Million Dollar Wettschulden; wohlgemerkt zu einem Zeitpunkt als Jordans NBA salary knapp $4m pro Jahr war.

Ich wollte zu diesem Murks zwar nichts sagen, aber aus dem Link ergibt sich, dass es die besagten "ueber eine Million Dollar Wettschulden" nie gab. 200k wurden vermeintlich von Jordan zur Tilgung von Wettschulden bezahlt. Alles andere kann gut und gern auch ein Märchen gewesen sein.

Ansonsten:


Bei Jordan in dem Zusammenhang allein auf sein NBA-Gehalt zu verweisen, ist auch schon etwas seltsam.

Ich bin mir auch nicht sicher, warum man sicher überhaupt mit so etwas beschäftigt.
 

bender

Bankspieler
Beiträge
11.269
Punkte
113
Ort
Deer District, WI
Ich wollte zu diesem Murks zwar nichts sagen, aber aus dem Link ergibt sich, dass es die besagten "ueber eine Million Dollar Wettschulden" nie gab. 200k wurden vermeintlich von Jordan zur Tilgung von Wettschulden bezahlt.
Wie der Artikel ausfuehrt, hat Esquinas "alleged that [MJ] lost $1.252 million to him during a 10-day golfing binge and that Jordan negotiated to have the debt reduced to $300,000." Soetwas nennt sich 'settlement'.

Alles andere kann gut und gern auch ein Märchen gewesen sein.
Das war am Ende auch nur exemplarisch eine von vielen derartige Stories. Der erschossene Nachtklub-Besitzer mit dem $100k Schuldschein sind eine andere, oder der Drogendealer mit dem $57k check.

Bei Jordan in dem Zusammenhang allein auf sein NBA-Gehalt zu verweisen, ist auch schon etwas seltsam.
Keine Frage, Jordans Nebeneinkuenfte waren zu dem Zeitpunkt ungefaehr das zehnfache seines NBA salaries. Trotzdem sind ueber $1.4m Wettschulden kein Pappenstiel.

Ich bin mir auch nicht sicher, warum man sicher überhaupt mit so etwas beschäftigt.
Ist das Thema deiner Meinung nach off-limit? Haetten wir vor 30 Jahren schon Sportforen gehabt waere diese Story IMHO auch nicht anders verfolgt worden als Ja Morant's oder Kyrie Irving's off-the-court activities.
 
Zuletzt bearbeitet:

JL13

Forenidiot
Beiträge
19.126
Punkte
113
Waehrend seiner retirement press conference meinte MJ dass seine Entscheidung schon zum Saisonende feststand und auch ohne den Tod seines Vaters nicht anders ausgefallen waere. Wie dem auch sei, seine Beweggruende kennt am Ende doch nur er selbst.

Stimme ich zu. Zumindest die Entscheidung Baseball zu spielen, dürfte aber primär mit seinem Vater zusammenhängen.

Es ging mir auch eher um die league perspective, und den Kontext allgemein. Die gesamte 92/93 Saison hinweg gab es in der Klatschpresse Stories ueber Jordan's gambling. Im Mai 1993 erschien Michael and Me: Our Gambling Addiction, worin einer von Jordan's gambling buddies behauptet Jordan haette bei ihm ueber eine Million Dollar Wettschulden; wohlgemerkt zu einem Zeitpunkt als Jordans NBA salary knapp $4m pro Jahr war.

Ich sehe das Thema auch nicht Off-Limit (auch wenn die Frage an @mystic ging). Ich dachte nur, dass du das im Kontext mit MJ als GOAT oder nicht GOAT gebracht hast. War offenbar ein Irrtum.

Am Ende ist das alles seine Privatsache, aber die NBA hatte die Sorge dass er irgendwann anfaengt auf NBA games zu wetten. Daher die Ermahnung seitens des League office und der angeforderte Untersuchungsbericht vom Commissioner. David Stern hat seinerseits natuerlich immer wieder betont dass MJ keine league rules gebrochen haette und ihm somit auch keine suspension drohte. Aber ich kann mir schon vorstellen dass das Gefuehl nicht staendig von der NBA gegaengelt werden zu wollen fuer MJ's Entscheidung eine Rolle gespielt hat. Sein off-hand comment waehrend der retirement press conference dass er eventuell zurueckkommt "if David Stern lets me back in the league" deutet schonmal an dass ihm die NBA unangenehm im Nacken sass.


