Bongo
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Dann gerne berichten.Ich hab es mir schon bestellt.....sollte heute eigentlich kommen....
Konzertberichte
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henningoth
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um Himmels WillenSo noch 1,5 Wochen dann geht's auf die 90s Cruise, dann gibt's Konzert-Berichte von den wirklich großen Weltstars Dr.Alban, Culture Beat, 2 Unlimited, SNAP, Haddaway, East 17, Magic Affair uvam.
Ist man da auf einem Kreuzfahrtschiff gefangen und kann dieser Musik nicht entfliehen?
Bongo
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um Himmels Willen
Ist man da auf einem Kreuzfahrtschiff gefangen und kann dieser Musik nicht entfliehen?
90s Super Cruise | Offizielle Website | Die 90er Party Kreuzfahrt | Auf AIDA sol
90s Super Cruise. Die 90er Jahre Party Kreuzfahrt. Erlebe die Stars der 90er live an Bord von AIDAluna. Jetzt auf offizieller Website buchen.
www.90s-supercruise.com
Yess, ein Eldorado für Liebhaber des schlechten Geschmacks wie meiner einer!
henningoth
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90s Super Cruise | Offizielle Website | Die 90er Party Kreuzfahrt | Auf AIDA sol
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Erkan und Stefan, Oli P, Mr Bean Double
das klingt schon so trashig dass es nur geil werden kann
Aber 5 Tage am Stück würde ich da nicht aushalten
.....wenn ich das gewusst hätte....is vorgemerkt.... 
Und wir fanden das Bier beim Escalation Fest von Electric Callboy mit 6,20 € für 0,4 L schon teuerAch ja.... 2 Beam Cola mal easy 32 € .....
Außerdem glaube ich, ich sollte euch viel öfter an meinen Konzerterlebnissen teilhaben lassen, vielleicht gibt es zu oben genannter Veranstaltung nochmal nen längeren Text
torben74
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Die Toten Hosen, Festwiese Leipzig, 09.07.2022
Dieses Konzert war für mich wie eine Zeitreise.
Das letzte mal hab ich die Hosen live gesehen in der Messehalle in Erfurt im Jahre 2008.
Da war ich natürlich gespannt, wie das so ist, so viele Jahre später.
Ein Konzert in Leipzig ist für mich zudem immer eine sehr relaxte Geschichte, da mein Bruder mit seiner Familie direkt neben der Festwiese in der Feuerbachstrasse wohnt.
Also noch gemütlich Kaffeetrinken, dann zum Konzert, danach nur ein paar Meter bis zur Schlafstätte und am anderen Morgen ein schönes Frühstück und dann zurück auf die Autobahn und nach Hause.
Und was soll ich sagen?
Der Abend war nahezu perfekt.
Die Organisation klappte (wie eigentlich immer in Leipzig) angenehm reibungslos.
Also kein Stress beim Einlass usw.
Von den Vorgruppe hat mir (natürlich) Thees Uhlmann am besten gefallen. Ich mag ihn, ich höre gern seine Musik und auf der Bühne ist er eh ne Rampensau.
Mit Feine Sahne Fischfilet kann und werde ich auch nach diesem Abend nichts anfangen können. Ich finde nach wie vor "keinen Zugang" zu der Truppe, obwohl sie live doch richtig was drauf haben.
So gegen 21.00 Uhr dann die Hosen selbst.
Ja, und sie haben mich nach all den Jahren wieder "gefangen".
Man merkt ihn ihre unheimliche Routine auf der Bühne jede Sekunde an.
Die sind aufeinander eingespielt wie kaum ne andere Band in diesem Land und machen ihre Sache nach wie vor einfach perfekt (für mich manchmal sogar ein bissel zu perfekt.
Campino war super drauf und hatte das "Volk" nach keine drei Liedern voll im Griff.
Das Ganze war total spaßig, super entspannt und einfach.......super geil!
