Kampfsportler gegen Tiere


Tobi.G

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Aber nicht alle sind so unentspannt wie der Kollege da oben. :cool4:

Man muss sich nur mal die Unterarme dieses Burschen angucken, der bricht einem Menschen mit seinem Händedruck mal eben sämtliche Knochen die es so gibt in ner Hand! :ricardo:
 

Drago

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Könnte eine Netzpython auch einen ausgewachsenen Mann verschlingen? Zum Beispiel einen Vitali Klitschko?

:laugh2:

Der wär ein kleines Frühstück.

Solche Schlangen können ganze Aligatoren oder Rinder verschlingen. :licht:

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Angliru

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Als "Schlangenexperte" mal ein paar kleine Infos:

Um den Mythos der größten Schlange der Welt gibt es seit Jahrzehnten einen Streit - Netzpython oder Große Anakonda.
Wissenschaftlich belegt ist der Netzpython die längste Schlange der Welt, wie schon richtig geschrieben mit 9,99m. Bei der Großen Anakonda gibt es einen Fund einer wohl nicht gestreckten Haut, die 8,90m lang ist, jedoch ohne Kopf und Schwanzspitze.
Anzumerken ist hierbei, dass man bei beiden Schlangen ausgehen kann, dass es in Einzelfällen zu Längen über 10 Metern kommen kann. Die Netzpython hat den zweifelhaften Vorteil, dass sie in deutlich dichter besiedelten Gebieten ihr zu Hause hat als die Anakonda.
Die Große Anakonda ist aber mit Gewissheit die mächtigste Schlange der Welt, was das Körpergewicht angeht.

Was den Menschenfresser-Mythos angeht:
Prinzipiell kann man sagen, dass jede Schlange, die eine Länge von 5-6 Metern erreicht, einen kleineren Menschen verschlingen kann. Unter diese Kategorie fallen neben dem Netzpython, der Großen Anakonda auch der Tigerpython sowie der Felsenpython. Bei jeder Art gibt es bestätigte Fälle, wo die Schlangen schon Menschen verspeist haben, meistens handelt es sich dabei um Kinder oder ältere Menschen. Jedoch sollte ein richtig großes Exemplar (>8m) auch in der Lage sein, einen ausgewachsenen Menschen zu verschlingen.


Ansonsten sind groß Exemplare in der Lage, Leoparden, Schweine, Krokodile oder Antilopen zu verspeisen.
@Drago: Das eine Riesenschlange ein ganzes Rind verspeist hat, habe ich noch nie gehört. Hast du eine Quelle dafür?

Ein Zusammentreffen mit einem Exemplar ab ca.5 Metern würde fast kein Mensch überleben, wenn man es auf eine Konfrontation anlegt. Da Menschen nicht zur eigentlichen Nahrung einer Riesenschlange gehören, gehen selbst größere Exemplare einer Konfrontation aus dem Weg.
Selbst geübte Schlangenkenner, die genau wissen, wie man relativ gefahrlos eine Riesenschlange fangen kann, brauchen mehrere Männer, um den Rumpf zu halten. Ziel ist es immer, die Schnauze zu packen, hat man diese nicht, hat man schon verloren. Diese Viecher besitzen Unmengen von spitzen Zähnen, die zwar kein Gift hinterlassen, dafür aber gefährliche Reißwunden. Zudem gilt der erste Biß als Beginn des Umschlingens. Sollte dieser Punkt erreicht sein, ist es eigentlich schon vorbei für die Beute.

Ich hatte während eines Zoobesuches schon mal das Vergnügen einen knapp 3-4 Meter langen Tigerpython zu "streicheln" und mir um den Hals legen zu lassen. War schon beeindruckend, es ist jedoch kaum vorstellbar, dass es Exemplare gibt, die doppelt oder fast dreimal so lang werden.
 

Nachbars_Lumpi

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@Angliru: Vielen Dank für die Infos :thumb:

@Drago: Selbst wenn sie einem ausgewachsenem Rind alle Knochen zertrümmert beim Umschlingen, ist die Masse des Tieres immernoch so riesig, dass ich mir nicht vorstellen kann wie eine Python dies in den Magen bekommen soll. Klar kann sich so eine Schlange extrem ausdehnen, aber für ein großes Rind würde es trotzdem nicht reichen.
 

