Kobe, der beste Baller des Planeten?!


Cuttino

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Mango schrieb:
Der Ausgangspunkt war, dass McGrady seinem Team mehr fehlt als Kobe den Lakers. Und davor ging es um MVPs. Daher der Vergleich, den ich genauso sehe

wenn das der ausgangspunkt war, so gibt es da nur eine logische antwort. ja, mcgrady fehlt aus den oben genannten gründen viel mehr als kobe bryant.

das wiederum hat null bedeutung, weil beide spieler trotzdem auf einem annähernd gleichen level spielen. letzte saison war t-mac ein ganzes stück vorn, diese saison ist bryant knapp vorne, wenn man die rückenschmerzen miteinbezieht, mit denen mcgrady spielt.
 

Giftpilz

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Cuttino schrieb:
bis auf den punkt mit wesley und swift muss ich dir leider sagen, dass du extrem unrecht hast.

rafer alston ist einer der besten pgs der liga - im passenden system. argumente dafür: er ist einer der effizientesten ballhandler der liga. er hat einen relativ passablen distanzwurf. und er kann aufgrund seiner ballhandling-fähigkeiten für sich und andere würfe kreieren. damit steckt er eine ganze menge andere pgs locker in die tasche und rangiert mit sicherheit irgendwo zwischen platz 10-15 in der liga.

Das "im passenden System" ist für mich ein allgemeines Totschlagargument, das man auf jeden zweiten Spieler in der Liga anwenden könnte. Letztlich sah es in seiner Karriere bisher immer so aus, dass er eben doch nicht gut genug war, um ein gesamtes Teamsystem exakt auf ihn einzustellen, weswegen sein großes Talent (das hat er definitiv, und von ihm her auf jeden Fall Top10 sein könnte oder gar müsste) nie so zur Geltung kam. Chancen hatte er schon jede Menge, sich durchgesetzt kaum.

Und Juwan Howard (und auch sein Rebounding sowie seine Defense) sehe ich wirklich ganz anders. Sicher liefert er immer konstant seine Leistung ab, aber in einem besseren Team als den Rockets käme er vom Wert her praktisch immer erst an 4. bis 7. Stelle.
 

Cuttino

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Giftpilz schrieb:
Letztlich sah es in seiner Karriere bisher immer so aus, dass er eben doch nicht gut genug war, um ein gesamtes Teamsystem exakt auf ihn einzustellen, weswegen sein großes Talent (das hat er definitiv, und von ihm her auf jeden Fall Top10 sein könnte oder gar müsste) nie so zur Geltung kam. Chancen hatte er schon jede Menge, sich durchgesetzt kaum.Und Juwan Howard (und auch sein Rebounding sowie seine Defense) sehe ich wirklich ganz anders. Sicher liefert er immer konstant seine Leistung ab, aber in einem besseren Team als den Rockets käme er vom Wert her praktisch immer erst an 4. bis 7. Stelle.

über was philosophierst du hier fälschlicherweise? entscheide dich mal, über was du diskutierst. entweder du sprichst über seine karriere oder die aktuelle saison.

ich habe logischerweise vom letzten punkt gesprochen. und da ist er nicht "nur statistisch halbwegs passabel", sondern für einen rollenspieler richtig gut. ich hab auch nirgendwo gesagt, dass er konstant 2. option wäre bzw. dafür gut ist. er kann aber sehr, sehr gut die 2. option zeitweise sein. und letztendlich ist seine defense und das rebounding für seine verhältnisse mehr als ordentlich, seitdem er bei den rockets spielt. viel besser als es aufgrund seiner karriere immer behauptet wird. natürlich ist er defensiv dennoch bestenfalls durchschnitt, genauso wie er bei den rebounds bestenfalls leicht überdurchschnittlich ist. als rollenspieler aufgrund seiner eigenschaften für die rockets ist er jedenfalls unverzichtbar in der jetzigen situation (was nicht heißt, dass er nicht noch getradet wird).
 

Redemption

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Ich möchte mich mal zum Thema, Rockets vs Lakers ohne deren Franchise Player, einklinken. Man kann wirklich nicht sagen, dass die Lakers besseres Spielermaterial haben als die Lakers. Wie Cuttino schon sagt, haben die Rockets von den Namen und individuellen Fähigkeiten die besseren Spieler.

