Kürzlich gelesene Literatur - Sachliteratur


RobiAerobic

Nachwuchsspieler
Beiträge
8
Punkte
0
Die Darwin Awards

Die Darwin Awards von Wendy Nothcutt sind echt spitze!! Da geht es um die dümmsten Arten, wie Menschen ins Himmelreich (oder auch nicht) aufsteigen oder sich etwa durch Kastration aus dem "Genpool" entfernen:cool4:

Beispiel: Ein Attentäter verschickt eine Briefbombe, die aufgrund der unbekannten Adresse wieder zurückgesandt wird und was macht er? Richtig, er öffnet seinen Brief..:gitche::jubel:
 

Sgt.Soap

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.209
Punkte
0
Ort
Zürich
Das frag ich mich auch. Es stimmt zwar, dass es in vielen Bereichen einfach keine Hemmschwelle mehr gibt und dass es teilweise bedenkliche Entwicklungen gibt, aber wie gesagt, ist das nix Neues und außerdem ist das andere Extrem auch nicht besser.

Jo, aber ich glaube einfach, dass die autoren verschlafen haben, dass es auch so Leute gibt, die so normale Sachen machen. Weißt du, so Studenten und so. Die voll das krasse Allgemeinwissen haben, sich voll klrass geil ausdrücken können und auch Schlampen, die sich so anziehen, als würden Sie eben einen voll wichtigen Tschop haben! Weißdu, so Bankfrauen und so!
 

HeroPodkolzin

Nur echt mit Kartoffel
Beiträge
3.020
Punkte
113
aber eben nicht in der langweiligen Sprache der heutigen Sachbücher.

Dann liest du die falschen Sachbücher!

Bin gerade an Daniel Dennets "Darwin's Dangerous Idea" (haben wohl kein Synonym für "Idea" gefunden, das mit "d" beginnt) und bin sehr zufrieden. Sehr viele Informationen pro Seite, aber immer mit anschaulichen Beispielen gemischt und nie belehrend oder besserwisserisch.
 

Sgt.Soap

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.209
Punkte
0
Ort
Zürich
Chinas Energiehunger: Mythos oder Realität?

Ein Buch das sich mit dem steigenden Energiebedarf der VR China beschäftigt und die Gerüchte bzw. Meinungen über die Strategien der Chinesen im Energiesektor Fuss zu fassen durchleuchtet.

Nahezu jeder Satz ist mit einer unterstützenden Quelle versehen und das Literaturverzeichnis macht nahezu 1/4 des gesamten Buches aus. Sehr ordentlich geschrieben und recherchiert. Desweiteren weist es neue Erkenntnisse auf bzw. räumt mit vielen Gerüchten auf. Manchmal ein bisschen zu sehr darauf abgesehen, den Rest der Welt als Böse darzustellen, aber dennoch ziemlich gut.

Wegen der, meiner Meinung nach, nicht immer ganz objektiven Sichtweise auf China, gibt es nur 8 von 10 Punkten . Könnte aber auch daran liegen, dass der Hauptautor ein chinesischer Professor ist
 

theIrish

Bankspieler
Beiträge
6.403
Punkte
113
The American Civil War von John Keegan

Wer sich mit dem Thema beschäftigt kennt vermutlich auch John Keegan und weiss vor allem seine Bücher zum 1. und 2. Weltkrieg zu schätzen.

The American Civil War erwiess sich jedoch aus meiner sicht als griff ins klo. Ich hatte zugegeben sehr hohe Erwartungen und wurde bitter enttäuscht. So verwechselt Keegan zum teil die Namen einiger Generäle, verhaspelt sich bei daten und zum teil recht holprig. Laut einem Kumpel von mir soll die deutsche Übersetzung noch schlechter sein.

