Giko
ELIL
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In diesem Duell gibt es keine Verletzungen.
Der User der den Thread hier zu erst entdeckt und vorbereitet ist, schickt bitte eine PM mit seiner ersten 11 an Alice oder mich und schickt seinem Gegner auch noch einen Hinweis, damit dieser direkt im Thread hier los legen kann.
Umfrage kommt dann in ein paar Tagen.
vs.
Der User der den Thread hier zu erst entdeckt und vorbereitet ist, schickt bitte eine PM mit seiner ersten 11 an Alice oder mich und schickt seinem Gegner auch noch einen Hinweis, damit dieser direkt im Thread hier los legen kann.
Umfrage kommt dann in ein paar Tagen.
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Nachdem sich die Picks Nummer zwei und drei in unserer Draft sich nicht so recht getraut haben, sich der Herausforderung anzunehmen, ein Team um Cristiano Ronaldo aufzubauen, nahm ich mir dieser Aufgabe an. Ziel war es, ein Team aufzubauen, was sowohl defensiv als auch offensiv stark ist und, im Gegensatz zu Real, über beide Flügel eine Menge Druck macht.
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Die Bausteine:
Torwart
Joe Hart![]()
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Trieb in den Duellen mit Dortmund die westfälischen Fans zur Verzweiflung und war der Grund dafür, dass sich Manchester City nicht noch mehr blamierte. Nach einer langen Durststrecke wieder ein Torwart, bei denen England-Sympathisanten nicht Angst und Bange wird, wenn man den Namen in der Teamaufstellung liest. Meines Erachtens nach entscheiden die Toptorhüter sowieso nur Nuancen, die Leistung ist dann rein formabhängig. Allerdings ist Hart in jedem Fall ein Torhüter, der enorm schnell auf der Linie ist und, wenn gut in Form, Siege alleine festhalten kann.
Die Abwehr:
Der Name impliziert es schon: Vorrangig geht es darum, das eigene tor vor Feindbeschuss zu verteidigen. Die Gegenoffensive startet dann entweder aus einer starken Mitte oder über die Flanken. Der Augenmerk liegt hier darauf Cristiano R. abzusichern und über rechts Druck zu erzeugen.
Domenico Criscito![]()
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Der 26-Jährige spielt in Russland, was ihn in diesem Draft wohl um einige Plätze fallen ließ. Gelernter Innenverteidiger, was aber nicht heißt, dass er offensiv nichts beizutragen hat. Wäre wohl noch in Italien, wenn die Liga nicht so ein Sündenpfuhl wäre. Als Absicherung für C. Ronaldo eine Ideallösung, da er defensiv die Seite zumacht und dennoch offensiv genug Unterstützung bietet.
Leonardo Bonucci![]()
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Stammspieler bei Italien, Stammspieler bei Juventus. Eine Kante vor dem Herren, gleichwohl ein begnadeter Fußballer. Enorm stark im Aufbauspiel, kann öffnende Pässe spielen wie die Besten des Fachs. Wird mit Kompany eine Innenverteidigung bilden, die meines Erachtens in diesem Draftspiel ihresgleichen sucht.
Vincent Kompany![]()
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Mit Touré der wohl wichtigste Einkauf Citys der vergangenen Jahre. Brachte eine völlig neue Attitüde ins Team, einer der besten Innenverteidiger der Welt. Macht kaum Fehler, weder offensiv noch defensiv. Ein echter Anführer, Kapitän sowohl in der belgischen Nationalmannschaft, wie auch bei Man City. Seine Stärke im Aufbauspiel nehme ich natürlich auch dankend an, wird so mit Bonucci das Mittelfeld sehr entlasten.
Darijo Srna![]()
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Genau wie Kompany Kapitän sowohl in der Nationalmannschaft, als auch im Verein. Uns Fans in Europa primär durch seine immer starken Auftritte in der kroatischen Nationalmannschaft und der CL bekannt, da ihn die Öl-Millionen leider seit Jahren in Donetsk halten. In der Nacht träumt der kleine Fiepsi Lahm davon, so flanken zu können wie dieser Mann. Ist ein hervorragender Freistoßschütze und bereitet auch so Treffer nach Treffer vor. Obwohl seine auffälligsten Fähigkeiten mit Sicherheit eher in der Nähe des gegnerischen Tores zu beobachten sind, ist er defensiv zumindest solide.
Die Backups
Die reinen Backups, die die Stammspieler nur bei Verletzungen ersetzen müssen.
Aly Cissokho![]()
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Solider französischer Linksverteidiger. Körperlich präsent und zweikampfstark.
Bruno Alves![]()
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Oldschool-Verteidiger, kopfball- und zweikampfstark. Portugiese, was Ronaldo happy macht.
Andoni Iraola![]()
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Eigentlich spanischer Nationalspieler, war aber leider verletzt. Sehr guter rechter Verteidiger.
Das Mittelfeld
Die Zentralen:
Sie sollen defensiv absichern und offensiv antreiben. Abräumer, Spielmacher, Hybrid, hier ist von jeder Zunft etwas vertreten.
Bastian Schweinsteiger![]()
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Man kann wohl nichts schreiben, was über diesen Mann noch nicht geschrieben wurde. Ihm wurden mentale Probleme vorgeworfen, mangelnde Risikobereitschaft, Spielverschleppung. Ein deutsches Phänomen. Wäre in einem Draft in einem internationalen Forum wohl viel früher weg gegangen. Bietet für einen 6er das komplette Paket: Bissig im Zweikampf, liest das Spiel gut. Kann sich sowhl zwischen die Innenverteidiger fallen lassen und am Aufbauspiel teilnehmen, wie auch sich in die Offensive einschalten und dort mit Distanzschüssen und mit Pässen in Schnittstellen für Unruhe zu sorgen. Bereitete so bei der EM bspw. gegen Holland mustergültig vor.
Luka Modrić![]()
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Bei Real bis jetzt noch nicht so richtig in Tritt gekommen, was aber weniger an ihm, als an Xabi Alonsos Status als heilige Kuh liegen dürfte. Trotz seiner Größe körperlich sehr robust und zweikampfstark, ist sich außerdem für keinen Weg zu schade, was ihn überraschend defensivstark macht. Offensiv mit einer hervorragenden Übersicht gesegnet worden, dadurch ein großartiger Spielmacher. Hat schon fast alle Positionen im Mittelfeld gespielt, diese Vielseitigkeit erlaubt mir auf gegnerische Aufstellungen ideal zu reagieren.
Lucas Leiva![]()
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Hatte leider viel Verletzungspech, aber als Abräumer vor der Abwehr einer der besten Sechser der Welt. Enorm zweikampfstark, antizipiert wie kaum ein anderer, kann aber auch gut das Spiel eröffnen. Wird möglicherweise noch wichtig in Matchups, in denen ein 4-3-3 eine echte Option wird. Trotz seiner späten Draftrunde ein absolut legitimer Starter.
Die offensive Dreierreihe
Ein Großteil der Offensive wird hier generiert, aber auch für defensive Entlastung wird gesorgt.
Cristiano Ronaldo![]()
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Manche Benutzer hier (hallo JL) würden ihn am liebsten mit Fackeln und Heugabeln des Dorfes verjagen, bei ihm verhindert seine Außendarstellung häufig eine objektive Betrachtungsweise. Fakt ist: Ronaldo hat ein enorm starkes Jahr 2012 gespielt, Durchhänger am Ende hin oder her. Seine Stärken kennt jeder, seine einzigen Schwächen sind wohl seine manchmal auftretende Schießwütigkeit und seine Defensivschwäche. Letzteres wird in diesem Team sehr gut aufgefangen werden.
Oscar![]()
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Erst 21, allerdings mit allen Tools ausgestattet, die ihn jetzt schon zu einem sehr guten 10er machen. Sehr guter eins-gegen-eins Spieler, der allerdings auch ein sehr gutes Auge für Laufwege hat. Gutes Passspiel. Arbeitet defensiv sehr gut mit und stellt sich immer in den Dienst der Mannschaft, wodurch er die Spieler hinter sich entlastet.
Jefferson Farfán![]()
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Einer der besten Flügelspieler der Bundesliga, bekommt jetzt endlich seine Chance in einem richtig guten Team. Offensiv stets gefährlich, wird mit Srna jetzt einen richtig offensivstarken Hintermann haben. Beide zusammen werden das Spiel richtig breit machen, doppeln ist hier nicht (kaum) möglich. Von vielen anderen Wingern unterscheidet ihn seine Defensivarbeit, scheut sich nicht die weiten Wege nach hinten zu gehen und seinen Außenverteidiger zu unterstützen. Wird je nach Matchup starten, weil ich mir ja mit Aaron Lennon spät noch einen Wahnsinnsbackup sichern konnte.
Die gleichwertigen Rotationsoptionen:
Die beiden werden je nach Matchup von der Bank kommen oder starten. Ein bisschen andere Spielertypen als die Starter, aber mit ähnlicher Qualität.
Lucas Moura![]()
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Eine andere Art von offensivem Mittelfeldspieler als Oscar. Pfeilschnell, mit einem gutem Zug zum Tor und hervorragenden eins-gegen-eins Fähigkeiten. Sehr torgefährlich und ein Konterspieler, wie er im Buche steht.
Aaron Lennon![]()
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Ist wahrscheinlich wegen seiner Frisur so weit gefallen, weswegen ich ihn mir sehr gerne gesichert habe. Sehr dribbelstark und könnte wohl auch dem road runner davon rennen, bringt außerdem nach seinen Sprints im Gegensatz zu manchen Phänomen aus 2006 (vgl. Odonkor, D.) äußerst präzise Hereingaben. Kann genau so wie Farfan mit Srna die Seite breit machen und offensiv Ronaldo entlasten.
Die Stürmer
Das Anforderungsprofil an einem Stürmer, der mit Ronaldo harmonieren soll ist relativ klar: Er muss in der Lage sein auf die Flügel auszuweichen, sich gut bewegen und seine Chancen nutzen. Ich präsentiere:
Carlos Tévez![]()
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Arbeitet wie der Irre, der er wahrscheinlich auch ist. In der Lage, sich fallen zu lassen, und Bälle zu verteilen, außerdem ein Knipser und Wühler vor dem Tor. War vor zwei, drei Jahren nochmal ein Stück besser, dennoch in einem Team mit Ronaldo eine sehr gute Besetzung.
Mario Mandžukić![]()
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Erwischte nach seinem Wechsel zu den Bayern einen Saisonstart wie aus dem Bilderbuch und hat auch jetzt nach Gomez' Rückkehr seinen Stammplatz noch inne. Körperlich präsent, relativ schnell auf den Beinen und eine feine Nase für Kopfbälle. Spielt außerdem gut mit. Chancenauswertung könnte ein bisschen besser sein, aber Srna/Lennon/Farfan werden seinen Kopf und seine Füße gerne und oft finden.
Taktische Ausrichtung:
Die ist natürlich abhängig von den verschiedenen Matchups. Voraussichtliche Aufstellungen sind entweder das 4-2-3-1 oder ein 4-3-3.
Ich freue mich auf schöne Duelle![]()
vs.
