Konzertberichte


desl

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Leipzig - Haus Auensee
Architects

Ich war gestern mit einem Kumpel nach Leipzig gefahren, um den Architects zuzuschauen. Ein paar andere hatten noch gegrübelt, ob sie mitkommen ... ein Kumpel konnte wegen seiner Kinder nicht mit ... und dabei hätte er sich besonders über Northlane (eine der Vorbands) gefreut.
Naja, letztlich waren wir nur zu zweit.
Wir sind etwas verspätet losgekommen, weil ich und Kumpel noch ne Weile in seinem Heim gequatscht haben. Über Heizungen, Dunstabzug, Höhe von Küchenarbeitsplatten, Schreibtische, Kamine, Gartengestaltung ... so spießiges Zeug halt. War zuletzt bei ihm als ich beim Umzug geholfen hab, nun siehts etwas anders aus.

Einlass war um 19, Beginn um 20 ... dachten wir. Oder hat mein Kumpel was falsch notiert?

Jedenfalls waren wir nicht super pünktlich los gefahren und haben ne Weile gebraucht, bis wir in der Nähe von Haus Auensee einen Straßenrand zum Parken gefunden haben. Die Parkplätze waren komplett voll. Um etwa Viertel vor 9 waren wir da und hatten angenommen, dass bestenfalls eine der Vorbands fertig ist.

Die Bude war ziemlich voll. Kollege hatte erzählt, dass er vor ein paar Jahren bei Korn schonmal im Haus Auensee war und dass der Besitzer dort auch Tickets an der Abendkasse verkauft, wenn das Konzert im VVK schon lange ausverkauft ist.

Wir haben uns dann was zu trinken geschnappt und geschaut, ob wir ein Plätzchen mit gutem Blick erwischen ... was garnicht so einfach war, denn kaum waren wir da, spielten ab 20:50 dann auch schon die Architects. Der Beginn war wohl doch früher und die Vorbands schon durch. Naja ... was solls.

Die Meute war dicht gedrängt und der Blick dadurch mäßig. Nach 1-2 Lieder hab ich meinem Kumpel meine Sachen (Auto-Schlüssel, Portemonnaie, Handy) in die Hand gedrückt und als ich welche gesehen hab, die sich ihren Weg durch die Menschenmenge zum Pit bahnen wollten, da hab ich mich dann drangehängt. Kollege hält sich da etwas zurück seit seinem Kreuzbandriss.

Im Moshpit war dann auch mehr Platz als weiter weg von der Bühne ... auch wenn es nicht lange gedauert hat, bis mir der Schweiß ins Gesicht lief. Stimmung im Publikum war gut, Sound passte. Im Pit gings auch nicht zu heftig zur Sache (für meinen Geschmack ... wie manchmal bei manch Hardcore-Bands), was vielleicht auch daran lag, dass gut ein Drittel des Publikums weiblich war.

Das Konzert war Corona-bedingt verschoben worden, aber nichtsdestotrotz (und wenig überraschend) hat die Bands auch mehrere Stücke von den beiden Alben gespielt, welche sie während der Pandemie rausgebracht hat, als man mehr Zeit im Studio als auf Bühnen verbracht hat.

Klar waren auch ein paar "ältere" Stücke dabei ... wie z.B. Doomsday, wo nochmal so richtig die Hütte gebrannt hat, könnte man sagen. Da hab ich mich auch drüber gefreut, ich hab das Stück ja auch einst beim SpoFo-GP eingereicht.

Nach der ganzen Schwitzerei hab ich ordentlich Durst und Hunger gehabt ... selten habe ich während eines Konzertabends so wenig bei der Gastronomie vor Ort gekauft. :-D

Ich hab das Gefühl ich hab gestern diverse Kalorien verbrannt und hab ordentlich Kohldampf ... trotz dessen, dass ich seit dem 3 Mahlzeiten verputzt hab.

Schöner, kurzweiliger Abend.
 

Chac

#66
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07.02. Deaf Radio in Jena 🥳

Tickets kosten nur 11€, also falls jemand in der Nähe ist und Bock auf richtig guten Alternative Rock hat
 

PistolPete7

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Gestern in Düsseldorf (Mitsubishi E-Hall) Trivium und Heaven Shall Burn gesehen. Hatte beide Bands noch nie Live gesehen, war also Pflichttermin. Als Vorbands waren Malevolence und Obituary dabei. Malevolence fand ich irgendwie schwach, vielleicht lag es an der Tonabmischung. Jedenfalls kamen deren Sound und Breakdownparts hinten nicht richtig an. Obituary fand ich super, tolle Atmosphäre, einfach Old-School Death Metal ohne viel Schnickschnack.

