Kritik an Universum Spotlight, WIBF ung GBU


Sowjet Boxunion

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Roberts schrieb:
[*]Natürlich kommt die bekannte Konstellation aus UBP/Spotlight alleine schon durch die Verbindungen zur ebenso unseriösen wie geldbringenen WIBF/GBU-Maschinerie des Halmich-Intimus Jürgen Lutz (inkl. Schein-Präsidentin) ohne Probleme an sog. Weltmeisterschaftskämpfe (und erzähle niemanden, das seien zwei getrennte Boxställe, weil jedem sofort klar ist, auch anhand vergangener Kampfpaarungen, wer bei beiden das Sagen hat). Wer die Szene beobachtet und eins und eins zusammenzählt, weiss allerdings genau, was in der Regel von solchen Titeln zu halten ist. Da ist alleine der gehypte Legenden-Witz rund um eine schon mehrfach objektiv geschlagene Weltmeisterin Regina Halmich, die angeblich so viel für das Frauenboxen getan hat, die aber unter Hilfe der Medien, Ihres Boxstalls und auch teils fragwürdiger Kämpfe und Entscheidungen zu etwas gemacht wurde, an das die naive Öffentlichkeit gerne glauben möchte.

[*]Für andere Boxerinnen von UBP inkl. Nebenboxstall wurde auch mal eben von den gleichen Leuten ein weiterer Frauenboxverband gegründet, damit man noch ein paar Weltmeisterschaftstitel ausloben und Geld damit verdienen kann und alle weiteren UBP-/Spotlightboxerinnen dann auch versorgt sind. Betrug reinster Sorte.

[*]Das Ganze ist insgesamt ein schlechter Witz und obendrein ein Schuss, der gelegentlich auch mal nach hinten los gehen kann, wie man an Alesia Graf sieht, der man im WIBF-WM Kampf wohl aus Unbekümmertheit die falsche Gegnerin vorgesetzt hat. Nachdem es gegen Alicia Ashley um den WIBF/GBU Bantamgewicht-Titel für die Verantwortlichen sicherlich überraschend nicht gereicht hat, hat man dann beim Matchmaking etwas mehr aufgepasst und Ihr eben den GBU Super Fliegengewicht-Titel verschafft. Für Kämpfe, in denen der Kampfverlauf nicht ganz passt, wird das Punktgericht instruiert (siehe Lang, Halmich und Menzer). Ansonsten tritt man um den Titel des anderen Verbandes halt noch mal an. Die Kehrseite für UBP/Spotlight-Boxerinnen ist allerdings, dass diejenigen die aus welchen Gründen auch immer in Ungnade fallen, auch ganz schnell abserviert werden können, siehe Daisy Lang.
.

ich war der meinung das roberts kritik nicht in karolinas bereich rein gehörte:)


@Roberts

hast du keine eier, einen breif mit deinen richtigen namen und deine richtige adresse an kohl, poszwa oder lutz zu schicken?

anonym kann ich auch sehr viel schreiben.:confused:

in grossen und ganzen bin ich damit einverstanden was du da schreibst.
denkst du die boxzuschauer merken sowas nicht?

ich würde da sogar sachen hinzufügen.
zum beispiel ubp und spotlight machen die zukunft von jungen boxern kaput, die locken mit verträgen, dann wenn die nicht mehr diesen boxer brauchen geben die ihn einen gegner wo er verlieren soll um ihn abzuservieren.

die boxer können dann nichtmal als amateur boxen. und die zukunft ist dann ruiniert.

schicke einen brief, wenn du dich traust, es würde mehr bringen ;)
 

Sowjet Boxunion

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Sowjet Boxunion schrieb:
ich würde da sogar sachen hinzufügen.
zum beispiel ubp und spotlight machen die zukunft von jungen boxern kaput, die locken mit verträgen, dann wenn die nicht mehr diesen boxer brauchen geben die ihn einen gegner wo er verlieren soll um ihn abzuservieren.

