Karriereende-Thread 2015


Sprungbärchen1

Skisprung - Moderator
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Alles Gute, Wolfgang Loitzl.

Es hat sich ja dann schon irgendwie abgezeichnet, als er nicht in die Tourneemannschaft gekommen ist. Da habe ich mit einem Rücktritt spätestens zum Saison-Ende gerechnet, wenn er auch nicht für die WM nominiert werden sollte.

Ich denke die Entscheidung ist richtig, denn er hat ja auch Familie. Er war für mich stets ein absoluter Gentleman-Springer. Kein Lautsprecher und stets mannschaftsdienlich.
 
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Benjamin

Zahlenfreund
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Ja, da geht einer, der jahrelang für die Österreicher ein wichtiger Teamspringer war und an vielen Goldmedaillen seinen Anteil hatte.

Unvergessen bleibt er natürlich vor allem aufgrund der Vierschanzentournee 2008/09, als die meisten mit einem Zweikampf von Simon Ammann und Gregor Schlierenzauer rechneten, die dann aber Wolfgang Loitzl gewann... und die er mit einem Sprung krönte, bei dem er 5 mal die 20 bekam, wie einst Toni Innauer, Kazuyoshi Funaki, Sven Hannawald und Hideharu Miyahira.

http://static.berkutschi.com/berkutschi/images/cartoons/000/000/022/original/ssohlen.jpg

Quelle: www.berkutschi.de
 

Rising Sun

Mountain Girl
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Ja echt schade, sie hat soviel dazu beigetragen, dass das Damen-Skispringen immer populärer wird. Nur leider hat ihre Form nicht mehr gepasst, als im letzten Jahr dann endlich die ersten Olympischen Spiele für die Mädels waren :(
 

Hakuba

J-Fan
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Hosoyama Shûsaku (30 Jahre alt), der im vergangenen Sommer am SGP teilgenommen hat, ansonsten nur in Japan gesprungen ist, wird seinen letzten Wettkampfsprung am 21. März in Sapporo machen.

edit: Ich ergänze noch Takanashi Kanta, Saras großen Bruder. Auch er beendet seine Karriere.
 
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Kirsten

Moderator Wintersport
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Ha det bra Anders og tussen takk for mange gode år ;(

für die, die norwegisch verstehen, sein eigener langer Kommentar dazu:
http://andersbardal.com/nyheter/takk-for-meg

Für alle andern kann ich's heute Abend übersetzen
 
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Y

yeti

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Das kommt überraschend. Hoffentlich holen die Jungs für ihn jetzt noch den Nationencup.
 
Y

yeti

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Die negative Kirsche obendrauf wäre jetzt dann noch das Karriere-Ende von Anssi...
 

Sprungbärchen1

Skisprung - Moderator
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Oh, damit hätte ich nicht unbedingt gerechnet. Schließlich lief es in dieser Saison schon wieder deutlich besser bei ihm.

Er war ein klasse Skispringer und irgendwo die Verlässlichkeit schlechthin im norwegischen Team. Alles Gute!
 

Kirsten

Moderator Wintersport
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Oh, damit hätte ich nicht unbedingt gerechnet. Schließlich lief es in dieser Saison schon wieder deutlich besser bei ihm.

Es liegt bei ihm nicht daran, dass es nicht gut läuft. Ich hab mal sein Statement übersetzt und zusammengefasst, das ganz klar zeigt, der Grund für das Ende ist die Familie


"Es fühlt sich seltsam an aber richtig. Ich habe meinen letzten Sprung gemacht. Nach 25 Jahren als Skispringer, davon 15 im Weltcup, habe ich meine skier an den Nagel gehängt. Am Sonntag den 15.März habe ich meinen letzten Sprung am Holmenkollen gemacht."

Er weiß, wie es ist ein Top-Athlet auf dem Niveau zu sein. Er hat nicht mehr 100% die Motivation und die Lust um weiter all das zu tun, um dieses Niveau zu halten. Deswegen will er seinen Platz an jemanden geben, der diese Motivation und Lust noch hat. Gemerkt hat er das bei der WM in Falun und das Gefühl ist geblieben.

"Jetzt freue ich mich darauf, andere Werte in meinem Leben zu vertiefen. Ich habe eine geduldige Frau, die verdient hat, dass ich mehr zu Hause bin. Ich habe Kinder, die einen Vater in der Nähe brauchen. Im Sommer bauen wir unser Haus in Steinkjer und danach werde ich beginnen bei der Sparebank 1 zu arbeiten. (In dem ersten Artikel steht auch, dass er im Sommer zum dritten Mal Vater wird)
Ich bin stolz und dankbar, dass ich Norwegen repräsentieren durfte in dem Sport, den ich am allermeisten liebe. Mit der norwegischen Fahne auf dem Helm auf dem Balken zu sitzen hat mir einige meiner besten Erinnerungen gegeben. Es war eine lange und ereignisreiche Karriere mit Höhen und Tiefen. Die letzten 4 Jahre waren eine großartige Erfahrung.
Ich hatte viele tolle Erlebnisse und ich hoffe, ich habe auch etwas geschafft für alle die, die mir all die Jahre "gefolgt" sind. Aber vor allem hoffe ich, dass ich einen kleinen Beitrag leisten konnte, damit unsere Tradition als eine der wichtigsten Sprungnationen der Welt weitergeführt werden konnte.

Ich bin gespannt, wie ein Leben ohne Skispringen ist. Ich habe es noch nie ausprobiert, aber ich freue mich auf einen neuen Alltag. Vielleicht komme ich irgendwann zurück an die Schanze, in einer neuen Rolle."

Dann bedankt er sich noch bei Familie, Trainern, Fans etc.
 
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