Wie jemand hier schon bei den Ärzten geschrieben hat: Es gibt nix Schöneres, wenn du 3/4 der Lieder mitgrölen kannst und einfach nur 2,5 Stunden abfeiern kannst!
Über 50.000 sollen es gewesen sein, was ungefähr hinkommt, da ich das auf der Festwiese ganz gut einschätzen kann (bei Udo ein paar Wochen davor waren es wohl nur knapp 10.000).
Also wie gesagt, ein richtig guter Abend und ich freue mich dann schon auf The Cure im Oktober!
Dieses Konzert war für mich wie eine Zeitreise.
Das letzte mal hab ich die Hosen live gesehen in der Messehalle in Erfurt im Jahre 2008.
Da war ich natürlich gespannt, wie das so ist, so viele Jahre später.
Ein Konzert in Leipzig ist für mich zudem immer eine sehr relaxte Geschichte, da mein Bruder mit seiner Familie direkt neben der Festwiese in der Feuerbachstrasse wohnt.
Also noch gemütlich Kaffeetrinken, dann zum Konzert, danach nur ein paar Meter bis zur Schlafstätte und am anderen Morgen ein schönes Frühstück und dann zurück auf die Autobahn und nach Hause.
Und was soll ich sagen?
Der Abend war nahezu perfekt.
Die Organisation klappte (wie eigentlich immer in Leipzig) angenehm reibungslos.
Also kein Stress beim Einlass usw.
Von den Vorgruppe hat mir (natürlich) Thees Uhlmann am besten gefallen. Ich mag ihn, ich höre gern seine Musik und auf der Bühne ist er eh ne Rampensau.
Mit Feine Sahne Fischfilet kann und werde ich auch nach diesem Abend nichts anfangen können. Ich finde nach wie vor "keinen Zugang" zu der Truppe, obwohl sie live doch richtig was drauf haben.
So gegen 21.00 Uhr dann die Hosen selbst.
Ja, und sie haben mich nach all den Jahren wieder "gefangen".
Man merkt ihn ihre unheimliche Routine auf der Bühne jede Sekunde an.
Die sind aufeinander eingespielt wie kaum ne andere Band in diesem Land und machen ihre Sache nach wie vor einfach perfekt (für mich manchmal sogar ein bissel zu perfekt.
Campino war super drauf und hatte das "Volk" nach keine drei Liedern voll im Griff.
Das Ganze war total spaßig, super entspannt und einfach.......super geil!
Wie jemand hier schon bei den Ärzten geschrieben hat: Es gibt nix Schöneres, wenn du 3/4 der Lieder mitgrölen kannst und einfach nur 2,5 Stunden abfeiern kannst!
Über 50.000 sollen es gewesen sein, was ungefähr hinkommt, da ich das auf der Festwiese ganz gut einschätzen kann (bei Udo ein paar Wochen davor waren es wohl nur knapp 10.000).
Also wie gesagt, ein richtig guter Abend und ich freue mich dann schon auf The Cure im Oktober!
Bongo
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90s Super Cruise 2022
wie von @agostino gewünscht hier der Bericht.
Zu allererst, es war einfach absolut grandios. 
Nachdem es ja in anderen Genres schon länger Musik-Cruises gibt (z.B. Full Metal Cruise, 50.000 Tons of Metal, World Dome Cruise, Stars der Mar 80s Cruise, Schlager-Cruise etc.) und man davon sehr viel Gutes gehört hatte, gab es nun zum ersten Mal eine 90s Cruise.
Dass Party eindeutig im Vordergrund stehen sollte war schon an der Route zu erkennen, so gab es außer dem Startpunkt Hamburg mit Rotterdam nur einen Hafen und sonst nur Seetage.