Danach kamen Trivium, die von der neuen Platte leider nicht so viel spielten, aber viele alte Songs dabei. Wirklich eine tolle Show. HSB kam zum Schluss und haben auch ordentlich das Trommelfell malträtiert. Zwischenzeitlich mit Heafy von Trivium den Song Whatever it make take zusammengespielt. Haben auch bei der Bühnenshow mit Konfetti, Lichtshow und Pyro auch alles rausgehauen was die Bühne zu bieten hatte. Starker Auftritt von HSB.

Definitiv eines der besten Konzerte auf denen ich war und mit 50€ auch nicht allzuteuer gewesen, für zwei Bands die technisch auf hohem Niveau performen. Dazu die Legenden von Obituary obendrauf. Es hat sich gelohnt.
 

Brummsel

Grumpy Old Man
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Der liebe @spatz und ich sind gestern Abend zur "Essigfabrik" nach Köln gedüst. Die Location war rammelvoll und der Sound gut.

Zu Beginn spielte eine Band namens SOM, die ziemlich gut war.
Jedenfalls besser, als die zum Schluss spielenden KATATONIA.

Das eigentliche Highlight waren aber - da waren @spatz und ich uns einig - die im Anschluss an SOM spielende, isländische Band SOLSTAFIR, dessen Gitarrensound durch Mark und Bein ging. (y)

Während dann KATATONIA noch spielten, sind wir wieder abgehauen, und der Porsche Taycan Turbo S brachte uns sicher nach Hause. :smoke:
 

Max Power

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Gestern in Düsseldorf (Mitsubishi E-Hall) Trivium und Heaven Shall Burn gesehen. Hatte beide Bands noch nie Live gesehen, war also Pflichttermin. Als Vorbands waren Malevolence und Obituary dabei. Malevolence fand ich irgendwie schwach, vielleicht lag es an der Tonabmischung. Jedenfalls kamen deren Sound und Breakdownparts hinten nicht richtig an. Obituary fand ich super, tolle Atmosphäre, einfach Old-School Death Metal ohne viel Schnickschnack.

Danach kamen Trivium, die von der neuen Platte leider nicht so viel spielten, aber viele alte Songs dabei. Wirklich eine tolle Show. HSB kam zum Schluss und haben auch ordentlich das Trommelfell malträtiert. Zwischenzeitlich mit Heafy von Trivium den Song Whatever it make take zusammengespielt. Haben auch bei der Bühnenshow mit Konfetti, Lichtshow und Pyro auch alles rausgehauen was die Bühne zu bieten hatte. Starker Auftritt von HSB.

Definitiv eines der besten Konzerte auf denen ich war und mit 50€ auch nicht allzuteuer gewesen, für zwei Bands die technisch auf hohem Niveau performen. Dazu die Legenden von Obituary obendrauf. Es hat sich gelohnt.
hab Karten für das Konzert in München in drei Wochen. Bin auch schon richtig heiß drauf :love:
 

muju90

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Kennt jemand eine Seite, auf der man nach Konzerten nach einem bestimmten Datum suchen kann, ohne einen Ort angeben zu müssen? IdR sucht man ja nach einem Ort und schaut dann, was da läuft aber mir ist der Ort egal, nur der Termin ist fest und je nachdem, wo ein cooles Konzert ist, würde ich dort ggf hinreisen.
Danke im voraus!
 

Brummsel

Grumpy Old Man
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Ist zwar noch etwas hin, aber hab gerade zufällig gelesen, dass für die diesjährige Rock-am-Ring 2023 Veranstaltung die Foo Fighters zugesagt haben. (y)
Hoffentlich wird der Gig in voller Länge übertragen.

Das Konzert dort 2015 war wirklich denkwürdig, das hab ich damals live mitverfolgt. :beten:

 

Max Power

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war gestern also bei Trivium und Heaven Shall Burn in München. Das Zenith ist und bleibt meine Lieblingshalle für Rock- und Metalkonzerte, hier macht es immer Spaß und so war es auch diesmal. Leider war die Parkplatzsituation gestern wirklich prekär, und so hat es lange gedauert, bis dieses Problem letztlich doch noch ein glückliches Ende für uns nahm. Das hat uns allerdings die erste Vorband Malevolence gekostet ... nicht schlimm, wegen denen waren wir ja nicht da ;) dann war Obituary an der Reihe, mit denen ich nur oberflächlich vertraut war ... bin letztlich nicht der absolute Death Metal-Fan, aber den Auftritt fand ich kurzweilig und gut gelungen. Solider Einstieg!

