ab wann wäre es denn eigentlich okay, lonzo offiziell als bust zu titulieren?
Aber mal im ernst gebt dem jungen doch zumindest ein zweites jahr,
ab wann wäre es denn eigentlich okay, lonzo offiziell als bust zu titulieren?
Ich habe hier schon vor Wochen die Ball Diskussion (mit)losgetreten weil ich die großen Erwartungen nicht verstehen konnte. Aber ich finde es genauso verrückt ihn nur anhand der Quoten zu beurteilen und abzuschreiben... Wenn man einen Spieler als reinen Scorer verpflichtet und dann feststellen muss, dass er das auf diesem Niveau nicht leisten kann... Dann hast du einen Bust wie Adam Morrison (3rd Pick).
Das entspricht ja aber nicht den Erwartungen bei Ball. Er sieht die offenen Mitspieler, reboundet gut und macht das defensiv ganz ordentlich. Dass er nicht als explosiver Scorer in die Liga kommt war doch jedem klar. Die Kombination aus durchschnittlicher Athletik und unkonventionellem Release lässt das auch für die Zukunft eher unrealistisch erscheinen. Er wird nie im Eins gegen Eins dominieren oder sich selbst aus jeder Lage gute Abschlüsse kreieren können. Aber ich denke man kann erwarten, dass er seine Quoten bei den offenen Würfen stabilisiert und sich irgendwann auch bei den Abschlüssen in der Zone auf solidem Nivau einpendeln kann. Und das hast du gepaart mit seinen Allround Skills und seinem Spielverständnis sicherlich keinen Bust...
Die genaue Entwicklung kann man nie vorhersagen aber ich finde das bei Ball weiterhin recht einfach weil die Stärken und Limitierungen so offensichtlich sind. Der wird auf Jahre einen Platz in der Liga haben und allermindestens eine Rolle wie Shaun Livingston ausfüllen können. Vielleicht reicht es auch für einige All Star Games wenn die Würfe besser fallen. "Bust" ist für mich genauso ausgeschlossen wie "Superstar". Ball ist aber für die Gesamtentwicklung der Lakers auch überhaupt nicht das große Team.
Das große Talent im Team ist Ingram und der macht mir gerade richtig Spaß.
ab wann wäre es denn eigentlich okay, lonzo offiziell als bust zu titulieren?
Hast du das Video von Arenas gesehen? Interessanterweise kommentiert das hier keiner, aber man liest weiterhin "wenn der Wurf besser fällt etc"
Wenn er den Wurf nicht komplett neu aufbaut (falls er das überhaupt schafft) wird der nie besser fallen, weil er aufgrund der Mechanics sowas von lesbar und limitiert ist...ok, außer er wird ein Spotup-Shooter wie Mavs-Kidd
Ich bin mir ziemlich sicher, dass aus Livingston viel mehr geworden wäre, wenn der sich nicht das Knie in der dritten (oder war es die zweite?) Saison zerstört hätte. Ein Wunder, dass der überhaupt noch Profi-BB spielt und sogar erfolgreich in der NBA.Wenn jetzt schon vergleiche mit Shaun Livingston kommen, ja, dann wäre er ein Bust. Nr. 2 und zukünftiger Franchisespieler ODER Livingston (solider Rollenspieler).
Wenn der Unsympath Lavar nicht wäre, würde keiner diese Diskussion hier führen
Wie viele Rookie PGs haben denn von der ersten Minute an konstant gute Leistungen gebracht? Arg viele fallen mir da nicht ein. Einige waren nicht mal Starter. Ist einfach die schwerste Position in der NBA. Daher versteh ich die letzten Seiten auch nicht. Lasst ihn mal dieses Jahr spielen, im nächsten Jahr wird man sehen, ob der Sprung nach vorne da ist und in welche Richtung es geht. Wenn ich die anderen Rookie PGs anschaue, sehe ich da ebenfalls noch viel Luft nach oben. Von einem Smith jr hab ich mir auch deutlich mehr versprochen, Fultz ist verletzt, Fox in der tiefen Rotation der Kings gefangen, Ntilikina ein Prospect.
Wenn der Unsympath Lavar nicht wäre, würde keiner diese Diskussion hier führen
Schröder hatte doch eine katastrophal schlechte Rookie-Saison, nicht nur beim Shooting (38% FG, 24% 3P). Hatte auch eine deutlich kleinere Rolle, aber die Zahlen waren überall extrem schlecht. Schröder hat natürlich den Vorteil, dass er einen sehr starken Drive hat und der Wurf an sich nicht so schlecht ist. Da war die Umstellung einfach sehr groß.gibt es denn beispiele für spieler, die so unterirdisch schlecht geworfen haben und sich trotzdem zu respektablen offensiv-spielern entwickelt haben?
Das glaube ich allerdings schon. Ein zweiter Draftpick mit solchen Quoten würde egal mit welcher Hintergrundstory heiß diskutiert werden - siehe Fultz und seine katastrophalen Freiwürfe.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass aus Livingston viel mehr geworden wäre, wenn der sich nicht das Knie in der dritten (oder war es die zweite?) Saison zerstört hätte. Ein Wunder, dass der überhaupt noch Profi-BB spielt und sogar erfolgreich in der NBA.
Viele gibt es in der Tat nicht (TS% <0.4, Rookie, Guard oder Forward und mehr als 15min pro Spiel gespielt):gibt es denn beispiele für spieler, die so unterirdisch schlecht geworfen haben und sich trotzdem zu respektablen offensiv-spielern entwickelt haben?
wobei es schon einen untschied macht, ob ein spieler nun wenig konstante leistungen bringt oder als top prospect historisch schlechte quoten auflegt. gibt es denn beispiele für spieler, die so unterirdisch schlecht geworfen haben und sich trotzdem zu respektablen offensiv-spielern entwickelt haben? in der heutigen nba kannst du halt keinen spieler auf dem feld haben, der für den gegner ein 4vs5 kreiert.
John Walls 3er Quote von 7% ist auch historisch.
Wall hatte weniger Impact in seinen ersten beiden Saisons als Ball. Da gab es aus Washington auch ganz verzweifelte Stimmen im Fanlager.