Obwohl es einige coronabedingte hochkarätige Absagen (zB Dr. Alban oder Haddaway) gab, ließ das Line-Up jeden (schmerzfreien
) 90s-Liebhaber schon mal mit der Zunge schnalzen:
SNAP, Culture Beat, Loona, Fun Factory, Captain Jack, Oli P., East 17, Magic Affair, 2 Unlimited, Ice MC, Pharao, Bellini,Twenty4Seven, La Bouche, Down Low, DJ Quicksilver, Klubbheads, Jay Frog (früher bei Scooter), Steve Cypress, Erkan & Stefan, irgendson bekanntes Mr.Bean Double Tik Toker und noch einige weitere DJs (und was ich sonst noch vergessen habe) + Mola (VIVA) als Host.
Neben den Konzerten gab es verschiedene Floors wie zB Rave Classics- oder 90s Rap-Floor oder auch Video-DJs wo halt dann die guten alten VIVA/MTV 90s Clips auf den Leinwänden gemixt wurden. Die üblichen geilen Events, die es auf normalen Cruises gibt wie Kopfhörerparty gab's natürlich auch.
Auch wenn die Acts natürlich sehr Eurodance-lastig waren, gab es doch eine gute Abwechslung an Musik-Stilen (bei den anderen oben genannten Cruises hast halt überspitzt 5 Tage nur "eine" Musikrichtung, was ggf. etwas eintönig werden kann, aber hier gab's alles von Eurodance über Rave/Trance, bis hin zu Kinder-Techno, Rap, Boy-Girlgroup-Sound, 90s-Pop etc., nur Grunge/Brit Pop kam etwas zu kurz (wurde nur selten gespielt), da wäre ein kleine Area auch noch fein gewesen)
Was auch sehr geil war, die Acts hatten selber ne Menge Spaß und haben selber auch bei anderen Acts/DJs zwischen den Gästen mitgefeiert oder haben mit den Gästen Basketball gezockt, Selfies gemacht, geratscht etc.
Was man sonst auf normalen Cruises auch eher selten erlebt, dass im Treppenhaus oder Toilette irgendjemand etwas anstimmt und dann alle mitsingen (kennt man sonst eher von Clubs oder Wiesn) oder auch dass sich Künstler auf der Bühne kassierer-mäßig ausziehen und durch die Menge stürmen und in den Pool springen oder dass spontan Künstler, die halt gerade da sind die Bühne stürmen und gemeinsam jammen (zB Captain Jack regelmäßig, der echt ein geiler Entertainer ist oder auch das Rap Medley mit allen die grad irgendwo in der Nähe waren) oder auch mitunter total eskalierende Crew-Mitglieder, die man sonst auf den Partys eher nur vereinzelt sieht oder in der Bar in der sonst eher Chill-Musik oder Paar-Tanz angesagt ist bis 4.00 in der Früh ein Rave stattfindet usw.
Man kann gar nicht alles erzählen, man muss dabei gewesen sein.
Es war einfach absolut großartig und viel geiler als normale 90s Shows.
wie von @agostino gewünscht hier der Bericht.
Zu allererst, es war einfach absolut grandios.
Nachdem es ja in anderen Genres schon länger Musik-Cruises gibt (z.B. Full Metal Cruise, 50.000 Tons of Metal, World Dome Cruise, Stars der Mar 80s Cruise, Schlager-Cruise etc.) und man davon sehr viel Gutes gehört hatte, gab es nun zum ersten Mal eine 90s Cruise.
Dass Party eindeutig im Vordergrund stehen sollte war schon an der Route zu erkennen, so gab es außer dem Startpunkt Hamburg mit Rotterdam nur einen Hafen und sonst nur Seetage.
Obwohl es einige coronabedingte hochkarätige Absagen (zB Dr. Alban oder Haddaway) gab, ließ das Line-Up jeden (schmerzfreien
) 90s-Liebhaber schon mal mit der Zunge schnalzen:SNAP, Culture Beat, Loona, Fun Factory, Captain Jack, Oli P., East 17, Magic Affair, 2 Unlimited, Ice MC, Pharao, Bellini,Twenty4Seven, La Bouche, Down Low, DJ Quicksilver, Klubbheads, Jay Frog (früher bei Scooter), Steve Cypress, Erkan & Stefan, irgendson bekanntes Mr.Bean Double Tik Toker und noch einige weitere DJs (und was ich sonst noch vergessen habe) + Mola (VIVA) als Host.