Dann kamen Trivium, und wegen denen waren wir primär da. Hab mich sehr darauf gefreut, die zum ersten Mal live sehen zu können - und die Herren haben auch absolut nicht enttäuscht, der Sound war schlicht exzellent und die Stimmung top. Die Setlist sah so aus:

1. Rain
2. Shattering the Skies Above
3. Strife
4. Among the Shadows and the Stones
5. Pillars of Serpents (mit Josh von Malevolence)
6. Down From the Sky
7. In the Court of the Dragon
8. Like Callisto to a Star in Heaven
9. To the Rats
10. The Heart From Your Hate
11. In Waves (mit Alex von Heaven Shall Burn)
12. Pull Harder on the Strings of Your Martyr

wobei sie "Like Callisto to a Star in Heaven" laut eigener Aussage zum ersten Mal seit 2009 live gespielt haben. Als "Shogun"-Fan hat mich das zwar gefreut, aber ich wäre ehrlich mit der Wien-Setlist noch ein ganzes Stück glücklicher gewesen ... die bekamen stattdessen meinen Favorite "Kirisute Gomen" und dazu noch das großartige "The Defiant" spendiert. Aber gut, man kann nicht alles haben und es ist auch Jammern auf sehr hohem Niveau ;)

Zum Schluss dann eben Heaven Shall Burn, die ich vor ein paar Monaten in Salzburg verpasst hatte und dementsprechend happy war, das jetzt nachzuholen. Die Setlist hat den Fokus mehr auf das letzte Album "Of Truth & Sacrifice" gelegt, worüber ich nicht traurig war - gehören doch gerade Songs wie der Konzert-Opener "My Heart and the Ocean" zu meinen Favoriten. Die Feuer- und Lichtshow hatte ich in diesem Ausmaß nicht erwartet, aber das hat natürlich auch Laune gemacht.

Unterm Strich ein sehr gelungener Abend, das Zenith war sehr gut gefüllt und die Stimmung war super. Nach den letzten Jahren machts einfach Spaß, wieder zu Live-Konzerten zu gehen und solche Abende zu erleben :)
 

Bongo

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war gestern also bei Trivium und Heaven Shall Burn in München. Das Zenith ist und bleibt meine Lieblingshalle für Rock- und Metalkonzerte, hier macht es immer Spaß und so war es auch diesmal.
Ernsthaft? :eek:
Ich kenne eigentlich keine beschissenere Location als das Zenith (OK die 130.000 Zuschauer-Nr an der Messe letztes Jahr war noch beschissener).
Ich verzichte sogar manchmal auf Konzerte, auf die ich normal gehen würde, wenns im Zenith ist. Dieser ewig langgezogene Schlauch, an so einigen Stellen katastrophale Akustik, unerträglich heiß, dann hatten sie lange Zeit so lummelige megadünne Kunststoffgetränkebecher die schon beim Anschauen kaputt gegangen sind und erst recht in der Menge usw. :mad:
Also entweder stimmt was mit den österreichischen Locations nicht (kenne von Konzerten in Austria nur die Wiener Stadthalle und irgendsone Open Air Area in Innsbruck) oder du hast n echt strangen Location-Geschmack? 🤔 :D
Aber im ernst was taugt dir denn am Zenith?
 

Max Power

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an so einigen Stellen katastrophale Akustik
das ist nicht die Akustik, sondern die Kack-Musik, die du hörst :wavey: ;)

hab übers Zenith auch schon einige Klagen gehört und gelesen. Ich kanns für mich bisher einfach nicht bestätigen, es hat soweit für mich immer gepasst. Und wir denken einfach in unterschiedlichen Sphären, denke ich ... ich bin aus dem Rock- und Metal-Bereich eher kleinere Konzerte und Hallen gewöhnt. Für dich ists ein Schlauch, ich sehe gerade an den Seiten viel Platz und im Gegensatz zu anderen Hallen kommt man hier recht unkompliziert und ohne extremes Gedränge von A nach B. Heiß fand ichs gestern auch gar nicht (ziemlicher Durchschnitt für ein Metal-Konzert) und an den Bechern konnte ich auch nix aussetzen. Wie erwähnt, die Parkplatzsituation ist ******e, aber wir kommen in 9 von 10 Fällen eh mit dem Zug. Gestern gings nicht anders.