Gut möglich. Eine mögliche Suspension sehe ich dennoch unwahrscheinlich. Ja, Stern war um ein gewisses Saubermann-Image der NBA besorgt. Siehe Dresscode, sieht drakonische Strafen nach dem Malice in the Palace. Er war aber auch ein knallharter Geschäftsmann, der die NBA als Produkt enorm gepusht hat. Die beiden Dinge hängen grundsätzlich auch zusammen. Aber in dem Fall hätte der Posterboy der NBA eine Sperre kassiert. Und das in einer Phase, als die Vermarktung seines Produkts erst so richtig am Anlaufen war. Ich bin mir zB auch nicht sicher, ob die Sperren nach Malice in the Palace so hoch ausgefallen wären, wenn es einige der Aushängeschilder der Liga getroffen hätte. Klar waren Artest (Panda World Peace Friend oder wie er sich heute nennt), Jackson, Jermaine O‘Neal, Ben Wallace etc. keine Nobodys mit Kaderplatz 15, aber halt auch nicht die absoluten Superstars der Liga. Ich gehe schon davon aus, dass Stern da in allen Fällen eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufgestellt hat, was dem Image der Liga mehr schadet und mehr nutzt.

Dass er aber mit dieser Kosten-Nutzen-Rechnung verbunden MJ zumindest insofern im Nacken sass, dass er möglichst alles tun wollte, damit die Situation nicht überbordet und so der Liga schadet, das kann ich mir gut vorstellen.

Again, das hat mit Jordan als Basketballspieler gar nichts zu tun. Es geht mir nur um historischen Kontext.
Ebenso again, das hab ich wohl falsch verstanden. Daher nochmals ein Sorry.
 

mystic

Bankspieler
Beiträge
10.102
Punkte
113
Wie der Artikel ausfuehrt, hat Esquinas "alleged that [MJ] lost $1.252 million to him during a 10-day golfing binge and that Jordan negotiated to have the debt reduced to $300,000." Soetwas nennt sich 'settlement'.

Nein, das nennt sich Märchen.

Trotzdem sind ueber $1.4m Wettschulden kein Pappenstiel.

Zumal er diese offensichtlich nie hatte ...

Haetten wir vor 30 Jahren schon Sportforen gehabt waere diese Story IMHO auch nicht anders verfolgt worden als Ja Morant's oder Kyrie Irving's off-the-court activities.

Schaue mal bitte, ob Du zu diesen Themen einen Beitrag von mir findest. ;)

Interessant wären Stories, die irgendeinen Zusammenhang bspw. von Jordan und Wetten auf NBA-Spiele aufgezeigt hätten. Irgendeinen Hinweis darauf, dass Jordan meinetwegen gezwungen durch Wettschulden (bei Golf und Kartenspielen) versucht hätte, Spielergebnisse negativ zu beeinflussen; das wäre spannend. Alles andere ist aus meiner Sicht eher Zeitverschwendung.
 

bender

Bankspieler
Beiträge
11.269
Punkte
113
Ort
Deer District, WI
Gut möglich. Eine mögliche Suspension sehe ich dennoch unwahrscheinlich. Ja, Stern war um ein gewisses Saubermann-Image der NBA besorgt. Siehe Dresscode, sieht drakonische Strafen nach dem Malice in the Palace. Er war aber auch ein knallharter Geschäftsmann, der die NBA als Produkt enorm gepusht hat. Die beiden Dinge hängen grundsätzlich auch zusammen. Aber in dem Fall hätte der Posterboy der NBA eine Sperre kassiert. Und das in einer Phase, als die Vermarktung seines Produkts erst so richtig am Anlaufen war. Ich bin mir zB auch nicht sicher, ob die Sperren nach Malice in the Palace so hoch ausgefallen wären, wenn es einige der Aushängeschilder der Liga getroffen hätte. Klar waren Artest (Panda World Peace Friend oder wie er sich heute nennt), Jackson, Jermaine O‘Neal, Ben Wallace etc. keine Nobodys mit Kaderplatz 15, aber halt auch nicht die absoluten Superstars der Liga. Ich gehe schon davon aus, dass Stern da in allen Fällen eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufgestellt hat, was dem Image der Liga mehr schadet und mehr nutzt.