Neben den Konzerten gab es verschiedene Floors wie zB Rave Classics- oder 90s Rap-Floor oder auch Video-DJs wo halt dann die guten alten VIVA/MTV 90s Clips auf den Leinwänden gemixt wurden. Die üblichen geilen Events, die es auf normalen Cruises gibt wie Kopfhörerparty gab's natürlich auch.
Auch wenn die Acts natürlich sehr Eurodance-lastig waren, gab es doch eine gute Abwechslung an Musik-Stilen (bei den anderen oben genannten Cruises hast halt überspitzt 5 Tage nur "eine" Musikrichtung, was ggf. etwas eintönig werden kann, aber hier gab's alles von Eurodance über Rave/Trance, bis hin zu Kinder-Techno, Rap, Boy-Girlgroup-Sound, 90s-Pop etc., nur Grunge/Brit Pop kam etwas zu kurz (wurde nur selten gespielt), da wäre ein kleine Area auch noch fein gewesen)
Was auch sehr geil war, die Acts hatten selber ne Menge Spaß und haben selber auch bei anderen Acts/DJs zwischen den Gästen mitgefeiert oder haben mit den Gästen Basketball gezockt, Selfies gemacht, geratscht etc.
Was man sonst auf normalen Cruises auch eher selten erlebt, dass im Treppenhaus oder Toilette irgendjemand etwas anstimmt und dann alle mitsingen (kennt man sonst eher von Clubs oder Wiesn) oder auch dass sich Künstler auf der Bühne kassierer-mäßig ausziehen und durch die Menge stürmen und in den Pool springen oder dass spontan Künstler, die halt gerade da sind die Bühne stürmen und gemeinsam jammen (zB Captain Jack regelmäßig, der echt ein geiler Entertainer ist oder auch das Rap Medley mit allen die grad irgendwo in der Nähe waren) oder auch mitunter total eskalierende Crew-Mitglieder, die man sonst auf den Partys eher nur vereinzelt sieht oder in der Bar in der sonst eher Chill-Musik oder Paar-Tanz angesagt ist bis 4.00 in der Früh ein Rave stattfindet usw.
Man kann gar nicht alles erzählen, man muss dabei gewesen sein.
Es war einfach absolut großartig und viel geiler als normale 90s Shows.
Zuletzt bearbeitet:
HamburgBuam
Adalaide Byrd
Ich hoffe das Schiff hatte ausreichend Rettungsboote zur Flucht dabei?
lastsamurai
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So, nach Ewigkeiten auch mal wieder bei einem Konzert gewesen: Biffy Clyro in Berlin.
Nachdem das Konzert 3 Mal verschoben wurde seit 2020, bin ich jetzt über Kleinanzeigen an Stehplätze für 40€ das Stück gekommen. Fairer Preis und ich wollte die Band eh immer mal sehen.
Also hin ins Velodrom. Wirklich nicht meine Lieblingskonzertlocation in Berlin, das Ding ist soundtechnisch nicht auf Konzerte ausgelegt. Sollte sich auch gestern wieder zeigen, aber dazu später mehr...
19:45 Uhr vor Ort, noch eben Essen und Getränke geholt, während drin um 8 die Vorband "De Staat" loslegte. Kannte ich nicht, vorher bei Tidal reingehört und beschlossen: ich verpasse nix. Das ganze ist schwer einzuordnen, irgendwie ne Mischung aus dem Sprechgesang von Faithless, Dance-Beats, eingestreuten E-Gitarren und dem Habitus eines Till Lindemann. In gar nicht mal so gut. Die im Netz zu findenden Vergleiche mit Queens of the Stone Age kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Nach einer halben Stunde sind wir erlöst, der Umbau der Bühne beginnt. Der Innenraum der Halle ist gut gefüllt, allerdings hat man schon noch Luft zum Atmen um sich und kommt ohne Probleme ins erste Drittel.