Teamvorstellung
Hinweis: Man kann auch einfach nur den blauen Teil lesen. Wer jedoch dem widersprechen will, was da drin steht, sollte auch den nicht-blauen Teil zum betreffenden Thema lesen
Draftstrategie
Bereits vor dem Draft war die grundlegende Spielphilosophie festgelegt. Bei den Picks wurde speziell darauf geachtet, dass die Spieler die Fähigkeiten mitbringen, um diese umzusetzen. Es galt also: Es wurde nicht die Taktik an das Spielermaterial angepasst, sondern das Spielermaterial an die Taktik. Die Kongruenz mit der Spielanlage war oberste Maxime. Wenn nicht zu vermeiden, wurden hierfür auch freiwillig Einschnitte bei der individuellen Qualität in Kauf genommen.
Diese Überlegung folgt dem Gedanken, dass ein einzelnes Kollektiv stärker ist seine Einzelteile. Dieser Idee liegt das Zidane-Clustering-Theorem zu Grunde, welches kurz ausgedrückt besagt, dass sich die Spielstärken der einzelnen Spieler nicht addieren, sondern multiplizieren. Populistisch formuliert: Ein Team ist nur so schwach wie ihr schwächstes Glied.
Besonders zu beachten: Es multiplizieren sich nicht nur die gesamten Spielstärken der einzelnen Spieler, sondern auch die Fähigkeiten der Spieler in einzelnen Aspekten. Beispiel: Es multiplizieren sich auch die Zweikampfstärke, Spielintelligenz, Passsicherheit usw. der elf Spieler. Von daher wird empfohlen, ähnliche Spielertypen zu clustern. Deswegen war das Draft-Ziel ein homogenes Team und Spieler mit ähnlichen Stärken und Spielweisen.
Der FC Barcelona gilt gemeinhin als Beweis für diese Theorie, da er all seine Spieler einer gemeinsamen Spielphilosophie unterwirft und so systemkompatible Spielertypen produziert. Auch sonst zeigt sich, dass Vereine, welche aus angesammelten Individuen bestehen (Manchester City, Chelsea) nicht die Leistung erbringen, welche der finanzielle Aufwand mit sich bringen müsste. Dahingegen gelingt es Teams mit einer Spielphilosophie, Erfolge zu feiern, welche durch individuelle Qualität nicht möglich wären (einst Dortmund).
Zusammenfassung: Jeder Pick muss in die Spielphilosophie passen. Es gilt: Kollektive Stärke vor individueller Klasse.
Kadervorstellung:
Alle Statistiken wurden das letzte Mal am 30. Januar 2013 aktualisiert.
Key Player Nr. 1
Name: Manuel Neuer
Position: TW, OM
Alter: 26
Größe: 1,93m
Fuß: beidfüßig
Marktwert: 30.000.000€ (letzte Veränderung: ± 0)
Leistungsdaten: 19 Spiele (19 x 90 Minuten) – 7 Gegentore, 13 Zu-Null-Spiele
Spielertyp:
Der typische Vertreter des Antizipationskeepers. Moderner spielt kein Torhüter. Spielt immer weit vor der Torlinie und verlässt oft gar den eigenen Strafraum, um Steilpässe abzufangen. Zudem immer vollständig im Aufbauspiel integriert.
Stärken:
- Mit 1,93m Gardemaß. Robust gebaut, sehr gute Athletik, überragende Explosivität und Sprungkraft. In Sachen Schnelligkeit setzt er Maßstäbe.
- Auf der Linie ohne große Mängel. Ehemalige technische Fehler (Übergreifen, „Volleyballtechnik“ bei Fernschüssen, hässliche Falltechnik) hat er mittlerweile weitgehend behoben, auch wenn seine Technik immer noch sehr unorthodox ist (so wird er nicht zuletzt oft mit einem Handballtorwart verglichen). Sehr gutes Stellungsspiel bei Schüssen. Exzellente Reflexe, gepaart mit guter Reaktionszeit. Vorbildliche Körperstreckung bei Flugparaden. Zieht nach dem Sprung die Knie an die Brust und stößt sich wieder ab, kann so sehr schnell wieder aufstehen.
- Nahezu unbezwingbar im Eins-gegen-Eins. Spekuliert nicht, sondern verlässt sich auf seine Reflexe. Antizipiert den Laufweg den Stürmers sehr früh und kann deswegen frühzeitig den Stürmer abdrängen und seinen Winkel verkürzen. Sehr guter Grätschschritt, knickt dabei ein Bein leicht ein und wird so nicht getunnelt (Robert Enke-Technik). Stellt sich insgesamt sehr geschickt an und verursacht so nie Elfmeter. Unerreicht seine Fähigkeit, den Stürmer zu bedrängen. Läuft durch seine Antizipation und Geschwindigkeit mit hohem Tempo auf den Stürmer zu lässt ihm kaum Zeit, sich zu entscheiden. Oftmals gerät der Stürmer dann aus dem Tritt und verschießt. Was nach einem Versagen des Angreifers aussieht, ist in Wirklichkeit die Klasse Manuel Neuers.
- Außerordentliche technische Fähigkeiten. Nahezu perfekt beidfüßig, feldspielerhafte Ballbehandlung. So sehr pressingresistent. Extrem hohe Passgenauigkeit, ob bei langen oder kurzen Bällen. Selbst unter Bedrängnis schlägt er den Ball nie ins Aus und generiert so zusätzliche Ballbesitze. Hat zudem auch gewisse strategische Fähigkeiten, erkennt freie Räume sehr gut.
- Gute Strafraumbeherrschung. Fängt viele Bälle. Seine Antizipation und Sprungkraft kommt ihm zugute.
- Perfekte Handlungsschnelligkeit. Leitet so viele Konter ein. Das liegt nicht zuletzt an seinem Abwurf – ein Gebiet, in dem er der Beste der Welt ist. Er ist ohne Probleme in der Lage, den Ball über mehr als 50 Meter perfekt in den Lauf des Mitspielers zu werfen. Hier zeigt sich der Vorteil des Abwurfs gegenüber des Abstoßes: Er ist deutlich präziser und schneller auszuführen.
- Größtes Plus: Seine Antizipation. Kann das Spiel perfekt lesen, ist also der Prototyp des modernen Keepers. Auch hier kommt ihm seine Schnelligkeit und Dynamik zu Gute. So verhindert er zahlreiche Chancen bereits in der Entstehung. Steilpässe sind wenig erfolgversprechend. Die Konteranfälligkeit des Teams sinkt signifikant. Schon alleine sein Ruf als Antizipationskeeper erstickt die meisten Konter bereits im Ansatz. Kann einen extrem großen Raum (bis zu 30m) abdecken und erlaubt es der Abwehrkette so, höher zu stehen. Ebenso ist er bei Rückstand eine Option als vertikaler Torhüter. (Zu all dem später noch mehr.)
- Mental sehr stark. Ob Konzentration, Wille oder Nervenstärke, Neuer vereint alles.
- Gut auch in der defensiven Organisation. Sehr kommunikativ, dirigiert seine Abwehr vorzüglich. Stellt auch gute Mauern.
- Zudem ein exzellenter Elfmeterkiller. Kann Elfmeter auch selbst schießen.
Schwächen:
Extrem große Risikobereitschaft. Das geht manchmal auch schief. Dennoch ist seine Fehlerrate (auch wenn viele anderes behaupten) im dem Bereich des Normalen.
Wie seine Schwächen ausgeglichen werden:
Das werden sie nicht. Seine Risikobereitschaft ist ein Muss für dieses Team und essentiell für die Umsetzung der Taktik. All die Vorteile, die seine aktive Spielweise mit sich bringt, wiegen die ein bis zwei Fehler pro Saison um ein Vielfaches auf.
Saisonverlauf:
Hatte bisher noch kaum Chancen, sich im Linienspiel zu beweisen, streute dennoch hin und wieder einen Unhaltbaren ein. Ein Patzer gegen Nürnberg, eine Off-Night gegen Schweden, ansonsten relativ sicher. In allen anderen Aspekten wie immer herausragend.
Man sollte sich anschauen, wie viele herausgespielte Gegentore er dieses Jahr in der Bundesliga bekommen hat. Die Tore von Szalai und Marx waren nach Elfmeter. Die von Harnik und Götze waren nach Standards (ersteres sogar Abseits). Feulners Tor war ein Weitschuss. Und die Tore von Sam und Kießling zähle ich nicht als herausgespielt – schließlich haben die beiden nichts gemacht, außer sich von Lahm anschießen bzw. von Boateng anköpfen zu lassen. Antwort also: Null.
Zusammenfassung:
Ein kompletter Keeper. Moderner als er spielt keiner. Ob im Linienspiel, in der Strafraumbeherrschung oder im Spielaufbau – er hat keine Schwächen. Seine mitspielende Spielweise beeinflusst alle Mannschaftsteile, auch die des Gegners und schafft dem eigenen Team zahlreiche taktische Vorteile, besonders im Umschaltspiel in beiden Richtungen und in der Pressingresistenz. Zudem erlaubt er es, der Abwehrreihe höher zu stehen, was wiederum taktisch wertvoll ist. Jeder, der ihn für überschätzt hält, sollte sein Spiel genauer sezieren (und meinen Text zu ihm lesen).
Für mich ist er der beste Torhüter der Welt.
Name: Jordi Alba Ramos
Position: LV, LM, LA
Alter: 23
Größe: 1,70m
Fuß: links
Marktwert: 25.000.000€ (letzte Veränderung: + 5.000.000€)
Leistungsdaten: 18 Spiele (17,15 x 90 Minuten) – 2 Tore, 4 Assists
Spielertyp:
Ein sehr offensiver Linksverteidiger. Großer Vorwärtsdrang. Dennoch einer der wenigen Spieler, die hinten dennoch bombensicher stehen.
Stärken:
- Offensiv hat er die gesamte Bandbreite an möglichen Fähigkeiten im Repertoire. Durchaus Fähigkeiten im Dribbling, beim Flanken und beim Torabschluss. Zudem extrem antrittsstark und schnell. Seine Technik ist nicht zu verachten.
- Hat ein gerade zu lächerlich sauberes Passspiel. Seine Passquote (90,1% in der Liga, 93,8% in der CL) bestätigt das. Zudem, wie jeder Spieler aus La Masia, sehr kombinationsstark. Ist auch sehr handlungsschnell und so für direktes Kurzpassspiel prädestiniert.
- Spielt mit sehr großem Einsatz und viel Aggressivität. Mit großer Ausdauer gesegnet, beackert er pausenlos die Linie. Lässt so dadurch trotz seiner offensiven Spielweise kaum Lücken.
- Das liegt auch an seinem Umschaltspiel. Geht bei Ballverlust des Teams sofort in Gegenpressing über und agiert dabei auch sehr umsichtig. In Sachen Pressingresistenz und –kompetenz hat er also keine Defizite. Gelingt der Ballbesitz nicht, so bewegt er sich sofort in die Defensive, um die Räume zu schließen. Umgekehrt gilt das Gleiche, so ist er ein guter Konterspieler.