Angliru

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Hab mal noch ein wenig recherchiert und habe endlich einen Text wiedergefunden, den ich schon mal in einem Buch gelesen hatte.

Petzold (1982) widmete sich diesem Thema ausführlicher und kommt zu dem Schluß, daß der berühmte Dunn-Lamon-Rekord nach bisherigen Kenntnissen die längste nachgewiesene Schlange sei, weil auch berühmte Herpetologen wie Dunn, Oliver, Pope und Amaral diesen Bericht als glaubwürdig einstuften. Dabei handelt es sich um eine 37,5 Fuß (11,44 Meter) lange Anakonda, die der Erdölgeologe Ramon Lamon 1944 am Orinoko Ostkolumbiens frischtot vermessen haben will, nachdem man auf sie geschossen und sie aus dem Wasser gezogen hatte. Etwa 450 Kilogramm (!) soll sie schwer gewesen sein. Als man die Schlange nach einem Frühstück häuten wollte, war sie jedoch verschwunden. 14 Jahre danach befragte der Herpetologe R. Gilmore den Geologen Lamon nach den Details, der sich jedoch in der Erinnerung nicht mehr sicher war, ob die Schlange letztlich um die acht Meter oder 11,5 Meter lang gewesen sei.

http://www.anakondas.de/cms/front_content.php?idcat=10

Klingt natürlich alles spekulativ, allerdings gelten die Herpetologen als absolute Experten auf dem Gebiet.

Anbei noch eine interessante Story von der selben Seite:

Es existiert ein weiteres Foto, dass am sechsten März 1998 aufgenommen wurde und bei dem tatsächlich die Quelle bekannt ist. Es zeigt wiederum einen aufgeschnittenen Netzpython mit einem gefressenen Mann. Dieses Bild ist nicht nur wegen der bekannten Quelle als glaubwürdig einzustufen, sondern auch durch das T-Shirt, welches der Mann trägt, da es im unteren Bereich durch die starke Magensäure des Pythons bereits hell verfärbt ist. Zu den Geschehnissen vom März 1998 heißt es, daß der Mann auf der Philippineninsel Mindoro abends zu einer Höhle in den Wald gegangen ist, um Fledermäuse zu fangen, die dort gegessen werden. Die Bewohner des nahen Dorfes hörten in der hereinbrechenden Dunkelheit aus der Ferne Hilfeschreie, trauten sich jedoch in der Nacht nicht in den dichten, gefährlichen Wald hinaus. Am frühen Morgen wurde der Philippine dann gesucht und eine Blutspur führte zu einem Gebüsch, unter dem sie einen über sieben Meter langen Netzpython mit prall gefülltem Leib fanden. Sie töten die Riesenschlange und schnitten ihr den Bauch auf und sahen, daß ihre schlimmsten Befürchtungen wahr wurden. Im Verdauungstrakt fanden sie den Mann inmitten schleimiger Verdauungssäfte. Die Haut war bereits angeätzt und ein bestialischer Gestank soll sich verbreitete haben. An seinem linken Fuß befanden sich Bißspuren. Es ist nicht nachvollziehbar, ob der Netzpython zugebissen hat, um sich zu verteidigen, weil der Mann der Schlange im Dunkeln zu nahe gekommen war und daraufhin eine Art Freßinstinkt ausgelöst wurde, oder ob der Python bewußt angegriffen hatte, um den Mann zu fressen. Nach dem Zubeißen muß sich der Python um den Körper des Mannes gewickelt und zugedrückt haben, bis das Herz-Kreislaufsystem und die Atmung zusammenbrachen. Die Knochen werden dabei im allgemeinen nicht gebrochen, wie fälschlicher Weise oft vermutet wird.
http://www.anakondas.de/cms/front_content.php?idcat=10


Es gibt auch Bilder von ähnlichen Taten, die nicht unbedingt appetitlich sind.

