Benjamin
Zahlenfreund
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Wobei der Artikel an dieser Stelle auch ein bisschen ungenau ist. Es steht ja da:
Ich frage mich auch, ob es wirklich so ungewöhnlich viele Rücktritte in einem Jahr sind, oder ob das jetzt ein bisschen hochgekocht wird. Man muss ja sehen: Zugegebenermaßen habe ich da jetzt keine Zahlen aus den vergangenen Jahren; aber es kam meiner Ansicht nach durchaus schon häufiger vor, dass nach einer Saison mehrere Springer aus dem erweiterten Nachwuchs zurückgetreten sind.
Und das suggeriert ja, dass die anderen deshalb aufgehört hätten. Das ist aber nicht der Fall, denn die Springer, die die guten Resultate in Neustadt geholt haben und später nicht zum Einsatz gekommen sind, waren ja Justin Lisso und Philipp Raimund - und die haben (zum Glück!) nicht aufgehört. Aufgehört haben Adrian Sell, Claudio Haas und Quirin Modricker, aber die waren von einem Weltcup-Einsatz noch wesentlich weiter weg als Kilian Märkl. Und Richard Freitag wiederum, der ja ebenfalls in Neustadt gut gesprungen ist und keinen Einsatz mehr bekam, kann man nicht mehr als Nachwuchstalent bezeichnen.Märkl bezieht die Krkitik in diesem Fall auch gar nicht so sehr auf sich selbst, sondern auf Teamkollegen, die beim Heimweltcup in Titisee-Neustadt in der nationalen Gruppe mit Ergebnissen unter den Top-15 überzeugten, aber nie zum Einsatz kamen. Das sei für junge Springer einfach demotivierend. Märkl ist daher auch nicht die einzige Nachwuchshoffnung, die das Handtuch wirft.
Ich frage mich auch, ob es wirklich so ungewöhnlich viele Rücktritte in einem Jahr sind, oder ob das jetzt ein bisschen hochgekocht wird. Man muss ja sehen: Zugegebenermaßen habe ich da jetzt keine Zahlen aus den vergangenen Jahren; aber es kam meiner Ansicht nach durchaus schon häufiger vor, dass nach einer Saison mehrere Springer aus dem erweiterten Nachwuchs zurückgetreten sind.