Pünktlich um 21 Uhr geht das Licht aus und die Klänge von "Also sprach Zarathustra" sind zu hören. Allerdings verzerren sie alle paar Sekunden, als würde sich jemand verspielen und plötzlich gibt es einen nahtlosen Übergang zu einer E-Gitarre. Nach und nach erscheinen die Band-Mitglieder auf der Bühne, ehe als letzter Sänger Simon Neil "DumDum" anstimmt, den Opener des aktuellen Albums. Das Publikum ist anfangs verhalten, wohl auch weil nicht alle der neuen Songs zünden, mit denen die Band die ersten 20 Minuten des Konzerts bestreitet.
Das erste Highlight dann mit "Black Chandelier" und siehe, das Berliner Publikum ist gesangsbereit und textsicher. Direkt "The Golden Rule" hinterhergeschoben, um die Welle ein bisschen zu reiten. Danach folgt mit "Instant History" einer der neuen Songs, die live am besten funktionieren. Hier stehen auch zum ersten Mal die beiden Violinistinnen auf der Bühne, die später noch ein paar Mal dazukommen sollten. Finde ich einfach immer ein richtig gutes Element bei Live-Konzerten und passt auch in den hymnenhaften Sound der Band.
Bereits zu diesem Zeitpunkt lässt sich festhalten, dass die eher ruhigen Songs besser funktionieren. Der Sound ist entweder schlecht abgemischt oder die Halle einfach akustisch miserabel, aber die Gitarren sind teilweise arg übersteuert und der Gesang kaum zu verstehen.
Der Rest des Konzerts ist ein guter Mix aus neuen Songs und den Klassikern. Das Berliner Publikum ist jetzt wach und der Band merkt man an, dass sie Spaß hat. "Wolves of Winter", "Re-Arrange", "Biblical" und die beiden letzten Songs des Hauptblocks "Bubbles" und "The Captain" werden teilweise Wort für Wort mitgesungen.
Die Band geht danach für 1,2 Minuten von der Bühne und bringt danach "Different People", dessen akustischer Anfangspart einfach ein absoluter Gänsehautmoment ist. Es folgen "Cop Syrup", der musikalisch an Bullet for my valentine erinnert und mich durch das Geschreie etwas nervt und der grandiose Abschluss "Many of horror", bei dem die Halle nochmal komplett eskaliert. 1h50min sind vorbei, die Band geht geschafft, aber sichtlich zufrieden von der Bühne und das Publikum (soweit ich das beurteilen kann) begeistert nach Hause.
Alles in allem ein sehr gutes Konzert, das durch besseren Sound großartig hätte sein können. Würde ich nochmal gehen? Wahrscheinlich, aber dann nur Open Air.
Nachdem das Konzert 3 Mal verschoben wurde seit 2020, bin ich jetzt über Kleinanzeigen an Stehplätze für 40€ das Stück gekommen. Fairer Preis und ich wollte die Band eh immer mal sehen.
Also hin ins Velodrom. Wirklich nicht meine Lieblingskonzertlocation in Berlin, das Ding ist soundtechnisch nicht auf Konzerte ausgelegt. Sollte sich auch gestern wieder zeigen, aber dazu später mehr...
19:45 Uhr vor Ort, noch eben Essen und Getränke geholt, während drin um 8 die Vorband "De Staat" loslegte. Kannte ich nicht, vorher bei Tidal reingehört und beschlossen: ich verpasse nix. Das ganze ist schwer einzuordnen, irgendwie ne Mischung aus dem Sprechgesang von Faithless, Dance-Beats, eingestreuten E-Gitarren und dem Habitus eines Till Lindemann. In gar nicht mal so gut. Die im Netz zu findenden Vergleiche mit Queens of the Stone Age kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Nach einer halben Stunde sind wir erlöst, der Umbau der Bühne beginnt. Der Innenraum der Halle ist gut gefüllt, allerdings hat man schon noch Luft zum Atmen um sich und kommt ohne Probleme ins erste Drittel.