die boxer können dann nichtmal als amateur boxen. und die zukunft ist dann ruiniert.
;)


sowas in anderen worten hattest du auch gesagt ;)

ich kann nichts hinzufügen respekt :thumb:
 

timeout4u

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Ich persönlich bin ja der Meinung, dass man die meisten Kritikpunkte auch auf die WBC, IBF, WBA, WBO und andere Manager und Promotor anwenden kann. :saint: Eigentlich müßig darüber zu streiten. ;) So ist halt leider das Boxbizz. :( Allerdings geht das wohl heutzutage in vielen Gesellschaftsschichten und Geschäftsbereichen genauso zu, nicht nur im Boxsport.
 

mikael

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Sowjet Boxunion schrieb:
hast du keine eier, einen breif mit deinen richtigen namen und deine richtige adresse an kohl, poszwa oder lutz zu schicken?

schicke einen brief, wenn du dich traust, es würde mehr bringen ;)

das sind kritikpunkte, die nur für mich bestimmt waren :belehr: ;)

roberts wollte mich mit seine argumente fertig machen :) ;)
 

jisi

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timeout4u schrieb:
Ich persönlich bin ja der Meinung, dass man die meisten Kritikpunkte auch auf die WBC, IBF, WBA, WBO und andere Manager und Promotor anwenden kann. :saint: Eigentlich müßig darüber zu streiten. ;) So ist halt leider das Boxbizz. :( Allerdings geht das wohl heutzutage in vielen Gesellschaftsschichten und Geschäftsbereichen genauso zu, nicht nur im Boxsport.

Manager und Promoter in einer Person, was in Deutschland üblich ist, richtet sich schon gegen die Boxer. Man muss sich nicht wundern, dass es keine guten Nachwuchsboxer gibt, und sich andere Sportarten ausgesucht werden. In den USA ist dies schon deutlich spürbar. Auch Football, Basektball etc. sind harte Sportarten, allerdings bekommt dort der Sportler das Geld, was er verdient. Im Boxsport sieht das anders aus. Da muss ein Boxer Optionen an einen Promoter machen, um Kämpfe zu bekommen. Und was oft von der Börse übrig bleibt ist sehr wenig.

Das ist moderne Sklaverei. Der Promoter "entledigt" sich des Boxers bei Erfolglosigkeit, umgekehrt ist dies für den Boxer äußerst schwierig.

Und wenn sich im Boxsport derartige Dinge nicht verändern, auch was die Verbände angeht, wird nach Versiegen der Fernsehgelder der Boxsport wieder dahin zurückkehren, wo er hergekommen ist, in die Hinterhöfe der Kriminellen.

Von daher sind die Verbände gefragt und auch die Fernsehstationen, um den Boxsport als Sport "überleben" zu lassen.
 

Roberts

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timeout4u schrieb:
Ich persönlich bin ja der Meinung, dass man die meisten Kritikpunkte auch auf die WBC, IBF, WBA, WBO und andere Manager und Promotor anwenden kann. :saint: Eigentlich müßig darüber zu streiten. ;) So ist halt leider das Boxbizz.

Alles unbestritten. Es ist trotzdem m.E. nicht falsch diese verbreitete Schieflage anzusprechen, vor allen Dingen, wenn der ein oder andere Nutzer das hier etwas anders darstellt.

Roberts
 

Roberts

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Sowjet Boxunion schrieb:
@Roberts

hast du keine eier, einen brief mit deinen richtigen namen und deine richtige adresse an kohl, poszwa oder lutz zu schicken?
...
anonym kann ich auch sehr viel schreiben.:confused:
...
schicke einen brief, wenn du dich traust, es würde mehr bringen ;)

Meine Meinung ist UBP bereits bekannt. Sie hat dazu geführt, dass ich damals aus deren Forum verbannt wurde. Ich wage zu bezweifeln, dass mein Brief überhaupt bis in die Führungsetage von UBP vorgedrungen ist.

Sowjet Boxunion schrieb:
denkst du die boxzuschauer merken sowas nicht?

