Jetzt soll es endlich so weit sein: Kessler - Beyer


Gorgonzola

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Guter Beitrag von stunner! :thumb:

Allerdings denke ich schon, dass der Psychologe Beyer für den Ring vorbereitet und ihm nicht helfend durch den Alltag begleitet, dazu macht mir Beyer einen zu bodenständigen Eindruck. In Interviews betont er zudem, Boxen sei sein Beruf und nicht der alleinige Lebensinhalt, zeugt von professioneller Einstellung, wie auch der Mut den Psychologen hinzuzuziehen, um Tiefs in Kämpfen besser begegnen zu können. Auffallend ist es bei Beyer wie bei fast keinem anderen Boxer, dass er in gewissen Situationen im Ring blockiert und den Kopf verliert, das war vermutlich auch der Ansatz für den Psychologen - und geholfen hat's schließlich schon.

Beyer hat in meinen Augen viel Anerkennung verdient, zum Boxen gehören nun mal Sieg und Niederlage, und Beyer bewies in beiden Extremen Größe und Sportsgeist.
 

KhaosaiGalaxy

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Leute, wenn man Angst hat, sollte man einfach nicht in den Ring steigen, basta. Ansonsten hat der (immerhin PROFI-)Boxer seinen Job verfehlt. Und die Psychodocs sollen sich um die Typen in den Irrenanstalten kümmern (gibt`s ja genug davon) und nicht Nornalos dauernd e i n r e d e n, sie wären krank bzw. jedem Menschen von außen einfach u n t e r s t e l l e n, sie hätten soviele verdrängte Ängste.
Ich gönne Beyer zum Abschluß noch mal einen großen Payday, er ist durchaus ein sympathischer Typ, aber eben auch nicht mehr als ein ganz guter Eins,Zwei-Konterboxer.
Überragend war er nie.
 

desl

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agostino schrieb:
http://www.broendby-hallen.dk/

Für alle, die es interessiert.

Ich hoffe, das es mit Karten klappt. ;)
Eventuell ne Fahrgemeinschaft ? Hab für 6 Leute Platz. Das heißt, noch 4 könnten mit.
Wäre eigentlich ne Idee, da mein Bruder n halbes Jahr in Kopenhagen sein wird, könnte ich ihn dann besuchen.

Naja ... das müsst ich mir dann bei zeiten überlegen (also gucken ob und wann das ganze offiziell ist, wies mit Preisen und Undercard usw. aussieht, etc.).
 

Alfonso

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KhaosaiGalaxy schrieb:
Leute, wenn man Angst hat, sollte man einfach nicht in den Ring steigen, basta. Ansonsten hat der (immerhin PROFI-)Boxer seinen Job verfehlt. Und die Psychodocs sollen sich um die Typen in den Irrenanstalten kümmern (gibt`s ja genug davon) und nicht Nornalos dauernd e i n r e d e n, sie wären krank bzw. jedem Menschen von außen einfach u n t e r s t e l l e n, sie hätten soviele verdrängte Ängste.
Ich gönne Beyer zum Abschluß noch mal einen großen Payday, er ist durchaus ein sympathischer Typ, aber eben auch nicht mehr als ein ganz guter Eins,Zwei-Konterboxer.
Überragend war er nie.

Sorry aber ich denke Du weisst gar nichts ueber Psychologie.
Macht ja nichts, man kann immer etwas dazu lernen;) .

Hast Du noch nie von "psychologischer Kampffuehrung" gehoert?

Ueberigens hat Klinsmann auch Psychologen eingesetzt und den kritisiert keiner mehr.
 
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Minos

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KhaosaiGalaxy schrieb:
Und die Psychodocs sollen sich um die Typen in den Irrenanstalten kümmern (gibt`s ja genug davon) und nicht Nornalos dauernd e i n r e d e n, sie wären krank bzw. jedem Menschen von außen einfach u n t e r s t e l l e n, sie hätten soviele verdrängte Ängste.

