@GiroTourVuelta,
beschäftige dich einfach mal mehr mit der Materie, Fuentes hat ein Verfahren wo er Blut zentrifugiert. Über bleibt fast zu 100 % saubere rote Blutkörperchen. Das nennt man Blutplasma. Den Rest kann man entweder wegschütten oder aber auch einfrieren, dazu später mehr. Plasma konnte Fuentes mit einer sehr ausgeklügelten Variante bis zu einem halben Jahr lagern. Unzentrifugiertes Blut hält 4-6 Wochen. So viel zum lagern. Warum man 4,5 Liter Blut von Jan identifiziert liegt daran das Ulle lt. den Unterlagen 2004 direkt nach der Tour Blut bekommen sollte es aber nicht bekommen hat. Gründe sind spekulativ. (ohne Chance da ausser Form, Angst vor den strengeren Untersuchungen bei Olympia). Der liebe Fuentes hat das Blut nicht entsorgt sondern es lagerte noch bei Ihm. Entweder war das einfach Pfusch, oder aber der gute hatte Einfach zu viel Arbeit am A... um das zu entsorgen.
Wo hast du denn das mit dem 4 mal Spenden weg, Handbuch Blutspende DRK?
Man entnimmt Ende der Saison das erste mal Blut circa einen halben Liter. Das passiert direkt nach der Saison vor dem Urlaub der Athleten. Der Blutverlust und das ist das entscheidene gegenüber DRK Spendern wird mit Blutbildenen Produkten wie EPO,Aranesp oder anderen Sachen ausgeglichen. Der Verlust der Blutmenge wird innerhalb von 7 bis 10 Tagen eh vom Körper ausgeglichen. Der HKT wird mit den Blutbildern hochgetrieben. Der Athlet steigt in die Grundlagenausdauer ein. Ende das Jahres nächste Abnahme. Das rote Pulver was Fuentes seine Jünger verwenden kam bei überraschenden Test zum tragen, es dient dazu EPO zu im Urin zu maskieren. Hände vorher drin wälzen drüber pullern, keine Enzyme mehr in der Puller. Ist erst mal ein Depot da kann man darauf zurückgreifen. Heißt Blutwerte zeigen schlechten HKT entnimmt man einen halben Liter. Blutplasma wird aber nur 0,25 Liter gegeben. Die anderen 0,25 werden durch Blutflüssigkeit aufgefüllt. Immer wenn die Trainingsbelastungen steigen und die Leistungskurve sinkt sind Blutabnahme gefolgt von Injektion an der Reihe. Im training fahren die Athleten bei der Grundlagenausdauer mit sehr hohem HKT und haben ordentlich Eisen im Blut was wichtig für die roten Blutzellen zur Bildung ist.
Es ist sogar theoretisch möglich circa einen halben Liter mehr als die übliche Blutmenge zu injizieren. Nur ist die belastung des Herzens auch nicht ohne.
Das Verfahren wurden von Francesco Conconi entwickelt. Allerdings damals ohne EPO, dort wurde auf Höhentrainingslager zur Bildung von roten Blutzellen
zurückgegriffen. Nach Olympia 1984 verbot das IOC diese Praxis. Ende der 80 er entdecken Conconi und sein junger Schüler Michele Ferrari EPO. Das Verfahren ist einfacher, günstiger, und vor allem kein russisches Roulette. Eine verdorbene Blutspende kann tödlich sein. Ebenso wäre ein vertauschen von Beuteln mit unterschiedlichen Blutgruppen extrem Lebensgefährlich. Mit der Nachweisbarkeit von EPO kam Ende der 90 wieder Blutdoping auf.