- Mit extrem gutem Raumgefühl ausgestattet. Antizipiert er sehr gut und gewinnt so viele Zweikämpfe, bevor sie überhaupt entstehen. Auch im direkten Zweikampf ist er zumeist überlegen – er ist durchaus robust gebaut und hat eine sehr kluge Zweikampfführung. Auch offensiv zeigt sich seine Spielintelligenz, sind seine gut getimten Vorstöße doch mit oftmals herausragenden Laufwegen verbunden.
Schwächen:
Tatsächlich kaum zu finden. Zugegebenermaßen ist er aufgrund seiner Größe nur mäßig kopfballstark.
Wie seine Schwächen ausgeglichen werden:
Glücklicherweise sind seine Gegenspieler meist nicht größer.
Saisonverlauf:
Nach leichten Anfangsschwierigkeiten zum unumstrittenen Stammspieler avanciert. Zeigt mitunter überragende Leistungen und hat Alves den Rang als bester Außenverteidiger des Teams abgelaufen.
Zusammenfassung:
Offensiv hat Alba keine Schwächen. Besonders herauszuheben ist seine Fähigkeit zum Kombinationsspiel, seine Spielintelligenz und das damit verbundene Raumgefühl. Defensiv gelingt es ihm dank seiner Schnelligkeit, Ausdauer und seines unermüdlichen Einsatzes, alle Lücken zu schließen. Durch seine Antizipation vermeidet er viele Zweikämpfe, und wenn es zu welchen kommt, dann gewinnt er sie meist. Auf einer in der Spitze nicht gerade hochklassigen Position ist er mittlerweile der Weltbeste.
Key Player Nr. 2
Name: Holger Badstuber
Position: LV, IV
Alter: 23
Größe: 1,90m
Fuß: links
Marktwert: 22.000.000€ (letzte Veränderung: ± 0)
Leistungsdaten: 12 Spiele (10,9 x 90 Minuten) – 0 Tore, 1 Assist
Spielertyp:
Bei vielen ist Badstuber umstritten. Er gilt als zu weich, zu passiv, zu schwach für einen Innenverteidiger. Dabei ist dies lediglich in seiner Art des Verteidigens begründet. Er ist ein reaktiver und antizipativer Spieler, der nicht selbst handeln, sondern den Gegner zu Fehlern zwingen will. Er agiert effizient, jedoch nicht spektakulär. Das mag ihm den Respekt vieler Fans verweigern, doch seine Trainer wissen: Badstuber gehört zu den 10 besten Innenverteidigern der Welt. Mindestens.
Stärken:
- Obgleich Badstuber ein extrem moderner Verteidiger ist, so weiß doch auch in den klassischen Bereichen zu überzeugen. Oftmals wird ihm vorgeworfen, er sei zweikampf- und kopfballschwach. Dazu werfen wir einen Blick in die Statistik:
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Wir sehen: Seit dem Beginn seiner Profikarriere war er jedes Jahr zweikampfstärker als seine Kollegen Boateng und Dante. Auch gegenüber Hummels und Höwedes hat er insgesamt gesehen leicht die Nase vorn. Seine Luftzweikampfquote wird nur von Papadopoulos übertroffen. Wir resümieren also: Badstuber vereint Zweikampf- und Kopfballstärke in sich. Das liegt auch an seiner unterschätzten Sprungkraft. Ebenso hat er eine sehr geschickte Zweikampfführung.
- Körperlich wird er zwar nie das Niveau eines Kompany, Piqué oder Boateng erreichen, dennoch ist er mittlerweile doch recht robust gebaut und hat sich eine annehmbare Physis antrainiert. Bereits in der Jugend war er durch hervorragende Kraftwerte aufgefallen.
- Was besonders oft übersehen wird: Badstuber ist schnell. Nicht nur ein bisschen schnell, herausragend schnell. Vereinsinterne Geschwindigkeitsmessungen sollen dies Gerüchten zufolgen bestätigen.
- Zweifellos liegt seine Hauptstärke jedoch in den modernen Aspekten des Abwehrspiels. Sein Stellungsspiel und seine Antizipation sind überragend.
- Auch fußballerisch weiß er zu überzeugen. Die Ballbehandlung mit seinem linken Fuß ist elitär – nicht zuletzt wurde er deswegen in der Jugend als Achter eingesetzt. Durch seine technischen Fähigkeiten ist er selbst unter höchster Bedrängnis außerordentlich passsicher (Passquote: 93,08%!) und pressingresistent. Das ist erstaunlich, zumal er nicht (wie viele behaupten) ein Rückpasskönig sei. Durch seine Ausbildung als defensiver Mittelfeldspieler hat er eine außerordentliche Spielübersicht und ein ausgeprägtes strategisches Gefühl. Er erkennt offene Räume sehr gut und ist ein Meister des Diagonalpasses. Diesen bringt er sicher an den Mann – seine Passquote liegt bei langen Bällen liegt bei 84%. Zum Vergleich: Hummels bringt es auf etwa 65%.
- Ebenso ist er ein sehr kommunikativer Typ und sehr gut in der Defensivorganisation – manche mögen so etwas als Abwehrchef bezeichnen (ich selbst bestreite vehement die Existenz eines solchen).
- Sehr wichtig: Badstuber behält immer die Ruhe und gilt als sehr abgezockt – dadurch macht er kaum Fehler. Als Plus kann er auch noch Standards schießen.
Schwächen:
Er ist schnell, aber leider weder besonders wendig noch antrittsstark. Dadurch hat er leichte Schwächen, wenn ein Gegenspieler frontal auf ihn zuläuft. Sein rechter Fuß ist Durchschnitt. Beim Offensivkopfball fehlt ihm das Gespür.
Wie seine Schwächen ausgeglichen werden:
Durch sein Stellungsspiel vermeidet er Laufduelle und Eins-gegen-Eins-Konfrontationen ohnehin zumeist. Zudem ist sein IV-Partner – ob Koscielny oder Ogbonna – schnell. Und wendig. Ersterer sogar noch rechtsfüßig und torgefährlich.
Saisonverlauf:
Musste sich aufgrund von Alabas Verletzung die meiste Zeit als Linksverteidiger verdingen und löste die Aufgabe zumindest defensiv tadellos. Rückte später dann für einige Spiele wieder in die Innenverteidigung, wo er sich nach Anpassungsschwierigkeiten von Spiel zu Spiel seiner Normalform annäherte. Riss sich dann das Kreuzband und kann deswegen diese Saison nur im Sportforen-Draftspiel auflaufen.
Zusammenfassung:
Badstuber ist zweikampf- und kopfballstark. Sein Stellungsspiel und seine Antizipation sind weltklasse. Sein Spielaufbau ist es ohnehin in allen Belangen. Zudem macht er kaum Fehler. Durch seine Technik und Pressingresistenz passt er optimal in mein System. Etwaige Schwächen werden von seinen Mitspielern aufgefangen.
Badstuber ist auf dem Weg zum absoluten Weltklasse-Verteidiger und die wichtigste Figur in meiner Abwehr. Wenn man Piqué, Kompany, Chiellini, Ramos und Silva ausschließt, muss er sich vor keinem verstecken. Dass er erst als 15. Innenverteidiger gezogen wurde, zeigt, wie sehr er immer noch unterschätzt wird.
Name: Laurent Koscielny
Position: IV, RV
Alter: 27
Größe: 1,86m
Fuß: rechts
Marktwert: 15.000.000€ (letzte Veränderung: -3.000.000€)
Leistungsdaten: 13 Spiele (7,6 x 90 Minuten) – 1 Tor, 0 Assists
Spielertyp:
Ebenfalls ein sehr moderner Verteidiger, ansonsten jedoch das komplette Gegenstück zu Badstuber. Agiert sehr aktiv – mitunter zu aktiv.
Stärken:
- Durchaus Stärken im Zweikampf – das gilt ganz besonders für Kopfballduelle.
- Extrem schnell und dynamisch. Dazu sehr athletisch und beweglich. Spielt sehr vertikal und bringt immer wieder den einen oder anderen Vorstoß.
- Agiert mit einer sehr großen Aggressivität (im positiven Sinne). Stört den Stürmer früh und bringt oft wunderbare Tacklings.
- Ebenfalls technisch durchaus beschlagen, sehr sicher im Aufbauspiel. Bringt in diesem Bereich ähnliche Qualitäten mit wie Badstuber, wenn auch ein Niveau schlechter. Das liegt jedoch eher an Badstuber – sei Aufbauspiel ist immer noch extrem gut. Natürlich auch pressingresistent.
- Exzellente Spielintelligenz und Antizipation. Kann immer mit zahlreichen Interceptions aufwarten. Zudem sehr torgefährlich.
Schwächen:
Leider sehr fehlerbehaftet. Hält oft nicht seine Position, sondern folgt Gegenspielern bis ins Mittelfeld. Lässt so riesige Lücken.
Wie seine Schwächen ausgeglichen werden:
Hat mit Badstuber einen sehr abgeklärten Partner. Schon beim FC Bayern zeigt sich, dass Badstuber einen für Fehler bekannten Partner (Boateng) durchaus im Zaum halten kann, nicht zuletzt kassiert Bayern mit diesem IV-Duo kaum Tore. Auch neben ihm spielt mit Zabaleta ein umsichtiger Spieler.
Die Lücken, die von ihm gerissen werden, spielen kaum eine Rolle. Schließlich spielt vor ihm Busquets, der durch seine Spielintelligenz und seine Rolle als IV/DM-Hybrid keine Probleme hat, die verwaiste Position einzunehmen. Aus diesem Grund spielt Busquets im DM auch rechts.
Saisonverlauf:
War die gesamte Saison von einigen kleineren und größeren Verletzungen geplagt und fand nie zu seiner Form.
Zusammenfassung:
In Topform ist Koscielny einer der besten Innenverteidiger der Welt. Eigentlich bringt er alle Fähigkeiten mit und ist so ein extrem kompletter Verteidiger. Ob Zweikampf oder Kopfball, Spielaufbau oder Antizipation, Schnelligkeit oder Dynamik – Koscielny bringt alles mit.
Das Einzige, was ihm im Wege steht, ist seine fehlerbehaftete und risikoreiche Art. Deswegen wird er mit drei ruhigen und abgeklärten Verteidigern umringt (Badstuber, Zabaleta und Busquets).
Name: Angelo Ogbonna
Position: LV, IV
Alter: 24
Größe: 1,91m
Fuß: links
Marktwert: 12.000.000€ (letzte Veränderung: + 1.000.000€)
Leistungsdaten: 11 Spiele (11,0 x 90 Minuten) – 0 Tore, 0 Assists
Spielerprofil:
Kompletter Innenverteidiger. Groß, robust und kopfballstark, gleichzeitig schnell, gute Ballbehandlung und sicheres Aufbauspiel. Ein sehr solider Spieler ohne große Schwächen.
Saisonverlauf:
War bereits in der vergangenen Saison unumstrittener Abwehrchef und bestätigte dies auch in dieser Saison mit guten Leistungen. Mittlerweile fester Bestandteil der Nationalelf, ein Wechsel zu einem stärkeren Verein (Milan *hust*) scheint vorprogrammiert. Momentan jedoch leider verletzt.
