Es gab hier irgendwann mal einen Thread, in dem User Kurzgeschichten zu einem bestimmten Thema verfasst haben. Ich dachte mir es wäre nett diese Idee neu zu beleben, diesmal ohne vorgegebenes Thema. Der Thread ist dazu gedacht selbst kreativ zu werden oder, falls jemand hier zufällig sowieso schon schreibt, seine Geschichten mit dem Forum zu teilen. Ich fange natürlich an, man kann ja schlecht einen solchen Thread eröffnen und sich dann ohne eigenen Beitrag aus der Affäre ziehen. Die folgenden Kurzgeschichte ist mir spontan eingefallen. Möglicherweise auftretende Ähnlichkeiten zu bereits existierenden Figuren oder realen Personen sind selbstverständlich rein zufällig:
Alain saß in einem Café. Allein. Wie immer. Seine offensichtliche Talentlosigkeit ignorierend begann er, auf der Tastatur seines Laptops zu tippen. Buchstaben. Dann Worte. "Aufblende. Außen. Nacht. Tief in der trostlosen Prärie. Ein einsamer Cowboy sitzt auf seinem stämmigen Pferd und starrt zum Mond hinauf. Plötzlich, ein greller Blitz am Himmel, ein flammender Meteor stürzt zur Erde." "Eh" stöhnte Alain und schüttelte kurz mit dem Kopf. Was war das für eine ******e? Er löschte seine gerade geschriebenen Zeilen, die noch das Beste waren was er seit seiner Ausbildung zum Chiropraktiker zu Stande gebracht hatte und seufzte. "Aufblende. Außen. Nacht." Das Klappern der Tasten klang wieder durch das Café. "New York City. Vorhof zur Hölle. Ein einsamer Cop sitzt in seinem Streifenwagen und starrt zum Mond hinauf. Plötzlich, ein greller Blitz am Himmel, ein flammender Meteor stürzt zur Erde." "So, jetzt läufts" dachte Alain und nickte zufrieden, während er einen Schluck aus seiner Tasse nahm.
"Alain?" Alain war überrascht seinen Namen zu hören und drehte seinen Kopf in Richtung der Stimme. Die Stimme klang vertraut. "Nia?" Nia. "Dachte ich doch, gleich erkannt." "Was für ne nette Überraschung!" antwortete Alain, während er aufstand, um die gutaussehende Ex seines Bruders zu umarmen. Seines Bruders, in dessen Haus und auf dessen Kosten er ein erbärmliches Dasein fristete. Geschieden, Vater eines übergewichtigen Dummkopfs, ständig pleite. Sein "Studium" musste er in Mexiko absolvieren. In den USA hatte es nichtmal für eine Ausbildung zum Schamanen gereicht.
Nach einem kurzen Smalltalk, der Alain wieder einmal sein Versagen und das gleichzeitig immer im Überfluss vorhandene Glück seines Bruders Scharlie vor Augen führte, verabschiedete sich Nia und verließ das Café. Kurz stach es. Nur den Bruchteil einer Sekunde, aber es stach. Tief. Alain erkannte, dass sich nie etwas ändern würde. Dass er ein Loser war, für immer abhängig von dem guten Willen eines stets betrunkenen Playboys den er verachtete. Er wusste, dass er nicht weiterleben konnte. Dass sein Leben immer unerträglich sein würde. Dass er es beenden musste.
Alain blinzelte. Und da war er plötzlich, der Gedanke, erschien wie ein greller Blitz am Himmel und stürzte wie ein flammender Meteor in Alains Bewusstsein. Der Gedanke der all seine Probleme belanglos und klein erscheinen ließ. Es könnte schlimmer sein. "Immerhin habe ich nicht überhaupt keine Ahnung von Fußball so wie @Savi ." Lächelnd und plötzlich mit seinem Leben im Reinen setzte sich Alain und begann einen neuen Versuch, ein brauchbares Drehbuch zu verfassen. Es war grauenhaft, Müll, bestenfalls eine Möglichkeit sich auch bei all den Menschen die ihn noch nicht kennen gelernt oder von ihm gehört hatten zum absoluten Gespött zu machen. Aber gegen Savis Fußballsachverstand war es das Lebenswerk Billy Wilders.