Fazit: 4 von 10 nicht empfehlenswert
 

jack blackburn

Nachwuchsspieler
Beiträge
5.132
Punkte
0
Ort
Ra’anana (Israel)
Das handorakel von gracian ....................,sehr zu empfehlen .Gibt Tipps zur lebensführung . Übertragbar in unsere Zeit und auch für den Alltagsgebrauch.
Ein Klassiker und aktueller als je zuvor ,obwohl das Werk 1653 erschienen ist .
Übersetzung stammt übrigens von Schopenhauer............
 

Brand1

Nachwuchsspieler
Beiträge
3.828
Punkte
0
Das handorakel von gracian ....................,sehr zu empfehlen .Gibt Tipps zur lebensführung . Übertragbar in unsere Zeit und auch für den Alltagsgebrauch.
Ein Klassiker und aktueller als je zuvor ,obwohl das Werk 1653 erschienen ist .
Übersetzung stammt übrigens von Schopenhauer............

In der Tat ein sehr lesenswertes Buch. Es ist auch zu eines meiner Lieblingsbüchern geworden.

Ich habe zuletzt Focaults Ordnung der Dinge gelesen. Liest sich ganz gut weg, paar interessante Betrachtunsgweisen sind darin auch zu finden.
Foucaults Bücher sind manchmal sehr gestreckt und zäh. Das hier ging. Klüger kommt man aus all seinen Bücher heraus, von daher lohnt es sich selber zäh zu bleiben und es zu lesen.
 

Frido_1

Nachwuchsspieler
Beiträge
4
Punkte
0
Ich habe gerade das Buch "Eating Animals" von Jonathan Safran Foer gelesen, welches sich mit der Massenproduktion von Fleisch beschäftigt. Ich finde das Thema an manchen Stellen von ihm zu stark emotionalisiert und er spielt etwas zu sehr den Moralapostel, aber viele Informationen in dem Buch waren für mich neu und sehr erschreckend, zum Beispiel wie genau in den meisten Hühnerfabriken die Schlachtungen vorgenommen werden. Zum einen ist es natürlich schlimm wie die Tiere behandelt werden, keine Frage, aber noch viel viel Schlimmer fand ich einfach wie unglaublich unhygienisch es von statten geht und wie sich dies auf die Gesundheit der Konsumenten auswirkt. Ich werde nun wohl nicht zum Vegetarier mutieren, aber ich werde meinen Fleischkonsum auf jeden Fall stark drosseln!!

Ich kann das Buch jedem empfehlen, auch und besonders fanatischen Fleischliebhabern. Nicht aus Sentimentalität sondern einfach aus gesundheitlichen Gründen...
 

Drahtbeen

Von uns geschieden im Jahr 2018
Beiträge
5.784
Punkte
0
Ich habe mir von audible Sturz der Titanen von Ken Follett runtergeladen. 16 Stunden von 35 habe ich schon. Das erstemal, dass ich Hörbuch höre, welches Philipp Schepmann liest. Er macht einen sehr guten Job. Empfehlenswert :thumb:
 

Sgt.Soap

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.209
Punkte
0
Ort
Zürich
Ich lese gerade Shantaram, extrem gutes Buch. Aber ich hab mal ein paar Fragen zu Büchern ob sie empfehlenswert sind:

HAt jemand eines der folgenden Bücher bereits gelesen?
Submission/Der amerikanische Architekt
Maine/Sommer in Maine
Das neue von Tom Wilde?

Ich bin an allen Interessiert, aber irgendwie sind die Rezessionen so unterschiedlich, dass ich nicht weiß, ob ich sie mir kaufen sollte oder nicht. Aber allgemein habe ich das Gefühl, dass ich derzeit eh viel zu viel Literatur lese. Von den letzten sieben Büchern waren nur zwei Sachbücher, normalerweise ist das Verhältniss umgekehrt.

Er ist wieder da ist übrigens sehr zu empfehlen. Eines der lustigsten Bücher, die ich je gelesen habe. Auch meinem Großvater hat es sehr gefallen und im selben Tempo gelesen wie ich. Also wer auf schwarzen Humor steht, dem möchte ich dieses Buch sehr ans Herz legen. Dieses Hitlerding ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber wenn man es ichtig einordnen kann, ist das Buch sehr enttarnend.
 