Name: Pablo Javier Zabaleta Girod
Position: LV, RV, IV, DM
Alter: 28
Größe: 1,74m
Fuß: rechts
Marktwert: 16.000.000€ (letzte Veränderung: + 1.500.000€)
Leistungsdaten: 19 Spiele (18,4 x 90 Minuten) – 2 Tore, 1 Assist
Spielertyp: Begann seine Karriere als Offensiv-AV. Hat sich mittlerweile jedoch in allen Bereichen weiterentwickelt und hat sich zu einem sehr guten Verteidiger entwickelt. Hat dennoch immer noch einen gesunden Vorwärtsdrang. Kann nahezu jede Spielerrolle einnehmen – ist so in der Lage, entweder hyperoffensiv für Breite zu sorgen, oder konservativ den Lockdown-Defender zu mimen. Nur beides gleichzeitig geht leider nicht. Kann jedoch durchaus offensiv Impulse setzen, ohne Defensivaufgaben zu vernachlässigen.
Stärken:
- Größte Stärke ist sein Einsatz sowie seine Laufstärke und Ausdauer. Füllt so viele Lücken und unterstützt seinen Vordermann sehr gut.
- Gut im Zweikampf, sicher im Stellungsspiel. Zabaleta ist ein extrem verlässlicher Verteidiger, der kaum Fehler macht.
- Hat ein sicheres Passspiel und schlägt passable Flanken. Ist in allem, was er tut, extrem konstant.
Schwächen:
Technisch ist er durchschnittlich, gleiches gilt für seine Schnelligkeit, aber wirkliche Schwächen hat eigentlich nicht. Man könnte anmerken, dass es ihm an offensiver Effizienz mangelt.
Wie seine Schwächen ausgeglichen werden:
Soll lediglich für offensive Präsenz sorgen, mehr ist von ihm in seiner Spielerrolle nicht verlangt.
Saisonverlauf:
Hat sich in die Herzen der City-Fans gespielt und ist für viele gar der Spieler der Saison. Ob man dem zustimmen mag oder nicht, seine konstant guten Leistungen kann man ihm nicht absprechen. Nach Rafael wohl der zweitbeste Rechtsverteidiger der bisherigen Spielserie. Machte auch als Innenverteidiger in Mancinis (bescheuertem) 3-5-2-System eine gute Figur.
Zusammenfassung:
Zabaleta ist technisch nicht begnadet und auch nicht besonders dynamisch. Dennoch ist er defensiv extrem sattelfest und sorgt offensiv mit seinem Einsatz für viele Impulse. Ein kompletter Verteidiger ohne herausragende Stärken – gleiches gilt jedoch auch für seine Schwächen. So ist er momentan nicht aus der Stammelf von City wegzudenken.
Name: Mattia de Sciglio
Position: LV, RV
Alter: 20
Größe: 1,83m
Fuß: rechts
Marktwert: 7.000.000€ (letzte Veränderung: + 3.500.000€)
Leistungsdaten: 15 Spiele (13,7 x 90 Minuten) – 0 Tore, 2 Assists
Spielertyp:
Sehr offensivstarker Verteidiger, der dennoch auch defensive Qualitäten hat. Kann zur Not gar Innenverteidiger spielen.
Stärken:
- Extrem schnell und dynamisch, zudem auch wendig. Gute Technik, starkes Dribbling, exzellente Flanken. Sicheres und sauberes Passspiel, spielt mit viel Einsatz.
- Für einen Außenverteidiger sehr groß. Ist geradezu lächerlich kopfballstark (75% gewonnene Luftzweikämpfe).
Schwächen:
Noch sehr unerfahren, offenbart dadurch manchmal noch defensive Defizite.
Wie die Schwächen ausgeglichen werden:
Ist ohnehin nur Ersatz. Dadurch, dass Zabaleta beidseitig einsetzbar ist und Badstuber und Ogbonna auch Linksverteidiger spielen können, wird er immer auf der Seite eingesetzt, die ihm besser passt. Es würde zudem wohl auch taktische Anpassungen in seine Richtung geben, um seine defensive Unerfahrenheit zu kaschieren.
Saisonverlauf:
Neben EL92 der Aufsteiger der Saison bei Milan. Überzeugt mit guten Leistungen und erhält viele Einsätze.
Zusammenfassung:
Ein vorzüglicher Offensivverteidiger. Gut ausgebildet, technisch stark, bringt exzellente Flanken. Dabei profitiert er von seiner Schnelligkeit. Defensiv ist er solide, auch wenn sich manchmal zeigt, dass er noch sehr unerfahren ist. Herauszuheben ist sein gutes Kopfballspiel.
Key Player Nr. 3
Name: Sergi Busquets i Burgos
Position: IV, RV, DM, ZM
Alter: 24
Größe: 1,89m
Fuß: rechts
Marktwert: 42.000.000€ (letzte Veränderung: ± 0)
Leistungsdaten: 19 Spiele (17,7 x 90 Minuten) – 1 Tor, 2 Assists
Spielertyp:
Neben seinen unbestrittenen Fähigkeiten als Schwalbenkönig ist er der taktisch vielleicht beeindruckendste Spieler der Welt. Bräuchte man ein Gesicht für den Barca-Style, es wäre seines. Kaum jemand bringt ein so umfangreiches Skillset mit und ohne Ball, mit und ohne Gegner, mit.
Stärken:
- Machen wir uns nichts vor: Als aller Erstes muss man seine Spielintelligenz nennen. In diesem Bereich ist er einsame Spitze. Sein Gefühl für Raum und Zeit, für Mit- und Gegenspieler, seine außerirdische Antizipation erlaubt es ihm, zahlreiche Bälle abzufangen. Zudem sammelt er fleißig lose Bälle auf. Auch ohne Ball bewegt er sich nahezu perfekt. Kein Spieler dieser Welt kann so viel Raum abdecken wie er, und keiner stopft defensive Löcher so gut wie er.
- Er ist auch sehr stark in der Balleroberung – was ihn hierbei von anderen Spielern unterscheidet, ist, dass er den Ball sehr gut im Spiel halten kann, Nie schlägt oder grätscht er einen Ball ins Aus, sondern sichert seinem Team so den Ballbesitz. Dadurch lässt sich viel leichter ein konstruktives Konterspiel entwickeln. Dass Busquets auch sehr wach in der Umschaltbewegung ist, muss kaum erwähnt werden. Auch in den normalen taktischen Aspekten des Defensivspiels – Verschieben, Abseitsfalle, Raumverengung – zeichnet er sich aus.
- Er weiß immer, in welche Räume er sich zu bewegen hat. Damit leitet er das gesamte Team und ist alleine durch seine Bewegungen eine Art Defensiv-Koordinator. Ebenso verfügt er über eine herausragende Pressingkompetenz – er attackiert nicht nur intelligent, sondern gibt zudem für seine Mitspieler den Initiator. Die bekannte Taktik-Seite Spielverlagerung.de berechnete einst anhand statistischer Daten einen Faktor, der der Pressingkompetenz entspricht:
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Wir sehen: Busquets liegt natürlich auf Rang 1.
- Busquets ist auch mit Ball unschlagbar. Er ist technisch unheimlich beschlagen und einer der passsichersten Spieler der Welt. Dadurch ist er das Paradebeispiel für Pressingresistenz – immer, wenn ein Spieler in Bedrängnis gebracht wird, kommt der Ball zu ihm, da er selbst unter höchstem gegnerischem Druck eine adäquate Lösung findet. Hierbei kommt ihm zu Gute, dass er sich aufgrund seines Spielverständnisses immer in eine gute Position bringen kann, um angespielt zu werden. Er ist ein Meister darin, Passdreiecke zu bilden. Somit stabilisiert er seine Mannschaft ungemein. Auch hierzu hat Spielverlagerung einen Index entwickelt:
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Wir sehen: Busquets führt. Schon wieder. Mit meilenweitem Abstand.
- Busquets ist eine Passmaschine. Dabei hat er ein außerordentliches Gespür für den Spielrhythmus und kann diesen prägen. Auch ist er strategisch veranlagt, erkennt bespielbare Räume sehr gut und kann durchaus den „Pass vor dem Pass vor dem Pass“ spielen. Mittlerweile zwirbelt er sogar den einen oder anderen Zauberpass aus dem Fuß.
- Er ist der einzige Spieler auf der Welt, der die Hybridrolle zwischen Innenverteidigung und defensivem Mittelfeld perfekt ausfüllen kann. Dadurch kann man bei eigenem Ballbesitz problemlos auf eine Dreierkette umstellen.
Schwächen:
Er ist nicht gerade der Schnellste. Im direkten Zweikampf nur mäßig begabt.
Wie seine Schwächen ausgeglichen werden:
Verhindert durch seine Spielintelligenz ohnehin fast alle Zweikampfe und Laufduelle. Hat zudem mit Wilshere einen zweikampfstarken und dynamischen Nebenmann. Seine Schwächen zeigen sich eigentlich nur, wenn er in der Innenverteidigung spielt. Das wird er bei mir auf jeden Fall nicht tun.
Saisonverlauf:
Spielte wie immer, heißt weltklasse. Muss man nicht viel dazu sagen.
Zusammenfassung:
Einzigartig in seiner IV/DM-Hybridrolle. Spielintelligenz, Antizipation, Raumabdeckung, Pressingspiel – all dies beherrscht er virtuos. Hat dazu für einen DM eine pervers gute Technik und ist dadurch extrem pressingresistent – immer wenn ein Mitspieler in Bedrängnis gerät, kommt der Ball zu ihm, da er selbst unter größtem gegnerischem Druck den Ball in den eigenen Reihen hält. Für das Umschaltspiel in beide Richtungen essentiell. Extrem passsicher, prägt den Spielrhythmus, ein sehr strategischer Spieler.
Machen wir es kurz: Auf der wichtigsten Position im Fußball gibt es keine bessere Besetzung. Er ist der beste Sechser der Welt, und kein anderer DM bewegt sich auch nur in seinem Dunstkreis. Gäbe es ihn nicht, hätte Barcelona ein verdammt großes Problem.
Beenden wir das ganze mit einigen Zitaten:
„Als ich Busquets das erste Mal spielen gesehen habe, habe ich einen Freund angerufen und ihm gesagt: ‚Ich habe einen Spieler gesehen, der einer ausgestorbenen Spezies angehört.‘ “ --- César Luis Menotti
„Für mich ist Sergio Busquets der beste Spieler der Welt. Er spielt nie schlecht, löst alle Probleme.“ --- Francisco Maturana
„Wenn ich wieder ein Spieler sein könnte, wäre ich gerne wie Busquets.“ --- Vicente del Bosque
„Ich teile die Meinung von Vicente del Bosque, dass, wenn ich als Spieler reinkarnieren würde, gerne so wäre wie Busquets. Ich denke, er ist der beste defensive Mittelfeldspieler der Welt.“ --- Pep Guardiola
Name: Michael Carrick
Position: IV, DM, ZM
Alter: 31
Größe: 1,89m
Fuß: beidfüßig (stärkerer Fuß: rechts)
Marktwert: 11.000.000€ (letzte Veränderung: -3.000.000€)
Leistungsdaten: 22 Spiele (21,2 x 90 Minuten) – 0 Tore, 4 Assists
Spielertyp:
Ähnlich wie Busquets, nur zwei bis drei Klassen schlechter. Das spricht jedoch nicht gegen Carrick, sondern für Busquets.