Theoretisch könnte man ja sofort sagen, dass sie das bessere Team haben, aber der Einfluss des System, den Cuttino auch anspricht, sollte nicht vernachlässigt werden. Es ist eventuell möglich, dass die Triangle Offense, die in Los Angeles gespielt wird, Spieler leichter ersetzen lässt, was nicht gleich, dass dadurch gute Spieler einfach kompensieren werden können. Und es kann sein, dass die System in Houston zu sehr auf Tracy McGrady ausgelegt sind, und deshalb schwer ersetzen lassen. Wie in der letzten Saison, als Steve Nash in Phoenix ausfiel, aber einfach kein PG mehr im Team war und Jim Jackson starten musste, und die Spieler verloren wurde, aber trotzdem hätte die niemand, auch die größten Nash-Sympathiesanten, behauptet, dass das Team der Suns ohne Nash schlechter wäre, als zum Beispiel die Spurs, die den Ausfall von Tim Duncan in der letzten Saison besser verkraften konnten.

Wenn man aber jetzt davon ausgehen würde, die Coaches bzw. die Teams hätten vor der Saison gewusst, dass Bryant bzw. McGrady ausfallen würden und somit ihre System angepasst hätten, dann bin ich davon überzeugt, dass die Houston Rockets am Ende der Saison die weitaus bessere Bilanz, als die der Lakers hätten. Aufgrund des besseren Spielermaterials der Raketen, denn die Spieler, die im Trikot der Lakers rumlaufen, sind abgesehen von einigen Ausnahmen wirklich katastrophal.

Wenn Jeff van Gundy jetzt von vorderein nur mit Yao Ming - Juwan Howard - Derek Anderson - David Wesley - Rafer Alston plus Dikembe Mutombo, Luther Head und Stromile Swift geplant hätte, wäre der Rockets-Kader weitaus besser als Chris Mihm - Kwame Brown - Lamar Odom - Smush Parker - Sasha Vujacic plus Brian Cook, Luke Walton und Devean George.

Also kann man, denke ich, daraus schließen, dass die Rockets ohne ihren Topstar das bessere Team haben als die Lakers ohne Kobe Bryant.
 
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Cuttino

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Redemption schrieb:
Wie in der letzten Saison, als Steve Nash in Phoenix ausfiel, aber einfach kein PG mehr im Team war und Jim Jackson starten musste, und die Spieler verloren wurde, aber trotzdem hätte die niemand, auch die größten Nash-Sympathiesanten, behauptet, dass das Team der Suns ohne Nash schlechter wäre, als zum Beispiel die Spurs, die den Ausfall von Tim Duncan in der letzten Saison besser verkraften konnten.

ich bin kein nash-fan, aber ich hätte das genau so gesehen. die suns sind ohne nash schlechter als die spurs ohne duncan. auch das ist system-bedingt und heißt nicht, dass tim duncan ein schlechterer spieler wäre.

Wenn man aber jetzt davon ausgehen würde, die Coaches bzw. die Teams hätten vor der Saison gewusst, dass Bryant bzw. McGrady ausfallen würden und somit ihre System angepasst hätten, dann bin ich davon überzeugt, dass die Houston Rockets am Ende der Saison die weitaus bessere Bilanz, als die der Lakers hätten. Aufgrund des besseren Spielermaterials der Raketen, denn die Spieler, die im Trikot der Lakers rumlaufen, sind abgesehen von einigen Ausnahmen wirklich katastrophal.

allerdings auch nur dann, wenn man von den 15 vorhandenen spielern ca. 10 getradet hätte. genau das ist ja der punkt. die rockets sind für das inside-out-spiel zusammengestellt. die rollenspieler sind hustler, spot-up-shooter und defender. und keine individuellen offensivtalente. dazu haben sie weder die skills noch die athletik.

Also kann man, denke ich, daraus schließen, dass die Rockets ohne ihren Topstar das bessere Team haben als die Lakers ohne Kobe Bryant.

die besseren namen, aber nicht das bessere team. das ist eben genau der unterschied.
 

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Cuttino schrieb:
die besseren namen, aber nicht das bessere team. das ist eben genau der unterschied.

sehe ich ein wenig anders. Wer sollte denn bei den Lakers konstant 25 Punkte scoren oder auch mal ein 35+ Spiel raushauen, wenn es nötig ist? Odom? ganz sicher nicht? Und so könnte man in dieser Liga einfach nicht bestehen.
Houston hat ganz klar die besseren Indiividualisten und wenn eingespielt(ohne und mit ihren Stars) auch das bessere Team.
 