Pünktlich um 21 Uhr geht das Licht aus und die Klänge von "Also sprach Zarathustra" sind zu hören. Allerdings verzerren sie alle paar Sekunden, als würde sich jemand verspielen und plötzlich gibt es einen nahtlosen Übergang zu einer E-Gitarre. Nach und nach erscheinen die Band-Mitglieder auf der Bühne, ehe als letzter Sänger Simon Neil "DumDum" anstimmt, den Opener des aktuellen Albums. Das Publikum ist anfangs verhalten, wohl auch weil nicht alle der neuen Songs zünden, mit denen die Band die ersten 20 Minuten des Konzerts bestreitet.
Das erste Highlight dann mit "Black Chandelier" und siehe, das Berliner Publikum ist gesangsbereit und textsicher. Direkt "The Golden Rule" hinterhergeschoben, um die Welle ein bisschen zu reiten. Danach folgt mit "Instant History" einer der neuen Songs, die live am besten funktionieren. Hier stehen auch zum ersten Mal die beiden Violinistinnen auf der Bühne, die später noch ein paar Mal dazukommen sollten. Finde ich einfach immer ein richtig gutes Element bei Live-Konzerten und passt auch in den hymnenhaften Sound der Band.
Bereits zu diesem Zeitpunkt lässt sich festhalten, dass die eher ruhigen Songs besser funktionieren. Der Sound ist entweder schlecht abgemischt oder die Halle einfach akustisch miserabel, aber die Gitarren sind teilweise arg übersteuert und der Gesang kaum zu verstehen.
Der Rest des Konzerts ist ein guter Mix aus neuen Songs und den Klassikern. Das Berliner Publikum ist jetzt wach und der Band merkt man an, dass sie Spaß hat. "Wolves of Winter", "Re-Arrange", "Biblical" und die beiden letzten Songs des Hauptblocks "Bubbles" und "The Captain" werden teilweise Wort für Wort mitgesungen.
Die Band geht danach für 1,2 Minuten von der Bühne und bringt danach "Different People", dessen akustischer Anfangspart einfach ein absoluter Gänsehautmoment ist. Es folgen "Cop Syrup", der musikalisch an Bullet for my valentine erinnert und mich durch das Geschreie etwas nervt und der grandiose Abschluss "Many of horror", bei dem die Halle nochmal komplett eskaliert. 1h50min sind vorbei, die Band geht geschafft, aber sichtlich zufrieden von der Bühne und das Publikum (soweit ich das beurteilen kann) begeistert nach Hause.
Alles in allem ein sehr gutes Konzert, das durch besseren Sound großartig hätte sein können. Würde ich nochmal gehen? Wahrscheinlich, aber dann nur Open Air.
Heute beginnt übrigens die lang erwartete "Comeback" Tour von Porcupine Tree.
Sie spielen am heutigen Abend in der Berliner Max-Schmeling Halle.
btw. was für eine Setlist!!
Sie spielen am heutigen Abend in der Berliner Max-Schmeling Halle.
btw. was für eine Setlist!!
- Set 1
- Blackest Eyes
- Harridan
- Of the New Day
- Rats Return
- Even Less
- Drown With Me
- Dignity
- The Sound of Muzak
- Last Chance to Evacuate Planet Earth Before It Is Recycled
- Chimera's Wreck
- Set 2
- Fear of a Blank Planet
- Buying New Soul
- Walk the Plank
- Sentimental
- Herd Culling
- Anesthetize
- Sleep Together
- Encore:
- Collapse the Light Into Earth
(Steven and Richard only) - Halo
- Trains
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Chac
#66
Es war einfach nur richtig, richtig, richtig episch! 