http://www.radio-masterpiece.org/Hobby/IndexSchla/BilderSchla/03image008.jpg
http://www.radio-masterpiece.org/Hobby/IndexSchla/BilderSchla/04image009.jpg


@Lumpi:

Ich halte es ebenso für unwahrscheinlich, dass eine Riesenschlange ein ausgewachsenes Rind verspeisen kann. Dafür ist das Rind zu groß und massiv. Wobei man natürlich nicht vergessen darf, dass Anakondas den Umfang eines Autoreifens erreichen können (Ausnahmefälle).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Tobi.G

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Viel gefährlicher für Menschen sind aber Giftschlangen, vor allem in Australien.
Übelste Giftschlangen kriechen dort überall frei herum! Taipane, Braunschlangen ect. Einige Arten sind auch sehr angriffslustig. Daneben krabbeln dort noch die übelsten Spinnen herum! Australien ist das giftigste Land der Welt! Und im Wasser am Meer ist es noch gefährlicher!
 

Drago

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Und im Wasser am Meer ist es noch gefährlicher!

Das musste auch Crocodile Hunter oder wie der hieß festestellen. Denke Ihr wisst wen ich meine, dieser Australier der bei RTL2 ne Show hatte. Er nahm giftige Viecher in den Mund und machte ne Menge Unsinn.
Im Meer wurde er dann von irgend nem giftigen Viech gekillt.
 

Angliru

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dieser Leopard hat echt Eier. Der greift hier ne Anaconda an:

http://www.youtube.com/watch?v=x73sOjG5rTY

Die Anakonda hatte ja mal gar keine Lust auf einem Kampf. Vor allem im Wasser hätte selbst ein Jaguar keine Chance, da dort die Anakonda unheimlich schnell ist. An Land sieht das schon wieder anders aus.
Was man schön sehen kann ist, dass die Anakonda ihren verwundbarsten Teil zu schützen versucht, nämlich den Kopf. Wunden im Rumpf sind nicht so schlimm, im Vergleich zu dem, was passiert, wenn ein Jaguar den Kopf einer Schlange zu packen bekommt.
Übrigens ist ein Zusammentreffen zwischen Jaguar und Anakonda äußerst selten und endet meistens dabei, dass beide stiften gehen.


@Tobi G
Eine Giftschlange kann man aber meistens noch kontrollieren, solange man den Kopf fixiert und ihn von hinten zu packen bekommt. Da kann selbst die giftigste Schlange der Welt nix unternehmen, dafür fehlt ihnen die Kraft. Das ist natürlich ein ungemein schweres Unterfangen und ein Laie würde dabei wohl gebissen werden. Also wenn ein Mensch, der weiß, wie man damit umgehen muss, darauf vorbereitet ist, auf eine Giftschlange zu treffen, passiert meistens nix. Die meisten Unfälle (und nix anderes ist es, denn Schlangen machen keine Jagd auf Menschen) passieren dadurch, dass die Schlangen gestört werden, man z.B. auf sie drauftritt oder unwissentlich sich ihr nähert.
Also wenn man die Wahl hätte, ob man lieber einem Taipan oder einer ausgewachsenen Anakonda/Python gegenübertritt, würde ich lieber den Taipan nehmen.


Vor der brasilianischen Küste gibt es übrigens eine kleine Insel, die nur von Schlangen bewohnt wird. Dort gibt es eine Population einer der giftigsten Schlangen der Welt, der Lanzenotter. Vor Jahrzehnten wurde dort noch ein Leuchtturm bedient, dies wurde dann aber aufgegeben, da die Arbeiter dort nicht lange überlebten. Diese Insel wimmelt vor Lanzenottern und schließlich wurde eine Sperrzone um diese Insel errichtet, damit niemand dort einen Fuß draufsetzt, weil man weiß, es ist das letzte, was er machen wird.
 

Tobi.G

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Das musste auch Crocodile Hunter oder wie der hieß festestellen. Denke Ihr wisst wen ich meine, dieser Australier der bei RTL2 ne Show hatte. Er nahm giftige Viecher in den Mund und machte ne Menge Unsinn.
Im Meer wurde er dann von irgend nem giftigen Viech gekillt.