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KobeBryant8 schrieb:
sehe ich ein wenig anders. Wer sollte denn bei den Lakers konstant 25 Punkte scoren oder auch mal ein 35+ Spiel raushauen, wenn es nötig ist? Odom? ganz sicher nicht? Und so könnte man in dieser Liga einfach nicht bestehen.
Houston hat ganz klar die besseren Indiividualisten und wenn eingespielt(ohne und mit ihren Stars) auch das bessere Team.

dann bescheinige ich dir hiermit erneute ahnungslosigkeit.

ich mein, überleg mal selber, wer bei houston 25 bzw. 35 punkte machen könnte.

ich finde es auch recht bezeichnend, dass du überhaupt nicht verstehst, wovon ich spreche. was für spielertypen sind denn barry, wesley, bowen, norris, baxter, etc.? sicher keine großartigen individualisten, die sich selber würfe kreieren und aufgrund ihrer fähigkeiten treffen können. viel mehr sind sie eben spot-up-shooter, defender und hustler. jetzt verstanden?

so oder so, ich geb auf.


ach ja eines noch, aber noch mehr off topic: nash mit 12 assists im ersten viertel und die suns demontieren die heat ohne wade mit 47:25. wieder einmal schön, wenn man mehrere punkte (wade&shaq, nash&stat) gleich in einem spiel bestätigt bekommt.
 

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Cuttino schrieb:
dann bescheinige ich dir hiermit erneute ahnungslosigkeit.

Immer wieder schön zu sehen, dass man wenn man nicht deiner Meinung ist sofort als anhunglos dargestellt wird :wavey:

Cuttino schrieb:
ich mein, überleg mal selber, wer bei houston 25 bzw. 35 punkte machen könnte.

ich finde es auch recht bezeichnend, dass du überhaupt nicht verstehst, wovon ich spreche. was für spielertypen sind denn barry, wesley, bowen, norris, baxter, etc.? sicher keine großartigen individualisten, die sich selber würfe kreieren und aufgrund ihrer fähigkeiten treffen können. viel mehr sind sie eben spot-up-shooter, defender und hustler. jetzt verstanden?

so oder so, ich geb auf.


ach ja eines noch, aber noch mehr off topic: nash mit 12 assists im ersten viertel und die suns demontieren die heat ohne wade mit 47:25. wieder einmal schön, wenn man mehrere punkte (wade&shaq, nash&stat) gleich in einem spiel bestätigt bekommt.

Rockets ohne T-Mac und die Lakers ohne Bryant wären beides keine guten Teams. Da sind wir uns glaube ich einig.


Un du verstehst nicht wovon ich spreche. Die Lakers wären ohne Kobe einfach hilflos. Odom würde in 1 von 5 Spielen vielleicht mal ein 25 punkte spiel machen, aber das wars dann auch schon. Und wenn er es denn mal schaffen sollte, wäre das immernoch keine garantie für einen Sieg.
Houston hat da jemanden wie Ming der im moment 20ppg die saison macht.
Houston hat das bessere Team und deswegen kann sie einen Ausfall besser kompensieren.
 

Redemption

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Cuttino schrieb:
allerdings auch nur dann, wenn man von den 15 vorhandenen spielern ca. 10 getradet hätte. genau das ist ja der punkt. die rockets sind für das inside-out-spiel zusammengestellt. die rollenspieler sind hustler, spot-up-shooter und defender. und keine individuellen offensivtalente. dazu haben sie weder die skills noch die athletik.

Hier möchte ich nochmal anknüpfen. Das Team der Rockets ist - logischerweise - um das Inside-Outside-Duo Yao Ming und Tracy McGrady zusammengestellt. In Los Angeles würde man ohne Kobe auch die Triangle Offense spielen.

Aber ich bin mir sicher, kann es natürlich aber nicht beweisen, dass die Rockets, wenn Jeff van Gundy in der Saisonvorbereitung Systeme für diese Spieler ohne McGrady einstudiert hätte, am Ende der Saison in den Tabelle deutlich über den Lakers liegen würden, die eine Triangle ohne Kobe Bryant spielen müssten.

Cuttino schrieb:
die besseren namen, aber nicht das bessere team. das ist eben genau der unterschied.

Aber es gäbe keinen Unterschied, wenn man schon vorher ohne Tracy McGrady geplant hätte, und JvG nur diese Spieler gehabt hätte und für diese seine System hätte zusammenstellen müssen.

PS:
Cuttino schrieb:
ich bin kein nash-fan, aber ich hätte das genau so gesehen. die suns sind ohne nash schlechter als die spurs ohne duncan. auch das ist system-bedingt und heißt nicht, dass tim duncan ein schlechterer spieler wäre.