Kann es sein, dass Du Psychologen und Psychiater bzw. Neurologen verwechselst bzw. die sehr wesentlichen Unterschiede nicht kennst? :skepsis: :licht:
 

Attilio

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Minos schrieb:
Kann es sein, dass Du Psychologen und Psychiater bzw. Neurologen verwechselst bzw. die sehr wesentlichen Unterschiede nicht kennst? :skepsis: :licht:

Das Mädchen (Frau KhaosGalaxy) ist offensichtlich verwirrt.
Ich habe es schon festgestellt.
 

mikael

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stunner schrieb:
Hi!

Hat eigentlich schon mal jemand daran gedacht, dass der Psychologe garnicht so wichtig für das ist was im Ring passiert, sondern vielleicht eher für das was außerhalb des Ringes passiert?
Es mag ja sein, dass er dem Sportler helfen kann Agressionen zu kanalisieren und sich seiner Fähigkeiten, Stärken, Schwächen bewusst zu werden. Aber er wird aus einem Ring-Schäfchen keinen Killer machen, aus einem Angsthasen keinen Dangerseeker.

Die Arbeit des Psychologen muss doch sein, dem Boxer zu helfen seinen Alltag zu bewältigen. Mit den Erfolgen und Niederlagen muss der Boxer nicht im Ring zurecht kommen, sondern dann, wenn die Kameras aus sind, nicht mehr das Leben um ihn tobt, sondern er ganz auf sich selbst zurückgeworfen ist.
Da geht es dann wirklich los. Da muss der Boxer gelehrt werden, dass er nach einem Erfolg nicht Supermann, nach einer Niederlage nicht Al Bundy ist.

Tyson ist doch (auch wenn es angezweifelt wurde) ein wunderbares Beispiel. Den hätte ein Psychologe retten können, könnte ihm heute noch helfen seinen Frieden mit sich selbst zu machen.
Der Mann hatte ein großartiges Geschenk von Mutter Natur (oder dem Bärtigen in den Wolken) bekommen. In meiner Sicht, von den Anlagen und Fähigkeiten, der kompletteste und begnadetste Boxer aller Zeiten. Und was wurde daraus?
Hätte ihm jemand geholfen sein überragendes Talent zu nutzen, ihm Selbstwert vermittelt, ihm die Mitte gezeigt, dann wäre er heute (auch wieder völlig subjektiv), der undiskutiert "Größte aller Zeiten".
Da hat ein "Ghetto-Kid" um Anerkennung gekämpft, wurde von der Null zu Gott, musste (und konnte das nicht) echte von profitgeilen "Freunden" unterscheiden, konnte scheinbar jede Frau haben (Prominenz und Kohle, Macht, machen sexy), pendelte immer zwischen "Jeder will mit ihm gesehen werden" und "Keiner will ihn kennen".
Der Mann ist ein "Opfer" schlechter Berater, geldgeiler Ausbeuter, der Medien und unserer Sensationsgeilheit. Mir tut es fast weh, wenn ich sehe welches Potenzial da verschenkt wurde und, dass eine Ausnahmeerscheinung mehr und mehr zur Zirkusattraktion mutiert.
Was wäre, wenn diesem Menschen allgemeine Werte und Selbstert vermittelt worden wären?

Und jetzt zu Beyer. Der ist im Gegensatz zu Mike nicht begnadet, sondern "nur" begabt.
Er ist kein "Genie", aber ein solider Handwerker.
Und wenn dieser Handwerker jedes Werkzeug nutzt das ihm zur Verfügung steht, dann finde ich das anerkennenswert und nicht abwertend.
Der Psycho-Doc hat ihm sicher nur vermitteln können, dass er "Jemand" ist und das mag geholfen haben, dass er auch im Ring befreiter "aufspielen" kann.
Ist doch wie überall. Wenn alles was ich bin, was mich ausmacht, nur von einer einzigen Sache abhängt, dann ist der Verlust vorprogrammiert. Denn irgendwann, irgendwo, wird mich immer jemand übertreffen.
Wenn ich aber ein gefestigter, in mir ruhender Mensch bin, dann kann ich auch Niederlagen akzeptieren, kann meine "Fehler" in vernünftigem Rahmen werten und kann mich entwickeln.