Aber von Anfang an: halb Fünf hatte ich mich mit @Boxy getroffen um vorher noch Essen zu gehen. Er hatte ein gutes vietnamesisches Restaurant ausgesucht. Essen war auch toll, Musikauswahl eher weniger (Last Christmas ernsthaft?! ). Danach noch in einem Pub uns ein Guinness und einen Whiskey gegönnt bevor wir zur Max-Schmeling-Halle aufbrachen. Als wir ankamen, war von Boxys Kumpel, der mitkommen wollte, noch nichts zu sehen. Dieser irrte noch ein wenig ziellos mit dem Fahrrad durch Berlin. Während Boxy draußen auf ihn wartete, bin ich schon rein gegangen um Plätze zu sichern. Wir hatten Stehplätze im Umgang gewählt, da wir alle drei zu klein sind und im unteren Bereich mit Leuten vor uns nichts mehr sehen würden. Es hat ein wenig gedauert, bis ich registriert hatte, dass die Stehplätze direkt vor den Getränkeständen waren. Also Platz direkt gegenüber der Bühne ausgesucht. Wir hatten einen super Blick auf das Geschehen. Ein wenig nervig war ein Typ vor uns der ein bisschen zu viel getrunken hatte. Später während der Show fing er an am Geländer so stark nach vorne und hinten zu wippen, dass ich Angst hatte, der fliegt irgendwann über das Geländer drüber. Ist zum Glück nicht passiert und so haben alle - meines Wissens nach - das Konzert unbeschadet überstanden.
Wir hatten uns im Vorfeld nicht über die Setlist informiert, weil wir uns überraschen lassen wollten.
Aber von Anfang an: halb Fünf hatte ich mich mit @Boxy getroffen um vorher noch Essen zu gehen. Er hatte ein gutes vietnamesisches Restaurant ausgesucht. Essen war auch toll, Musikauswahl eher weniger (Last Christmas ernsthaft?!
). Danach noch in einem Pub uns ein Guinness und einen Whiskey gegönnt bevor wir zur Max-Schmeling-Halle aufbrachen. Als wir ankamen, war von Boxys Kumpel, der mitkommen wollte, noch nichts zu sehen. Dieser irrte noch ein wenig ziellos mit dem Fahrrad durch Berlin. Während Boxy draußen auf ihn wartete, bin ich schon rein gegangen um Plätze zu sichern. Wir hatten Stehplätze im Umgang gewählt, da wir alle drei zu klein sind und im unteren Bereich mit Leuten vor uns nichts mehr sehen würden. Es hat ein wenig gedauert, bis ich registriert hatte, dass die Stehplätze direkt vor den Getränkeständen waren. Also Platz direkt gegenüber der Bühne ausgesucht. Wir hatten einen super Blick auf das Geschehen. Ein wenig nervig war ein Typ vor uns der ein bisschen zu viel getrunken hatte. Später während der Show fing er an am Geländer so stark nach vorne und hinten zu wippen, dass ich Angst hatte, der fliegt irgendwann über das Geländer drüber. Ist zum Glück nicht passiert und so haben alle - meines Wissens nach - das Konzert unbeschadet überstanden.Wir hatten uns im Vorfeld nicht über die Setlist informiert, weil wir uns überraschen lassen wollten.