Stärken/Stärken:
Es behagt mir nicht, all meine Leser zu enttäuschen, weil ich deren Bedürfnis nach noch viel mehr Text nicht befriedigen kann. Man lese sich doch einfach nochmal die Passage zu Busquets durch, er besitzt ähnliche Stärken und Schwächen. Strategische Fähigkeiten hat er nicht wirklich, und so pressingresistent wie Busquets ist er leider auch nicht. Das kann jedoch zugegebenermaßen so gut wie keiner von sich behaupten.
Wie seine Schwächen ausgeglichen werden:
Er spielt ohnehin nur, wenn Busquets gesperrt ist. Als Ersatz für ihn ist jedoch wohl der ideale Kandidat. Der Mangel an außerordentlichen strategischen Fähigkeiten würde durch eine Aufstellung von Honda beglichen werden.
Saisonverlauf:
Spulte sein übliches Pensum ab, zeigte durchweg gute Leistungen.
Zusammenfassung:
Bringt ähnliche Stärken wie Busquets mit – sehr spielintelligent, überragendes Positionsspiel, taktisch sehr diszipliniert. Ist wohl der wichtigste Mann für United. Einfach der perfekte Busquets-Ersatz.
Name: Jack Wilshere
Position: DM, ZM
Alter: 21
Größe: 1,73m
Fuß: links
Marktwert: 28.000.000€ (letzte Veränderung: +6.000.000€)
Leistungsdaten: 13 Spiele (12,2 x 90 Minuten) – 0 Tore, 4 Assists
Spielertyp:
Spielverlagerung verglich ihn immer gerne mit Éver Banega. Nicht zu Unrecht, auch wenn Wilshere in einer anderen Liga spielt. Sehr vertikaler Spieler, dynamisch, dennoch sehr spielmacherisch, und auch defensiv ohne Defizite.
Stärken:
- Wie bereits erwähnt: Sehr schnell und dynamisch, exzellent im Dribbling, enge Ballführung. Zu loben auch seine Handlungsschnelligkeit.
- Technisch unheimlich begabt, sauberes und sicheres Passspiel, sehr guter Distanzschuss. Zudem auch spielintelligent, gutes taktisches Verständnis. All dies macht ihn enorm pressingresistent. Zudem ein kreativer Spieler mit vielen schönen Pässen.
- Sehr stark im Zweikampf, trotz seiner Größe immerhin akzeptabel im Kopfball. Physisch mittlerweile ganz gut gebaut.
Schwächen:
Gute Frage. Ein paar Tore mehr würden nicht schaden.
Wie seine Schwächen ausgeglichen werden:
Nun ja, mit der geballten Torgefahr im Rest meines Kaders werde ich es verschmerzen.
Saisonverlauf:
Kam nach langer Verletzung zurück und hatte am Anfang sichtlich Schwierigkeiten, sich einzufinden. Steigerte sich jedoch von Spiel zu Spiel und ist mittlerweile in einer überragenden Form.
Zusammenfassung:
Wurde vor seiner Verletzung wie auf der Insel üblich in den Himmel gehypt. Nun zeigt sich: Mit Recht. Wilshere ist schnell, dribbelstark und hat einen irren linken Fuß, ist zugleich kreativ, pressingresistent und auch sehr bissig und geschickt im Zweikampf. Schwächen hat er eigentlich kaum. Eine bloße Auflistung seiner Fähigkeiten zeigt nicht im Geringsten, welch außerordentlich hohes Niveau er jetzt bereits hat. Bei allem Respekt, Wayne und Gareth: Mittelfristig wird Wilshere der beste britische Spieler sein. Wenn er gesund bleibt zumindest.
Name: Seydou Keita
Position: DM, ZM, LM
Alter: 33
Größe: 1,83m
Fuß: links
Marktwert: 2.500.000€ (letzte Veränderung: - 5.500.000€)
Leistungsdaten: 12 Spiele (11,5 x 90 Minuten) – 4 Tore, 2 Assists
Spielertyp:
Defensivstarker ZM mit leichter Tendenz zum Box-to-Box.
Stärken:
Bringt eine ungemeine Physis und Athletik mit. Ist so unheimlich kopfballstark. War einst auch recht dynamisch. Hat eine akzeptable Technik und einen extrem guten Schuss. Fällt bei seinen Vorstößen durch gute Laufwege auf. Für einen ZM sehr defensivstark, erhöht die Stabilität des Teams. Zudem mit sehr guter Einstellung gesegnet, ist mit seiner Joker-Rolle zufrieden.
Schwächen:
Hat die höchsten Weihen des Passspiels nie erfahren.
Saisonverlauf:
Schaukelt in China hauptsächlich seine Klöten. Zeigte beim Afrika Cup, dass er immer noch nahezu der gleiche Spieler ist, der er bei Barca war.
Zusammenfassung:
Ist nur als Einwechselspieler geplant. Wird bei Führung physische Präsenz und Stabilität in die Mannschaft bringen. Für diese Rolle ist er perfekt geeignet, nicht zuletzt galt er immer als Lieblingsspieler von Pep Guardiola.
Name: James David Rodríguez Rubio
Position: LA, OM, RA
Alter: 21
Größe: 1,80m
Fuß: links
Marktwert: 18.000.000€ (letzte Veränderung: steht noch aus)
Leistungsdaten: 12 Spiele – (10,0 x 90 Minuten) – 7 Tore, 6 Assists
Spielertyp:
Kein klassischer Winger, ist dafür auch nicht schnell genug. Kann sowohl invers als auch klassisch spielen, zeigt auch viele diagonale Laufwege. Sehr spielmacherisch orientiert, vermutlich ist LA gar seine schwächste Position. (Da er aber dort im Verein eingesetzt wird, will ich es auch tun). Verlässt oft seine Position, driftet in die Zentrale oder taucht gar rechts auf.
Stärken:
- Extrem gute Technik. Brandgefährlicher Distanzschuss. Sehr gutes Passspiel, auch sehr kreativ und immer mit dem Auge für den Schnittstellenpass. Zudem auch sehr dribbelstark. Kann auch gut flanken.
- Extrem spielintelligent. Gutes Raumgefühl, exzellente Laufwege, dringt so oft in den Strafraum ein. Hat jedoch auch ein gutes Positionsspiel und postiert sich gut im Raum vor dem Sechzehner, wo er gute Schusspositionen findet.
Schwächen:
Verlässt sehr oft seine Position und lässt so den linken Flügel bisweilen verwaisen.
Wie seine Schwächen ausgeglichen werden:
Braucht einen offensivstarken Außenverteidiger, der für Breite sorgen kann, aber dennoch defensiv die Ordnung hält. Wenn ich jetzt mal spontan einen Namen nennen müsste...wie wäre es mit...Jordi Alba?
Saisonverlauf:
Spielt eine überragende Saison und wusste auch in der Champions League zu überzeugen. Seine Scorerwerte sprechen für sich.
Zusammenfassung:
Bringt ein vielseitiges Skillset in der Offensive mit. Kann schießen, dribbeln, flanken und passen. Zudem sehr spielintelligent, rochiert gerne ins Zentrum oder nach rechts. Teilt sich mit Joao Moutinho den Rang als bester Spieler der portugiesischen Liga. Bald dürfte sich das ändern – dann wechselt er nämlich in eine andere Liga und avanciert nach Falcao, Hulk und natürlich dem mächtigen Mittelfeld-Monster Anderson zum nächsten Welt-Star aus Porto-Schmiede.
Name: Henrikh Hamleti Mkhitaryan
Position: DM, ZM, OM, HS
Alter: 24
Größe: 1,78m
Fuß: beidfüßig
Marktwert: 17.000.000€ (letzte Veränderung: + 5.000.000€)
Leistungsdaten: 17 Spiele (16,4 x 90 Minuten) – 18 Tore, 7 Vorlagen
Spielertyp:
Schwer zu beschreibender Spieler. Kann vom DM bis zur False 9 eigentlich jede Position spielen. Sucht und findet viele Räume, beteiligt sich zugleich am Spiel und vollendet Angriffe mit tödlicher Effizienz. Fällt gerne nach hinten oder auf die Flügel, ist überall und nirgendwo. Spielt sehr gerne direktes Kombinationsspiel, kann das Spiel jedoch auch durch lange Bälle verlagern.
Stärken:
- Einigermaßen schnell, gute und enge Ballführung, sehr wendig, dadurch ein solider Dribbler. Technisch stark (wenn auch nicht exzellent), sehr guter und extrem präziser Schuss. Gutes Passspiel, im zentralen Mittelfeld hat er sich eine überragende Spielübersicht angelegt. Ist auch sehr willig, den Ball zu passen.
- Seine Spielintelligenz ist elitär. Hat ein ausgezeichnetes Raumgefühl und kommt so durch seine Laufwege zu sehr vielen Torchancen.
- Unheimlich defensivstark. Geschickt im Zweikampf, und extrem motiviert und einsatzfreudig. Zudem sehr ausdauernd und laufstark – lief in der Champions League im Schnitt 12,4 Kilometer pro Spiel – und das als hängende Spitze! Kann zudem mit je 2,3 Tacklings und Interceptions pro Spiel aufwarten – für einen Offensivmann außerirdische Werte. All dies zeigt sich auch an seinen Heatmaps:
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Läuft überall Lücken zu, bietet sich hinten im Spielaufbau an, überlädt die Flügel und stößt in die Spitze.
Schwächen:
Fidet sich schwer zurecht, wenn kaum Räume entstehen.
Wie die Schwächen ausgeglichen werden:
Steht er auf dem Platz, so wird er dauernd mit seinen flexiblen Nebenmännern Positionen wechseln. Durch diese Fluidität entstehen zwangsläufig Räume.
Saisonverlauf:
Man sehe sich seine Scorerpunkte an. Noch Fragen?
Zusammenfassung:
25 Scorerpunkte in 17 Spielen – das ist messiesk. Und das in einer vollkommen unterschätzten Liga, die in der 5-Jahres-Wertung vor Russland, Holland oder der Türkei rangiert. Shakhtar ist längst ein ernstzunehmendes Team geworden – und Mkhitaryan ist ihr bester Spieler. Durch seine Spielintelligenz und sein Raumgefühl findet und nutzt er Lücken, durch seine Technik, Schnelligkeit und Abschlussstärke ist er so eine Tormaschine. Kann zudem auch die Mittelfeldspieler in Szene setzen und ist unheimlich defensivstark und einsatzfreudig. Sollte er Dortmund abschießen, wäre er ein Spieler mit gehobener internationaler Klasse, mit Potenzial für mehr. Sollte er dies nicht tun – dann ist er das dennoch.