Es lag aber bloß daran, dass einfach kein PG mehr im Team war. Hätten das Suns' Management vor der Saison noch einen schnellen Aufbauspieler ins Team geholt, statt mit Jim Jackson bei Nashs Verletzung zu starten hätte es nicht dieses Riesenproblem gegeben.
 

Cuttino

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KobeBryant8 schrieb:
Immer wieder schön zu sehen, dass man wenn man nicht deiner Meinung ist sofort als anhunglos dargestellt wird :wavey:

ahnungslos wird von mir der tituliert, der wirklich offensichtlich keine ahnung hat.


Rockets ohne T-Mac und die Lakers ohne Bryant wären beides keine guten Teams. Da sind wir uns glaube ich einig.

aber das ist dann wohl auch der einzigste punkt.

Un du verstehst nicht wovon ich spreche. Die Lakers wären ohne Kobe einfach hilflos. Odom würde in 1 von 5 Spielen vielleicht mal ein 25 punkte spiel machen, aber das wars dann auch schon. Und wenn er es denn mal schaffen sollte, wäre das immernoch keine garantie für einen Sieg.
Houston hat da jemanden wie Ming der im moment 20ppg die saison macht.
Houston hat das bessere Team und deswegen kann sie einen Ausfall besser kompensieren.

was soll ich dazu schreiben, außer dass du einfach nichts verstehst?

1. die lakers würden ohne bryant nur odom haben, der in 20% der spiele 25+ punkte macht. das ist richtig, aber odom ist ein guard-ähnlicher forward. er kann scoren und sich würfe selber erarbeiten. 20 ppg sind da sicher drin. gleichzeitig kann er auch kreieren.

2. kobe fehlt, aber die lakers haben immer noch ihr offensiv-system, das auch mit anderen spielern funktioniert. 30 punkte sind kaum zu ersetzen, aber sie bekommen offensiv trotzdem immer noch etwas zustande. jeder spieler bekommt 1-2 würfe mehr, odom wird die 1. option und irgendjemand ersetzt bryant in der starting five mit 10-15 punkten. dann kommen die lakers auch auf genügend punkte, dass sie mit entsprechender defense gewinnen können.

3. siegesgarantien hat man auch keine mit bryant. die lakers sind ein 50-50-team auch wenn sie komplett sind.

4. ming ist ein center, der anspiele braucht. er kann nicht für sich selber kreieren und wenn mcgrady fehlt hat er nicht mal genug platz, damit er gute anspiele bekommt. er ist mit sicherheit kein 20-ppg-scorer in diesem team, wenn mcgrady fehlt.

5. zum hundertsten mal, sie haben die besseren namen. allerdings nicht das bessere team für eine inside-out-offense ohne mcgrady. schau doch endlich mal auf die fähigkeiten der einzelnen spieler und nicht auf die namen.

6. einen ausfall von mcgrady können die rockets also besser kompensieren? ich kann dir nur empfehlen, dich mal etwas zu informieren. schau dir auch nur ein spiel an, wo mcgrady gefehlt hat. dann weißt du mal bescheid.


ganz ernsthaft, da sind soviele grundlegende dinge dabei, die man einfach verstehen/akzeptieren/nachvollziehen/wissen muss, um nicht als ahnungslos dargestellt zu werden. und wenn du dann noch uneinsichtig bist, bekommst du von mir zu hören, dass du keine ahnung hast. so siehts nun mal aus.
 

Redemption

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@Cuttino

Wie würde es denn aussehen, wenn Jeff van Gundy und Phil Jackson schon vor der Saison gewusst hätten, dass sie weder McGrady noch Bryant zu Verfügung haben, und die Teamsysteme auf das vorhandene "Personal" ausgelegt hätten?
Also wenn Houston nicht mit den Systemen, die sie jetzt haben, sondern mit teamkompatibelen Systemen, also auf das Team abgestimmte Systeme, in die Saison gestartet wären, und die Lakers Kobe-los die Triangle gespielt hätten.

Meinst du, die Lakers hätten dann trotzdem eine bessere Bilanz als die Rockets?
 

Cuttino

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Redemption schrieb:
Hier möchte ich nochmal anknüpfen. Das Team der Rockets ist - logischerweise - um das Inside-Outside-Duo Yao Ming und Tracy McGrady zusammengestellt. In Los Angeles würde man ohne Kobe auch die Triangle Offense spielen.

genau das ist der punkt. lakers ohne bryant = triangle offense immer noch möglich. rockets ohne mcgrady/ming = inside-out-offense kollabiert total. genau das sind die entscheidenden fakten, die es zu beachten gilt. und sowas muss man trotzdem tausendmal schreiben...