Dass er aber mit dieser Kosten-Nutzen-Rechnung verbunden MJ zumindest insofern im Nacken sass, dass er möglichst alles tun wollte, damit die Situation nicht überbordet und so der Liga schadet, das kann ich mir gut vorstellen.
Am Ende waere es von Ligaseite vermutlich auf eine ermahnende Belehrung statt einer Sperre hinausgelaufen. Gambling an sich ist ja legal, selbst wenn um Million gewettet wird. Wobei ich dir aber Recht geben muss: wenn ueberhaupt einer keine Super star exception zugelassen haette, dann David Stern.

Nein, das nennt sich Märchen.

Zumal er diese offensichtlich nie hatte ...
Demzufolge sind die von mir verlinkten Zeitungsberichte allesamt erlogen?

Schaue mal bitte, ob Du zu diesen Themen einen Beitrag von mir findest. ;)
Mit "wir" waren auch nicht nur wir zwei gemeint. Ich hatte Threads wie diesen hier im Sinn.

Interessant wären Stories, die irgendeinen Zusammenhang bspw. von Jordan und Wetten auf NBA-Spiele aufgezeigt hätten. Irgendeinen Hinweis darauf, dass Jordan meinetwegen gezwungen durch Wettschulden (bei Golf und Kartenspielen) versucht hätte, Spielergebnisse negativ zu beeinflussen; das wäre spannend. Alles andere ist aus meiner Sicht eher Zeitverschwendung.
Wenn Jordan das verbockt haette waere er heute Basketball's Pete Rose. Ganz offensichtlich hat die NBA Untersuchung nichts dergleichen gefunden, andernfalls wuessten wir heute davon.

Deine Schwarz-Weiss ist aber glaube ich zu extrem. Im Gleichzug koennte man bei Morant sagen: "hatte er halt eine Knarre, und wenn schon? Soll er mal versuchen einen Schnappsladen auszurauben, das waere spannend. Alles andere ist Zeitverschwendung."
 

wwi24

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.027
Punkte
38
Weil hier immer wieder der Sinn des Threads in Frage gestellt wird: Ich lese ihn seit vermutlich mindestens 15 Jahren immer wieder gern und finde es spannend zu sehen, wie sich das über die Zeit entwickelt hat. Insofern - gern weitermachen, auch und insbesondere an die Aktivposten hier im Thread.

Zum Thema selbst habe ich eine Meinung (Team MJ wegen Peak), aber keine Argumente, die nicht schon hinreichend substantiiert oder widerlegt worden wären.

Ich habe neulich einen Podcast mit einem Experten für Baseball (wovon ich keine Ahnung habe) gehört, der erläutert hat, dass die statistische Analyse zu einer erheblichen Veränderung des Spiels geführt habe und die Taktik heute viel mehr an dem statistisch vernünftigsten Vorgehen ausgerichtet sei und weniger situative Entscheidungen der Spieler zulasse. Ähnliches ist ja in der NBA zu beobachten, so dass eigentlich - überspitzt formuliert - nur noch Abschlüsse in Korbnähe oder 3er vernünftig sind. Vielleicht habe ich dazu etwas überlesen, aber hat diesen Punkt schon mal jemand im Sinne des Threadtitels untersucht?
 

mystic

Bankspieler
Beiträge
10.102
Punkte
113
Demzufolge sind die von mir verlinkten Zeitungsberichte allesamt erlogen?

Bzgl. der Summe beruhen sie ausschließlich auf der Aussage eines Mannes. Dein Vertrauen in dessen Glaubwürdigkeit ist da schon erstaunlich.

Mit "wir" waren auch nicht nur wir zwei gemeint. Ich hatte Threads wie diesen hier im Sinn.

Irving wäre nicht der erste Basketballspieler, der nicht zum Physiker taugt ... Das ist mir in dem Fall ebenso egal wie Jordans Golf- und Kartenspielen. Kann man vielleicht auch dadurch gut einordnen, in dem man sich fragt, ob es irgendeine bekannte Geschichte wäre, wenn die beiden unbekannte Leute wären.

Wenn Jordan das verbockt haette waere er heute Basketball's Pete Rose. Ganz offensichtlich hat die NBA Untersuchung nichts dergleichen gefunden, andernfalls wuessten wir heute davon.

Richtig.

Deine Schwarz-Weiss ist aber glaube ich zu extrem. Im Gleichzug koennte man bei Morant sagen: "hatte er halt eine Knarre, und wenn schon? Soll er mal versuchen einen Schnappsladen auszurauben, das waere spannend. Alles andere ist Zeitverschwendung."

