Ken schrieb:Spinnt Bild?
MisterTwister schrieb:Den Idioten-Smily kannst du dir sonstwohin stecken. Lies' dir meine Posts einfach nochmal durch; vielleicht geht dir dann ein auf.
Entweder du bist zu blöd, es zu raffen, oder wie du willst es nicht verstehen. Der einzige Clown hier bist im Übrigen du. Es ist einfach nur lächerlich, was du im Bezug auf die Dopingvorwürfe gegen Ullrich vom Stapel lässt.
Die "Diskussion" mit dir ist für mich hiermit beendet. Auf sachlicher Ebene kann man mit dir ja anscheinend sowieso nicht kommunizieren. Zumindest lassen deine Antworten darauf schließen, die von Kommentaren auf persönlicher Ebene nur so strotzen.
Ein letzter kleiner Tipp: Du musst dich nicht gleich angepisst fühlen, wenn jemand mal nicht deine Meinung teilt.
HansaJan schrieb:Wobei man sicher bei Ulle ein letztes Exempel statuieren will und das Idol fallen sehen will. Damit fällt aber auch der ganze Sport und wird :tennis: !
Stevenson schrieb:"Man kann ohne Doping eine schwere Alpenetappe absolvieren", sagte er (Kurt Moosburger, Sport- und Ernährungsmediziner und Facharzt für Innere Medizin aus Tirol) im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Doch danach seien die Muskeln ausgebrannt. "Man braucht - je nach Trainingszustand - ein bis drei Tage, um sich zu regenerieren."
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,428911,00.html
Genau das habe ich hier immer wieder gesagt: Es ist physisch für den menschlichen Körper völlig unmöglich, eine Tour wie die TdF zu überstehen. Jeder der ernsthaft Radsport betreibt, wird das nachvollziehen können. Man kann noch so viel trainieren, wenn man nur ein schweres Rennen hinter sich bringt, dann kann man nachts kaum noch schlafen und man nächsten Tag geht auf dem Rad gar nichts mehr.
BillGehts schrieb:Das gilt vielleicht für Hobbyfahrer aber für austrainierte Profis sind solche Strapazen durchaus fahrbar. Ich halte mich auch für einen Hobbyfahrer mit ca. 5000km auf dem Mountainbike im Jahr. Ein Bekannter von mir ist vor einigen Wochen einen Großteil der Giroetappen abgefahren, 800km mit 23000Hm in einer Woche. Die Leute die dort mitgefahren sind waren mit Sicherheit nicht gedopt und sie haben die Strapazen auch überstanden.
Es ist alles nur eine Frage des Tempos. Wird die Tour insgesamt langsamer, kann sie jeder Profi problemlos durchstehen.
markus1234 schrieb:na und ?
sollen wir jetzt betrüger bzw. nichtskönner mit unserer Fernbedienung künstlich am leben erhalten Wer die leistung nicht bringt ,der wird eben eiskalt weggezappt :cool4: Stattdessen könnte stasi Boßdorf die NBA in die ARD holen
Stevenson schrieb:Das glaube ich nicht. Ich bin selbst Hobbyfahrer (Mountainbike) und fahre vielleicht 50.000 HM (kein Asphalt sondern alles schweres Gelände) in einer Saison. Wenn ich eine normale Feierabendtour mit 500-700 HM mache, dann tut mir nichts weh. Ich kann auch am Wochenende doppelt so viele Höhenmeter fahren - kein Problem. Ich kann auch eine Woche jeden Tag 1.500 HM fahren (La Palma) - kein Problem. Fahre ich jedoch ein Hobbyrennen mit nur 75 km und 1.500 HM, dann bin ich danach für einige Tage total platt. Ich hatte im Wettkampf selbst schon völlige Einbrüche, die es im Training nie gab.
Der Knackpunkt ist einfach die astronomische hohe Durchschnittgeschwindigkeit im Wettkampf. Die Touren am Wochenende und im Urlaub - egal wieviel länger sie als das durchschnittliche Training sind, waren nie ein Problem.
Und weil du gerade Profisportler ansprichst, in dem gleichen Artikel ist beschrieben, dass der Testosteronspiegel bei einer Tour stetig zurückgeht:
"Es ist ein bekanntes Phänomen, dass die Testosteronproduktion der Hoden bei andauernder Belastung sinkt", sagte er zu SPIEGEL ONLINE. Bei Fahrern ohne Hormonzugabe sinke der Spiegel während einer Etappe sowie insgesamt im Laufe der Tour."
Es ist also genau das Gegenteil der Fall: Die Regenerationsfähigkeit beim Profisportler sinkt von Tag zu Tag.
BillGehts schrieb:Was glaubst Du denn nicht? Deine 50000HM und meine 5000km in einer Saison auf dem Mountainbike sind Mumpitz im Vergleich zu dem was Profis in in einem Jahr fahren. Deshalb gilt der Vergleich mit ambitionierten Hobbyfahrern auch in dieser Form nicht. Außerdem hatte ich ja auch geschrieben, dass die Tour ohne Doping langsamer werden wird, fahrbar ist sie aber allemal.
Es gibt schon einen Unterschied zwischen "Anfängern" und austrainierten Sportlern!Stevenson schrieb:Erstaunlich finde ich jedoch, dass jeder annimmt, dass die Regenerationsfähigkeit der Profis viel besser als bei Hobbysportlern ist, ...
Romo schrieb:Es gibt schon einen Unterschied zwischen "Anfängern" und austrainierten Sportlern!
Das konnte ich an mir selbst jahrelang beobachten!
Basler Zeitung schrieb:Eine Sensation ist der neuerliche Skandal nicht, denn die Disziplin auf den zwei Rädern gilt flächendeckend als verseucht. Und trotzdem ist man immer wieder überrascht, daß man überrascht ist. Weil so viel Dummheit, so viel Skrupellosigkeit gegenüber dem eigenen Körper eigentlich gar nicht sein kann.
Sicher nicht. Mit deinem Training bist du leistungsmässig sicher näher bei einem Profi als jetzt die Differenz von dir zu einem untrainierten Normalobürger.Stevenson schrieb:Ist jemand der 50.000 HM (kein Asphalt!) pro Saison im schweren Gelände fährt ein "Anfänger"? :confused:
Bezüglich Leistung seh ich es so, dass man wie im Training sehr viel leisten kann, ohne dass die Leistung am nächsten Tag gross darunter zu leiden hat. Das massgebende Kriterium bei der Ermüdung, ist wie stark und lang man an einem Tag an seine Leistungsgrenze gehen muss. Fahre ich z.B. im Zeitfahrstil 1,5 Stunden ein hohes Tempo, wo ich mit Pumpe und Muskeln an der oberen Schwelle operiere, dann wirst du das am anderen Tag auf jeden Fall büssen. Fährst du aber irgendwo deinen Rythmus einen Berg hoch (unter der aneroben Schwelle), kannst du das problemlos jeden Tag machen.Erstaunlich finde ich jedoch, dass jeder annimmt, dass die Regenerationsfähigkeit der Profis viel besser als bei Hobbysportlern ist, obwohl in mehreren Studien nachgewiesen wurde, dass beispielsweise die körpereigene Produktion des Hormons Testosteron durch Ausdauersport stetig sinkt.
Stevenson schrieb:Ist jemand der 50.000 HM (kein Asphalt!) pro Saison im schweren Gelände fährt ein "Anfänger"? :confused: