Tuco
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Dies ist für mich ein wenig die Frage der Stunde in der Liga. Ich zitiere mich mal selbst:
Die meisten Bayernfans sehen dies natürlich anders und begrüßen diesen Trend ausdrücklich, da so die Spiele noch lockerer gewonnen werden können.
Rummenigge geht noch einen Schritt weiter - er fühlt sich von den Diskussionen sogar angegriffen bzw. die Leistungen des FC Bayern in Frage gestellt:
Da kann man den Kalle immerhin für seine Originalität loben - auf die Interpretation muss man erst mal kommen!
Nichtsdestoweniger war die Aktion mit den gelben Karten [Junuzovic und Fritz gegen Hannover, um in München gesperrt zu sein] einfach nur unsportlich und beschämend. Mir hat das auch die Lust am Spiel verdorben und ich habe es mir gar nicht erst angesehen, offensichtlich habe ich da auch nichts verpasst.
Wenn solche Aktionen wie von Darmstadt oder Werder Schule machen, kann man dem FC Bayern auch endgültig die Meisterschale schon vor dem ersten Spieltag überreichen. Man sollte von den Gegnern schon erwarten können, dass sie in München zumindest versuchen, etwas zu holen, unabhängig davon, wie wahrscheinlich es ist. Eben wie in allen anderen Spielen auch. Das wäre schlicht und ergreifend die angemessene sportliche Einstellung.
Wenn das regelmäßig nicht mehr der Fall ist und die Teams nur noch nach München fahren, weil sie es halt müssen, und dabei nur noch versuchen, sich möglichst wenig zu verausgaben um sich für die nächsten Spiele zu schonen, da sie ja sowieso keine Chance haben, könnte man letztlich die Spiele auch gleich ausfallen lassen und ohne ausgetragenes Spiel mit 5:0 für Bayern werten. Welchen sportlichen Wert hat so eine Veranstaltung denn überhaupt noch?
Die meisten Bayernfans sehen dies natürlich anders und begrüßen diesen Trend ausdrücklich, da so die Spiele noch lockerer gewonnen werden können.
Rummenigge geht noch einen Schritt weiter - er fühlt sich von den Diskussionen sogar angegriffen bzw. die Leistungen des FC Bayern in Frage gestellt:
Rummenigges Tadel galt aber nicht den Sanktionen gegen die Bremer. Der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern monierte die Begründung von Richter Hans E. Lorenz. Der hatte sein Urteil unter anderem damit begründet, dass es den Wettbewerb verzerre, wenn die Münchner regelmäßig gegen durch Sperren geschwächte Gegner antreten würden.
Darin sieht Rummenigge "herabwürdigende Äußerungen" gegen den FC Bayern: "Durch so eine Aussage wird die sportliche Leistung des FC Bayern diskreditiert." Der Bayern-Boss unterstellte dem Gericht indirekt sogar Voreingenommenheit gegenüber dem Rekordmeister: "In meinem Verständnis sind Richter neutrale Organe."
Rummenigges vom FC Bayern auf seiner offiziellen Website veröffentlichte Stellungnahme endete in einer Warnung an den Richter: "Herr Lorenz sollte vorsichtig sein, wenn er den FC Bayern öffentlich, und sei es auch nur indirekt, in den Zusammenhang einer Wettbewerbsverzerrung stellt."
Da kann man den Kalle immerhin für seine Originalität loben - auf die Interpretation muss man erst mal kommen!
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