Kalender 2018/19


Benjamin

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Ich hab' mich bei dem Satz auch eher gewundert: Was, die haben noch keins? Warum verlangt man das dann jetzt erst?
 

Benjamin

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Vielleicht ist es aber auch nicht bei allen Schanzen nötig.

Wenn man die Erfahrung gemacht hat, dass auf einer bestimmten Schanze viele Jahre auch ohne Windnetz die Veranstaltung flüssig durchliefen, dann besteht eigentlich kein Grund, eins zu fordern.
Wenn aber auf einer Schanze immer wieder Windprobleme aufgetreten sind, was auf Klingenthal durchaus zutrifft, dann finde ich die Forderung durchaus nachvollziehbar.
 

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Vielleicht ist es aber auch nicht bei allen Schanzen nötig.

Wenn man die Erfahrung gemacht hat, dass auf einer bestimmten Schanze viele Jahre auch ohne Windnetz die Veranstaltung flüssig durchliefen, dann besteht eigentlich kein Grund, eins zu fordern.
Wenn aber auf einer Schanze immer wieder Windprobleme aufgetreten sind, was auf Klingenthal durchaus zutrifft, dann finde ich die Forderung durchaus nachvollziehbar.

Nun ja es fing anfangs recht turbolent an, aber die letzten Wettkämpfe waren durchgehend in Ordnung (den Probedurchgang am Dienstag mal abgesehen) und konnten problemlos durchgeführt werden. Einzige Ausnahme war die Kombi die abgesagt werden musste aber das lag an den Temperaturen. Deswegen wie du schon sagtest warum grade jetzt nachdem es zuletzt gut lief?
Also wenn man das so wie du vorgeschlagen hast machen will muss man aber auch gewisse Grundwerte (durchschnittliche Windgeschwindigkeiten z.B.) festlegen. Gibt es solche?
Müsste es ja eigentlich, sonst kann doch jeder Veranstalter auf den anderen zeigen nach dem Motto "Da liefs die letzten Jahre aber genauso schlecht oder noch schlechter!"
 
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Pirkko

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Nun ja es fing anfangs recht turbolent an, aber die letzten Wettkämpfe waren durchgehend in Ordnung (den Probedurchgang am Dienstag mal abgesehen) und konnten problemlos durchgeführt werden. Einzige Ausnahme war die Kombi die abgesagt werden musste aber das lag an den Temperaturen. Deswegen wie du schon sagtest warum grade jetzt nachdem es zuletzt gut lief?
Also wenn man das so wie du vorgeschlagen hast machen will muss man aber auch gewisse Grundwerte (durchschnittliche Windgeschwindigkeiten z.B.) festlegen. Gibt es solche?
Müsste es ja eigentlich, sonst kann doch jeder Veranstalter auf den anderen zeigen nach dem Motto "Da liefs die letzten Jahre aber genauso schlecht oder noch schlechter!"
Klingenthal gehört wie zB Lahti, Ruka und Oslo zu den windanfälligen Schanzen. Da ist es gut, dass die FIS auf das Windnetz pocht. Wenn es jetzzt gut lief, heisst es nicht, dass es so bleibt

Engelberg ist zum Beispiel nicht windanfällig, da die Schanze so im Wald eingebettet ist (ja einmal wurde ein Durchgang wegen Wind abgesagt, aber da wehte der Wind viel Schnee auf die Anlaufspur)
 
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Fände ein Windnetz in Klingenthal schon gut! GaP ist weniger anfällig und hat auch eins. Generell kann es aber auf fast jeder Schanze zu Problemen mit dem Wind kommen. Nur in Engelberg und Bischofshofen gibt es eigentlich nie Probleme
 

Benjamin

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Es geht ja außerdem nicht nur darum, dass der Wettkampf durchgeführt werden kann; sondern es sollte auch möglichst fair zugehen. Und da ist ein Windnetz nichts Schlechtes. Ich habe eben auch oft das Gefühl, dass von den Medien da mit zweierlei Maß gemessen wird. Klingenthal ist da auch ein gutes Beispiel. So sprach ein René Kindermann nach dem ersten Durchgang von perfekten Skisprungbedingungen. Tatsächlich sah es aber allein unter den letzten 11 Springern bei den Windpunkten so aus:

Hula: -16,1
Semenic: -17,1
Kobayashi: +3,1
Lanisek: +0,5

Und auch Dirk Thiele und Gerd Siegmund waren früher bekannt dafür, dass Windprobleme in Klingenthal gern einmal totgeschwiegen wurden. Es hat ein paar Jahre gedauert, bis Dirk einmal ganz vorsichtig bei Gerd nachgehakt hat, ob die Schanze vielleicht doch ein bisschen anfällig für den Wind ist.

Aber wehe, es musste beispielsweise in Sapporo mal ein Springer wieder vom Balken, dann ging es gleich los: "Ah, wieder einmal der Wind! Aber das weiß man, wenn man nach Sapporo fliegt. Dort ist der Wind ein ständiger Begleiter. Man ist froh, wenn man überhaupt einen Durchgang durchkriegt."
 