Aber ich bin mir sicher, kann es natürlich aber nicht beweisen, dass die Rockets, wenn Jeff van Gundy in der Saisonvorbereitung Systeme für diese Spieler ohne McGrady einstudiert hätte, am Ende der Saison in den Tabelle deutlich über den Lakers liegen würden, die eine Triangle ohne Kobe Bryant spielen müssten.

da fängt schon das erste problem an. jvg ist jvg. teams werden seinem spielstil und seiner philosophie angepasst und nicht andersrum.

zweitens, was bitte sollen die rockets sonst spielen ohne mcgrady? yao ming ist der einzige star im team. und der ist nunmal 2,26 m groß und 140 kg schwer. da geht nun mal nur eine halbfeld-offense. und genau die funktioniert mit dem spielermaterial der rockets nicht, wenn t-mac fehlt. schau mal in den rockets-thread meinen ellenlangen beitrag darüben an. liefert einiges an basiswissen.

deshalb auch hier nochmal die aufforderung: nicht auf die namen schauen, sondern auf die fähigkeiten der spieler. dieses team kann nur inside-out- bzw. halbfeld-offense spielen. und deswegen ist mit "einfach system vor der saison umstellen" rein gar nix. wenn man 10 spieler getradet hätte, dann möglicherweise. aber so sicher nicht.


Es lag aber bloß daran, dass einfach kein PG mehr im Team war. Hätten das Suns' Management vor der Saison noch einen schnellen Aufbauspieler ins Team geholt, statt mit Jim Jackson bei Nashs Verletzung zu starten hätte es nicht dieses Riesenproblem gegeben.

da unterschätzt du nash aber gewaltig. mit einfach so durch einen schnellen pg ersetzen ist es längst nicht getan. sicher ist die dünne besetzung ein faktor. aber die suns sind auch mit barbosa statt nash schlechter als die spurs mit horry statt duncan.
 

Cuttino

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Redemption schrieb:
@Cuttino

Wie würde es denn aussehen, wenn Jeff van Gundy und Phil Jackson schon vor der Saison gewusst hätten, dass sie weder McGrady noch Bryant zu Verfügung haben, und die Teamsysteme auf das vorhandene "Personal" ausgelegt hätten?
Also wenn Houston nicht mit den Systemen, die sie jetzt haben, sondern mit teamkompatibelen Systemen, also auf das Team abgestimmte Systeme, in die Saison gestartet wären, und die Lakers Kobe-los die Triangle gespielt hätten.

Meinst du, die Lakers hätten dann trotzdem eine bessere Bilanz als die Rockets?

dazu lies, was ich im beitrag von eben gschrieben hab. die rockets hätten ohne mcgrady über die ganze saison die probleme gehabt, die ich im rockets-thread beschrieben habe.

um das mal vereinfacht darzustellen: aufgrund der jvg-philosophie wären sie bis inklusive 3. viertel relativ konkurrenzfähig. dann würden sie im 4. viertel das spiel aus der hand geben, weil sie keinen closer haben und ihren offensiven game plan in entscheidenden phasen nicht umsetzen können (hey, das können sie oft nicht einmal wenn alle fit sind. dann muss es t-mac individuell richten). oder ganz einfach: sie können ihre gegner meist bei unter 90 punkten halten und liegen bis zum 4. viertel meisten mit weniger als 10 punkten hinten. insgesamt können sie aber trotzdem bloß 80 oder 85 punkte erzielen. im endeffekt würden die rockets ein sicheres lottery-team sein.


das ganze ist bei den lakers ganz anders. auch dazu hab ich oben schon was geschrieben. die lakers wären ohne bryant natürlich auch ein lottery-team, aber ihre generelle siegchance gegen ein beliebiges team wäre um einiges höher als bei den rockets.


ach mist, jetzt hab ich doch verpeilt, dass ich eigentlich gar nichts mehr posten wollte... :skepsis:
 

Black Mamba

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Cuttino schrieb:
ahnungslos wird von mir der tituliert, der wirklich offensichtlich keine ahnung hat.

na wenn du das sagst....



Cuttino schrieb:
aber das ist dann wohl auch der einzigste punkt.

Immerhin etwas :D




Cuttino schrieb:
1. die lakers würden ohne bryant nur odom haben, der in 20% der spiele 25+ punkte macht. das ist richtig, aber odom ist ein guard-ähnlicher forward. er kann scoren und sich würfe selber erarbeiten. 20 ppg sind da sicher drin. gleichzeitig kann er auch kreieren.