Ja den kenne ich, habe ich mir damals gerne angeguckt. Schade dass er tot ist, er war verrückt nach Tieren, (wirklich verrückt!) und hat auch viel gutes für sie getan.

Übrigends: Jaguare greifen oft Anakondas an und fressen diese auch wenn sie nicht zu groß sind aber hin und wieder killen sie auch gut große Exemplare wie im Video zu sehen ist.
 

Angliru

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JÜbrigends: Jaguare greifen oft Anakondas an und fressen diese auch wenn sie nicht zu groß sind aber hin und wieder killen sie auch gut große Exemplare.

Ja, aber da reden wir von heranwachsenden Anakondas. Ein ausgewachsenens Exemplar ab 4-5 Metern hat praktisch keine natürlichen Feinde mehr und denen geht ein Jaguar in den meisten Fällen auch aus dem Weg. Besonders im Wasser hätte eine Großkatze keine Chance.
 

Povetkin

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Das musste auch Crocodile Hunter oder wie der hieß festestellen. Denke Ihr wisst wen ich meine, dieser Australier der bei RTL2 ne Show hatte. Er nahm giftige Viecher in den Mund und machte ne Menge Unsinn.
Im Meer wurde er dann von irgend nem giftigen Viech gekillt.

Dass Steve Irwin giftige Tiere in den Mund nahm ist mir nicht bekannt. Seine Serie lief bis zuletzt auf DMAX um 13:30 glaub ich, kann auch sein, dass sie immernoch läuft. Ich fand sie immer superinteressant und find auch schade, dass er tod ist. Wobei das was er getan hat vielleicht schon etwas fragwürdig ist. Er sagte immer er würde es tuen um andere von wilden Tieren mehr zu begeistern. Bei mir hat er das allemal geschafft.

Hab bei mir auf dem Rechner noch einen Klipp wie er einen richtig gemütlichen Waran aus dem Wasser hebt und der Kamera präsentiert. Der Waran schien total lässig aufgelegt. Fand ich zum Beispiel echt witzig.

Er starb übrigens durch den Stich eines Stachelrochen, was sogar vor der Kamera geschah. Es ist natürlich kein Wunder, dass ihm das passiert, auch wenn - soweit ich weiß - Stachelrochen sehr selten zustechen. Der Stich ging jedenfalls direkt ins Herz.
 

Cut-Man

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Vor der brasilianischen Küste gibt es übrigens eine kleine Insel, die nur von Schlangen bewohnt wird. Dort gibt es eine Population einer der giftigsten Schlangen der Welt, der Lanzenotter. Vor Jahrzehnten wurde dort noch ein Leuchtturm bedient, dies wurde dann aber aufgegeben, da die Arbeiter dort nicht lange überlebten. Diese Insel wimmelt vor Lanzenottern und schließlich wurde eine Sperrzone um diese Insel errichtet, damit niemand dort einen Fuß draufsetzt, weil man weiß, es ist das letzte, was er machen wird.

Die Insel heisst Queimada Grande. Auf der Insel gibt es statistisch eine Lanzenotter auf 25m². Da würd ich für kein Geld der Welt arbeiten.


Was sind denn Anakondas bitte im Vergleich zu dieser Bestie, die einen ahnunglosen Reporter anfällt? Armer Mann. :(

http://www.youtube.com/watch?v=aIrq_wnNNnY

:laugh2: WTF??
 

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free tibet
Anaconda(SqueezingACaymen).jpg



Nach Dirksen ist die längste bekannte, vermutlich nicht nach dem Tod gestreckte Haut einer Großen Anakonda etwa 8,9 m lang. Bei dieser Haut fehlte der Kopf und die Schwanzspitze, das Tier hätte demnach eine Gesamtlänge von über 9 m gehabt. Gesicherte Angaben zum Maximalgewicht liegen ebenso wenig vor, Ausnahmeexemplare sollen über 200 kg schwer werden können.
 
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