Aber gut, es ist letztlich auch die Halle, in die ich mit Abstand am öftesten komme (früher noch öfter Theaterfabrik, aber da war ich lange nicht mehr), vielleicht bin ich da unkritischer. München ist für mich näher als Innsbruck (da war ich nur zweimal, ewig her) oder Wien. Bin nächstes Monat zum ersten Mal im Gasometer dort (war in Wien bisher nur in der Stadthalle), mal sehen, wie es dort aussieht ;)
 

Bongo

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das ist nicht die Akustik, sondern die Kack-Musik, die du hörst :wavey: ;)
Aber dafür Kackmusik aus fast allen Genres und nicht nur beschränkt auf Rock/Metal. 🥳

hab übers Zenith auch schon einige Klagen gehört und gelesen. Ich kanns für mich bisher einfach nicht bestätigen, es hat soweit für mich immer gepasst. Und wir denken einfach in unterschiedlichen Sphären, denke ich ... ich bin aus dem Rock- und Metal-Bereich eher kleinere Konzerte und Hallen gewöhnt.
Hmm, weiß ich nicht, habe eigentlich Erfahrungen mit den unterschiedlichsten Locationgrößen. Ok ganz ganz kleine Geschichten dann eher nur bei Auftritten von befreundeten Bands, aber sonst durchaus so Geschichten wie "Wo sind Helmet" aka Wir sind Helden-Geheimkonzert unter falschen Namen im Atomic Café vor nur 250 Leuten und dann die unterschiedlichsten Locationgrößen bis hoch zu besagten 130K-Open Air.


Für dich ists ein Schlauch, ich sehe gerade an den Seiten viel Platz und im Gegensatz zu anderen Hallen kommt man hier recht unkompliziert und ohne extremes Gedränge von A nach B. Heiß fand ichs gestern auch gar nicht (ziemlicher Durchschnitt für ein Metal-Konzert) und an den Bechern konnte ich auch nix aussetzen.
OK, mit Metalkonzerten habe ich nicht viel Erfahrung, ad hoc fallen mir diesbzgl. bei meinen Konzerten nur Black Sabbath, Dream Theater und Blind Guardian ein, die alle ebenso wie die meisten meiner Hard Rock-lastigen Geschichten a la ACDC, Guns'n Roses, Page/Plant (Led Zeppelin) Open Air waren. JBO war ich öfter indoor, aber das wirste vermutlich nicht a als Metal durchgehen lassen. 😁
Vielleicht lags auch daran, dass ich mehr Konzerte im Zenith im Sommer gesehen habe und es deswegen so ätzend heiß in Erinnerung habe oder sie haben echt mal was an der Lüftung gemacht, weil ich aufgrund meiner Zenithabneigung schon länger nicht mehr war. Keine Ahnung, kann mich noch erinnern, als Lady Gaga kurz vorm Kollabieren war, weils wieder so unerträglich heiß war. :) 4 I l


Wie erwähnt, die Parkplatzsituation ist ******e, aber wir kommen in 9 von 10 Fällen eh mit dem Zug. Gestern gings nicht anders.
Jupp.

Aber gut, es ist letztlich auch die Halle, in die ich mit Abstand am öftesten komme (früher noch öfter Theaterfabrik, aber da war ich lange nicht mehr), vielleicht bin ich da unkritischer.
Theaterfabrik mag ich zB lieber als das Zenith.

München ist für mich näher als Innsbruck (da war ich nur zweimal, ewig her) oder Wien. Bin nächstes Monat zum ersten Mal im Gasometer dort (war in Wien bisher nur in der Stadthalle), mal sehen, wie es dort aussieht ;)
Nach Innsbruck wollte ich unbedingt endlich mal zum Afro Meeting, wobei ich mittlerweile vermutlich echt zu alt für Cosmic bin. :)
 

Bombe

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Ich halte das Zenith such für eine Zumutung in Sachen Akustik. Selbst Soundtüftler wie DEF Leppard kamen da an ihre Grenzen. Priest, Parkway Drive, Whitesnake, Motoerhead - alle hatten da ihre Probleme…

Andererseits gibt es in MUC nichts, wenn man nicht in die Olympiahalle will/kann

Knapp 6.000 Leute gehen rein aber selbst bei 2000 Zuschauern wirkt die Halle gut befüllt. Aber der Sound ist einfach übel.
Ich hab mich am Rande des PD Konzerts mit Adam Dutkiewicz von Killswitch Engage Unterhalten und der meinte, er sei von Kollegen schon gewarnt worden wg des Sounds im Zenith… spricht Bände…
Aber Circus Krone wird für Rockkonzerte nicht mehr genutzt, der Audi Dome auch nicht, bleibt also nicht viel…
 

sonic00

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Teahupoo
Ich halte das Zenith such für eine Zumutung in Sachen Akustik. Selbst Soundtüftler wie DEF Leppard kamen da an ihre Grenzen. Priest, Parkway Drive, Whitesnake, Motoerhead - alle hatten da ihre Probleme…