Odom wäre vielleicht sogar in der Lage dazu konstant 22ppg zu scoren, wenn er denn mal sein talent ausnützen würde. Leider fehlt ihm da was ganz wichtiges zu und zwar ein herz. Er kann das Spiel nicht übernehmen und was bringt mir eine "star" der nur garbage Points macht? Gar nichts

Cuttino schrieb:
2. kobe fehlt, aber die lakers haben immer noch ihr offensiv-system, das auch mit anderen spielern funktioniert. 30 punkte sind kaum zu ersetzen, aber sie bekommen offensiv trotzdem immer noch etwas zustande. jeder spieler bekommt 1-2 würfe mehr, odom wird die 1. option und irgendjemand ersetzt bryant in der starting five mit 10-15 punkten. dann kommen die lakers auch auf genügend punkte, dass sie mit entsprechender defense gewinnen können.

es würde vielleicht laufen, aber was bringt ein system das "läuft" und jeder seine wege kennt und sie sogar einhält, wenn dabei aber nicht anständiges bei rum kommt da niemand da ist der konstantheit ausstrahlt.
und wer soll bryant in der S5 ersetzen, der dann auch die von dir erwähnten 10-15 Punkte macht? George? selbst wenn er es schaffen würde (was ich bezweifele) was kommt dann von der bank? Die Lakers haben sich in der Defense zwar verbessert sind aber noch weit davon erwähnt durch eben diese ein Spiel mit zu gewinnen. Vor allem wenn der mit Abstand beste Verteidiger in Bryant fehlen würde.


Cuttino schrieb:
3. siegesgarantien hat man auch keine mit bryant. die lakers sind ein 50-50-team auch wenn sie komplett sind.

Kann ich so akzeptieren


Cuttino schrieb:
4. ming ist ein center, der anspiele braucht. er kann nicht für sich selber kreieren und wenn mcgrady fehlt hat er nicht mal genug platz, damit er gute anspiele bekommt. er ist mit sicherheit kein 20-ppg-scorer in diesem team, wenn mcgrady fehlt.

Anspiele in den Post kann doch ein gute Point Guard wie Alston übernehmen....
Hier kann ich nicht viel zu sagen, da du dich mit deinem Team wohl besser auskennst und beurteilen kannst und ganz sicher auch schon mehr spiele dieses jahr gesehen hast als ich von Houston ;)


Cuttino schrieb:
5. zum hundertsten mal, sie haben die besseren namen. allerdings nicht das bessere team für eine inside-out-offense ohne mcgrady. schau doch endlich mal auf die fähigkeiten der einzelnen spieler und nicht auf die namen.


Auch wenn ich auf die einzelnen fähigkeiten schaue, ist Houston nunmal klar besser. Wenn man es ein wenig übertreibt hätten die Lakers ohne Bryant nur Rollenspieler im Team mit dem starrollenspieler Odom. Und ein Team bestehend aus lauter Rollenspieler, kann einfach nicht besser sein als Team das allein durch ihren Center mehr Präsenz ausstrahlt.

Cuttino schrieb:
6. einen ausfall von mcgrady können die rockets also besser kompensieren? ich kann dir nur empfehlen, dich mal etwas zu informieren. schau dir auch nur ein spiel an, wo mcgrady gefehlt hat. dann weißt du mal bescheid.

Ein Ausfall von T-Mac alleine kann man sicher über einige Spiele kompensieren.
Aber wie du selbst immer schreibst hattet bzw. habt immernoch sehr viele andere verletze Spieler, wo vielleicht 2-3 Spieler dabei gewesen wären die hätten zusammen die arbeit von T-Mac übernehmen können.


Cuttino schrieb:
ganz ernsthaft, da sind soviele grundlegende dinge dabei, die man einfach verstehen/akzeptieren/nachvollziehen/wissen muss, um nicht als ahnungslos dargestellt zu werden. und wenn du dann noch uneinsichtig bist, bekommst du von mir zu hören, dass du keine ahnung hast. so siehts nun mal aus.

Dann habe ich mir jetzt also die ganze mühe gemacht und deinen beitrag komplett auseinander genommen und das ist alles umsonst da ich ja eh keine ahnung habe
Na toll..... :wall:
 

Redemption

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Cuttino schrieb:
[...]aufgrund der jvg-philosophie wären sie bis inklusive 3. viertel relativ konkurrenzfähig. dann würden sie im 4. viertel das spiel aus der hand geben, weil sie keinen closer haben und ihren offensiven game plan in entscheidenden phasen nicht umsetzen können. [...]

