Kobe, der beste Baller des Planeten?!


Gast00

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Reden wir nicht vom MVP-Titel, okay? ;)

In dem konkreten Punkt gebe ich dir absolut Recht. Wenn man sich allerdings Suns-Spiele der vergangenen Saison angesehen hat, ist aufgefallen, dass bei jeder Offensivaktion mindestens einer der Suns-Spieler an der Dreierlinie geparkt hat (meistens Johnson oder Richardson) und einen billigen 2-Meter-Pass von Nash bekam, den er verwandelte. So einfach können Assists sein. Bei Kidds Fastbreaks ist es nicht anders, wenn Carter mal mit der zweiten Welle kommt und dann den Dreier schießt. Man kann doch nicht sagen, dass solche offenen Dreier einfacher werden, wenn der Pass von Kidd oder Nash kommt. :crazy:
 

KillerHornet

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experience_maker schrieb:
Was ist das denn für ein seltsames Argument? Worin liegt der Unterschied, ob Jason Kidd, Jason Hart oder Jason Williams einen Pass zum an der Dreierlinie freistehenden Carter spielt? :confused: Das ist doch dieselbe Unlogik wie in Phoenix, wo angeblich nur Steve Nash freistehende Dreierschützen wie Q, JJ1, JJ2 oder Marion anspielen kann. :crazy:

Bryant und Carter spielen dieselbe Rolle in ihren jeweiligen Teams, und das seit nunmehr jeweils fast 10 Jahren. Über diese Zeit hat Bryant eine Dreierquote von 33% und Carter eine von 39% aufgestellt. Das macht Carter zum besseren Dreierschützen. Ich verstehe nicht, was es darüber zu diskutieren gibt.

Ich finde es nicht unerheblich, wenn man seine Würfe vom besten PG der Liga aufgelegt bekommt. Zumindest geht es mir so, dass ich komplett frei besser treffe als mit einem heranstürmenden Verteidiger vor mir. Und ich wüsste auch nicht, dass Bryant jemals an der Seite eines überdurchschnittlichen PG's gespielt hätte. Um rauszufinden, wer der bessere Schütze ist, wäre wohl eine experimentellen versuchsanordnung notwendig.
 

Gast00

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Gute Idee. Lassen wir Vince Carter doch einfach ein paar Jahre - sagen wir - in Toronto neben Chris Childs, Alvin Williams und Rafer Alston spielen. Vielleicht trifft er dann ja über fast sieben Saisons trotzdem 38% seiner Dreier. ;)
 

KillerHornet

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Dann muss man nur noch berücksichtigen, dass Kobe schon 200 3er mehr in seiner Karriere versuchen musste und erst seit 2001 konstant über 30% von draußen trifft. ;)
 

Gast00

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Carter ist auch alles andere als konstant. Und Bryant hat seit seiner Rookie-Saison nur in einem einzigen Jahr (02-03, 38%) eine ernstzunehmende Dreierbilanz abgeliefert - obwohl er jahrelang neben dem Bigman der Liga gespielt hat, der wohl wie kein Zweiter offene Würfe für seine Kollegen kreiert. So krampfhaft man auch versuchen mag, Bryant als den besseren oder als gleichwertigen Dreierschützen hinzustellen, wird es nicht gelingen.
KillerHornet schrieb:
Dann muss man nur noch berücksichtigen, dass Kobe schon 200 3er mehr in seiner Karriere versuchen musste
Man beachte das fett Markierte. Auf Kobe Bryant bezogen besitzt eine solche Aussage eine geradezu unfreiwillige Komik. :)
 

KillerHornet

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Ich weiß nicht, wie oft er schon ein Spiel per Dreier entscheiden musste, aber es wird eine beachtliche Zahl von geforderten Würfen in der Schlussphase von außen sein. Keine Ahnung ob Vince schon oft solche Verantwortung übernehmen musste aber in Kanada wird er wenig Gelegenheit dazu gehabt haben in engen Phasen Buzzerbeater anzusetzen, die traditionsgemäß geringe Trefferquoten zur Folge haben, weil die Raptors eh immer alles mit hohen Abstand verloren haben. :p
 

Gast00

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Darum gilt Bryant im Vergleich mit McGrady und Carter, die es entweder nicht so gut können oder seltener Gelegenheit dazu haben, ja auch als Mann für die entscheidenden Würfe. An seiner mittelmäßigen Dreierquote ändert das aber rein gar nichts.
 

KillerHornet

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Sicher ändert, dass nichts an der Quote, aber wie die Mathematiker immer sagen: "Traue nur der Statistik, die du selber gefälscht hast", ist alles Auslegungssache. Würde man die Verzweiflungswürfe abziehen, wäre sein Karrierewert sicher bei über 35%, und somit immer noch schlechter als Vince'...
ich gebs auf...
 