Name: Keisuke Honda
Position: ZM, LA, OM, ST
Alter: 26
Größe: 1,82m
Fuß: links
Marktwert: 20.000.000€ (letzte Veränderung: + 5.000.000€)
Leistungsdaten: 19 Spiele (18,3 x 90 Minuten) – 7 Tore, 5 Assists
Spielertyp:
Einerseits ein guter Spielmacher, der jedoch auch Abschlussqualitäten hat. Technisch stark, ist er auch noch ein guter Dribbler. Lässt sich gerne auf die linke Seite fallen. Zieht zudem ständig nach hinten, um den Spielaufbau anzukurbeln, was seinen strategischen Fähigkeiten zu Gute kommt.
Stärken:
- Hervorragende Technik, das Ballgefühl im linken Fuß ist wirklich nicht zu verachten. Schnell und sehr dribbelstark. Tödlicher Weitschuss, schießt auch exzellente Standards. Kann so auch gut flanken.
- Extrem passsicher, kreativ, spielt extrem gute Bälle hinter die Abwehr. Verzichtet dabei oft auf Lochpässe, sondern verwendet stattdessen stylische Lupfer. Spielt zudem gute lange Bälle und Spielverlagerungen. Strategisch sehr begabt, erkennt bespielbare Räume sofort. Sehr gut im Kombinationsspiel, kann selbst in engsten Räumen problemlos agieren.
- Enormes Arbeitspensum, lässt sich dauernd nach hinten fallen. Bisweilen sehr engagiert in der Defensivarbeit, führt über 20 Zweikämpfe pro Spiel.
Schwächen:
Eher zweikampfschwach.
Wie die Schwächen ausgeglichen werden:
Angesichts seiner Fähigkeiten ist mir das ******egal.
Saisonverlauf:
Nach dem er nach der WM 2010 stagnierte und letztes Jahr verletzt ausfiel, hat er nun endlich den erwarteten Sprung nach vorne gemacht. Noch vor Dzagoev der entscheidende Akteur beim derzeitigen Tabellenführer ZSKA. Müsste man den Spieler der Hinrunde wählen, sein Name wäre weit vorne dabei.
Zusammenfassung:
Ein idealer Spielmacher – technisch stark, passsicher, kombinationssicher, kreativ. Zudem auch strategisch veranlagt und torgefährlich. Dürfte meinen Gegnern den einen oder anderen Standard ins Tor treten. Ein toller Spieler, der hoffentlich bald in einer der großen Ligen sein Können zeigt. Starpotenzial ist auf jeden Fall vorhanden – nicht nur wegen seinen auffälligen blondierten Haaren. Auch entsprechende Macken hat er sich bereits zugelegt: So trägt er an beiden Händen je eine Uhr – wegen „der besseren Körperbalance“...nun ja.
Key Player Nr. 4
Name: Thomas Müller
Position: LA, HS, RA, ST
Alter: 23
Größe: 1,86m
Fuß: rechts
Marktwert: 37.000.000€ (letzte Veränderung: + 5.000.000€)
Leistungsdaten: 18 Spiele (16,0 x 90 Minuten) – 10 Tore, 10 Assists
Spielertyp: Die Inkarnation Gottes. Seine Spielweise ist einzigartig und mit keinem zu vergleichen. Der Raumdeuter, der unsichtbare Scorer, der ewig Unterschätzte. Der Drobny der Rechtsaußen, der Salihovic der Schattenstürmer. Ein Mann, ein Mensch, ein Müller.
Ausführliches Spielerporträt:
Beginnen wir ausnahmsweise damit, was Müller nicht kann. Wenn wir über seine Schwächen reden, muss man mit seiner Physis anfangen. Jeder, der ihn bereits einmal gesehen hat, dürfte wissen: Er ist körperlich für einen Offensivspieler völlig atypisch. Wie viele Winger sind schon 1,86m groß? (Ja, CR7.) Dass mit zunehmender Größe die Feinmotorik abnimmt, dürfte jedem bewusst sein, besonders die Basketball-Fans dürften das jeden Abend wieder erleben (Jan Vesely *hust*). Zu allem Überfluss fehlt ihm auch noch jegliche Athletik, Muskeln wird man bei ihm vergebens suchen. Das Schlimmste jedoch sind – seine Beine. Machen wir uns nichts vor, Müller ist ein Storch. Durch seine selbst für seine Größe extrem langen Beine liegt sein Körperschwerpunkt deutlich zu weit oben. Seine Schritte und deren Frequenz sind länger als üblich. Dadurch fehlt es ihm an Wendigkeit, Richtungswechsel führt er verlangsamt aus, im klassischen Dribbling überwindet er kaum einen Gegenspieler. Auch ist es aufgrund der langen Schritte und der fehlenden Muskulatur ein Leichtes, ihm den Ball abzunehmen. Gepaart mit seinen bekannten Schwächen in der Ballannahme ergibt dies an schlechten Tagen ein Festival an Ballverlusten.
Und doch hat Müller sich Möglichkeiten angeeignet, seine Physiognomie zu überlisten. Pro Spiel kommt er auf 1,9 erfolgreiche Dribblings – Reus gelingen 1,4, Kuba 1,7, Bale 1,8, Silva 1,2, Hazard 1,7, Ronaldo 1,6, Di María 1,3. Einerseits liegt das an seiner unterschätzten Schnelligkeit. Machen wir uns nichts vor, er ist kein Robben, aber immer noch verdammt schnell, auch wenn es aufgrund seiner Spargelbeine nicht so aussieht, und antrittsstark noch dazu. Und auch seine Technik ist gar nicht mal so übel und resultiert manchmal gar in Traumtoren (KLICK und KLICK) oder gar in typischen Müller-Toren (KLICK und KLICK). Müller spielt risikoreich, es gibt nur Schwarz oder Weiß. Entsprechend viele Bälle gehen verloren, aber wenn ihm etwas gelingt, dann richtig. Er hat sich einige unorthodoxe Bewegungen antrainiert, wodurch er den Ball ohne große Aktionen am Gegner vorbeibringt, zumal er gute Haken schlägt. Besonders wichtig ist hierfür auch seine extrem ausgeprägte Handlungsschnelligkeit. Wenn der Gegner noch darüber nachdenkt, was Müller machen könnte, ist er ihm bereits entwischt. Wer wissen will, was ich mit all dem meine, kann sich dieses Video anschauen:
Auch spielerisch ist er dadurch lange nicht so schwach wie manche ihn sehen. Tatsächlich ist er sogar durchaus kombinationsstark. Dass er es jedes Jahr zu so vielen Torvorlagen bringt (bisher immer mindestens 11 pro Saison) ist kein Zufall – immerhin bringt er pro Spiel 2,3 Keypässe (zum Vergleich: Götze 2,1 – Reus 2,2 – Iniesta 1,8 – di María 1,6 – Hazard 1,8 – Tévez 2,0 – Schieber 0,2). Das liegt auch an seiner überragenden Spielübersicht. Immer hat er den freien Mann im Auge, weswegen er bei seinen Flankenläufen sehr gefährlich ist. Im Vergleich zu z.B. Ribéry verzichtet er oft auf den Pass in Tornähe, sondern spielt den Ball stattdessen überlegt in den Rückraum wo der freistehende Spieler einen gefährlichen Distanzschuss abfeuern kann. Ebenso ist er – nicht wie viele meinen – tatsächlich ein guter Flankenspieler. 33,8% seiner Flanken bringt er an den Mann, was eine sehr gute Quote ist (Vergleich: Ribéry 30% - Diego 33,7% - Götze 32,5% - Reus 30,8% - Kuba 22,2% - Piszczek 31,9% - Bale 22,2% - Cazorla 21,8% - Bale 31,5% - Silva 29,0% - Kolarov 21,7% - di María 12,2% - Totti 21,4%)
Dass er auch selbst abschließen kann, ist ohnehin bekannt. Seine Schusstechnik wird wohl nie für ein Lehrvideo aufgenommen, jedoch hat er einen sehr präzisen Schuss. Auch seine Schussstärke hat mit der Zeit zugenommen – man kann durchaus erwarten, dass Müller in Zukunft einen passablen Fernschuss entwickelt und auch gelegentlich den „Robben-Move“ vollführt, zumal sich sein linker Fuß signifikant verbessert hat. Auch im Kopfballspiel hat er enorme Fortschritte gemacht – hier kommt ihm seine Größe zu Gute. 53,4% seiner Kopfballduelle gewinnt er mittlerweile – diese Quote dürfte kaum ein Winger erreichen (Ronaldo mal außen vor), selbst die meisten Stürmer liegen da darunter. (Der nicht gerade kleine Alex Meier gewinnt z.B. 51,5%.) Dadurch ist er eine veritable Anspielstation für lange Bälle und ist auch im Strafraum zunehmend gefährlich.
Ebenso bringt Müller enorme Stärken im Defensivspiel mit. Einerseits ist er sehr motiviert und einsatzfreudig, extrem laufstark und ausdauernd, andererseits hat er jedoch auch überragende Fähigkeiten. Für seine Position ist er durchaus zweikampfstark und hat zudem auch ansehnliche Tacklings im Repertoire. Beim Verfolgen des gegnerischen Außenverteidigers ist er recht diszipliniert, besonders wichtig ist hierbei, dass es ihm oft gelingt, den Gegenspieler frontal anzugreifen, wodurch seine Defensivaktionen eine hohe Erfolgsquote haben. Im Pressing bewegt er sich wie zu erwarten sehr geschickt und würgt viele Passwege durch sein Spielverständnis einfach ab. Zu guter Letzt kann man noch anfügen, dass er defensiv extrem gut umschaltet. (Und offensiv auch, nicht zuletzt ist er ein exzellenter Konterspieler).
Auch sei seine mentale Stärke angemerkt. Er gilt vor dem Tor als abgezockt (obgleich seine Chancenverwertung gar nicht so gut ist wie oftmals angenommen) und ist extrem nervenstark. Das zeigt sich auch bei den Elfmetern, die er sicher verwandelt (da er auch die Fähigkeit hat, sich den Torhüter auszugucken). Besonders hervorzuheben ist seine Fähigkeit, in wichtigen Spielen eine Schippe drauf zu legen – nennen wir es Clutchness. Bei Kantersiegen ist er oft unauffälliger als andere Spieler – nicht zuletzt hatte er letzte Saison bei Spielständen bis zu einer Tordifferenz von maximal 2 die gleiche Scoreranzahl wie Ribéry. Auch bestehen seine Scorerpunkte prozentual öfter aus Führungs- oder Ausgleichstoren als bei anderen Spielern. Bei Berechung dieser Quote liegt er vereinsintern vor Ribéry, Robben, Kroos und Gomez. Zu Beginn dieser Saison gelang es ihm gar, in 8 Spielen in Folge jeweils am ersten Tor der Bayern beteiligt zu sein. Ebenso ist er der einzige Spieler, der in Auswärtsspielen mehr scort als zu Hause. All dies sind Indizien dafür, dass er sich steigern kann, wenn es nötig ist.