Genau was du da beschreibst, ist den beiden Spiele gegen die Jazz, die Kobe Bryant aufgrund der Sperre nicht mitspielen konnte, passiert.

Kirilenko schrieb:
"Of course without him [Kobe]], it's a little bit frustrating (for them). They did a great job without him, except in the last (part) of the fourth quarter."

Hier, Kirilenko hat es nach dem Spiel nochmal angesprochen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Pacer #33

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Cuttino schrieb:
ahnungslos wird von mir der tituliert, der wirklich offensichtlich keine ahnung hat.




was soll ich dazu schreiben, außer dass du einfach nichts verstehst?

ganz ernsthaft, da sind soviele grundlegende dinge dabei, die man einfach verstehen/akzeptieren/nachvollziehen/wissen muss, um nicht als ahnungslos dargestellt zu werden. und wenn du dann noch uneinsichtig bist, bekommst du von mir zu hören, dass du keine ahnung hast. so siehts nun mal aus.

Also sorry, gehört nicht zum Thema, aber ich finde es schon ein bisschen komisch, dass ein Administrator andere einfach fertigmacht und beleidigt, nur weil sie anderer Meinung sind/ und nicht seine Meinung vertreten.

Nicht persönlich gemeint, aber andere werden deswegen verwarnt.
 

YaoMac

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Houston ist ohne T-mac einen absoluten Dreck, da spielt es keine Rolle ob da ein Yao Ming unter den Brettern steht. T-Mac ist der wichtigste Spieler für ein Team mit Steve Nash, fehlt einer dieser beiden, brauchen die Rockets bzw. die Suns überhaupt nicht antreten. Siehe letztes Jahr die Suns...0:9 lautete da die Bilanz mit den Rockets waren es glaube ich auch neun oder, also ohne T-Mac. Jetzt ist er ja wieder verletzt dann werdet ihr alle sehen das Houston nix gebacken kriegt.
JVG sollte sich schnell ein neues System um Yao(wenn der denn wieder bis Februar Fit werden sollte) und Rafar Alston aufbauen, den Rest im Team ist eh müll oder ständig verletzt. Aber bei den Lakers sehe ich das ähnlich, ohne die Fähigkeiten eines Bryants sind die Lakers genauso hilflos...beide Teams haben eigentlich keinen guten Kader, aber die Präsenz die diese beiden Stars auf dem Platz haben reicht oft schon alleine aus...
 

PoZyklop

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YaoMac schrieb:
Aber bei den Lakers sehe ich das ähnlich, ohne die Fähigkeiten eines Bryants sind die Lakers genauso hilflos...beide Teams haben eigentlich keinen guten Kader, aber die Präsenz die diese beiden Stars auf dem Platz haben reicht oft schon alleine aus...

na das ist ja genau der richtige einstieg für mich. kurz vorweg,ich bin seit 12 jahren bekennender lakers fan und habe somit die ein oder andere berg- & talfahrt mit meinem team mitgemacht.

auf dem papier ist der kader der lakers sicherlich nicht sonderlich gut. ABER,es gibt einige punkte,die eindeutig eine andere sprache sprechen.
sicher haben sie nicht viele spieler,die auf den ersten blick ins auge stechen (wie amare,matrix und nash in phonix z.b.) aber viele ekzellente rollenspieler.
dazu den (meiner meinung nach) besten trainer der liga,der mit seiner erfahrung und seinem (bzw. tex winters) system grad solche spieler besser machen kann.
gibt neben george,brain cook,chris mihm ein besonders gutes beispiel,finde ich. luke walton. ich selbst war auch sehr skeptisch am anfang,was ihn anging.
habe aber diese saison viele spieler der lakers gesehen und bin schwer beeindruckt.
er ist ein hustler und teamspieler,wie es nur noch wenige in der nba gibt.
früher standen in jedem team solche leute (charles oakley,horace grant,anthony mason etc. pp). er weiß,was er kann und beschränkt sich darauf. dass das natürlich auf keinem stat sheed steht...OK. und?

dass cook und mihm einen deutlichen sprung dieses jahr gemacht haben,ist hoffentlich für alle offensichtlich. und wenn man bedenkt,dass alle noch die triangle lernen und erst am anfang sind,dann erwarte ich mir noch viel.