Der große Teil der Zuschauer sicherlich nicht. Denen geht es um die Show, das Aussehen des Boxers, einen Anteil am Rummel etc. - Der Zuschauer vor Ort, sofern er sich nicht mit der Materie beschäftigt hat, kennt nur das gesteuerte Bild des Heimboxers, den Gegner kennt er meist schon nicht und wie der Kampf einzuordnen ist, weiss er schon gar nicht. Das gilt genauso für die Zuschauer am Fernsehapparat. Da es den meisten Zuschauern gar nicht wirklich ums Boxen geht, werden z.B. auch im Fernsehen, die Veranstaltungen entsprechend präsentiert und aufbereitet. Boxpromoter wissen das, Boxverbände wissen das, Fernsehsender auch und deshalb ist es ihnen völlig egal ob irgendein Privatmann ohne öffentliches Gewicht den Mechanismus durchschaut. Wenn, wie geschehen, die Presse dazu negatives schreibt, sieht das schon anders aus. Kommt aber auch selten vor, da die nicht fachbezogene Presse dem Boxen keine Bedeutung beimisst und lieber vorgefertigte Agenturberichte verwurstet, als sich tatsächlich mit der Materie zu beschäftigen.

Roberts
 

Roberts

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mikael schrieb:
roberts wollte mich mit seine argumente fertig machen :) ;)

Nimm Dich nicht so wichtig. Wenn jemand anderer Meinung ist, will er Dich nicht gleich fertig machen. Wofür auch?

Roberts
 

Alfonso

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Aber denkt ihr wirklich das es ein Boxer bei UBP so schlecht hat?
Wir leben im Kaptialismus - Marktwirtschaft.

Ein Boxer geht nur zu UBP wenn man ihm das beste anbietet was er bekommen kann...

Sogar Jameel Mcline wollte zu UBP, SSS kam zurueck...
ich denke das ist zwar hart aber immer noch OK
 

Der alte Mann

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jisi schrieb:
Manager und Promoter in einer Person, was in Deutschland üblich ist, richtet sich schon gegen die Boxer. Man muss sich nicht wundern, dass es keine guten Nachwuchsboxer gibt, und sich andere Sportarten ausgesucht werden. In den USA ist dies schon deutlich spürbar. Auch Football, Basektball etc. sind harte Sportarten, allerdings bekommt dort der Sportler das Geld, was er verdient. Im Boxsport sieht das anders aus.
Hast du überhaupt einen Plan davon wie "sicher" die Gehälter in der NFL sind? Dagegen ist UBP die Heilsarmee.

Aber egal, du wolltest ja nur mal wieder über UBP ablästern, auch wenn das überhaupt nicht zu Thema gehörte.
 

jisi

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Der alte Mann schrieb:
Hast du überhaupt einen Plan davon wie "sicher" die Gehälter in der NFL sind? Dagegen ist UBP die Heilsarmee.

Aber egal, du wolltest ja nur mal wieder über UBP ablästern, auch wenn das überhaupt nicht zu Thema gehörte.

Dafür erhält der Sportler in anderen Sportarten sein Geld.

Promoter und Manager in ein- und derselben Person ist moderne Sklaverei. Es kann niemand die Interessen des Sportlers vertreten und zugleich seine eigenen. Der Promoter kassiert an der Börse des Boxers dreifach. Einmal als Veranstalter, dann als Promoter und noch dazu als Manager.
 

Alfonso

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jisi schrieb:
Dafür erhält der Sportler in anderen Sportarten sein Geld.

Promoter und Manager in ein- und derselben Person ist moderne Sklaverei. Es kann niemand die Interessen des Sportlers vertreten und zugleich seine eigenen. Der Promoter kassiert an der Börse des Boxers dreifach. Einmal als Veranstalter, dann als Promoter und noch dazu als Manager.

Jisi ich finde das toll das Dich fuer die Boxer einsetzt und ich hoffe das man sich auch fuer Dich genauso einsetzt.

Aber ein Trabant der hat nie nen WM Titel gewonnen faehrt schon seid ca 8 Jahren oder mehr? Porsche! Das heisst er verdient sicher gut!