Andererseits gibt es in MUC nichts, wenn man nicht in die Olympiahalle will/kann

Knapp 6.000 Leute gehen rein aber selbst bei 2000 Zuschauern wirkt die Halle gut befüllt. Aber der Sound ist einfach übel.
Ich hab mich am Rande des PD Konzerts mit Adam Dutkiewicz von Killswitch Engage Unterhalten und der meinte, er sei von Kollegen schon gewarnt worden wg des Sounds im Zenith… spricht Bände…
Aber Circus Krone wird für Rockkonzerte nicht mehr genutzt, der Audi Dome auch nicht, bleibt also nicht viel…
Das stimmt! Der Sound ist wirklich eine absolute Zumutung, dafür ist die Location an sich top. So muss ne Halle einfach aussehen.
 

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Gestern war die Band "Rekkorder" im Logo in Hamburg zu Gast. Gut, weit hatten sie es da nicht. Sie kommen schließlich von hier.

Es war bitterkalt und schneite, als ich kurz vor Einlass am Logo aufkreuzte. Zusammen mit zwei anderen Gästen flüchtete ich mich durch die Tür in den Vorraum. Eigentlich hatten wir da noch nichts zu suchen, nicht einmal die Kasse war aufgebaut. Aber angesichts der Witterung ließ man uns dort stehen. Bestimmt, weil wir so dekorativ waren.

Nach einer Stunde Wartezeit trat dann die erste Vorband auf. Xandi & Band nannten die sich. Xandi war dann wohl der Frontmann, welcher auch die Songs schrieb. Er kündigte an, dass an diesem Abend hart gerockt würde und ging dann in eine weichgespülte Nummer über. Unfreiwillig komisch, aber die Musik war durchaus solide. Gutes Gespür für Melodien und soweit ich beurteilen kann auch solide Texte (Auf Deutsch). Mit dem Keyboarder hatte ich teils Mitleid, da dieser lang und schlaksig war, das Instrument aber recht weit unten. Sah ein wenig nach Gymnastik aus. Insgesamt ein durchaus guter Auftritt. Kann man mal im Auge behalten, die Truppe.

Anschließend enterten Lungr die Bühne. Pop-Punk, hieß es auf deren Facebook Seite. Die Sängerin sah sehr jung aus, was eventuell auch den Auflauf an Teenagern vor der Bühne erklärte. Da schien Jemand den kompletten Freundeskreis mitgeschleppt zu haben. Das junge Gemüse machte aber mächtig Stimmung. Moshpit und Crowdsurfen waren angesagt. Die Band rockte ebenfalls ziemlich hart. Gute Stimmung, was auch an der Sängerin lag, die viele Ansagen machte und das Publikum stets unter Kontrolle hatte. "Ich will, dass die Schweiz von der Decke tropft" hieß es da unter anderem. Eventuell hatte ich mich aber auch nur verhört und es war doch nur Schweiß gemeint. Vorsichtshalber warf ich aber doch einen Blick an die Decke, um mich zu vergewissern, dass das Gotthardmassiv nicht zufällig über mir schwebte. Fantastischer Auftritt der Band. Und sie bringen Zuschauer mit. Ich könnte mir vorstellen, dass der Veranstalter zufrieden war und die wiederkommen dürfen.

Dann kamen Rekkorder. Die hatte ich mal beim Sportforen-GP eingeschickt. Der eine oder andere wird sich eventuell, vielleicht oder auch nicht erinnern. Sie brauchten ein wenig, um das Publikum aufzutauen. Denn viele waren offensichtlich wegen Lungr da und mussten erst einmal checken, dass da noch eine Hauptband auftrat. Nach einigen Liedern gab es dann wieder Moshpit (Oder doch Pogo? Zumindest rempelte man sich an) und Stimmung. Die Singles "Gravestone" und "Mary Jane" waren auch Live die Höhepunkte. Allerdings klangen die restlichen Lieder teilweise recht gleich. Man rockte dazu ab, aber zwischendurch mal eine Ballade zur Auflockerung wäre keine schlechte Idee gewesen.

Nach Ende des Konzerts erstand ich noch T-Shirt und CD von Rekkorder. Die Vorbands hatten nichts dabei. Eventuell, weil beide noch recht am Anfang stehen und schlicht die Kohle für Merch fehlt.
 
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