Moritz

Bankspieler
Beiträge
8.344
Punkte
113
Er ist wieder da ist übrigens sehr zu empfehlen. Eines der lustigsten Bücher, die ich je gelesen habe. Auch meinem Großvater hat es sehr gefallen und im selben Tempo gelesen wie ich. Also wer auf schwarzen Humor steht, dem möchte ich dieses Buch sehr ans Herz legen. Dieses Hitlerding ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber wenn man es ichtig einordnen kann, ist das Buch sehr enttarnend.

:thumb:
Kann ich uneingeschränkt bestätigen. Klasse Buch! Selten über ein Buch so gelacht!

Ich sag nur Hitlerjunge Ronaldo:laugh2:
 

Moritz

Bankspieler
Beiträge
8.344
Punkte
113
Die beste Situation ist allerdings die bei der NPD.

Erschreckend ist an der ein oder anderen Stelle allerdings, dass er über bestimmte Dinge wirklich so denken würde, käme er nochmal zurück. Insbesondere an der NPD Stelle wurde mir das irgendwie bewusst.

Jedenfalls klasse Leistung des Autors!
 

Sgt.Soap

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.209
Punkte
0
Ort
Zürich
HAb gerade gesehen, dass mein letzter Post eigentlich in den Belleristikthread gehört.. Naja, Pech, hier ist ja leider eh kaum was los.

Ich habe kürzlich No Easy Day gelesen, da mich die ganze Thematik Nahost und Islam/Islamisierung interessiert und in dieser Beziehung auch der Kampf des Westens gegen die Taliban/Al-Qaida.

Das Buch an sich ist eigentlich ein kurzer Bericht darüber, was man im Training alles machen muss, um Mitglied des Team 6 zu werden und dann erzählt es halt bisschen was über die Einsätze des Mark Owens und eben den Einsatz in Afghanistan/Pakistan um Osama bin Laden zu töten. Das Buch ist mit überraschend wenig Pathos geschrieben. Es wird auch relativ überraschend direkt gesagt, dass nicht lange gefackelt wurde und alle erschossen wurden. Ich denke da war eindeutig kein Wille da, die bin Ladens lebendig zu fassen.

Insgesamt ist das Buch ok, vor allem wenn man dann noch den Film Zero Dark Thirty dazu sieht und das Buch "The Looming Towers" liest, kann man sich eigentlich ein ganz gutes Bild von der Jagd nach bin Laden machen.

De Buch selbst würde ich jetzt eine 6 von 10 geben, was sich schlechter anhört, als es ist. Für sich gesehen gibt es mit Sicherheit bessere Bücher, aber mit dem oben genannten Film und Buch ist es einfach das fehlende Puzzlestück. Der Film erzählt die Jagd aus Sicht des CIA, The Looming Towers erzählt einfach die gesamte Geschichte der Islamisierung und No Easy Day halt die Sicht der Truppe, die ihn zur Strecke gebracht hat.

Auch hier habe ich noch einige Bücher in der Pipeline, aber da ich bald Bachelorarbeit schreiben werde, ist die Lust nach Sachliteratur bestimmt nicht so hoch. Hier hab ich noch in der Pipeline:
Die Spur des Öls, Brökelmann
The Prize, Daniel Yergin
Leading Change, Kotter
Der neue Obama, von Marschall
On China, Henry Kissinger
The End, Ian Kershaw
Screw it, let's do it, Richard Branson
Anne Franks Tagebücher
Arabiens Stunde der Wahrheit, Scholl-Latour
 

Chrille

Nachwuchsspieler
Beiträge
7
Punkte
0
Ort
Rostock
Sofern man es als Sachbuch bezeichnen möchte - Ultras im Abseits? Porträt einer verwegenen Fankultur von Martin Thein und Jannis Linkelmann. Wer sich mit dem Thema gerne befasst und vielleicht ein bisschen mehr wissen möchte als die ein oder anderen, meist sehr fragwürdigen, Zeitungsartikel ist bei dem Werk genau auf der richtigen Seite! Mir hat es sehr viel Spaß gemacht zu lesen, vor allem weil viele Seiten beleuchtet werden und es doch relativ Neutral geschrieben ist. In sofern, für Fußballfans mit Interesse an der Ultrabewegung fast ein muss!
 