Wenn es einem Menschen hilft Selbst-Sicherheit zu gewinnen, seinen Selbstwert zu erkennen, dann ist es mir egal, ob es Medizin, Religion, Esoterik, Vodoo, Psychologie, Akkupunktur, Comiclesen oder Steptanz ist. Was hilft ist gut!

Schlimmer ist es doch, wenn (im vergleichenden Rahmen) talentfreie, unbegabte, nur von der Physis lebende Menschen, zu Medien-Ikonen werden. Die steigen unverdient und fallen deshalb umso härter.

Therapie ist gut. Sie braucht aber nicht nur die Notwendigkeit, sondern die Bereitschaft.
Kurz und knapp, Beyer ist ein Boxer, den ich gerne boxen sehe. Er hat mehr menschliche Stärke gezeigt, indem er öffentlich zu seinen Schwächen stand, als manch anderer.
Und selbst wenn er gegen Kessler verlieren würde (was auch ich für wahrscheinlich hielte), ist er kein Verlierer. Er ist kein erkaufter, sondern erkämpfter Weltmeister.

Gruß

s.

Hi Stunner, wenn du mal ein Buch schreibst bin ich der erste der es kauft. Wieder mal ein intelligenter Kommentar von Dir.

:jubel: :thumb:

Gruss
 

KhaosaiGalaxy

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Es wird hier immer nur abstrakt `rumgeeiert, aber wenn man mal eine rigorose Erfolgskontrolle bei den - ich bleibe bewußt bei dem Ausdruck - Psychodocs einführen würde, na, dann gute Nacht. Eure religiöse Gläubigkeit an eine "Wissenschaft", die sich übrigens jeglicher o. a. Erfolgskontrolle und Verantwortung* verweigert (ich erinnere hier mal an die Versagensquote der Therapeuten bei Straftätern:kotz: ), ist schon beachtlich. Zum Thema Verantwortung : Komisch, wenn eine Therapie nicht klappt, liegt es natürlich immer an der sogenannten mangelnden Bereitschaft des Klienten äh Patienten, aber nie am Versagen der Therapeuten:crazy:
Ich möchte mal den Psychofritzen sehen, der sich erfolgreich an Leuten wie Tyson versucht. Die Herren James Butler oder Cliff Etienne wären da auch gute Herausforderungen gewesen.
 

D. Crosby

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Mit deinem wirren Gelaber machst Du lediglich deutlich, dass Du keine Ahnung von dem hast, was Du da faselst. Du wirfst Dinge durcheinander, die nichts miteinander zu tun haben. Aber es klingt halt nach einem echten Hartkacker, was dir scheinbar selbst fürchterlich imponiert.
 

Minos

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D. Crosby schrieb:
Mit deinem wirren Gelaber machst Du lediglich deutlich, dass Du keine Ahnung von dem hast, was Du da faselst. Du wirfst Dinge durcheinander, die nichts miteinander zu tun haben. Aber es klingt halt nach einem echten Hartkacker, was dir scheinbar selbst fürchterlich imponiert.
:thumb:


@KhaosaiGalaxy: definier doch bitte mal, was genau Du unter "Psychodocs" und "Psychofritzen" verstehst.
 

His Royness1

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Attilio schrieb:
Ich habe eine Frage, die mal ausnahmsweise das ursprüngliche Thema betrifft und nicht die psychische Störungen der User.

http://www.boxrec.com/schedule.php?country=DK&SUBMIT=Go

Hier sieht man eindeutig das Logo von ARD, wird der Kampf in Deutschland live übertragen?

Denke schon - gibt ja keinen Grund dies nicht zu tun.

@ Agostino - könntest du mich in Magdeburg einsammeln? :love2:

Was hasten du fürn Auto, dass es 6 Plätze hat :love: :D
 

Languste

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Attilio schrieb:
Ich habe eine Frage, die mal ausnahmsweise das ursprüngliche Thema betrifft und nicht die psychische Störungen der User.

http://www.boxrec.com/schedule.php?country=DK&SUBMIT=Go

Hier sieht man eindeutig das Logo von ARD, wird der Kampf in Deutschland live übertragen?

Wenn der Kampf wirklich kommt dann 100% alle Sauerland Kämpfe werden doch von der ARD übertragen auch aus dem Ausland.
 
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