YaoMac schrieb:
Aber bei den Lakers sehe ich das ähnlich, ohne die Fähigkeiten eines Bryants sind die Lakers genauso hilflos...beide Teams haben eigentlich keinen guten Kader, aber die Präsenz die diese beiden Stars auf dem Platz haben reicht oft schon alleine aus...
na das ist ja genau der richtige einstieg für mich. kurz vorweg,ich bin seit 12 jahren bekennender lakers fan und habe somit die ein oder andere berg- & talfahrt mit meinem team mitgemacht.
auf dem papier ist der kader der lakers sicherlich nicht sonderlich gut. ABER,es gibt einige punkte,die eindeutig eine andere sprache sprechen.
sicher haben sie nicht viele spieler,die auf den ersten blick ins auge stechen (wie amare,matrix und nash in phonix z.b.) aber viele ekzellente rollenspieler.
dazu den (meiner meinung nach) besten trainer der liga,der mit seiner erfahrung und seinem (bzw. tex winters) system grad solche spieler besser machen kann.
gibt neben george,brain cook,chris mihm ein besonders gutes beispiel,finde ich. luke walton. ich selbst war auch sehr skeptisch am anfang,was ihn anging.
habe aber diese saison viele spieler der lakers gesehen und bin schwer beeindruckt.
er ist ein hustler und teamspieler,wie es nur noch wenige in der nba gibt.
früher standen in jedem team solche leute (charles oakley,horace grant,anthony mason etc. pp). er weiß,was er kann und beschränkt sich darauf. dass das natürlich auf keinem stat sheed steht...OK. und?
dass cook und mihm einen deutlichen sprung dieses jahr gemacht haben,ist hoffentlich für alle offensichtlich. und wenn man bedenkt,dass alle noch die triangle lernen und erst am anfang sind,dann erwarte ich mir noch viel.
addiert man dazu einen kobe bryant,der meiner meinung nach - und da dann endlich auch mal ein thread bezug - der beste spieler der nba ist (weniger,wegen seiner überragenden spielerischen fähigkeiten) sondern viel mehr,weil er ein proven winner ist.
er hat einen willen,den zuletzt nur ein spieler in der nba hatte. ein gewisser herr jordan.
das macht kobe einfach besser als jeden anderen,iverson hat sicherlich auch einen riesen willen z.b.,aber einfach wenig siegermentalität.
neulich hab ich mal wieder das spiel 1 der final serie lakers gegen philly geguckt.
paar sekunden vor schluss,es war gleichstand,philly hatte den ball. da sagt der kommentator etwas entscheidendes: iverson hat bis zurück zur highschool noch NIE einen spiel entscheidenden schuss gezockt.
kobe hat 3 ringe,in so jungen jahren. grad erst als jüngster die 15.000 geknackt. wie gesagt,ich denke,dass ihn der wille zu siegen (siehe z.b. das spiel vor 2 tagen gegen die clips...diese 3er waren der wahnsinn,die gehen nur rein,weil er es UNBEDINGT will) einfach von anderen abhebt.
rein sportlich gesehen halte ich kevin garnett für den besten basketballer...aber ihm fehlt der killer instinct (von nem richtigen team mal ganz abgehsene)
und nicht zu vergessen: lamar odom. letztes jahr noch habe ich getrauert,weil ich ihn für einen verwöhnten,dauerkiffenden zocker hielt.
aber seit er point foward spielen darf,die triangle ist einfach das perfekte system für einen spieler wie ihn. sozusagen der scottie pippen dieses jahrzehnts.
seine stats und spiele sprechen bände. er übernimmt viel mehr verantwortung und man sieht seinem game an,wie viel ihn das vorangebracht hat.
so ich weiß die länge ist etwas abschreckend,aber ich hoffe doch,den ein oder anderen neuen gedanken ins spiel gebracht zu haben
so long...missing van exel,eddie,ceballos