Als Boxer verdients gut in Deutschland.

Ein Promotor geht doch Risiken ein, er muss Geld investieren und wenn der Boxer es nicht bringt ist futsch...
Das Risiko lohnt sich oft nicht...

Eine Veranstaltung kostet viel Geld und oft werden lokale Sport-Manager als Support angheuert die auch bezahlt werden muessen, Match-Maker usw..

Du sagts die Boxer waeren Sklaven, erzaehl das nicht den alten Gladiator Spartakus der lacht sich im Grab ein 2. mal tot.
 

jisi

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Alfonso schrieb:
Jisi ich finde das toll das Dich fuer die Boxer einsetzt und ich hoffe das man sich auch fuer Dich genauso einsetzt.

Aber ein Trabant der hat nie nen WM Titel gewonnen faehrt schon seid ca 8 Jahren oder mehr? Porsche! Das heisst er verdient sicher gut!

Als Boxer verdients gut in Deutschland.

Ein Promotor geht doch Risiken ein, er muss Geld investieren und wenn der Boxer es nicht bringt ist futsch...
Das Risiko lohnt sich oft nicht...

Eine Veranstaltung kostet viel Geld und oft werden lokale Sport-Manager als Support angheuert die auch bezahlt werden muessen, Match-Maker usw..

Du sagts die Boxer waeren Sklaven, erzaehl das nicht den alten Gladiator Spartakus der lacht sich im Grab ein 2. mal tot.

Wir leben nicht mehr im Mittelalter, von daher ist der Vergleich mit den Gladiatoren weit hergeholt. Ich bin Boxsport-Fan, von daher mehr den Boxern zugewandt, als den Promotern. Das System ist meiner Ansicht nach überholt und bedarf der Reformierung, wenn der Boxsport als Sport überleben will und nicht in der Versenkung verschwindet.

Traurige Tatsache ist, dass die Vergangenheit voll von Boxern ist, die einst erfolgreich waren und vollkommen verarmt gestorben sind. Was nicht nur an ihnen selbst gelegen hat. Boxen ist ein gefährlicher Sport und gerade die Leistungsfähigkeit eines Boxers ist zeitlich begrenzt. Das Geld, was er in dieser Zeit verdient, muss eventuell für spätere Jahre reichen. Da mag die Luft in den USA durchaus dünner sein, als in Deutschland, das macht das System in Deutschland aber auch nicht besser.

Verglichen mit anderen Sportarten ist das Einkommen der Boxer eher gering. Und nur weil jemand Porsche fährt, heißt dass nicht, dass man viel Geld hat, einen Porsche gibt es auch auf Kredit:saint:
 

Alfonso

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Du hast schon REcht mit dem was Du sagst - auch mit dem was den Porsche betrifft.

Was verdient denn ein Boxer bei UBP oder Sauerland? Das geht doch auch nach Leistung und man muss zwischen Top Boxern und mitteleren Boxeren differenzieren.
Ich denke auch ein Luan ist nicht arm...
Wieviel genau verdient ein Promotor zuviel, wieviel ein Boxer zuwenig?

Ein Promotor baut ja auch Fighter auf, das muss man auch anerkennen.

Sven Otke war am Ende ueberbezahlt -damit er noch weiter macht - an seinen Fights hat Sauerland am Ende drauf gezahtl, aber an der Veranstaltung insgesamt verdient.

Sicher ist ein Boxer in einer schwaecheren Position als der Promotor das muss man zugeben.
 

Ironfist

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Boxer bei den großen Boxsttällen verdienen sicherlich alles andre als schlecht. Hier liegt das Problem sicherlich nicht. Eher daran, dass sich viele denken, jetz wo sie Geld haben in saus und braus leben zu müssen und mit ihrem Verdienten verschwenderich umgehen an Stelle davon, es sinnvoll anzulegen und für die Zukunft zu planen. Es sollte doch jedem Boxer bewusst sein, dass die Karriere nicht ewig dauert und dieser Geldfluss irgendwann für sie weg ist. Und vor allem, wenn sie nix anderes gelernt haben als Boxen sind sie doch erst recht dumm, wenn sie es so machen.
 