Moritz

Bankspieler
Beiträge
8.344
Punkte
113
1913 - der Sommer des Jahrhunderts von Florian Illies

Illies beschreibt das Jahr 1913, quasi den Vorabend einer neuen Welt, anhand vieler kleiner Geschichten und Begebenheiten. Angefangen von einer möglichen Begegnung Stalins und Hitlers in Wien bis zum Wiederfinden der gestohlenen Mona Lisa. Streckenweise sehr interessant, aber auch mit einigen Längen. Aber alles in allem guten Buch wie ich finde.
 

Eric

Maximo Lider
Beiträge
8.736
Punkte
113
Da ich vor kurzem nach knapp zwei Jahrzehnten Pause wieder mit Tennis angefangen habe, hab ich mir den Klassiker "Winning Ugly" von Brad Gilbert zu Gemüte geführt.

Das Buch hat einen völlig falschen Ruf. Weitverbreitet ist die Vorstellung, dass es im Wesentlichen nur darum geht, was man im Tennis alles an fiesen Tricks auffahren kann, um den Gegner zu entnerven. Das trifft es aber überhaupt nicht. Es geht auch nicht um Tennis-Technik.

In dem Buch geht es hauptsächlich um die Frage, was man im mentalen und taktischen Bereich machen kann, um Spieler zu schlagen, die "besser" sind bzw. die man weder einfach so ausspielen noch überpowern kann. Das war genau das Problem des Autors zu seiner aktiven Zeit, der es ohne echten Gewinnschlag immerhin auf Platz 4 der Weltrangliste schaffte und immer wieder deutlich spielstärkere Spieler schlug (Gilbert war einige Jahre der Angstgegner von Boris Becker). Es geht darum wie man es schafft stärkere Spieler auf taktische Weise dazu zu bekommen auf eine Weise zu spielen, auf die sie gerade nicht spielen wollen, wie man sie mental aus ihrer Comfort Zone holt, wie man seine eigenen Stärken ausspielt, die Schwächen maskiert, sich selbst immer wieder motiviert und eine positive Einstellung beibehält und frühzeitig Gelegenheiten erkennt, dem Spiel eine Wendung zu den eigenen Gunsten zu geben. In jedem Bereich, sowohl was die mentalen als auch die taktischen Tipps angeht gibt's dann am Ende nochmal eine kurze stichpunktarte Zusammenfassung. Im Prinzip sogar was für Nicht-Tennis Fans, da man viele Tipps in allerlei Bereichen anwenden kann. Sehr gut fand ich die Tipps bzgl. verschiedener Spielertypen (Der Pusher, Der Poweraufschläger etc.)

Es ist ein verdammt launiges Buch, immer wieder garniert mit Anekdoten aus Gilberts Spielen gegen die damaligen Top-Leute wie Lendl, Becker, McEnroe, Agassi etc. Ich hab es in zwei Tagen durchgelesen.
 

deinen-boxsack-kaufen.de

Nachwuchsspieler
Beiträge
4
Punkte
0
Ort
Neubrandenburg
Ich lese gerade "schnelles denken langsames denken" von Daniel Kahnemann. Für alle, die sich für Psychologie interessieren oder sich besser kennenlernen wollen eine Pflichtlektüre. Sehr interessant, mit tollen Beispielen und Studien belegt und trotzdem verständlich.
9,5/10
 
Oben