Seine bekannteste Stärke dürfte aber seine Spielintelligenz und sein Raumgefühl sein – in diesem Bereich dürfte er Weltspitze sein. Seine Laufwege sind unkonventionell und nahezu immer passend. Durch seine Freilaufbewegungen entwischt er in schöner Regelmäßigkeit allen Gegenspielern. Oftmals reicht dazu auch bloßes Nichtstun – bei Kontern bleibt Müller im Vollsprint gerne einfach plötzlich am Strafraumrand stehen, während der ihn deckende Mann weiterläuft. Doch nicht nur sich selbst kann Müller dadurch in gute Positionen bringen – kein Spieler vermag es wie er, Räume zu finden und für die Mitspieler zu öffnen. Er ist ein Kollektivspieler, der Wechselwirkungen und Synergien erzeugt und so die gesamte Offensive besser macht.
Das Ganze lässt sich auch unter dem „Müller-Effekt“ zusammenfassen, der nichts anderes besagt, als dass ein Team immer erfolgreicher spielt, wenn Müller auf dem Platz steht. Zu beweisen ist das natürlich nicht, aber Indizien deuten darauf hin. Untersuchungen über seine Spiele beim FC Bayern dürften dabei wenig Aufschluss geben, da Müller einfach fast immer spielt (diese Saison endete gegen Wolfsburg eine Serie von 106 Bundesliga-Spielen in Folge). In der Nationalmannschaft ist sein Einfluss dagegen unverkennbar. Testspiele, bei denen er startete, wurden fast immer gewonnen. Spielte er jedoch nicht, dann lag das Team oftmals in Rückstand, bevor Müller eingewechselt wurde und dabei half, das Spiel zu drehen (wie gegen Polen und die Ukraine).
Noch deutlicher wird es jedoch bei Pflichtspielen. Still und unbemerkt ging beim 4:4 gegen Schweden eine beeindruckende Serie zu Ende – seit dem 1:2 gegen Serbien bei der WM 2010 hatte Deutschland, wenn Müller in der Stammelf stand, jedes Pflichtspiel gewonnen! Führen wir das Ganze weiter und betrachten den Plus-Minus-Wert, der NBA-Fans geläufig sein dürfte. Hierbei wird nur die Spielzeit betrachtet, die der betreffende Spieler, hier Müller, auf dem Platz steht. Seit ebendiesem Spiel gegen Serbien hat Müller in jedem Pflichtspiel eine postive Plus-Minus-Bilanz (auch beim 4:4 gegen Schweden) – in jedem! Heißt: Würde nur die Spielzeit zählen, die Müller auf dem Platz stand, hätte Deutschland seit dem Serbien-Spiel jedes Spiel gewonnen. Das sind 23 Spiele in Folge – und diese Serie läuft noch…
Ist es Zufall? Vielleicht. Würde ich das Risiko eingehen und Müller auf der Bank lassen? Nope.
Zuletzt wollen wir das Ganze wiederum weiterführen und den sogenannten GoalImpact miteinbeziehen. Der GoalImpact ist ein Index, der durch einen Algorithmus berechnet und auf einem dafür geschaffenen Blog veröffentlicht wird. Dieser Index zeigt auf, welche Auswirkungen ein Spieler auf die Tordifferenz. Dabei werden auch Mitspieler, Gegenspieler und andere Faktoren wie der Heimfaktor beachtet – er ist also nichts anderes als eine angepasste Plus-Minus-Wertung. Man muss natürlich anfügen, dass der Algorithmus von einer Privatperson entwickelt wurde und wohl auch noch von der Perfektion entfernt ist. Wen es dennoch interessiert – der beste Spieler der Welt wäre dem GoalImpact zufolge…Thomas Müller.
Saisonverlauf:
Scort überragend und hat den nicht ganz so schlechten Arjen Robben fürs Erste auf die Bank verdrängt. Ist mittlerweile damit beschäftigt, einer besten Spieler der Welt zu werden.
Zusammenfassung:
Thomas Müller. Zwei Worte, die alles Positive dieser Welt in sich vereinen. Ein Spieler, den Trainer lieben. Del Bosque wählte ihn 2011 bei der Weltfußballer-Wahl auf Rang 3, Cesare Prandelli auf Rang 2.
Auch hier einige Zitate:
„Müller spielt bei mir immer.“ --- Louis van Gaal
„Er ist der Chef, ich bin nicht der Chef. Wenn er spielen will, spielt er.“ --- Louis van Gaal
„Wenn ich mir einfach einen Spieler wünschen könnte, würde ich Thomas Müller holen. Müller würde in meinem Team auch spielen.“ und ich könnte ihn mir problemlos mit Messi und David Villa vorstellen.“ --- Josep Guardiola nach der WM 2010
Name: José María Callejón Bueno
Position: LA, HS, RA, ST
Alter: 25
Größe: 1,78m
Fuß: rechts
Marktwert: 10.000.000 (letzte Veränderung: + 2.000.000€)
Leistungsdaten: 18 Spiele (7,7 x 90 Minuten) – 1 Tor, 4 Assists
Spielertyp: Ein torgefährlicher Flügelflitzer, der müde Abwehrreihen aufmischt. Perfekt von der Bank.
Stärken:
- Atemberaubend schnell. Sehr spielintelligent, hat extrem gute Laufwege. Zudem sehr abgezockt vor dem Tor und mit einem guten offensiven Stellungsspiel. Gut auch sein Dribbling.
- Ist sehr flexibel und ist daher in einem fluidem System ohne Positionsbeschränkungen am besten aufgehoben. Findet so auch Räume, um seine Schnelligkeit auszuspielen. Ist zudem sehr ballsicher. Statistischer Vergleich: Callejón verliert in 16,1% der Fälle der Ball – bei di María liegt diese Quote bei 31,5%.
- Extrem gute Einstellung. Sehr einsatzfreudig, bringt immer frischen Schwung in die Mannschaft.
Schwächen:
Eigentlich keine nennenswerten. Er ist fußballerisch eine Ebene unter seinen Teamkollegen, aber eine wirkliche Schwäche ist dies nicht.
Saisonverlauf:
Hatte meist seine übliche Joker-Rolle inne und überzeugte restlos. Nicht wenige Madridistas fordern, dass er öfter startet.
Zusammenfassung:
Ein Joker muss schnell sein, da er gegen müde Gegenspieler antritt. Auch sollte er Räume, die sich mit zunehmender Ermüdung zwangsläufig öffnen, gut nutzen können, und die dadurch entstehenden Torchancen auch verwerten. Zuletzt sollte er auch mit seiner Bankrolle zufrieden sein und sein Ego hintenan stellen können. Als dies gilt für Callejón. Der perfekte Joker.
Er tut einfach alles für seinen Trainer. Wirklich alles.
Name: Robert Lewandowski
Position: HS, ST
Alter: 24
Größe: 1,84m
Fuß: rechts
Marktwert: 28.000.000€ (letzte Veränderung: + 3.000.000€)
Leistungsdaten: 18 Spiele (17,8 x 90 Minuten) – 12 Tore, 4 Assists
Spielertyp:
Freak-Athlet mit Zauberfuß. Prototyp des mitspielenden Wandstürmers.
Stärken:
- In Sachen Athletik einsamer Spitzenreiter im Dortmunder Kader. Ist so sehr gut in der Ballbehauptung und –abschirmung. Starker Antritt.
- Technisch gibt es wenige Stürmer, die mit ihm mithalten können. Zudem enorm spielstark und kombinationssicher, mit großer Übersicht ausgestattet. Hat einen sehr präzisen Schuss und eine gute Kopfballtechnik. Mittlerweile auch vor dem Tor abgezockter.
- Unheimlich laufstark und ausdauernd, gibt immer 100%. Führt zahlreiche Zweikämpfe und reibt sich an vorderster Front auf. Ist in der Bundesliga der beste Pressingstürmer, läuft die Innenverteidiger aggressiv und intelligent an und verschließt Passwege.
- Sehr spielintelligent, lässt sich gerne auf die Flügel fallen, ganz besonders im Umschaltmoment. Sein Umschaltverhalten ist ohnehin exzellent – in beide Richtungen.
Schwächen:
Rochiert sehr oft aus dem Sturmzentrum, wodurch dort eine zentrale Anspielstation fehlt.
Wie die Schwächen ausgeglichen werden:
Thomas Müller. Thomas Müller. Thomas Müller.
Saisonverlauf:
In der Liga anfangs mit Schwierigkeiten, ist er mittlerweile längst wieder der Alte. Dürfte heißester Kandidat für die Torschützenkanone sein. Auch in der Champions League mit hervorragenden Leistungen.
Zusammenfassung:
Vereint Robustheit und Athletik mit technischem Vermögen und Spielstärke. Ohne Ball ohnehin einer der besten Offensivspieler der Welt, tödlich ist sein Pressing, essentiell sein Einsatz und seine Laufarbeit. Einer der 5 besten Stürmer der Welt, der zudem gut mit meinen Offensivkräften harmoniert.
Name: Lacina Traoré
Position: ST
Alter: 22
Größe: 2,03m
Fuß: links
Marktwert: 16.000.000€ (letzte Veränderung: + 4.000.000€)
Leistungsdaten: 16 Spiele (12,4 x 90 Minuten) – 9 Tore, 3 Assists
Spielertyp:
Brecher, der technisch auch nicht allzu schlecht ist.
Stärken:
Eine Körpergröße von 2,03m kann man wohl als Stärke aufführen. Ist so sehr kopfballstark und athletisch, für seine Größe auch sehr schnell. Hat einen extrem versierten linken Fuß und einen guten Schuss. Zudem ansprechende Knipserqualitäten.
Schwächen:
Kann in Sachen Spielstärke noch aufholen.
Wie seine Schwächen ausgeglichen werden:
Soll ohnehin nur vorne rumstehen und die Dinger reinköpfen.
Saisonverlauf:
Bildet mit Eto’o einen unschlagbaren One-Two-Punch. Scort überragend und wusste auch in der Europa League gegen namhafte Gegner zu überzeugen. Längst einer der Stars der russischen Liga.
Zusammenfassung:
Ist bei Rückstand die erste Option, wenn es darum geht, die Brechstange auszupacken. Der Zwei-Meter-Mann dürfte den Innenverteidigern einige Probleme bereiten, zumal er extrem robust und auch technisch über Jan Koller-Niveau anzusiedeln ist
Spielerrollen:
Kapitän: Thomas Müller (wer sonst)
indirekter Freistoß links: James Rodríguez (Keisuke Honda)
indirekter Freistoß rechts: Jack Wilshere (James Rodríguez)
direkter Freistoß links: James Rodríguez (Keisuke Honda)
direkter Freistoß rechts: wird indirekt ausgeführt
Elfmeter: Thomas Müller (James Rodríguez)
Elfmeterschießen (Reihenfolge): Thomas Müller – James Rodríguez – Henrihk Mkhitaryan – Keisuke Honda – Holger Badstuber – Jack Wilshere – Robert Lewandowski – Manuel Neuer
Feldspielertorwart: Robert Lewandowski
Ecken werden kurz ausgeführt.
Spielphilosophie:
Hauptattribute, auf denen meine Spielphilosophie beruht, sind:
- Pressingkompetenz und -resistenz: Es zeigt sich einfach, dass pressingstarke Mannschaften anderen Teams überlegen sind, selbst wenn sie individuelle Schäwchen haben. Bestes Beispiel dafür ist natürlich der Aufstieg Dortmunds, aber auch der Erfolg von Teams wie Mainz und Freiburg sowie neuerdings vielleicht noch West Bromwich. Dass es dann ebenso hilfreich ist, wenn man selbst nicht so leicht gepresst werden kann, muss kaum hinzugefügt werden.