SHOWTIME3000

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Man sollte nicht vergessen, dass ein Profiboxer, sofern er sich einen Namen gemacht hat, nicht nur von seinen Kampfbörsen lebt. Dabei sind Boxerfolge zwar wichtig, aber nicht unbedingt ausschlaggebend (siehe Axel "Uncle Sam" Schulz).
Oft werden wahrscheinlich höhere Gelder mit Marketing verdient, als mit dem Boxen selbst (siehe Klitschkos).
Verzichtet ein Boxer jedoch auf die Eigenvermarktung wegen Sprachproblemen oder anderer Medienuntauglichkeiten, so ist er auf seinen sauberen Kampfrekord und somit auf seine Kampfbörsen angewiesen.
Ist zwar für euch nix neues, aber viele Profis scheinen das nicht zu bedenken.
 

jisi

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Alfonso schrieb:
Du hast schon REcht mit dem was Du sagst - auch mit dem was den Porsche betrifft.

Was verdient denn ein Boxer bei UBP oder Sauerland? Das geht doch auch nach Leistung und man muss zwischen Top Boxern und mitteleren Boxeren differenzieren.
Ich denke auch ein Luan ist nicht arm...
Wieviel genau verdient ein Promotor zuviel, wieviel ein Boxer zuwenig?

Ein Promotor baut ja auch Fighter auf, das muss man auch anerkennen.

Sven Otke war am Ende ueberbezahlt -damit er noch weiter macht - an seinen Fights hat Sauerland am Ende drauf gezahtl, aber an der Veranstaltung insgesamt verdient.

Sicher ist ein Boxer in einer schwaecheren Position als der Promotor das muss man zugeben.



Ein Promoter mag einen Fighter aufbauen, das ist richtig. Aber letztendlich kaufen die Zuschauer die Karten, um Boxkämpfe zu schauen bzw. um einen ganz bestimmten Boxer kämpfen zu sehen.

Ich glaube nicht, dass jemand Karten kauft, um Herrn Kohl oder Herrn Sauerland, selbst wenn diese in Begleitung von Don King sind, am Ring zu sehen. Ich jedenfalls nicht.

Und das Kräfteverhältnis Promoter/Boxer ist eben nicht ausgeglichen bzw. ein Promoter hat zuviel Macht, unter Umständen soviel, um den Boxer an Kämpfen und damit daran zu hindern, seinen Lebensunterhalt zu verdienen.

Und letztendlich verhindert die Boxpolitik der Promoter Kämpfe, die die Fans gerne sehen möchten. Und wenn ein Boxer die Aussage macht "ein guter Rechtsanwalt ist im Boxgeschäft wichtiger als ein guter Trainer", dann ist ein Boxer in einer sehr schlechten Position, denn die wenigsten Boxer werden sich die Unterstützung eines fähigen Rechtsanwaltes leisten können, so dass der "normale" Boxer ziemlich verloren ist im Dickicht der Promoter und ihrer Machenschaften.
 
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Alfonso

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jisi schrieb:
Ein Promoter mag einen Fighter aufbauen, das ist richtig. Aber letztendlich kaufen die Zuschauer die Karten, um Boxkämpfe zu schauen bzw. um einen ganz bestimmten Boxer kämpfen zu sehen.

Ich glaube nicht, dass jemand Karten kauft, um Herrn Kohl oder Herrn Sauerland, selbst wenn diese in Begleitung von Don King sind, am Ring zu sehen. Ich jedenfalls nicht.

Und das Kräfteverhältnis Promoter/Boxer ist eben nicht ausgeglichen bzw. ein Promoter hat zuviel Macht, unter Umständen soviel, um den Boxer an Kämpfen und damit daran zu hindern, seinen Lebensunterhalt zu verdienen.