Gast00

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Nach derselben Logik könnte ich auch sagen: "John Starks war der bessere Dreierschütze als Mitch Richmond, schlechtere Quote hin oder her. Er hat mehr wichtige Spiele per Dreier entschieden und sich durch viele Verzweiflungswürfe die Quote versaut."

Zwei Spieler, deren Rolle in ihren jeweiligen Teams ähnlich ist, können durchaus anhand ihrer Quote verglichen werden, und Carter steht nunmal als der bessere da. Interessant: Carter werden nach sieben Jahren in Toronto die paar Dutzend Spiele neben Kidd negativ ausgelegt, doch Shaquille O'Neals Anteil an Bryants Dreiern - ebenfalls über viele Jahre - habe ich erwähnen müssen.

Ist es denn wirklich so schwer, sich mal einzugestehen, dass es Leute gibt, die gewisse Dinge besser können als Bryant?
 

KillerHornet

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ich hab doch "ich gebs auf" geschrieben... :( :(

aber inwiefern shaq Kobes Quote beeinflusst hat, weiß ich nicht, da ich zu wenig Spiele dieser Ära geshen habe und auch noch nicht über einen internet-anschluss verfügte um mich dahingehend zu bilden. Aber ich könnte mir vorstellen, dass er nicht Kobe's verteidiger mit zum Helfen zum Diesel ging.
 

orlando_11

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McGrady musste :D auch über Jahre Verzweiflungswürfe nehmen weil in Orlando kein anderer war der sie getroffen hätte. Deswegen ist seine Dreierquote sicher so nicht so gut wie die von Carter. :rolleyes:


Wenn man ehrlich ist galt Vince Carter doch nur als Springer nach dem College und seinem ersten Jahr in der NBA. Aber wenn man 39% seiner 3er über die Karriere trifft dann ist man schon ein sehr guter Schütze. Und die Quote kommt ja nicht zustande weil er draußen steht und wartet bis der Ball von der erstem Option im Angriff kommt. Schließlich ist er die 1. erste Option (in Toronto auf jeden Fall, jetzt eigentlich auch denke ich).
 

killawuchtel

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orlando_1 schrieb:
McGrady musste :D auch über Jahre Verzweiflungswürfe nehmen weil in Orlando kein anderer war der sie getroffen hätte. Deswegen ist seine Dreierquote sicher so nicht so gut wie die von Carter. :rolleyes:


Wenn man ehrlich ist galt Vince Carter doch nur als Springer nach dem College und seinem ersten Jahr in der NBA. Aber wenn man 39% seiner 3er über die Karriere trifft dann ist man schon ein sehr guter Schütze. Und die Quote kommt ja nicht zustande weil er draußen steht und wartet bis der Ball von der erstem Option im Angriff kommt. Schließlich ist er die 1. erste Option (in Toronto auf jeden Fall, jetzt eigentlich auch denke ich).
Ich würde aber schon sagen das Mcgrady der bessere Schütze ist als Carter. Obwohl Carter sicherlich besser schießt als Kobe. Aber Kobe nimmt auch oft überschwere Würfe und jetzt ist Carter zwar immer noch die erste Option im Angriff hat aber einen der 5 besten Playmaker der NBA neben sich stehen. :belehr:
 

andyBull21

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... und Tracy hat einer der besten 5 Center neben sich. Und Kobe und Ray haben relativ gute Small Forwards neben sich. Was soll das? Ist ein Superstar nur dann gut, wenn er einen zweiten neben sich hat? Hier wird diskutiert, wer der bessere Individualist ist. Und nicht, wer ihn zum besten Individualisten aussehen lässt.
 

killawuchtel

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andyBull2 schrieb:
... und Tracy hat einer der besten 5 Center neben sich. Und Kobe und Ray haben relativ gute Small Forwards neben sich. Was soll das? Ist ein Superstar nur dann gut, wenn er einen zweiten neben sich hat? Hier wird diskutiert, wer der bessere Individualist ist. Und nicht, wer ihn zum besten Individualisten aussehen lässt.
Ray hat den besseren Small Forward neben sich :crazy: Du hast Recht. Um wieder on topic zu kommen. Ich würde nicht sagen das Kobe der beste Spieler der Erde ist.Ist ja wohl eindeutig UNSDIRK :smoke:.Nein im Ernst: Ich denke das T-Mac (ja richtig gehört bzw. gelesen) der beste Baller des Planeten ist. Er hat (endlich) gelernt sich einer Mannschaft anzupassen und hat alle nötigen skills. Sein Schuss ist besser als der von KB8, er ist auch nicht schlecht in der Crunchtime (man errinere sich an sein 35-Sekunden-Spektakel) und seine Athletik ist auf einem Level mit Kobes.
Meine meinung :cool3:
 