– Einsatz und Laufstärke: Sowieso nicht verkehrt, wenn man viel presst schon mal sowieso nicht.
- Flexibilität und Fluidität in der Offensive: Erlaubt es einem, sich präzise auf den Gegner einzustellen. Durch dauernde Positionsrochaden werden Zuordnungen aufgebrochen, wodurch Räume entstehen.
- Spielintelligenz und Raumgefühl: Zum Nutzen der Räume nicht unnütz. Ebenso zeigt es sich, dass sich spielintelligente Spieler leichter an gegnerische und eigene Systeme anpassen können, wodurch die Taktik natürlich wiederum noch genauer auf den Gegner abgestimmt werden kann. Auch ist das Zusammenspiel zwischen spielintelligenten Spielern normalerweise sehr ergiebig.
- Handlungsschnelligkeit: Da meine Spieler im Bereich der physischen Geschwindigkeit eher im unteren Mittelfeld anzusiedeln sind, wird das durch ein höheres Tempo im Kopf ausgeglichen.
- Kompaktheit und hohe Abwehrreihe: Beides hängt eng miteinander zusammen. Dank Innenverteidigern mit gutem Stellungsspiel (Badstuber) und hoher Geschwindigkeit (Koscielny) sowie natürlich Antizipationstorhüter Neuer kann ich meine Abwehrreihe hoch postieren. Somit wird der Gegner vom eigenen Tor weggedrückt, ich selbst dagegen zum gegnerischen hin. Damit wird der Abstand zwischen den Mannschaftsteilen (besonders zwischen Viererkette und Mittelfeld) klein gehalten, wodurch große horizontale Räume - besonders zwischen den Linien - verhindert werden. Ebenso wird durch die geringen Abstände der Spieler das Kurzpassspiel gefördert.
Um meine taktische Grundstruktur genauer zu beleuchten, unterteile ich das Spiel in 4 Phasen: Eigener Ballbesitz – gegnerischer Ballbesitz – Ballverlust – Ballgewinn (Vier-Phasen-Modell nach van Gaal)
Eigener Ballbesitz:
Das Ziel ist es, den Ball im ersten und zweiten Spielfelddrittel in den eigenen Reihen zu halten. Dadurch werden gefährliche Ballverluste minimiert und das Spiel kann sicher aufgebaut werden. Kurzum: Sicherer Spielaufbau ist das A und O. Deswegen sind meine Schlüsselakteure – Neuer, Badstuber, Koscielny, Busquets, Wilshere – allesamt technisch versiert, passsicher, aufbaustark und pressingresistent. Somit ist es dem Gegner kaum möglich, effektiv Druck auf meinen Spielaufbau auszuüben. Pressing ist weitgehend nutzlos, da ich zwei aufbaustarke Innenverteidiger habe, die Akteure dahinter (Torwart) und davor (zentrales Mittelfeld) dies jedoch auch sind.
Insgesamt liegt der Fokus auf dem Kurzpassspiel, weil es den vorhandenen Spielertypen entspricht.
Um das Ganze noch effektiver zu gestalten, werde ich unter Umständen folgende taktische Mittel verwenden:
Abkippender Sechser
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Busquets lässt sich fallen, die Innenverteidiger fächern nach außen auf, was OK ist, da sie Außenverteidiger-Aufgaben gewohnt sind. Die Außenverteidiger rücken aggressiv nach vorne, was ihrem offensiven Naturell ohnehin entspricht.
Nun muss der Gegner drei statt zwei Akteure im Spielaufbau ausschalten. Busquets hat durch sein Zurückfallen Raum und Zeit gewonnen und kann in Ruhe das Spielfeld überblicken und den nächsten notwendigen Schritt einleiten. In Notfällen kann der Ball problemlos zu Neuer gespielt werden. Das Problem bei dieser Formation ist normalerweise das unterbesetzte Zentrum. Deswegen lässt sich Honda/Mkhitaryan nach hinten fallen, was ebenfalls ohnehin seiner Spielart entspricht. Dadurch gibt es wieder zwei Anspielstationen im Zentrum, die sich versetzt vor die Zwischenräume zwischen Busquets und den Innenverteidigern bewegen und so Passdreiecke bilden. Dies ist für Honda/Mkhitaryan mit viel Laufarbeit verbunden, was für sie glücklicherweise kein Problem ist.
So wird der Ball sicher nach vorne getragen. Sobald der Ball zu Wilshere oder Honda/Mkhitaryan gelangt, haben diese die Außenverteidiger als Anspielstationen, sofern sie nicht selbst etwas Kreatives damit anstellen wollen.
Vertikaler Innenverteidiger
Schnell beschrieben. Koscielny hat den Ball am Fuß und stößt vor, was durch seine Dynamik sehr effektiv ist. Dabei entscheidet er, ob er lediglich ins Zentrum vorstößt, oder den Ball gar direkt bei der Offensivreihe abliefert.
Durch den aufrückenden Koscielny werden bestehende Zuordnungen zerstört, was Unordnung schafft und in zusätzlicher Laufarbeit für den Gegner resultiert. Durch das Dribbling wird Druck auf die Mittelfeldreihe aufgebaut und die erste Pressingreihe einfach durch ein einfaches Dribbling überspielt. Zudem besteht so situativ Überzahl im Offensivzentrum.
Busquets hat nun drei Optionen. Entweder er schiebt ebenfalls mit nach vorne, wodurch der Effekt multipliziert wird. Dies ist jedoch äußerst risikoreich und wird wohl nur bei Rückstand so passieren. Oder er hält seine Position, wodurch Koscielny den Ball an ihn abgeben kann, wenn er merkt, dass sein Vorstoß fehlschlägt. Die wahrscheinlichste Option ist aber, dass er sich auf Koscielnys Position in die IV zurückfallen lässt. Durch seine IV/DM-Hybridrolle kann er sie problemlos übernehmen und schließt so die entstehende Lücke. Das Risiko der ganzen Aktion wird abgemindert.
Der vertikale Innenverteidiger eignet sich nicht so gut, wenn der Gegner zwei Stürmer aufbietet.
Lange Bälle
Situativ sicherlich nicht dumm. Damit lassen sich ganze Mannschaftsteile und Pressinglinien in kürzester Zeit überspielen. Mit Badstuber und Neuer habe ich zwei Spieler, die sehr gute lange Bälle spielen können. Badstuber spielt als Linksfuß seine Steilpässe natürlich am liebsten nach rechts, wo Müller steht, der dort dauernd Räume findet. Da Badstuber solche gut erkennen kann und Müller ohnehin aus dem Verein kennt, dürfte das ein mögliches Mittel sein. Ebenso kann der Ball auf Lewandowski gespielt werden – dieser mimt mit seiner Physis und Ballbehauptung dann den Wandspieler (wie auch so oft bei Dortmund praktiziert), pflückt sich die Bälle hinunter und leitet sie die Offensivspieler weiter.
Zusammenfassung: Mein Spielaufbau ist der beste in diesem Spiel und bombensicher. Im ersten und zweiten Spielfelddrittel bin ich quasi nicht effektiv zu pressen. Zudem werde ich noch einige taktische Mittel einbauen, um das Aufbauspiel weiter anzukurbeln und das gegnerische Pressing besser zu überspielen.
Gegnerischer Ballbesitz:
Machen wir es ausnahmsweise kurz: Pressing, Pressing, Pressing. Habe nicht umsonst spielintelligente und laufstarke Spieler um mich geschart. Wie das genau aussehen wird, hängt vom Gegner ab.
Ballgewinn:
Mit Busquets habe ich einen perfekten Balleroberer. Auch Wilshere hat in diesem Bereich gewisse Fähigkeiten. Durch mein aggressives Pressing werde ich ohnehin viele Ballgewinne erzielen können.
Ist der Ball in den eigenen Reihen, ist der Gegner erst mal ungeordnet, weswegen so schnell wie möglich umgeschaltet wird. Mit Müller, Mkhitaryan, Lewandowski, Busquets, Wilshere und Neuer habe ich hierbei Akteure, die in diesem Bereich herausragend sind. Die ersten drei genannten werden zudem die Konterräume effektiv nutzen können. Hierbei zeigt sich auch Neuers Wert, der abgefangene Flanken sehr schnell per Abwurf in einen Konter verwandeln kann.
Es wird also ein hoher Fokus auf Konterfußball gelegt (ohne jedoch den Ballbesitz zu vernachlässigen – ein bisschen wie Dortmund…)
Zusammenfassung: Ich bin in der Lage, viele Bälle zu erobern und dann sofort tödlich zu kontern. Mein gesamtes Spielerpersonal ist daran angepasst und eignet sich hierfür extrem gut.
Ballverlust:
Der wird öfters vorkommen. Mit Müller und Mkhitaryan habe ich schließlich zwei sehr direkte und risikoreiche Spieler, die einige Bälle verlieren. Das ist jedoch so gewünscht und kalkuliert, schließlich ist mein Team so gebaut, dass es nicht konteranfällig ist. Durch die hohe Stellung meines Teams (durch die hohe Abwehrreihe) findet der Ballverlust relativ weit weg vom Tor statt. Zudem habe ich mit Neuer einen Torwart, der Steilpässe ablaufen kann. Schon alleine sein Ruf als Antizipationskeeper verhindert Konter, da der Gegner, im Wissen, dass ein Steilpass abgefangen wird, den Ball auf die Flügel spielt, wo sie von einer Seite begrenzt und weiter entfernt vom Tor sind.
Zudem habe ich die Spieler, um ein effektives Gegenpressing spielen zu lassen, Busquets, Alba, Lewandowski und Müller sowie mit Abstrichen Mkhitaryan und Wilshere sind das ja ohnehin gewohnt. Bei Ballverlust wird also der Gegner sofort attackiert, um einen neuerlichen Ballverlust zu provozieren. Durch die Kompaktheit meines Systems sind viele Spieler im Zugriffsbereich und können pressen, ohne große Räume zu öffnen. Hierbei folgen wir der barca’schen 5-Sekunden-Regel: Nach fünf Sekunden erfolglosen Jagens begeben sich alle in die defensive Grundstellung zurück.
Zusammenfassung: Wenn ich Bälle verliere, bin ich schwer auszukontern. Viele Räume erlaube ich nicht. Im Gegenteil, bei Ballverlust kann ich mein Gegenpressing auffahren und so nicht nur die meisten Angriffe abmildern, sondern oft auch den Ball zurückgewinnen und daraus einen Angriff zu initiieren. Wie sagte bereits Jürgen Klopp: "Gegenpressing ist der beste Spielmacher".
Maskottchen:
Der große Hodini:
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Häufigkeit der vorkommenden Wortgruppen:
- Pressing (32), Technik (32), Spielintelligenz (21), Antizipation (17), Taktik (10), Spielaufbau (9), Handlungsschnelligkeit (8), Umschaltspiel (7), Raumgefühl (7)
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