In Morants Fall ist es relevant, weil er deshalb Spiele verpasst. Aber mehr als ein Kopfschütteln ist das mir dann auch nicht wert.
 

bender

Bankspieler
Beiträge
11.269
Punkte
113
Ort
Deer District, WI
Bzgl. der Summe beruhen sie ausschließlich auf der Aussage eines Mannes. Dein Vertrauen in dessen Glaubwürdigkeit ist da schon erstaunlich.
Ehrlich gesagt kann und will ich nicht beurteilen wie glaubwuerdig MJ's seedy gambling buddies sind. Aber immerhin schien Jordan notgedrungen gewesen zu sein $300,000 zu zahlen um die Angelegenheit aus der Welt zu haben. Und auch so ist das ja kein one-off event, sondern reiht sich ein neben etlichen fast identischen Geschichten.

Wie gesagt, trotz der absurd hohen Wettsummen und der zwielichtigen Gesellschaft Jordan's scheint am Ende alles above board gewesen zu sein. Zu Wetten auf NBA Spiele oder gar point shaving ist es ganz offensichtlich nicht gekommen. Aber die Sorge der NBA kann man nachvollziehen, selbst wenn es nur um's Image statt um konkreten wirtschaftlichen Schaden geht.
 

Mkven

Bankspieler
Beiträge
2.043
Punkte
113
Ort
Stuttgart
Die NBA hat nie offiziell gesagt das man Jordan eine Pause oder Sperre auferlegen würde aufgrund der Glückspielthematik.

Darauf zielt das Thema ja im Fazit ab.

Alles darüber hinaus ist reine Spekulation oder eben Räuberpistole.

Das Bücher die was anderes behaupten und den Namen Jordan ano mid 90s beinhalten, schlicht sich verkaufen wollten ist deutlich plausibler. Der Mann war das erste wandelnde Marketing in Personalunion. Einen ähnlichen medialen Personen Hype in den 90ern gab es eigentlich nur um Lady Di.

Du hättest quasi auch DixiKlo Werbung mit MJ schalten können ein Air Jordan Logo außen drauf und die hätten sich auch verkauft wie geschnitten Brot. Auf sowas verzichtet die NBA nicht freiwillig.

Fakt ist er kam zurück und nach seinem Ausscheiden gegen die Magic war die Sportwelt sicher der „alte“ Jordan ist nicht mehr der Faktor der er früher war. Da haben Sie sich wie wir heute alle wissen maximal geirrt.

Wie oft hab ich damals Nachts in Spiele geschalten (DSF sei Dank ka ob live oder von voriger Nacht es gab ja noch kein Internet) Die Bulls lagen zurück innerlich habe ich gehofft das die roten Mistkerle endlich verlieren und dann kam Jordan mit den Big Plays flankiert von Pippen und Rodman… Es war kurzum als Fan des Gegners einfach nur frustrierend.

Jordan war aber auch ein Mensch und wenn er tatsächlich mal eine Tag hatte an dem nicht viel zusammen kam (selten aber kam vor) erinnerte sich plötzlich ein gewisser Ron Harper an den Franchise Player der er einst mal war.

Ich hab die Bulls damals wirklich nicht abkönnen … :LOL:
 
Zuletzt bearbeitet:

Coty

Nachwuchsspieler
Beiträge
745
Punkte
93
Ja letztendlich hat Jordan mit den Bulls dominiert. Und ja Michael hat als Franchise Player dieser Mannschaft dominiert. Kein Jammern, wie gut die anderen Teams sind und mimimimi... er will doch lieber mit nem anderen Stars nächstes Saison spielen.
 

bender

Bankspieler
Beiträge
11.269
Punkte
113
Ort
Deer District, WI
Ich habe neulich einen Podcast mit einem Experten für Baseball (wovon ich keine Ahnung habe) gehört, der erläutert hat, dass die statistische Analyse zu einer erheblichen Veränderung des Spiels geführt habe und die Taktik heute viel mehr an dem statistisch vernünftigsten Vorgehen ausgerichtet sei und weniger situative Entscheidungen der Spieler zulasse. Ähnliches ist ja in der NBA zu beobachten, so dass eigentlich - überspitzt formuliert - nur noch Abschlüsse in Korbnähe oder 3er vernünftig sind. Vielleicht habe ich dazu etwas überlesen, aber hat diesen Punkt schon mal jemand im Sinne des Threadtitels untersucht?
Hier ist ein podcast zum gleichen Thema in der NBA.
 
Oben