andyBull21

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killawuchtel schrieb:
Ray hat den besseren Small Forward neben sich :crazy: Du hast Recht. Um wieder on topic zu kommen. Ich würde nicht sagen das Kobe der beste Spieler der Erde ist.Ist ja wohl eindeutig UNSDIRK :smoke:.Nein im Ernst: Ich denke das T-Mac (ja richtig gehört bzw. gelesen) der beste Baller des Planeten ist. Er hat (endlich) gelernt sich einer Mannschaft anzupassen und hat alle nötigen skills. Sein Schuss ist besser als der von KB8, er ist auch nicht schlecht in der Crunchtime (man errinere sich an sein 35-Sekunden-Spektakel) und seine Athletik ist auf einem Level mit Kobes.
Meine meinung :cool3:

Dass der Schuss von Tracy McTruth besser ist, mag ich zu bezweifeln. Und dieses 35 Sekunden gelabere, dass Tracy dadurch der beste Crunchtimeplayer ist? Völliger Quatsch. Dagegen kann Kobe viel mehr Crunchtimeschüsse vorlegen, die teilweise noch viel wichtiger waren.
Kobe ist athletischer als Tracy. Kobe hat eine Schulter und Oberarme, dass dir das :kotz: kommen könnte. Dagegen sieht McFizzle noch schmächtig aus.
Doch der Vorteil des Texaners liegt in seiner Grösse, seiner guten Sprungkraft und seiner nicht zu verachtenden Schnelligkeit. Hauptsächlich durch seine Grösse, kann er sehr effektiv sein.
 

Cuttino

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Kobe 8 schrieb:
Abgesehen vom Defender- und Crunchtime-Player-Argument stimmen deine Aussagen überhaupt nicht.

und wenn man die letzte saison zum maßstab nimmt, stimmen diese punkte auch nicht mehr. ;)

da hatten wir nämlich mal die umgekehrte situation. kobe ohne unterstützung und t-mac mit. das erste mal in seiner karriere. man sieht die folgen. kobe verteidigte schlechter und war in der crunchtime ebenfalls nicht der alte. t-mac war letzte saison in beiden bereichen so gut wie nie. ich gehe davon aus, dass das in zukunft so bleiben wird. mcgrady und bryant spielen auf einem ähnlich hohem niveau, es gibt nur marginale unterschiede. die entscheidenden sind die mentalitäten (t-mac ist mehr teamorientiert als bryant) und die stärken der franchise. deshalb wird mcgrady in absehbarer zeit wohl als der knapp bessere spieler gelten, so wie bryant bisher. zumindest aber wird auch der letzte kobe-fan einsehen müssen, dass es spielerisch keinen vorteil mehr für das steak gibt.
 

benny blanco

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Cuttino schrieb:
zumindest aber wird auch der letzte kobe-fan einsehen müssen, dass es spielerisch keinen vorteil mehr für das steak gibt.


vielleicht erst wenn mcgrady 5 jahre lang konstant besser sein wird, können wir darüber reden. ein besseres jahr macht nicht alles wieder gut.
 

Gast00

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andyBull2 schrieb:
Kobe ist athletischer als Tracy. Kobe hat eine Schulter und Oberarme, dass dir das :kotz: kommen könnte. Dagegen sieht McFizzle noch schmächtig aus.
"Athletisch" hat nichts mit "kräftig" oder "muskulös" zu tun. Sonst wäre Karl Malone der wohl athletischste Spieler aller Zeiten.
 

bender

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McGrady hat bedeutend längere Arme als Bryant, deshalb sehen die "dünner" aus. McGrady hat - wenn ich mich richtig erinnere - eine Wingspan wie ein Sevenfooter.
 

Giftpilz

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experience_maker schrieb:
"Athletisch" hat nichts mit "kräftig" oder "muskulös" zu tun. Sonst wäre Karl Malone der wohl athletischste Spieler aller Zeiten.

Heute wird z.T. auch unter "athletisch" nach der Einordnung der Konstitutionstypen nach Kretschmer ein Mensch mit breiten Schultern und breitem Oberkörper verstanden.
Nach dieser Definition wären sowohl David Robinson, Karl Malone als auch Ron Artest (um mal ein Beispiel in der entsprechenden Bryant-Größe zu nehmen) Modellathleten.
se22-artest-1104y-2.jpg


Allerdings wird "athletisch" im Zusammenhang mit Basketball fast immer so verstanden, dass der Spieler schnell, sprunggewaltig und beweglich (explosiv) ist, was sowohl auf McGrady als auch auf Bryant zutrifft.
 
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