addiert man dazu einen kobe bryant,der meiner meinung nach - und da dann endlich auch mal ein thread bezug - der beste spieler der nba ist (weniger,wegen seiner überragenden spielerischen fähigkeiten) sondern viel mehr,weil er ein proven winner ist.
er hat einen willen,den zuletzt nur ein spieler in der nba hatte. ein gewisser herr jordan.
das macht kobe einfach besser als jeden anderen,iverson hat sicherlich auch einen riesen willen z.b.,aber einfach wenig siegermentalität.
neulich hab ich mal wieder das spiel 1 der final serie lakers gegen philly geguckt.
paar sekunden vor schluss,es war gleichstand,philly hatte den ball. da sagt der kommentator etwas entscheidendes: iverson hat bis zurück zur highschool noch NIE einen spiel entscheidenden schuss gezockt.

kobe hat 3 ringe,in so jungen jahren. grad erst als jüngster die 15.000 geknackt. wie gesagt,ich denke,dass ihn der wille zu siegen (siehe z.b. das spiel vor 2 tagen gegen die clips...diese 3er waren der wahnsinn,die gehen nur rein,weil er es UNBEDINGT will) einfach von anderen abhebt.
rein sportlich gesehen halte ich kevin garnett für den besten basketballer...aber ihm fehlt der killer instinct (von nem richtigen team mal ganz abgehsene)

und nicht zu vergessen: lamar odom. letztes jahr noch habe ich getrauert,weil ich ihn für einen verwöhnten,dauerkiffenden zocker hielt.
aber seit er point foward spielen darf,die triangle ist einfach das perfekte system für einen spieler wie ihn. sozusagen der scottie pippen dieses jahrzehnts.
seine stats und spiele sprechen bände. er übernimmt viel mehr verantwortung und man sieht seinem game an,wie viel ihn das vorangebracht hat.

so ich weiß die länge ist etwas abschreckend,aber ich hoffe doch,den ein oder anderen neuen gedanken ins spiel gebracht zu haben

so long...missing van exel,eddie,ceballos
 

Gast00

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PoZyklop schrieb:
lamar odom. [...] seit er point foward spielen darf,die triangle ist einfach das perfekte system für einen spieler wie ihn. sozusagen der scottie pippen dieses jahrzehnts.
:skepsis: Eher der Billy Owens, oder?
 

Black Mamba

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Erstmal Herzlich willkommen hier im Forum.
Ein Lakersfan mehr :thumb:
Nun zu deinem Beitrag

PoZyklop schrieb:
luke walton. ich selbst war auch sehr skeptisch am anfang,was ihn anging.
habe aber diese saison viele spieler der lakers gesehen und bin schwer beeindruckt.
er ist ein hustler und teamspieler,wie es nur noch wenige in der nba gibt.

das ist nicht dein ernst oder? dieser junge ist einfach grausam. Sein Basketball IQ ist gering, er trifft schlechte entscheidungen am ende des spiels wie z.B den dummen TO gegen Utah. sein wurf ist viel zu unkonstant.
Eigentlich sehe ich nicht was er hat was einem Nba Spieler würdig ist(übertrieben gesagt)

PoZyklop schrieb:
dass cook und mihm einen deutlichen sprung dieses jahr gemacht haben,ist hoffentlich für alle offensichtlich. und wenn man bedenkt,dass alle noch die triangle lernen und erst am anfang sind,dann erwarte ich mir noch viel.

Cook ist eigentlich der einzige konstante scorer neben Bryant. Sein Mid-Range jumper ist herlich anzusehen und hat ein sehr schnellen release.
Mihm hat einfach das Problem das er zu oft in Foultrouble gerät und sich so selbst komplett aus dem Spiel nimmt. Wenn er denn mal auf dem Platz bleibt ist er recht solide, aber in der Nba wohl eher ein guter Backupcenter als ein Starter.

PoZyklop schrieb:
und nicht zu vergessen: lamar odom. letztes jahr noch habe ich getrauert,weil ich ihn für einen verwöhnten,dauerkiffenden zocker hielt.
aber seit er point foward spielen darf,die triangle ist einfach das perfekte system für einen spieler wie ihn. sozusagen der scottie pippen dieses jahrzehnts.
seine stats und spiele sprechen bände. er übernimmt viel mehr verantwortung und man sieht seinem game an,wie viel ihn das vorangebracht hat.

Stats sagen wie immer nicht alles. Und das kann bei Odom wohl sehr gut sagen. Er ist unkonstant und chocked jedes mal wenn ihr die Gelegenheit dazu erhält. Der Scottie pippen dieses Jahrzehnts? nie im Leben. Dafür ist allein seine Defense schon viel zu schlecht. Von ganz anderen Unterlegenheiten zu Pippen mal ganz zu schweigen.


Bei dem Teil über Kobe kann ich die größtenteils zustimmen!
 
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