Skispringen4Fan

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Was die die Weitergabe dieser Infos über die Medien angeht stimme ich dir zu Benjamin, Thiele war was das angeht doch ein wenig Eigen. Aber ein Windnetz kann irgendwo aus Rückenwind auch keinen Auffwind machen, ergo ich glaube nicht das ein Windnetz die Wettkämpfe sonderlich fairer macht, es ist für mich ehr der Sicherheit und Durchführbarkeit des Wettkampfes wegen Relevant. Und zumindest diese konnte zuletzt immer gewährleistet werden. Und Unfaire Wettkämpfe hattest du auch schon in Engelberg wo es zwischen 0,5 und 2-3 Metern Rückenwind von hinten reinhaute.

Also gut, wenn man von der FIS sagt "Jeder Veranstalter mit x viel Wind/Windboen muss ein Windnetz haben!" fände ich das ok. Aber auf mich wirkt das etwas willkürlich welche Veranstallter ein Windnetz haben sollen und welche nicht. Gilt natürlich auch für Schanzen die bisher ein Windnetz auf Anweisung der FIS instalieren mussten, weiß nicht obs das schon mal gab.
 
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sj441

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Eigentlich haben Bewerbe im November/Dezember im Norden keine große Tradition. Die bedeutenden Bewerbe in Nordeuropa fanden immer Ende Februar und im März statt. So gesehen muss das Opening nicht dort stattfinden. Die Weltcup-Startorte wechselten auch immer. Zu Beginn war es Cortina, dann lange Zeit Nordamerika, gefolgt von ein Mal Falun und einige Male Planica. Erst so Mitte der 90er-Jahre kam Nordeuropa so richtig ins Spiel. Zuerst mit Lillekammer, dann Kuopio und schließlich Ruka. Klingenthal war es ja auch ein paar Mal und jetzt eben Wisla.

Wisla wollte weiterhin ein eigenes Wochenende haben (so wie die letzten zwei Saisonen) und wenn man die Begeisterung der Polen ins Treffen führt, kann man das schon befürworten. Mal schauen, obs zu diesem Termin mit dem Schnee klappt. Sie haben zwar eine Firma im Hintergrund, die Experte fürs Scheemachen ist, aber man wird sehen.

Man kann aber auch das Dilemma (viele Veranstalter - zu wenige Termine) ein wenig positiv sehen. Denn in nicht wenigen FIS-Disziplinen ist es umgekehrt. Die müssen froh sein, überhaupt genug Bewerbe veranstalten zu können. Die Nordische Kombination war einmal in dieser Hinsicht in einer problematischen Situation. Die Alpin-Snowboarder könnten auch noch einige Bewerbe vertragen und beim Freestyle schauts teilweise ganz mager aus. Ganze zwei WC-Bewerbe in manchen Disziplinen (z. B. Slopestyle oder Halfpipe), wie es schon mal der Fall war, ist ja grad auch nicht so toll.

Aber man braucht gar nicht so sehr in die Ferne zu schweifen. Bei Damen-WC könnte die Auslastung auch besser sein. Hoffentlich könnens die zwei Dezember-Wochenenden noch besetzen.
 
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Neu scheint auch zu sein, dass die Skisprung Damen jetzt eine Woche später als die Kombis und LL springen. Vielleicht versucht man zumindest, dass Wochenende am 15.12/16.12 voll zu bekommen, damit man 2 Wochen hintereinander springen kann.
 
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Kittygatito

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Ich mag Teamspringen auch sehr!
Allerdings finde ich es schade, dass das Mixed-Team offenbar wieder abgeschafft wurde.

Als Opening fand ich Ruka immer super, damit bin ich sozusagen "groß" geworden.
 

KekX

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In Klingenthal gab es bei den letzten Wettkämpfen immer ein (geliehenes) Windnetz. Deshalb hatte ich mich schon gewundert, dass diesmal keins aufgebaut war. Aber bei Kosten von 100 000 Euro ist das aus meiner Sicht verständlich... Und ein eigenes Windnetz würde 1-1,5 Mio. kosten. Siehe Artikel in der Freien Presse: https://www.freiepresse.de/SPORT/WI...hrichten-fuer-Klingenthal-artikel10020941.php.
Darin wird auch bestätigt, dass Neustadt deshalb zweimal hintereinander den Weltcup im Winter ausrichtet, weil Klingenthal im letzten Jahr für Neustadt eingesprungen war.
 
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Biathlon-Fan

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Im Sommer 3mal Groß-und Normalschanze und 2 Mixed Teams.

26 Dameneinzelspringen davon 10 auf der Großschanze plus 3 Teamwettbewerbe Weltcuppremiere in Titisee und Premanon, dazu Rückkehr nach Val di Fiemme, Trondheim und Chaikovsky.
 
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Rising Sun

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zum kotzen dass man klingenthal so auseinander zieht. Ich bleibe doch da keine 5 Tage! :neinnein:
 

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Interessant ist auch, dass man den Damen in Hinterzarten das nachtspringen den Herren vorzieht.
 
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Kirsten

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