Pünktlich um 20.00 Uhr legte die Band los. Einen Support Act gab es nicht. Opener war mit Blackest Eyes gleich ein Kracher. Danach begrüßte Steven das Publikum und kündigte an, dass sie alle Tracks vom neuen Album spielen werden. Der erste Teil war dann auch vollgepackt mit neuen Tracks aber auch richtigen Klassikern wie Even Less, The Sound of Muzak und Last Chance to Evacuate.... Bei diesem Track war @Boxy richtig happy . Nach 20 Minuten Pause wurde das Publikum mit Fear Of A Plank Planet sofort wieder wach gerüttelt. Danach gab es mit Buying New Soul eine kurze Verschnaufpause. Bei diesem Song rief jemand hinter uns sie sollen nicht so viel von dem neuen Mist spielen. Der Typ war offenbar nicht so informiert über die Diskografie von PT 
. Der zweite Teil stand ganz im Zeichen vom Album Fear Of A Plank Planet denn neben dem Titeltrack folgten noch Sendimental und Sleep Together zum Abschluss des Hauptsets. Ubd zwischedrin das absolute Highlight Anesthetize. Ein 17minütiger Trip in totale Ekstase. Nur um das mal live erlebt zu haben, hat sich das Konzert gelohnt. Aber natürlich auch sonst, waren das unvergessliche drei Stunden Show. Bei der Zugabe gab es mit Collapse The Light Into Earth noch ein richtiges Schmankerl (Boxy und ich hatten uns beim Essen noch darüber unterhalten wie dieser Song Gänsehaut verursacht obwohl er eigentlich recht simpel komponiert ist). Mit Halo im Anschluss wurde es noch mal richtig heftig bevor zum Finale das unverzichtbare Trains folgte.
. Nach 20 Minuten Pause wurde das Publikum mit Fear Of A Plank Planet sofort wieder wach gerüttelt. Danach gab es mit Buying New Soul eine kurze Verschnaufpause. Bei diesem Song rief jemand hinter uns sie sollen nicht so viel von dem neuen Mist spielen. Der Typ war offenbar nicht so informiert über die Diskografie von PT . Der zweite Teil stand ganz im Zeichen vom Album Fear Of A Plank Planet denn neben dem Titeltrack folgten noch Sendimental und Sleep Together zum Abschluss des Hauptsets. Ubd zwischedrin das absolute Highlight Anesthetize. Ein 17minütiger Trip in totale Ekstase. Nur um das mal live erlebt zu haben, hat sich das Konzert gelohnt. Aber natürlich auch sonst, waren das unvergessliche drei Stunden Show. Bei der Zugabe gab es mit Collapse The Light Into Earth noch ein richtiges Schmankerl (Boxy und ich hatten uns beim Essen noch darüber unterhalten wie dieser Song Gänsehaut verursacht obwohl er eigentlich recht simpel komponiert ist). Mit Halo im Anschluss wurde es noch mal richtig heftig bevor zum Finale das unverzichtbare Trains folgte.@Chac, konntest Du schon heraus finden, welchen Bassisten und welchen zusätzlichen Gitarristen Wilson dabei hat?
edit: Oh, hier stehts sogar.
www.rockhard.de
edit: Oh, hier stehts sogar.
PORCUPINE TREE: Gitarrist Randy McStine und Bassist Nate Navarro unterstützen die Band auf Tour
PORCUPINE TREE haben sich für ihre bevorstehenden Live-Termine mit Gitarrist Randy McStine (MCSTINE & MINNEMANN, LO-FI RESISTANCE) und Bassist Nate Navarro (DEVIN TOWNSEND) verstärkt.
www.rockhard.de
Chac
#66
Hatten PT auch bei Social Media im Vorfeld bekannt gegeben aber da sie mir unbekannt sind, habe ich mir ihre Namen nicht gemerkt. Ist das einzige kleine Manko am Konzert gewesen: die Beiden sind ohne Frage großartige Musiker aber sie konnten nicht Edwins und Wesley ersetzen.
Dann gerne berichten.
So...ich wusste doch das ich noch was schreiben wollte.
Buch gelesen. Is ok. Es ist halt eine Ansammlung von Geschichten die der Schreiber da recherchiert hat.
Man kommt sich immer so bissl vor als ob man ein paar Geheimnisse erfährt.
Unterhaltsam geschrieben. Es ist aber kein episches Buch sondern etwas was man als Nebenher-Lektüre in 2 Tagen durch hat.
War es das Geld wert ? Nun ja....man kann sich so sehr als Fan da nicht mit "verkaufen"