Für @Savi. Ich hab's dir doch gesagt.
Alain saß in einem Café. Allein. Wie immer. Seine offensichtliche Talentlosigkeit ignorierend begann er, auf der Tastatur seines Laptops zu tippen. Buchstaben. Dann Worte. "Aufblende. Außen. Nacht. Tief in der trostlosen Prärie. Ein einsamer Cowboy sitzt auf seinem stämmigen Pferd und starrt zum Mond hinauf. Plötzlich, ein greller Blitz am Himmel, ein flammender Meteor stürzt zur Erde." "Eh" stöhnte Alain und schüttelte kurz mit dem Kopf. Was war das für eine ******e? Er löschte seine gerade geschriebenen Zeilen, die noch das Beste waren was er seit seiner Ausbildung zum Chiropraktiker zu Stande gebracht hatte und seufzte. "Aufblende. Außen. Nacht." Das Klappern der Tasten klang wieder durch das Café. "New York City. Vorhof zur Hölle. Ein einsamer Cop sitzt in seinem Streifenwagen und starrt zum Mond hinauf. Plötzlich, ein greller Blitz am Himmel, ein flammender Meteor stürzt zur Erde." "So, jetzt läufts" dachte Alain und nickte zufrieden, während er einen Schluck aus seiner Tasse nahm.
"Alain?" Alain war überrascht seinen Namen zu hören und drehte seinen Kopf in Richtung der Stimme. Die Stimme klang vertraut. "Nia?" Nia. "Dachte ich doch, gleich erkannt." "Was für ne nette Überraschung!" antwortete Alain, während er aufstand, um die gutaussehende Ex seines Bruders zu umarmen. Seines Bruders, in dessen Haus und auf dessen Kosten er ein erbärmliches Dasein fristete. Geschieden, Vater eines übergewichtigen Dummkopfs, ständig pleite. Sein "Studium" musste er in Mexiko absolvieren. In den USA hatte es nichtmal für eine Ausbildung zum Schamanen gereicht.
Nach einem kurzen Smalltalk, der Alain wieder einmal sein Versagen und das gleichzeitig immer im Überfluss vorhandene Glück seines Bruders Scharlie vor Augen führte, verabschiedete sich Nia und verließ das Café. Kurz stach es. Nur den Bruchteil einer Sekunde, aber es stach. Tief. Alain erkannte, dass sich nie etwas ändern würde. Dass er ein Loser war, für immer abhängig von dem guten Willen eines stets betrunkenen Playboys den er verachtete. Er wusste, dass er nicht weiterleben konnte. Dass sein Leben immer unerträglich sein würde. Dass er es beenden musste.
Alain blinzelte. Und da war er plötzlich, der Gedanke, erschien wie ein greller Blitz am Himmel und stürzte wie ein flammender Meteor in Alains Bewusstsein. Der Gedanke der all seine Probleme belanglos und klein erscheinen ließ. Es könnte schlimmer sein. "Immerhin habe ich nicht überhaupt keine Ahnung von Fußball so wie @Savi ." Lächelnd und plötzlich mit seinem Leben im Reinen setzte sich Alain und begann einen neuen Versuch, ein brauchbares Drehbuch zu verfassen. Es war grauenhaft, Müll, bestenfalls eine Möglichkeit sich auch bei all den Menschen die ihn noch nicht kennen gelernt oder von ihm gehört hatten zum absoluten Gespött zu machen. Aber gegen Savis Fußballsachverstand war es das Lebenswerk Billy Wilders.
Für @Savi. Ich hab's dir doch gesagt.