Und letztendlich verhindert die Boxpolitik der Promoter Kämpfe, die die Fans gerne sehen möchten. Und wenn ein Boxer die Aussage macht "ein guter Rechtsanwalt ist im Boxgeschäft wichtiger als ein guter Trainer", dann ist ein Boxer in einer sehr schlechten Position, denn die wenigsten Boxer werden sich die Unterstützung eines fähigen Rechtsanwaltes leisten können, so dass der "normale" Boxer ziemlich verloren ist im Dickicht der Promoter und ihrer Machenschaften.

Jisi so kannst Du doch nicht argumemntieren.

Kohl und Sauerland sind nicht Don King - das sind schon krasse Unterschiede.

Klitschko Broth - ich mag beide gern - haben UBP nicht verlassen weil es ihnen finanziell schlecht ging.
Mich stoert das Du die Arbeit des Promotors ueberhaupt nicht richtig wuerdigst. Ich stimme Dir ja zu das ein Boxer in der schwaecheren Position ist - ich hoffe Du regestrist das;) .

Aber um viel $ wird ein Boxer bei UBP ausgenommen?
Wann waere er deiner Meinung kein Sklave mehr? Was sollte passieren das beide Seiten zufrieden sein koennen?
 

Kuschelweich

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jisi schrieb:
Ein Promoter mag einen Fighter aufbauen, das ist richtig. Aber letztendlich kaufen die Zuschauer die Karten, um Boxkämpfe zu schauen bzw. um einen ganz bestimmten Boxer kämpfen zu sehen.

Ich glaube nicht, dass jemand Karten kauft, um Herrn Kohl oder Herrn Sauerland, selbst wenn diese in Begleitung von Don King sind, am Ring zu sehen. Ich jedenfalls nicht.

Ähem, und wo sollen die Boxer ihr Geld verdienen, wenn es nicht Leute gibt, die auf eigenes finanzielles Risiko überhaupt erstmal Kampfabende veranstalten? Ohne die Kohls und Sauerlands wären deine Klitschkos (um die gehts bei deinem Kohl-Bashing ja leider wieder) einfach zwei ehemalige Amateurboxer die in der Ukraine leben und heute wahrscheinlich einer stinknormalen Arbeit nachgingen. Nix mit Ruhm, Geld und kalifornischer Sonne.
 

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Wir leben nicht mehr im Mittelalter, von daher ist der Vergleich mit den Gladiatoren weit hergeholt. Ich bin Boxsport-Fan, von daher mehr den Boxern zugewandt, als den Promotern. Das System ist meiner Ansicht nach überholt und bedarf der Reformierung, wenn der Boxsport als Sport überleben will und nicht in der Versenkung verschwindet.

Das stimme ich Jisi gerne zu. Problem ist nur, dass Boxen ohne Boxer, Promotor, Manager, Verbände etc. nicht möglich ist und eine wirkliche Reform immer am Grund, sprich Amateurboxen, erfolgen sollte. Reformen an der Spitze wie z.B. Reduzierung der Verbände, Manager-Promotor-Frage wären nur Stückwerk und vielleicht sogar mit mehr Nachteilen für die Mehrheit der Boxer behaftet als mit Vorteilen.

Traurige Tatsache ist, dass die Vergangenheit voll von Boxern ist, die einst erfolgreich waren und vollkommen verarmt gestorben sind - Es sollte doch jedem Boxer bewusst sein, dass die Karriere nicht ewig dauert und dieser Geldfluss irgendwann für sie weg ist. Und vor allem, wenn sie nix anderes gelernt haben als Boxen sind sie doch erst recht dumm, wenn sie es so machen.

Auch Zustimmung, aber genauso kann man auch sagen, dass die Vergangenheit voll von Boxern ist, denen das Boxen geholfen hat. Man braucht ja nur einmal die Liste der HW-Weltmeister durchgehen und man findet sowohl Negativ-als auch Positivbeispiele. :saint: Aber gut, die negativen Seiten muss man halt leider in Kauf nehmen, da die Mehrheit des zahlenden Publikums ungeheuer auf solche Schicksale oder Charaktere steht. :licht: ;)
 
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